Transponder Lesekopf von Conrad

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Alexander Ackermann

Guest
Hallo, Newsgroup,

ich habe mir kürzlich das Transponder-Lesemodul von Conrad Nr. 130078
gekauft und dachte mir aber, die teure Luftspulen-Antenne Nr. 190309
könnte ich mir sparen und genausogut selber wickeln, denn die könnte
ich in den Abmessungen meinen Bedürfnissen anpassen und in der Dimen-
sionierung (Windungszahl) könne sie ja nicht so kritisch sein.

"Meine" Luftspule ist einfach eine Spule mit 7cm Durchmesser aus
"Modelleisenbahn-Litze", mit 20 Windungen, soviel hatte ich noch.

Die Kommunikation über die serielle Schnittstelle funktioniert
tadellos wie im Datenblatt beschrieben, nur Transponder-Lesen
tut das Teil einfach nicht. Wenn ich mit einer zweiten Luftspule,
die an einem Oszi angeschlossen ist, in die Nähe meiner selbstge-
bastelten Antenne komme, kann ich eine ziemlich "schmutzige" Sinus-
ähnliche Schwingung sehen, deren Grundfrequenz bei ca. 1 MHz liegt,
und zwar unabhängig davon, ob das Lesen von Transpondern software-
mäßig ein- oder ausgeschaltet ist.

Hat jemand zufällig die Daten der Original-Antenne ? (Abmessung,
Windungszahl, evt. Induktivität) Oder kann mir jemand sonst irgend-
welche Tipps geben ?

Ich möchte vermeiden, für fast 10 Euro die Original-Antenne zu kaufen
um dann festzustellen, dass der Transponder-Lesekopf selbst im Eimer
ist.

Für Eure Ratschläge im Voraus Danke.

Alexander Ackermann
 
Wenn es ein 125kHz Transponder ist, Einführung zur Funktion wäre in:
http://www.embeddedFORTH.de RFID Sonderheft

Die Antenne bildet mit einem Kondensator ( der sich hier
wohl auf der Leiterplatte befindet ) einen Schwingkreis, also
muß sie eine bestimmte Induktivität haben damit die ominöse
Nennfrequenz rauskommt.
Insofern wäre der erste Schritt sich den Kondensator auf der
Leiterplatte suchen. Oder mal Induktivitäten anklemmen und
Frequenz messen, dann interpolieren welche es wohl sein sollte.

MfG JRD
 
Am Wed, 21 Jul 2004 06:44:41 +0200 hat Alexander Ackermann
<aac@mainmetall.de> geschrieben:

Hallo, Newsgroup,

ich habe mir kürzlich das Transponder-Lesemodul von Conrad Nr. 130078
gekauft und dachte mir aber, die teure Luftspulen-Antenne Nr. 190309
könnte ich mir sparen und genausogut selber wickeln, denn die könnte
ich in den Abmessungen meinen Bedürfnissen anpassen und in der Dimen-
sionierung (Windungszahl) könne sie ja nicht so kritisch sein.

"Meine" Luftspule ist einfach eine Spule mit 7cm Durchmesser aus
"Modelleisenbahn-Litze", mit 20 Windungen, soviel hatte ich noch.

Die Kommunikation über die serielle Schnittstelle funktioniert
tadellos wie im Datenblatt beschrieben, nur Transponder-Lesen
tut das Teil einfach nicht. Wenn ich mit einer zweiten Luftspule,
die an einem Oszi angeschlossen ist, in die Nähe meiner selbstge-
bastelten Antenne komme, kann ich eine ziemlich "schmutzige" Sinus-
ähnliche Schwingung sehen, deren Grundfrequenz bei ca. 1 MHz liegt,
und zwar unabhängig davon, ob das Lesen von Transpondern software-
mäßig ein- oder ausgeschaltet ist.
möglicherweise ist die richtige Abfragefrequenz gar nicht 1MHz. Du mußt
zumindest die Arbeitsfrequenz herausfinden, die Antenne bestimmt die
Frequenz des Lesers (Resonanzkreis) - die muß zu den Transpondern passen.

Hat jemand zufällig die Daten der Original-Antenne ? (Abmessung,
Windungszahl, evt. Induktivität) Oder kann mir jemand sonst irgend-
welche Tipps geben ?
Indukt. muß passen, Resonanzgüte muß auch hoch genug sein (passen).

Ich möchte vermeiden, für fast 10 Euro die Original-Antenne zu kaufen
um dann festzustellen, dass der Transponder-Lesekopf selbst im Eimer
ist.

Der wird schon OK sein - wenn du in deinem Radio eine Spule gegen
"irgenwas" austauscht, wirs auch nicht mehr gehen. Originalantenne kaufen
und wenn mech. unpassend vermessen und mech passend elektrisch nachbauen.
10E sind nicht viel Arbeitszeit.



--
Martin
 
Hallo !

Hat jemand zufällig die Daten der Original-Antenne ? (Abmessung,
Windungszahl, evt. Induktivität) Oder kann mir jemand sonst irgend-
welche Tipps geben ?

Ich möchte vermeiden, für fast 10 Euro die Original-Antenne zu kaufen
um dann festzustellen, dass der Transponder-Lesekopf selbst im Eimer
ist.
Deine Zeit muss Dir aber recht wenig wert sein wenn Du vieeele Stunden
damit verbringst, an der Spule herumdzudoktoren bevor Du die 10 Eur aus-
gibst? Außerdem kommen bei einer erneuten Bestellung wieder Versandkosten
dazu...

Naja, Du könntest natürlich auch in eine Conrad-Filiale gehen und Dir so
ein Ding zeigen lassen - dann könntest Du zumindest mal die Windungen
zählen und die Größe abschätzen...

cu,

Aguja

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On Wed, 21 Jul 2004 10:00:27 +0200, Martin Lenz
<m.lenz@kreuzgruber.com> wrote:

möglicherweise ist die richtige Abfragefrequenz gar nicht 1MHz. Du mußt
zumindest die Arbeitsfrequenz herausfinden, die Antenne bestimmt die
Frequenz des Lesers (Resonanzkreis) - die muß zu den Transpondern passen.

Hat jemand zufällig die Daten der Original-Antenne ? (Abmessung,
Windungszahl, evt. Induktivität) Oder kann mir jemand sonst irgend-
welche Tipps geben ?
schau dir mal das datenblatt von dem RFID Chip auf der Leiterplatte an

das teil wird so weit ich weiss mit 125 Khz betrieben kann aber mal
messen habe so ein teil hier liegen....

chris
 

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