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RA Dr.M.Michael König
Guest
Hallole,
ich muß zwei Verbraucher (LED, Lampe, Motor - was auch immer) über
schalten, habe aber dummerweise nur eine (zweiadrige) Leitung zur
Verfügung (tatsächlich sind es Schleifkontakte, da sich die
Verbraucher auf einem Drehteil befinden - aber das ändert nichts an
den Problem). Die Schaltzustände sind: V1 an und V2 aus, V1 aus und V2
an oder V1 und V2 aus.
Als einfachste Lösung erschien mir, die beiden Ausgänge des
Steuer"geräts" (ein uC) über zwei bzw. drei Transis zu einem
Tristate-Signal zu verknüpfen, so daß bei A1 an und A2 aus die Leitung
auf Masse liegt, bei A1 aus und A2 an die Leitung auf Plus liegt und
bei A1 und A2 aus die Leitung spannungsfrei ist.
Dummerweise sieht es auf der "Empfänger"-/Treiberseite nicht so
einfach aus. Ich wollte dieses Tristate-Signal einerseits direkt und
andererseits über einen PNP-Inverter auf zwei NPN-Treiber mit Emitter
an Masse geben (an die Verbraucher muß Masse geschaltet werden), so
daß entweder der eine oder der andere durchschlatte oder bei offener
Leitung bei sperren. Beim Aufzeichnen des Schaltbild fiel mir aber
auf, daß mit NPN unten und PNP oben und die Basen über je einen
Widerstand an die Leitung beide Transis bei offener Leitung
durchschalten (bei Masse bzw. Plus auf der Leitung sperrt je einer der
Transis, das ist also kein Problem) - dank der über die Widerstände
verbundenen Basen sorgen die Basis-Emitter-Dioden der Transis dafür,
daß durch die Widerstände Strom fließt und so beide Transis
durchschalten.
Ich finde nur eine einzige Lösung: Dem "oberen" PNP-Invertierer einen
weiteren PNP nachzuschalten (also zwischen den PNP-Invertierer und dem
folgenden NPN-Treiber einen weiteren PNP) und vor den "unteren"
NPN-Treiber einen weiteren NPN als Invertierer einzufügen. Dann werden
alle Zustände invertiert, so daß bei offener Leitung zwar die jeweils
ersten Transis durchschalten, die nachfolgenden Transis aber sperren,
also kein Verbraucher aktiviert wird. Bei Masse und Plus auf der
Leitung schaltet nur jeweils einer der NPN-Treiber. Zwar ist die
Zuordnung dadurch invertiert - aber das stört nicht weiter.
Was aber stört ist, daß so zwei weitere Transis und zwei weitere
Widerstände benöitgt werden - was weniger ein Kosten- sonder eher ein
Platzproblem ist.
Kennt jemand eine einfachere Lösung?
Beste Grüße
Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
ich muß zwei Verbraucher (LED, Lampe, Motor - was auch immer) über
schalten, habe aber dummerweise nur eine (zweiadrige) Leitung zur
Verfügung (tatsächlich sind es Schleifkontakte, da sich die
Verbraucher auf einem Drehteil befinden - aber das ändert nichts an
den Problem). Die Schaltzustände sind: V1 an und V2 aus, V1 aus und V2
an oder V1 und V2 aus.
Als einfachste Lösung erschien mir, die beiden Ausgänge des
Steuer"geräts" (ein uC) über zwei bzw. drei Transis zu einem
Tristate-Signal zu verknüpfen, so daß bei A1 an und A2 aus die Leitung
auf Masse liegt, bei A1 aus und A2 an die Leitung auf Plus liegt und
bei A1 und A2 aus die Leitung spannungsfrei ist.
Dummerweise sieht es auf der "Empfänger"-/Treiberseite nicht so
einfach aus. Ich wollte dieses Tristate-Signal einerseits direkt und
andererseits über einen PNP-Inverter auf zwei NPN-Treiber mit Emitter
an Masse geben (an die Verbraucher muß Masse geschaltet werden), so
daß entweder der eine oder der andere durchschlatte oder bei offener
Leitung bei sperren. Beim Aufzeichnen des Schaltbild fiel mir aber
auf, daß mit NPN unten und PNP oben und die Basen über je einen
Widerstand an die Leitung beide Transis bei offener Leitung
durchschalten (bei Masse bzw. Plus auf der Leitung sperrt je einer der
Transis, das ist also kein Problem) - dank der über die Widerstände
verbundenen Basen sorgen die Basis-Emitter-Dioden der Transis dafür,
daß durch die Widerstände Strom fließt und so beide Transis
durchschalten.
Ich finde nur eine einzige Lösung: Dem "oberen" PNP-Invertierer einen
weiteren PNP nachzuschalten (also zwischen den PNP-Invertierer und dem
folgenden NPN-Treiber einen weiteren PNP) und vor den "unteren"
NPN-Treiber einen weiteren NPN als Invertierer einzufügen. Dann werden
alle Zustände invertiert, so daß bei offener Leitung zwar die jeweils
ersten Transis durchschalten, die nachfolgenden Transis aber sperren,
also kein Verbraucher aktiviert wird. Bei Masse und Plus auf der
Leitung schaltet nur jeweils einer der NPN-Treiber. Zwar ist die
Zuordnung dadurch invertiert - aber das stört nicht weiter.
Was aber stört ist, daß so zwei weitere Transis und zwei weitere
Widerstände benöitgt werden - was weniger ein Kosten- sonder eher ein
Platzproblem ist.
Kennt jemand eine einfachere Lösung?
Beste Grüße
Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de