unidentifiziertes Bauteil

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Peter B r u n n e r

Guest
Hallo

ich habe hier ein recht altes Analog-Multimeter, das ich aus
nostalgischen Gründen wiederbeleben möchte. Allerdings ist der
AC-Messbereich hin: Beide Dioden haben Kurzschluss, und ein weiteres
Bauteil, das ich nicht identifizieren kann, hat sich unter Hinterlassung
von Schmauchspuren von einem der zwei Anschlussdrähte gelöst...

Die Dioden habe ich durch zwei intakte Ge-Dioden ersetzt, das Instrument
zeigt bei AC auch wieder etwas an, allerdings nur ca. 75 % des
Sollwertes. Das abgerauchte Bauteil kann ich allerdings nicht
identifizieren - worum handelt es sich bei dem runden Teil direkt über
dem Messwerk, angeschrieben mit "VR-60" und "OS" in einer Raute?

Kann mir jemand aufgrund der Fotos auf

<http://mypage.bluewin.ch/pebewe>

weiterhelfen?

TIA!

Peter
 
Peter B r u n n e r wrote:

allerdings nicht identifizieren - worum handelt es sich bei dem
runden Teil direkt Ăźber dem Messwerk, angeschrieben mit "VR-60"
und "OS" in einer Raute?

Kann mir jemand aufgrund der Fotos auf

http://mypage.bluewin.ch/pebewe

weiterhelfen?
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Ich rate jetzt mal einfach in's Blaue hinein:
VR kÜnnte fßr Varistor stehen (spannungsabhängiger Widerstand).

Wolfgang
 
Wolfgang Draxinger <wdraxinger@darkstargames.de> wrote:

Ich rate jetzt mal einfach in's Blaue hinein:
VR könnte für Varistor stehen (spannungsabhängiger Widerstand).
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Könnte sein, als Überspannungsschutz - das Teil liegt allerdings direkt
parallel über dem Drehspulinstrument, das bereits bei 75 mV Vollauschlag
hat. Was für ein Varistorwert wäre da sinnvoll, der das Messwerk vor
Zerstörung schützen kann? Ich denke mal, dass selbst die
niedrigspannigsten Varistoren zumindest eine krumme Nadel am Anschlag
nicht verhindern könnten.

(PS: Falls jemand zufällig ein Schaltbild von dem Multimeter hat, wäre
mir damit natürlich auch sehr gedient!)

Peter
 
Ich habe auch schon Dioden in der Bauform gesehen. An die Bezeichnung kann
ich mich aber nicht mehr erinnern. Eine Diode könnte auch als
Überspannungsschutz dienen.

Stefan
 
Stefan Heimers <stefan.usenet@heimers.ch> wrote:

Ich habe auch schon Dioden in der Bauform gesehen. An die Bezeichnung kann
ich mich aber nicht mehr erinnern. Eine Diode könnte auch als
Überspannungsschutz dienen.
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Leuchtet mir ein. zB eine 1N4007? Was passiert mit der im Worst Case,
also bei erheblichem Überstrom in Durchlassrichtung? Macht die
Kurzschluss oder Unterbruch?

Peter
 
Peter B r u n n e r schrieb:
Stefan Heimers <stefan.usenet@heimers.ch> wrote:
Ich habe auch schon Dioden in der Bauform gesehen. An die Bezeichnung kann
ich mich aber nicht mehr erinnern. Eine Diode könnte auch als
Überspannungsschutz dienen.

Leuchtet mir ein. zB eine 1N4007? Was passiert mit der im Worst Case,
also bei erheblichem Überstrom in Durchlassrichtung? Macht die
Kurzschluss oder Unterbruch?
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Je nachdem ;-)


--
Helmut Faugel
 
Helmut Faugel schrieb:

Peter B r u n n e r schrieb:

Stefan Heimers <stefan.usenet@heimers.ch> wrote:

Ich habe auch schon Dioden in der Bauform gesehen. An die Bezeichnung
kann
ich mich aber nicht mehr erinnern. Eine Diode könnte auch als
Überspannungsschutz dienen.


Leuchtet mir ein. zB eine 1N4007? Was passiert mit der im Worst Case,
also bei erheblichem Überstrom in Durchlassrichtung? Macht die
Kurzschluss oder Unterbruch?


Je nachdem ;-)
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Erstmal Kurzschluß, es sei denn das hilft auch nicht mehr, dann
Unterbrechung ;-)

--
Cheers
Stefan
 
Stefan Heinzmann <stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:

Helmut Faugel schrieb:

Peter B r u n n e r schrieb:

Leuchtet mir ein. zB eine 1N4007? Was passiert mit der im Worst Case,
also bei erheblichem Überstrom in Durchlassrichtung? Macht die
Kurzschluss oder Unterbruch?

Je nachdem ;-)

Erstmal Kurzschluß, es sei denn das hilft auch nicht mehr, dann
Unterbrechung ;-)
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ok, so soll's ja auch sein! Dann löte ich mal schlicht eine Diode übers
Messwerk. Und widme mich dem nächsten Problem - auch bei der
Widerstandsmessung hapert's - totale Fehlanzeigen ausser im x1k-Bereich.
Keine Ahnung, was das arme Gerät für Zeiten hinter sich hat - ich hab's
mir aus reiner Nostalgie für ein Trinkgeld ersteigert, weil ich vor
etlichen Jahrzehnten mit genau so einem meine ersten
Elektronik-Erfahrungen gesammelt habe :)

Hoffe immer noch, dass vielleicht jemand Gleiches in der Schachtel hat
und mir mit einem Schema aushilft; ist etwas mühsam und banal, die
ganzen Spannungsteiler aus dem Gerät nachzuzeichnen...

Gruss
Peter
 
proforma@despammed.com (Peter B r u n n e r) wrote in message news:<1ggz97v.um1gcw1vgwlk5N%proforma@despammed.com>...
Stefan Heinzmann <stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:

Helmut Faugel schrieb:

Peter B r u n n e r schrieb:

Leuchtet mir ein. zB eine 1N4007? Was passiert mit der im Worst Case,
also bei erheblichem Überstrom in Durchlassrichtung? Macht die
Kurzschluss oder Unterbruch?

Je nachdem ;-)

Erstmal Kurzschluß, es sei denn das hilft auch nicht mehr, dann
Unterbrechung ;-)


ok, so soll's ja auch sein! Dann löte ich mal schlicht eine Diode übers
Messwerk. Und widme mich dem nächsten Problem - auch bei der
Widerstandsmessung hapert's - totale Fehlanzeigen ausser im x1k-Bereich.
Keine Ahnung, was das arme Gerät für Zeiten hinter sich hat - ich hab's
mir aus reiner Nostalgie für ein Trinkgeld ersteigert, weil ich vor
etlichen Jahrzehnten mit genau so einem meine ersten
Elektronik-Erfahrungen gesammelt habe :)

Hoffe immer noch, dass vielleicht jemand Gleiches in der Schachtel hat
und mir mit einem Schema aushilft; ist etwas mühsam und banal, die
ganzen Spannungsteiler aus dem Gerät nachzuzeichnen...

Gruss
Peter
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Hallo Peter,
bei solch einfachen Instrumenten wäre ein Schaltplan zwar nützlich,
aber nicht unbedingt nötig. Ich denke, das die Widerstandswerte
da noch lesbar aufgedruckt sind. Ich würde als erstes den Schalter
reinigen, und dann die Widerstände bei den nicht funktionierenden
Bereichen nachmessen. Dabei kannst Du als Anhaltspunkt davon ausgehen,
das sich der Widerstandswert im gleichen Verhältnis ändert, wie der
Bereich. Übrigens würde ich den Überlastungsschutz im Zweifelsfall eher
ausbauen, da er ja für die Funktion des Gerätes nicht notwendig ist.
Vieleicht kommt die Falschanzeige ja auch durch einen "Knacks" im
Messwerk, die der Vorbesitzer durch Fehlbedienung hervorgerufen hat.
Gruss
Harald
 
proforma@despammed.com (Peter B r u n n e r) wrote in message news:<1ggz97v.um1gcw1vgwlk5N%proforma@despammed.com>...
Stefan Heinzmann <stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:

Helmut Faugel schrieb:

Peter B r u n n e r schrieb:

Leuchtet mir ein. zB eine 1N4007? Was passiert mit der im Worst Case,
also bei erheblichem Überstrom in Durchlassrichtung? Macht die
Kurzschluss oder Unterbruch?

Je nachdem ;-)

Erstmal Kurzschluß, es sei denn das hilft auch nicht mehr, dann
Unterbrechung ;-)


ok, so soll's ja auch sein! Dann löte ich mal schlicht eine Diode übers
Messwerk. Und widme mich dem nächsten Problem - auch bei der
Widerstandsmessung hapert's - totale Fehlanzeigen ausser im x1k-Bereich.
Keine Ahnung, was das arme Gerät für Zeiten hinter sich hat - ich hab's
mir aus reiner Nostalgie für ein Trinkgeld ersteigert, weil ich vor
etlichen Jahrzehnten mit genau so einem meine ersten
Elektronik-Erfahrungen gesammelt habe :)

Hoffe immer noch, dass vielleicht jemand Gleiches in der Schachtel hat
und mir mit einem Schema aushilft; ist etwas mühsam und banal, die
ganzen Spannungsteiler aus dem Gerät nachzuzeichnen...

Gruss
Peter
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Hallo Peter,
bei solch einfachen Instrumenten wäre ein Schaltplan zwar nützlich,
aber nicht unbedingt nötig. Ich denke, das die Widerstandswerte
da noch lesbar aufgedruckt sind. Ich würde als erstes den Schalter
reinigen, und dann die Widerstände bei den nicht funktionierenden
Bereichen nachmessen. Dabei kannst Du als Anhaltspunkt davon ausgehen,
das sich der Widerstandswert im gleichen Verhältnis ändert, wie der
Bereich. Übrigens würde ich den Überlastungsschutz im Zweifelsfall eher
ausbauen, da er ja für die Funktion des Gerätes nicht notwendig ist.
Vieleicht kommt die Falschanzeige ja auch durch einen "Knacks" im
Messwerk, die der Vorbesitzer durch Fehlbedienung hervorgerufen hat.
Gruss
Harald
 
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