ultraschall

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Jürgen Springer

Guest
Ich möchte mit einem Ultraschall Sender und Empfänger eine Entfernung
von ca. 2 cm in einer Flüssigkeit messen. Dazu muss ich an
Piezoscheiben, 8mm Durchmesser, die mit einer versilberten Oberfläche
versehen sind flexieble Drähte anlöten. Hat jemand erfahrung mit solchen
Dingen,
welches Lot
welcher Draht
wie wasserdicht bekommen ( Epoxi?)
freundliche Grüße Juergen
 
Jürgen Springer schrieb:
Ich möchte mit einem Ultraschall Sender und Empfänger eine Entfernung
von ca. 2 cm in einer Flüssigkeit messen. Dazu muss ich an
Piezoscheiben, 8mm Durchmesser, die mit einer versilberten Oberfläche
versehen sind flexieble Drähte anlöten. Hat jemand erfahrung mit solchen
Die reine Löterei geht da mit ganz normalem Lot. Habe ich jedenfalls
früher immer so gemacht bei diesen Dingern. Inwiefern die Lötung und
andere Aspekte deine Messung beeinflussen und ggfs. optimiert werden
können, weiß ich nicht. Vielleicht einfach mal 2-3 Positionen
ausprobieren und schauen, was passiert.

Bist Du sicher, daß diese Piezoscheiben das richtige dafür sind?


- Carsten

--
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Ich hab mich mal länger mit Ultraschall im Wasser beschätigt, ist aber schon
ca. 10 Jahre her. Wir haben damals spezielle Piezokristalle von Valvo
(Philips Components?) genommen. Die Dinger hatten eine Resonanzfrequenz von
4 MHz. Wir haben die Piezos in eine Art Topf gelegt und von hinten mit einem
Stempel kontaktiert. Das Ganze wurde verschraubt. Wir haben damit die
Geschwinddigkeit (Ultraschall-Doppler) von Luftblasen in Flüssigkeiten
gemessen. Deshalb mußten die Dinger wasserdicht und teilweise säurefest
sein. Wir haben deshalb Edelstahl verwendet. Wichtig ist, dass die Wanddicke
der halben Wellenlänge entspricht (Schallgeschwindigkeit im Stahl ca. 5500
m/s). Die Wellenlänge in Wasser beträgt bei 4 MHz ca. 0,375mm wenn ich mich
richtig erinnere (c=1500m/s, bitte nachrechnen).

Gruß

Stefan
 
Jürgen Springer wrote:

Ich möchte mit einem Ultraschall Sender und Empfänger eine Entfernung
von ca. 2 cm in einer Flüssigkeit messen. Dazu muss ich an
Piezoscheiben, 8mm Durchmesser, die mit einer versilberten Oberfläche
versehen sind flexieble Drähte anlöten. Hat jemand erfahrung mit solchen
Um in der Entfernung von 2cm etwas messen zu können, müssen die Piezoscheiben relativ hohe Frequenz
haben und gut gedämpft sein.
Da bei dieser Entfernung ein Signal im Wasser nach etwa 27us zu erwarten ist, muß die Schwingung der
Scheibe und der Sendeelektronik kürzer sein. Das wird mit einer ganz ungedämfter Scheibe u.U.
schwierig sein. Man müßte Scheiben mit 5-10MHz Eigenfrequenz verwenden, die sind aber schwer zu
handhaben. Es ist aber komfortabel mit einem Ultraschallwandler zu bewältigen.



Wieslaw Bicz

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