Unart Steckernetzteile

S

Stefan Heimers

Guest
Mich nerven die vielen Steckernetzteile, die man heute braucht. Es gibt kaum
noch Kleingeräte mit eingebautem Netzteil, meist liegt ein Steckernetzteil
bei.

Woher kommt diese Unart? Sparen sich die Hersteller damit aufwendige
Sicherheitstests, die für Netzbetriebene Geräte vorgeschrieben sind, oder
kommt es einfach billiger als ein Einbaunetzteil?

Stefan

--
http://www.heimers.ch
 
Stefan Heimers schrieb:
Mich nerven die vielen Steckernetzteile, die man heute braucht. Es gibt kaum
noch Kleingeräte mit eingebautem Netzteil, meist liegt ein Steckernetzteil
bei.

Woher kommt diese Unart?
Die Kundschaft lässts mit sich machen.


Sparen sich die Hersteller damit aufwendige
Sicherheitstests, die für Netzbetriebene Geräte vorgeschrieben sind,
Auch das.


oder
kommt es einfach billiger als ein Einbaunetzteil?
Wenn alle möglichen Netzspannungen/-frequenzen und Steckernormen
berücksichtigt werden müssen: ja.

Gruß Dieter
 
Hallo Stefan,

Woher kommt diese Unart? Sparen sich die Hersteller damit aufwendige
Sicherheitstests, die für Netzbetriebene Geräte vorgeschrieben sind, oder
kommt es einfach billiger als ein Einbaunetzteil?
Sowohl alsauch.

Eine Wandwarze kostet fast nix und man hat die meiste Wärme schon aus dem
Gehäuse raus. Das Kabel wird auch billiger, weil schon an der Wandwarze
dran. Die Zulassung wird unkritischer, weil nur noch Niederspannung
verwendet wird....

Marte
 
Stefan Heimers schrieb:

Mich nerven die vielen Steckernetzteile, die man heute braucht. Es gibt kaum
noch Kleingeräte mit eingebautem Netzteil, meist liegt ein Steckernetzteil
bei.
So isses.

Woher kommt diese Unart? Sparen sich die Hersteller damit aufwendige
Sicherheitstests, die für Netzbetriebene Geräte vorgeschrieben sind, oder
kommt es einfach billiger als ein Einbaunetzteil?
Ich denke, dass einerseits die Probleme beim internationalen Einsatz gelöst
werden (1 Standardgerät + lokalisiertes Steckernetzteil) und zum anderen die
fehlende Netzspannung im Gerät so manche Hürde nach aussen verlagert
(Zulassungsproblematik + landestypische Prüfnormen)

Im Prinzip sieht die Schaltung genauso aus als wäre der Trafo bzw. das Netzteil
integriert, allerdings ist eine Abschaltung und damit das Verhindern unnötiger
Verluste nur sekundärseitig möglich.

Gruss Udo
 
Marte Schwarz schrieb:

Die Zulassung wird unkritischer, weil nur noch Niederspannung
verwendet wird....
s/Niederspannung/Kleinspannung


Gruß Dieter
 
"Stefan Heimers" <stefan.usenet@heimers.ch> schrieb im Newsbeitrag
news:4385a0cf@news1.ethz.ch...
Mich nerven die vielen Steckernetzteile, die man heute braucht. Es gibt
kaum
noch Kleingeräte mit eingebautem Netzteil, meist liegt ein Steckernetzteil
bei.

Woher kommt diese Unart? Sparen sich die Hersteller damit aufwendige
Sicherheitstests, die für Netzbetriebene Geräte vorgeschrieben sind, oder
kommt es einfach billiger als ein Einbaunetzteil?
Liegt zum einen wohl daran, dass viele Handy Designer keinen Platz für eine
Kaltgerätebuchse an ihren Objekten finden (Vielleicht liegts aber auch nur
daran, dass Kaltgerätekabel teurer als Steckernetzteile sind).

Zum anderen:
Wandwarzen können durch extrem hohe Stückzahlen sehr billig gebaut werden.
Und da Viele gerne nicht blöde, aber geizgeil sind, sind solche
netzbetriebenen Produkte beliebter.

Bei extremster Geilheit merkt mann/frau aber leider nicht, dass die Warzen
Strom schlucken, wenn man sie nicht wieder aus der Steckdose zieht.

Vor allem solche mit konventionellem Trafo.
Bei einer ausgeschalteten IKEA Leuchte im Warteraum eines Arztes habe ich
mir da an so einem Teil fast die Finger verbrannt.
War aber schön warm im Wartezimmer.

MIKE

--
www.oho-elektronik.de
OHO-Elektronik
Michael Randelzhofer
FPGA und CPLD Mini Module
Klein aber oho !
 
Am Rande:

Viele Consumergeräte mit integriertem Netzteil haben auch nur eine sekundäre
Abschaltung. Spart den teuerern 230V Schalter und die Zuleitungskontrolle
innerhalb des Geräts. Pervers

- Henry


"Udo Piechottka" <ifmd.messdatensysteme@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4385A844.71EB7BD1@t-online.de...
Stefan Heimers schrieb:

Mich nerven die vielen Steckernetzteile, die man heute braucht. Es gibt
kaum
noch Kleingeräte mit eingebautem Netzteil, meist liegt ein
Steckernetzteil
bei.

So isses.

Woher kommt diese Unart? Sparen sich die Hersteller damit aufwendige
Sicherheitstests, die für Netzbetriebene Geräte vorgeschrieben sind,
oder
kommt es einfach billiger als ein Einbaunetzteil?

Ich denke, dass einerseits die Probleme beim internationalen Einsatz
gelöst
werden (1 Standardgerät + lokalisiertes Steckernetzteil) und zum anderen
die
fehlende Netzspannung im Gerät so manche Hürde nach aussen verlagert
(Zulassungsproblematik + landestypische Prüfnormen)

Im Prinzip sieht die Schaltung genauso aus als wäre der Trafo bzw. das
Netzteil
integriert, allerdings ist eine Abschaltung und damit das Verhindern
unnötiger
Verluste nur sekundärseitig möglich.

Gruss Udo
 
Stefan Heimers schrieb:

Woher kommt diese Unart? Sparen sich die Hersteller damit aufwendige
Sicherheitstests, die für Netzbetriebene Geräte vorgeschrieben sind, oder
kommt es einfach billiger als ein Einbaunetzteil?
EMV nicht vergessen.
Gerät wird dadurch auch handlicher.
 
"M.Randelzhofer" <techseller@gmx.de> wrote in
news:3ultjhF11p1riU1@individual.net:

Bei extremster Geilheit merkt mann/frau aber leider nicht, dass
die Warzen Strom schlucken, wenn man sie nicht wieder aus der
Steckdose zieht.
Zum Glück ändert sich das langsam. Immer häufiger bekommt man
Schaltnetzteile. Die "Ladewarze" vom Nokia-Handy liegt unter 0.1 W
(weniger als mein Energiemonitor anzeigen kann), wenn nichts
angeschlossen ist.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Hallo Mike!

Bei extremster Geilheit merkt mann/frau aber leider nicht, dass die Warzen
Strom schlucken, wenn man sie nicht wieder aus der Steckdose zieht.

Vor allem solche mit konventionellem Trafo.
Bei einer ausgeschalteten IKEA Leuchte im Warteraum eines Arztes habe ich
mir da an so einem Teil fast die Finger verbrannt.
War aber schön warm im Wartezimmer.
Gerade bei den Ikea-Lampen weiß man oft garnicht, dass die mit
Steckernetzteil gelifert werden. Aber aus der Erfahrung wird man klüger,
bei Ikea scheint das für alle Halogenlampen standard zu sein...

Gruß
Thorsten
 
In article <4385a0cf@news1.ethz.ch>,
Stefan Heimers <stefan.usenet@heimers.ch> wrote:
Woher kommt diese Unart? Sparen sich die Hersteller damit aufwendige
Sicherheitstests, die für Netzbetriebene Geräte vorgeschrieben sind, oder
kommt es einfach billiger als ein Einbaunetzteil?
Ja. Die Safety-Prüfung für ein Gerät mit 230V im Inneren kostet deutlich
Geld - das kann man sich durch den Einkauf eines bereits geprüften
Standardnetzteiles sparen, dessen Hersteller die Tests auf deutlich größere
Stückzahlen umlegen kann.

cu
Michael
--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
 

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