Transienten...

H

Hartmut Kraus

Guest
Uiii, was mir komischerweise erst seit kurzem auffält: Mein noch
ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine
böse solche ins Netz. Zunächst mal optisch erkennbar an einem ziemlich
heftigen Aufblitzen meines Deckenfluters (120W Halogen).

Es gibt keine dummen Fragen höchstens dumme Antworten oder gar keine,
also: Ist es nicht schon ein kleines Wunder, dass z.B. mein
\"Plastik-Router\" (\"Giga Cube\") bei sowas einfach weiter läuft? Neulich
hat er schon mal wieder auf ein Gewitter etwas sensibel reagiert, das
hatten wir auch schon lange nicht mehr ...

Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank
solche Mätzchen abgewöhnen könnte. Würde sie ja gerne erst mal
aufzeichnen, möchte aber damit nicht unbedingt mein USB-DSO resp. seine
Tastköpfe auf Spannungsfestigkeit testen, hm,hm ...

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On 9/7/22 3:05 AM, Hartmut Kraus wrote:
Uiii, was mir komischerweise erst seit kurzem auffält: Mein noch
ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine
böse solche ins Netz.

Vielleicht hilft ein Netz-/Blitzschutzfilter, erhältlich als
Zwischenstecker? Aber Kai Neahnung ob sowas nur Schlangenöl ist...

DoDi
 
Am 07.09.22 um 03:05 schrieb Hartmut Kraus:
Uiii, was mir komischerweise erst seit kurzem auffält: Mein noch
ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine
böse solche ins Netz. Zunächst mal optisch erkennbar an einem ziemlich
heftigen Aufblitzen meines Deckenfluters (120W Halogen).

Wäre noch zu klären, wie heftig das wirklich ist.
Wenn da ein \"sparsamer\" Triac drin verbaut ist, also mir möglichst wenig
Gate-Strom, dann zündet der auch schnell mal überkopf.

Es gibt keine dummen Fragen höchstens dumme Antworten oder gar keine,
also: Ist es nicht schon ein kleines Wunder, dass z.B. mein
\"Plastik-Router\" (\"Giga Cube\") bei sowas einfach weiter läuft?

Eher nicht. Solange die Energie in dem Impuls nicht genügt, um dessen
Gleichrichter zu grillen, passiert da nicht viel. Um den
Zwischenkreiselko auf eine unsittliche Spannung zu heben, reicht es
sicher nicht.

Neulich
hat er schon mal wieder auf ein Gewitter etwas sensibel reagiert, das
hatten wir auch schon lange nicht mehr ...

Da ist das Problem üblicherweise eher die Stützzeit. Wenn die
Stromversorgung für ein paar hundert ms unterbrochen wird, um einen
Lichtbogen nach Blitzeinschlag zu löschen, bekommen manche Netzteile
Panik und lösen einen Reset aus, weil ihr Zwischenkreiselko nicht groß
genug ist.

Das Problem kenne ich von meinem Server auch. Seit ich das
überdimensionierte 365W-Netzteil durch ein kleineres 200W ersetzt habe
(und dadurch 20W Strom spare), übersteht er diese Huster auch nicht mehr
immer.

Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank
solche Mätzchen abgewöhnen könnte.

Ich wäre mir nicht so sicher, dass wirklich Handlungsbedarf besteht.
Solange da keine Spitzen von 500V und mehr auftreten, würde ich nichts
machen. Und wenn doch, dann wäre ein Varistor das Mittel der Wahl. Die
Dinger kann man aus alten PC-Netzteilen räubern. Nur aufpassen, manchmal
sind es zwei für 110V.
Wenn es nur sehr schmale Spitzen sind, reicht auch einfach ein
X2-Kondensator, 220nF oder so. Die kann man auch in diversen kaputten
Altgeräten wie TVs räubern. Möglicherweise hatte der Kühlschrank mal
einen solchen, nur hat der mittlerweile das zeitliche gesegnet.
Y-Kondensatoren aus alten Waschmaschinen kann man auch nehmen. Die gehen
noch besser.

Würde sie ja gerne erst mal
aufzeichnen, möchte aber damit nicht unbedingt mein USB-DSO resp. seine
Tastköpfe auf Spannungsfestigkeit testen, hm,hm ...

Dann baue dir einen Tastkopf für Arme. Eingang in den 50-Ohm Modus
schalten und 220kΩ 0,5W Widerstand in die Steckdose.
Nicht vergessen mit dem zweiten Kanal mit gleichem Tastkopf den
Nulleiter zu messen, denn potentialfrei dürfte das USB-Teil eher nicht
sein, und Transienten kann es auch dort geben. Masse von dem USB-Teil
gut mit PE-Verbinden ist auch kein Fehler und dürfte nochmal den Dreck
bei der differentiellen Messung deutlich senken.


Marcel
 
Am 07.09.22 um 10:01 schrieb Marcel Mueller:
Am 07.09.22 um 03:05 schrieb Hartmut Kraus:
Uiii, was mir komischerweise erst seit kurzem auffält: Mein noch
ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine
böse solche ins Netz. Zunächst mal optisch erkennbar an einem ziemlich
heftigen Aufblitzen meines Deckenfluters (120W Halogen).

Wäre noch zu klären, wie heftig das wirklich ist.
Wenn da ein \"sparsamer\" Triac drin verbaut ist, also mir möglichst wenig
Gate-Strom, dann zündet der auch schnell mal überkopf.

Es gibt keine dummen Fragen höchstens dumme Antworten oder gar keine,
also: Ist es nicht schon ein kleines Wunder, dass z.B. mein
\"Plastik-Router\" (\"Giga Cube\") bei sowas einfach weiter läuft?

Eher nicht. Solange die Energie in dem Impuls nicht genügt, um dessen
Gleichrichter zu grillen, passiert da nicht viel. Um den
Zwischenkreiselko auf eine unsittliche Spannung zu heben, reicht es
sicher nicht.

Neulich hat er schon mal wieder auf ein Gewitter etwas sensibel
reagiert, das hatten wir auch schon lange nicht mehr ...

Da ist das Problem üblicherweise eher die Stützzeit. Wenn die
Stromversorgung für ein paar hundert ms unterbrochen wird, um einen
Lichtbogen nach Blitzeinschlag zu löschen, bekommen manche Netzteile
Panik und lösen einen Reset aus, weil ihr Zwischenkreiselko nicht groß
genug ist.

Das Problem kenne ich von meinem Server auch. Seit ich das
überdimensionierte 365W-Netzteil durch ein kleineres 200W ersetzt habe
(und dadurch 20W Strom spare), übersteht er diese Huster auch nicht mehr
immer.

Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank
solche Mätzchen abgewöhnen könnte.

Ich wäre mir nicht so sicher, dass wirklich Handlungsbedarf besteht.
Solange da keine Spitzen von 500V und mehr auftreten, würde ich nichts
machen. Und wenn doch, dann wäre ein Varistor das Mittel der Wahl. Die
Dinger kann man aus alten PC-Netzteilen räubern. Nur aufpassen, manchmal
sind es zwei für 110V.
Wenn es nur sehr schmale Spitzen sind, reicht auch einfach ein
X2-Kondensator, 220nF oder so. Die kann man auch in diversen kaputten
Altgeräten wie TVs räubern. Möglicherweise hatte der Kühlschrank mal
einen solchen, nur hat der mittlerweile das zeitliche gesegnet.
Y-Kondensatoren aus alten Waschmaschinen kann man auch nehmen. Die gehen
noch besser.

Würde sie ja gerne erst mal aufzeichnen, möchte aber damit nicht
unbedingt mein USB-DSO resp. seine Tastköpfe auf Spannungsfestigkeit
testen, hm,hm ...

Dann baue dir einen Tastkopf für Arme. Eingang in den 50-Ohm Modus
schalten und 220kΩ 0,5W Widerstand in die Steckdose.
Nicht vergessen mit dem zweiten Kanal mit gleichem Tastkopf den
Nulleiter zu messen, denn potentialfrei dürfte das USB-Teil eher nicht
sein, und Transienten kann es auch dort geben. Masse von dem USB-Teil
gut mit PE-Verbinden ist auch kein Fehler und dürfte nochmal den Dreck
bei der differentiellen Messung deutlich senken.


Marcel

Danke, alles klar. Wie gesagt, das einzige Sensibelchen ist der
Deckenfluter, und so toll ist der \"Blitz\" nicht, damit kann man leben.
;) Und Funkstörungen gibt\'s keine, erst dann wäre wohl wirklich
Handlungsbedarf angesagt.

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Hartmut Kraus schrieb:
> Uiii, was mir komischerweise erst seit kurzem auffält: Mein noch ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine böse solche ins Netz. Zunächst mal optisch erkennbar an einem > ziemlich heftigen Aufblitzen meines Deckenfluters (120W Halogen).

Definiere Aufblitzen.
Er leuchtet nicht, blitzt dann aber auf.
Er leuchtet gedimmt und blitzt dann sozusagen ungedimmt auf.
Er leuchtet voll und legt dann noch zu.

> Es gibt keine dummen Fragen ...

BRUHAHA. Neu im Internet?

> höchstens dumme Antworten oder gar keine, also: Ist es nicht schon ein kleines Wunder, dass z.B. mein \"Plastik-Router\" (\"Giga Cube\") bei sowas einfach weiter läuft?

Ich stelle vorallem das übliche Massensterben von Vorschaltkondensatoren
fest. Aber das wäre heute ja normal, auch ohne Transienten.
Ein Lufttrockner-Kompressor hier hatte Start- und Volllastschwierigkeiten.
Ich möchte nicht ausschliessen, dass das an den 1.6 uF lag, den der
Motorkondensator (noch) hatte. Ein Qualitätsprodukt der allseits bekannten Firma
Anhui Tongfeng Electronics Co Ltd. Typ CBB61, 6.5 uF, 450 VAC. Spannung klingt
erst mal gut, aber angesichts der Gehäusegrösse von leicht dickerer
Streichholzschachtel macht man sich doch Gedanken. Ersatz durch Bosch-
Maschinenpistole (MP) brachte substantielle Besserung.

Neulich hat er schon mal wieder auf ein Gewitter etwas sensibel reagiert, das hatten wir auch schon lange nicht mehr ...

Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank solche Mätzchen abgewöhnen könnte. Würde sie ja gerne erst mal aufzeichnen, möchte aber damit nicht unbedingt mein USB-DSO resp.
seine Tastköpfe auf Spannungsfestigkeit testen, hm,hm ...

Erst mal feststellen, ob es Überspannungs-Transienten oder eher kleine
Spikes in der Spannung sind, die den ungefilterten ungesnubberten Dimmer
verzweifeln lassen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 07.09.22 um 16:51 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Uiii, was mir komischerweise erst seit kurzem auffält: Mein noch
ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine
böse solche ins Netz. Zunächst mal optisch erkennbar an einem
ziemlich heftigen Aufblitzen meines Deckenfluters (120W Halogen).

Definiere Aufblitzen.

Er leuchtet nicht, blitzt dann aber auf.

Ist früher manchmal vorgekommen, ohne den Kühlschrank. War aber nur ein
wackliges Poti.

[x] Er leuchtet gedimmt und blitzt dann sozusagen ungedimmt auf.

Sozusagen.

Es gibt keine dummen Fragen ...

BRUHAHA. Neu im Internet?

Ja. Erst schlappe 30 Jahre. ;)

höchstens dumme Antworten oder gar keine, also: Ist es nicht schon ein
kleines Wunder, dass z.B. mein \"Plastik-Router\" (\"Giga Cube\") bei
sowas einfach weiter läuft?

Ich stelle vorallem das übliche Massensterben von Vorschaltkondensatoren
fest. Aber das wäre heute ja normal, auch ohne Transienten.
Ein Lufttrockner-Kompressor hier hatte Start- und Volllastschwierigkeiten.
Ich möchte nicht ausschliessen, dass das an den 1.6 uF lag, den der
Motorkondensator (noch) hatte. Ein Qualitätsprodukt der allseits
bekannten Firma
Anhui Tongfeng Electronics Co Ltd. Typ CBB61, 6.5 uF, 450 VAC. Spannung
klingt
erst mal gut, aber angesichts der Gehäusegrösse von leicht dickerer
Streichholzschachtel macht man sich doch Gedanken. Ersatz durch Bosch-
Maschinenpistole (MP) brachte substantielle Besserung.

Neulich hat er schon mal wieder auf ein Gewitter etwas sensibel
reagiert, das hatten wir auch schon lange nicht mehr ...

Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank
solche Mätzchen abgewöhnen könnte. Würde sie ja gerne erst mal
aufzeichnen, möchte aber damit nicht unbedingt mein USB-DSO resp.
seine Tastköpfe auf Spannungsfestigkeit testen, hm,hm ...

Erst mal feststellen, ob es Überspannungs-Transienten oder eher kleine
Spikes in der Spannung sind, die den ungefilterten ungesnubberten Dimmer
verzweifeln lassen.

Das dürfte es sein (hatten wir schon). Aber damit kann man leben. Muss
man sogar. ;)

https://www.mikrocontroller.net/topic/542572#7184122

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 07.09.2022 um 23:14 schrieb Hartmut Kraus:
[x] Er leuchtet gedimmt und blitzt dann sozusagen ungedimmt auf.

Sozusagen.

Zitat Rolf Bambach:
\"Erst mal feststellen, ob es Überspannungs-Transienten oder eher kleine
Spikes in der Spannung sind, die den ungefilterten ungesnubberten Dimmer
verzweifeln lassen.\"

:)
 
Am 07.09.2022 um 23:14 schrieb Hartmut Kraus:
[x] Er leuchtet gedimmt und blitzt dann sozusagen ungedimmt auf.

Sozusagen.

Zitat Rolf Bombach:

\"Erst mal feststellen, ob es Überspannungs-Transienten oder eher kleine
Spikes in der Spannung sind, die den ungefilterten ungesnubberten Dimmer
verzweifeln lassen.\"

:)
 
Am 07.09.22 um 23:20 schrieb Leo Baumann:
Am 07.09.2022 um 23:14 schrieb Hartmut Kraus:
[x] Er leuchtet gedimmt und blitzt dann sozusagen ungedimmt auf.

Sozusagen.

Zitat Rolf Bombach:

\"Erst mal feststellen, ob es Überspannungs-Transienten oder eher kleine
Spikes in der Spannung sind, die den ungefilterten ungesnubberten Dimmer
verzweifeln lassen.\"

:)

Ach, weißt du, lesen kann ich schon, bin nämlich schon groß. ;)

--
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Am 07.09.22 um 16:51 schrieb Rolf Bombach:
Ich stelle vorallem das übliche Massensterben von Vorschaltkondensatoren
fest. Aber das wäre heute ja normal, auch ohne Transienten.
Ein Lufttrockner-Kompressor hier hatte Start- und Volllastschwierigkeiten.
Ich möchte nicht ausschliessen, dass das an den 1.6 uF lag, den der
Motorkondensator (noch) hatte. Ein Qualitätsprodukt der allseits
bekannten Firma
Anhui Tongfeng Electronics Co Ltd. Typ CBB61, 6.5 uF, 450 VAC. Spannung
klingt
erst mal gut, aber angesichts der Gehäusegrösse von leicht dickerer
Streichholzschachtel macht man sich doch Gedanken. Ersatz durch Bosch-
Maschinenpistole (MP) brachte substantielle Besserung.
Hallo,

\"Streichholzschachteln\" kommen immer mit einer sehr bergrenzten
Lebenszeit daher.


Peter
 
Am 08.09.22 um 13:13 schrieb Peter Thoms:
Am 07.09.22 um 16:51 schrieb Rolf Bombach:

Ich stelle vorallem das übliche Massensterben von Vorschaltkondensatoren
fest. Aber das wäre heute ja normal, auch ohne Transienten.
Ein Lufttrockner-Kompressor hier hatte Start- und
Volllastschwierigkeiten.
Ich möchte nicht ausschliessen, dass das an den 1.6 uF lag, den der
Motorkondensator (noch) hatte. Ein Qualitätsprodukt der allseits
bekannten Firma
Anhui Tongfeng Electronics Co Ltd. Typ CBB61, 6.5 uF, 450 VAC.
Spannung klingt
erst mal gut, aber angesichts der Gehäusegrösse von leicht dickerer
Streichholzschachtel macht man sich doch Gedanken. Ersatz durch Bosch-
Maschinenpistole (MP) brachte substantielle Besserung.
Hallo,

\"Streichholzschachteln\" kommen immer mit einer sehr bergrenzten
Lebenszeit daher.

Bei einer \"Streichholzschachtel\" mit diesen Daten von einem Hersteller
mit so einem klangvollen fernöstlichen Namen wäre ich mir da auch
ziemlich sicher. ;)

Bei meinem Kühlschrank aber auch, dass der \"Markenname\" so ziemlich das
einzige Deutsche daran ist. ;) (\"Stengel\")

--
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Am 07.09.22 um 16:51 schrieb Rolf Bombach:
Ich stelle vorallem das übliche Massensterben von Vorschaltkondensatoren
fest. Aber das wäre heute ja normal, auch ohne Transienten.
Ein Lufttrockner-Kompressor hier hatte Start- und Volllastschwierigkeiten.
Ich möchte nicht ausschliessen, dass das an den 1.6 uF lag, den der
Motorkondensator (noch) hatte. Ein Qualitätsprodukt der allseits
bekannten Firma
Anhui Tongfeng Electronics Co Ltd. Typ CBB61, 6.5 uF, 450 VAC. Spannung
klingt
erst mal gut,

Jaaaa, aber wo steht denn, dass diese Kapazität auch bei dieser Spannung
auftritt? ;)

--
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On 2022-09-07, Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Ich wäre mir nicht so sicher, dass wirklich Handlungsbedarf besteht.
Solange da keine Spitzen von 500V und mehr auftreten, würde ich nichts
machen. Und wenn doch, dann wäre ein Varistor das Mittel der Wahl. Die
Dinger kann man aus alten PC-Netzteilen räubern. Nur aufpassen, manchmal
sind es zwei für 110V.

Vorsicht: wenn da wirklich regelmäßig Spitzen >250V auftreten, altern
Varistoren in Richtung niedrigere Ansprechspannung, bis sie irgendwann
abrauchen - also unbedingt mit passender (Temperatur-)Sicherung kombinieren,
siehe z.B.

https://www.tdk-electronics.tdk.com/download/531268/8954d4a78154a9da5c70a7119fa03e86/siov-general.pdf

ab 1.11/1.12

cu
Michael
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 07.09.22 um 16:51 schrieb Rolf Bombach:
Ich stelle vorallem das übliche Massensterben von Vorschaltkondensatoren
fest. Aber das wäre heute ja normal, auch ohne Transienten.
Ein Lufttrockner-Kompressor hier hatte Start- und Volllastschwierigkeiten.
Ich möchte nicht ausschliessen, dass das an den 1.6 uF lag, den der
Motorkondensator (noch) hatte. Ein Qualitätsprodukt der allseits bekannten Firma
Anhui Tongfeng Electronics Co Ltd. Typ CBB61, 6.5 uF, 450 VAC. Spannung klingt
erst mal gut,

Jaaaa, aber wo steht denn, dass diese Kapazität auch bei dieser Spannung auftritt? ;)

Daran hatte ich nicht gedacht. Nach dem Fred mit den Keramikkondensatoren
hätte ich gewarnt sein sollen. Bei den Kerkos ist das ja so gemeint, dass
man entweder die Spannung oder die Kapazität haben kann, aber nicht
beides gleichzeitig. Ich fall immer wieder auf die Werbung rein :-]

Wir hatten da mal etwas komplizierteren Ärger mit einem optical parametric
oscillator.
https://en.wikipedia.org/wiki/Optical_parametric_oscillator
Beworben als \"single-mode tunable\". Nach längeren \"Diskussionen\" meinte
der Hersteller, es wäre ja klar, dass nur eins aufs mal gehen könne.

--
mfg Rolf Bombach
 

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