Trafo Temperatur im Charge Manager 2010

J

Johannes Bauer

Guest
Hallo NG,

ich habe einem Kumpel einen Conrad Charge Manager 2010 abgekauft. Von
den Funktionen bzw. der Ladetechnik bin ich von dem Ding schon ganz
begeistert, nur steht ja auch in allen Reviews drin, dass es höllisch
Laut sein soll. Und das ist es. Lauter als meine 2 PCs zusammen. Ich
war richtig entsetzt.

Also erstmal den Charge Manager aufgeschaubt. Die zwei Zwergenlüfter,
die drin sind, saugen die Luft über je zwei Blöcke von Halbleitern
(Transistoren?) im TO220-Gehäuse. Deswegen war ich auch der Meinung,
dass die Lüfter deswegen eingebaut waren. Allerdings wurde von denen
keiner wirklich warm (mit der Hand gefühlt).

Deswegen lag die Lösung nahe, die bescheuerten Lüfter einfach
abzuzwicken. Wenn da nicht der faustgroße Trafo genau in der Mitte des
Gehäuses wäre. Der wird nämlich wirklich warm. Unter geringer Last und
mit (probeweise) abgeklemmten Lüftern (geschlossenes Gehäuse) schon
47°C, gemessen am Eisenkern. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es
bei 4xNiMH Mono-Blöcken auch zehn Grad mehr sein könnten. Da tun sich
jetzt natürlich viele Fragen auf, v.a. weil ich das Posting
01c16c9e$1ca9b0c0$0100007f@amdk6-300 von MaWin gelesen habe, wo er
schreibt:

*** Snip ***
Es ist NICHT in Ordnung, einen kleineren Trafo einzusetzen,
weil ein ueberlasteter Trafo heiss wird, die Isolation der
Windungen schmilzt, [und so weiter]
*** Snap ***

Heißt dass im Rückschluss, dass der eingesetzte Trafo eigentlich
unterdimensioniert ist? Sollte ich nicht den ganzen Pfusch rauswerfen
und dem Ding einen (gescheit Dimensionierten) externen Trafo
spendieren? Wie heiß darf denn der Trafo werden, damit noch die
Betriebssicherheit gewährleistet ist? Darf ich die Lüfterchen
ersatzlos streichen? Wieviel Verlustleistung ist bei diesen Teilen
überhaupt normal?

Ich hoffe jemand kann mir helfen...

Viele Grüße, Gute Nacht
Johannes
 
Johannes Bauer <dfnsonfsduifb@gmx.de> wrote:

Deswegen lag die Lösung nahe, die bescheuerten Lüfter einfach
abzuzwicken.
Interessant was bei dir alles so nahe liegt. Weisst du es gibt im
wesentlichen drei Gruende um Luefter einzusetzen:

1. Um Waerme aus einem geschlossenem Gehaeuse nach aussen zu
bekommen. (z.B der Netzteilluefter in einem PC)

2. Wenn man immer schneller oder leistungstaerkere Hardware braucht es
die aber nicht gibt. (Luefter auf CPU oder Grafikkarten)

3. Wenn man durch unzureichende dimensionierte Bauteile soviel an
Gewicht und Bauteilkosten sparen kann das sich der Einsatz eines
Luefters lohnt und man hofft das der Kunde das Geraet im
Garantiezeitraum nicht oft genug nutzt als das die Luefter
dahinscheiden.

Dein Geraet gehoert in die Kategorie 3. Mit anderen Worten wenn man
den Luefter weglassen koennte dann haette der Hersteller das fuer dich
schon erledigt!


Wenn da nicht der faustgroße Trafo genau in der Mitte des
Gehäuses wäre. Der wird nämlich wirklich warm. Unter geringer Last und
Ein besserer Trafo enthaelt mehr Eisen und ist groesser und
schwerer. Und er ist er teurer.

Heißt dass im Rückschluss, dass der eingesetzte Trafo eigentlich
unterdimensioniert ist?
Aus der Sicht eines guten Entwicklungs-Ings schon, aus der Sicht eines
Kaufmanns nicht.

Sollte ich nicht den ganzen Pfusch rauswerfen
und dem Ding einen (gescheit Dimensionierten) externen Trafo
spendieren?
Wenn du keine aestethischen Gefuehle hast und dir Sicherheitsaspekte
nicht so wichtig sind...

Wie heiß darf denn der Trafo werden, damit noch die
Betriebssicherheit gewährleistet ist?
Das kann dir der Hersteller eines Trafos sagen.

Bedenke ausserdem das die Bauteile in deiner Kiste bei
unterschiedlichen Betriebsarten unterschiedlich warm werden
koennen. Hat das Geraet nicht auch eine Entladefunktion? Wo bleibt
dann die Energie? Na?

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

3. Wenn man durch unzureichende dimensionierte Bauteile soviel an
Gewicht und Bauteilkosten sparen kann das sich der Einsatz eines
Luefters lohnt und man hofft das der Kunde das Geraet im
Garantiezeitraum nicht oft genug nutzt als das die Luefter
dahinscheiden.
Also Hersteller-Pfusch.

Dein Geraet gehoert in die Kategorie 3. Mit anderen Worten wenn man
den Luefter weglassen koennte dann haette der Hersteller das fuer dich
schon erledigt!
Stimmt, das leuchtet ein.

Wenn da nicht der faustgroße Trafo genau in der Mitte des
Gehäuses wäre. Der wird nämlich wirklich warm. Unter geringer Last und

Ein besserer Trafo enthaelt mehr Eisen und ist groesser und
schwerer. Und er ist er teurer.
Richtig, deswegen würde ich den ja auch in einem externen Gehäuse
unterbringen.

Heißt dass im Rückschluss, dass der eingesetzte Trafo eigentlich
unterdimensioniert ist?

Aus der Sicht eines guten Entwicklungs-Ings schon, aus der Sicht eines
Kaufmanns nicht.
Also ich sehe das nicht aus kaufmännischer Sicht; ich will keinen
billigen Trafo benutzen der so warm wird, dass die Halbleiter in der
Nähe in Mitleidenschaft gezogen werden. Da geb ich lieber ein bischen
mehr aus und hab dafür eine längerfristig funktionierende Lösung.

Sollte ich nicht den ganzen Pfusch rauswerfen
und dem Ding einen (gescheit Dimensionierten) externen Trafo
spendieren?

Wenn du keine aestethischen Gefuehle hast und dir Sicherheitsaspekte
nicht so wichtig sind...
Die ästhetischen Gesichtspunkte will ich ersteinmal vernachlässigen.
Sicherheitsaspekte _sind_ mir aber wichtig, genau deswegen will ich ja
einen externen Trafo. Selbstverständlich im eigenen Gehäuse,
Schmelzsicherung, Temperatursicherung, Schutzleiter, Zugentlastung und
so weiter.

Bedenke ausserdem das die Bauteile in deiner Kiste bei
unterschiedlichen Betriebsarten unterschiedlich warm werden
koennen. Hat das Geraet nicht auch eine Entladefunktion? Wo bleibt
dann die Energie? Na?
Genau deswegen habe ich ja geschrieben, dass die Situation bei
4xMono-Zellen wahrscheinlich deutlich anders aussieht. Da bleibt die
Energie eben an den Bauteilen im Inneren hängen. Allerdings sehen die
Entladewiderstände recht großzügig dimensioniert aus (5-10W würde ich
schätzen), die TO220-Halbleiter (bei genauerem Hinsehen je 1
Leistungsdiode und 1 Transistor pro Schacht) sind auf grossen
Kühlblechen montiert und so weiter. Deswegen glaube ich, dass die
Lüfter eigentlich für den Trafo eingesetzt wären.

Viele Grüße
Johannes
 
"Johannes Bauer" schrieb:


3. Wenn man durch unzureichende dimensionierte Bauteile soviel an
Gewicht und Bauteilkosten sparen kann das sich der Einsatz eines
Luefters lohnt und man hofft das der Kunde das Geraet im
Garantiezeitraum nicht oft genug nutzt als das die Luefter
dahinscheiden.

Also Hersteller-Pfusch.
Jupp. Meiner ist kaputt, obwohl die Lüfter noch laufen. Resettet ständig und
ich finde den Fehler nicht. (wie auch, ohne Schaltplan?) Hab schon alle
Elkos und das Quarz ausgestauscht, aber daran lag es nicht.
Der Brüller ist, dass er im kalten Zustand überhaupt nicht anläuft, erst
wenn er schön warm ist.

Genau deswegen habe ich ja geschrieben, dass die Situation bei
4xMono-Zellen wahrscheinlich deutlich anders aussieht. Da bleibt die
Energie eben an den Bauteilen im Inneren hängen. Allerdings sehen die
Entladewiderstände recht großzügig dimensioniert aus (5-10W würde ich
schätzen), die TO220-Halbleiter (bei genauerem Hinsehen je 1
Leistungsdiode und 1 Transistor pro Schacht) sind auf grossen
Kühlblechen montiert und so weiter. Deswegen glaube ich, dass die
Lüfter eigentlich für den Trafo eingesetzt wären.
Nee, die Lüfter sind vielleicht _auch_ für den Trafo, aber die sind so
angebracht, dass sie die Halbleiter und deren pupsig-mickrige Kühlkörper
kühlen. Überleg mal mit was für Strömen geladen/entladen wird!

mfg, Be"nie-wieder-Unrad"rnd
 
Bernd Maier <gagalus@directbox.com> schrob:

Nee, die Lüfter sind vielleicht _auch_ für den Trafo, aber die sind so
angebracht, dass sie die Halbleiter und deren pupsig-mickrige
Kühlkörper kühlen. Überleg mal mit was für Strömen geladen/entladen
wird!
Ein Schaltnetzteil wäre in dem Dingen wohl besser gewesen, aber auch eine
ganz neue Fehlerquelle.

mfg, Be"nie-wieder-Unrad"rnd
Naja, so schlecht ist das Teil ja auch nicht. Meins läuft schon sehr lange.
Es kocht mir meine Akkus wenigstens nicht und sie sind trotzdem sehr schnell
voll, leben tun sie auch schon ein langes Weilchen ;)- so soll das sein. Das
Lautstärkeproblem habe ich durch eine Verlagerung in ein anderes Zimmer
bezwungen.

Was mir sonst noch für ein Ladegerät einfallen würde: das große ELV-Dingen,
aber das ist auch 100 EUR teurer, als der Charge-Manager 2010.

Sonst sehe ich da echt keine Alternative und daher ist für mich der CM2010
schon der Beste.
Von Ansmann höre ich immer, dass da die Akkus so heiß werden, dass man sich
beinahe die Finger verbrennt oder dass man keine neuen Akkus voll laden
kann, weil die Zeitabschaltung vorher greift... Also auch nicht so ganz
ausgereift und beinahe im selben Preissegment wie der CM.
 
On Sun, 12 Oct 2003 19:42:50 +0200, "Bernd Maier"
<gagalus@directbox.com> wrote:

Also Hersteller-Pfusch.

Jupp. Meiner ist kaputt, obwohl die Lüfter noch laufen. Resettet ständig und
ich finde den Fehler nicht. (wie auch, ohne Schaltplan?) Hab schon alle
Elkos und das Quarz ausgestauscht, aber daran lag es nicht.
Der Brüller ist, dass er im kalten Zustand überhaupt nicht anläuft, erst
wenn er schön warm ist.
Schonmal mit Kältespray drangegangen? Was kommt denn sonst noch in
Frage, nur der Controller selber, oder? Was ist das denn eigentlich
für ein ľC? Ich wette was, dass ist ein 08/15 Ding, wo sie nur die
Bezeichnung abgeschliffen haben und ihr "CM2010" Siegel drauf.

Nee, die Lüfter sind vielleicht _auch_ für den Trafo, aber die sind so
angebracht, dass sie die Halbleiter und deren pupsig-mickrige Kühlkörper
kühlen. Überleg mal mit was für Strömen geladen/entladen wird!
Ist bei dir das Kühlblech wirklich so klein? Bei sind das ca. zwei
5x10cm Kühlbleche, auf dem alle Halbleiter montiert sind und weil ich
des so schlecht beschreiben kann

/-----\
| |
| ###|
| # #|
| # #|
| # # \
| ### \
| TO220| | \
| | | |
| | | |
| \| |
| | |
| | |
| | |Kühlblech
| |
Platine |

created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta www.tech-chat.de


Also das Kühlblech "wickelt" sich um die Schaltung. Ist mein Gerät
evtl. neuer? Ich habe mal gehört dass es davon mehrere Revisionen
gibt, u.a. ist später die RS232-Schnittstelle dazugekommen und es
wurde der Fehler (angeblich) behoben, dass einige Schächte plötzlich
"ERR" meldeten.

Da der Lade/Entladestom höchstens 1.5A beträgt habe ich eben gedacht,
auch ohne diese Lüfter müssten diese Halbleiter das abkönnen. Aber
sicher sein kann man sich nie. Sie wurden bei meinem Test nicht
wirklich warm, aber das war wiegesagt mit AAs.

Eventuell werde ich als "Schalldämpfer" jetzt einfach die
aerodynamisch _ausgesprochen_ ungünstigen Lüftungsschlitze aufbrechen
und so Lüftergitter hinmontieren. Ich finde das Gerät ja eigentlich
wirklich gut, die Lautstärke nervt halt nur ziemlich. Vorallem das
gepulste Signal (so 4kHz Frequenz war das, oder?) scheint den Akkus
gut zu bekommen. Ich hab hier einige Akkus, die sich auch nach
mehreren Akkuzyklen in meinem Powerline 5 immer nach einem Tag
selbstentladen hatten, wieder flott gekriegt.

Mal sehen was ich da noch so anstelle, wenn ich ne geniale Lösung
finde poste ich sie auf jeden Fall hier. Weil die Lautstärke scheint
wirklich viele Leute zu stören, wenn man nach den Verbraucherberichten
im Internet geht.

Also viele Grüße noch,
Johannes
 
"Johannes Bauer" schrieb:

Schonmal mit Kältespray drangegangen?
Nein, aber mit einem Fön (Haartrockner meine ich natürlich ;)). Nix
gefunden, :(


Was kommt denn sonst noch in
Frage, nur der Controller selber, oder? Was ist das denn eigentlich
für ein ľC? Ich wette was, dass ist ein 08/15 Ding, wo sie nur die
Bezeichnung abgeschliffen haben und ihr "CM2010" Siegel drauf.
Hab ich auch schon dran gedacht. Wenn es so wäre hätte ich natürlich die
A-Karte... selbst wenn es ein Standardteil wäre, die Software ist ja nicht
zu bekommen.
Kennt jemand den Controller?


Also das Kühlblech "wickelt" sich um die Schaltung. Ist mein Gerät
evtl. neuer? Ich habe mal gehört dass es davon mehrere Revisionen
gibt, u.a. ist später die RS232-Schnittstelle dazugekommen und es
wurde der Fehler (angeblich) behoben, dass einige Schächte plötzlich
"ERR" meldeten.
Ich habe die Version mit "RS-232" (ist eher spar-232, weil unidirektional).
Die Software habe ich nicht, wollte ich mal kaufen aber nun ist er ja
kaputt. Das "Spezialkabel" ist eine normales Null-Modem-Kabel.

Mfg, Bernd
 
"Heiko Weinbrenner" schrieb:

mfg, Be"nie-wieder-Unrad"rnd

Naja, so schlecht ist das Teil ja auch nicht. Meins läuft schon sehr
lange.

Mein erster Oberklassenlader von Unrad: Multilader VC4+1 für DM 150 oder so.
Spontane Selbstenzündung nach ca. einem Jahr.

Danach ChargeManager2000 für knapp DM 200 oder so. Läuft (die
Feinsicherungen brennen manchmal durch) seit ca. 4 Jahren aber killt ab und
zu Akkus, weil er überlädt bis die Akkus zischen.

ChargeManager2010 für ca. Euro 100 (oder noch mehr?) nach ca. 18 Monaten
kaputt.


mfg, Bernd
 
"Johannes Bauer" schrieb:

Sicher Null-Modem-Kabel? Ich dachte das wär ein 1:1 belegtes?
Also ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Aber der CM hat nur einen von den
Pins 2/3 bzw. Tx/Rx belegt und wirft dort (optisch getrennt) immer die
aktuellen Daten raus. War jedenfalls ein ~1 Euro Standard Kabel.


Wenn du deinen
auf jeden Fall nochmal zum Laufen bekommst, dann werf den Conrad Deppen
nicht auch noch das Geld für die Software in den Rachen. Software für den
CM2010 gibt es für Linux
und für Windows
kostenlos herunterzuladen.
Oh. Danke. Vielleicht bekomme ich ihn irgendwann mal wieder hin. Dann aber
nur aus Trotz, nicht weil sich der Zeitaufwand dafür noch rechen würde.

mfg, Bernd
 
Hallo,

Bernd Maier schrieb:

Die Software habe ich nicht, wollte ich mal kaufen
Die Software von Conrad habe ich mal gesehen. Falls es mittlerweile
keine neue Version gibt, ist die ziemlich mies. Ein einfaches
Verschieben des Fensters führte zum Verlust der aufgezeichneten Kurven,
lief das Programm im Hintergrund, riss oft die Verbindung zum Ladegerät
ab und ähnlich offensichtliche Macken.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://chzsoft.com.ar/ - Fido: Christian Zietz@2:2437/74.9
PGP-Key auf Anfrage oder ueber http://wwwkeys.de.pgp.net (Port 11371)
 
Bernd Maier <gagalus@directbox.com> schrob:

Danach ChargeManager2000 für knapp DM 200 oder so. Läuft (die
Feinsicherungen brennen manchmal durch) seit ca. 4 Jahren aber killt
ab und zu Akkus, weil er überlädt bis die Akkus zischen.
Den 2000er hatte ich auch, das Dingen ist Mist. Der größte Mist ist, dass
der nicht alle Schächte gleichzeitig lädt.
Akkus hat der bei mir zum Glück nicht zerstört.

ChargeManager2010 für ca. Euro 100 (oder noch mehr?) nach ca. 18
Monaten kaputt.
99EUR kostet der glaube ich.

Hast du denn eine Alternative zum CM2010?

MfG, Heiko.
 
Johannes Bauer <Dfnsonfsduifb@gmx.de> schrob:

http://cm2010.sourceforge.net/
Das ist ja mal etwas, da kann man dann ja auch mit einem ľC einen
Datenlogger bauen...

.... aber warum?...

MfG, Heiko.
 
Bernd Maier wrote:

Ich habe die Version mit "RS-232" (ist eher spar-232, weil
unidirektional). Die Software habe ich nicht, wollte ich mal kaufen aber
nun ist er ja kaputt. Das "Spezialkabel" ist eine normales
Null-Modem-Kabel.
Sicher Null-Modem-Kabel? Ich dachte das wär ein 1:1 belegtes? Wenn du deinen
auf jeden Fall nochmal zum Laufen bekommst, dann werf den Conrad Deppen
nicht auch noch das Geld für die Software in den Rachen. Software für den
CM2010 gibt es für Linux

http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~ux89/cm.html

und für Windows

http://cm2010.sourceforge.net/

kostenlos herunterzuladen.

Viele Grüße
Johannes
 
"Heiko Weinbrenner" <nospamtome@ish.de> schrieb:


Hast du denn eine Alternative zum CM2010?
Labornetzteil und Stoppuhr? ;)
Habe mich damit noch nicht wieder beschäftigt. Das technische Konzept
gefällt mir auch gut, nur für den Preis sollte man doch auch eine
angemessene Umsetzung erwarten können?
IHMO ist der CM2010 vermutlich bei Komponentenauswahl kaputtgespart worden.
Ausserdem deuten diese häufigen Ausfälle irgendwie auf manuelles
Bestücken/Löten (im tiefsten China?) hin.

Ansonsten wären meine Wünsche an ein 'nettes' Ladegerät noch:
Updatebare/konfigurierbare Firmware, Datalogger, Temperaturüberwachung,
automatische Selektion bzw. 'Health-monitoring', Archivierung der
zellenspezifischen Lade-/Entladekurven.
Die lezten beiden Punkte könnten natürlich auch auf dem PC ablaufen, wenn
man denn einen Datalogger implementiert hätte.

Dann stellt sich natürlich die Frage: Wie viele Wegwerf-Batterien könnte man
für den Anschaffungspreis kaufen?

mfg, Bernd
 
Bernd Maier wrote:

Ansonsten wären meine Wünsche an ein 'nettes' Ladegerät noch:
Updatebare/konfigurierbare Firmware, Datalogger, Temperaturüberwachung,
automatische Selektion bzw. 'Health-monitoring', Archivierung der
zellenspezifischen Lade-/Entladekurven.
Die lezten beiden Punkte könnten natürlich auch auf dem PC ablaufen, wenn
man denn einen Datalogger implementiert hätte.
Meine Wunschliste sieht eher so aus, wie die Kombination aus cm 2010 und
ap 2020:
12V-Anschluss, externes (Schalt-)Netzteil, Möglichkeit, damit auch
9V-Batterien zu laden, leise, haltbar, günstig. Ausserdem wären
mindestens 6 Ladeschächte für Mignon und Micro ganz nett. *g* Alle
anderen Funktionen halte ich für verteuernden Schnickschnack: Letztlich
will ich nur meine Akkus laden oder regenerieren, also gut gefüllte
Akkus mit maximaler Lebensdauer und eine Anzeige über deren Zustand
(Restkapazität) haben.

Dann stellt sich natürlich die Frage: Wie viele Wegwerf-Batterien könnte man
für den Anschaffungspreis kaufen?
Zu wenige, um eine wirkliche Alternative zu haben! Zu viele, wenn man
die Umweltbelastung nicht ganz aussen vor lässt.

Gruß Lars
 
Bernd Maier <gagalus@directbox.com> schrob:

Habe mich damit noch nicht wieder beschäftigt. Das technische Konzept
gefällt mir auch gut, nur für den Preis sollte man doch auch eine
angemessene Umsetzung erwarten können?
Scheinbar nicht. Bei Ansmann haben die Geräte in der Preisklasse kein
Display, keine verschiedene Lademodi und keine Möglichkeit einen "Logger"
anzuschließen (du willst ja scheinbar einen haben). Und dann kommen noch die
Ansmann-"Gerüchte(?)" dazu, von denen ich vorher schon schrieb.

IHMO ist der CM2010 vermutlich bei Komponentenauswahl kaputtgespart
worden.
Das ist in dieser Zeit leider der Normalfall.

Ansonsten wären meine Wünsche an ein 'nettes' Ladegerät noch:
Updatebare/konfigurierbare Firmware,
Ist sie doch bestimmt. Bei deinem Fernseher bestimmt auch, nur, dass du da
nicht ran kommst :)

Datalogger,
Hinten ist doch eine ser. Schnittstelle. Hier wurde ja schon ein Link
erwähnt, auf der Seite hat der Autor die gesendeten Daten gut
auseinanderbröseln können.

Temperaturüberwachung,
Für das Gerät oder für die Akkus?

Archivierung der zellenspezifischen
Lade-/Entladekurven.
Naja, du hast ja die Möglichkeit einen kleinen ľC anzuschließen und die
Daten zu speichern.
Kannst natürlich auch einen PC nehmen.

Dann stellt sich natürlich die Frage: Wie viele Wegwerf-Batterien
könnte man für den Anschaffungspreis kaufen?
Ich hab mir das Ladegerät gekauft um von dem Wegwerf-Mist wegzukommen.
Außerdem hat meine Digitalkamera, meine Taschenlampe und mein Fahrradlicht
lieber Akkus zu Mittag ;)

MfG, Heiko!
 
Moin,

hat jemand eigentlich mal ergründet, woran diese
ominöse Schwäche des Schachtes 3 bei jenem Gerät
liegt?
(Schacht geht nach einiger Zeit regelmäßig
in den ERR-Zustand.)

Ich hörte nämlich neulich zufällig in CONRADs
Fundgrube am Grabbeltisch, auf dem einige solcher
Geräte herumlagen, dass dieser Fehler häufiger
auftritt.
Zitat: "Ja, das haben die öfter."

Für zwanzig Euronen habe ich so ein Gerät dann
mal mitgenommen, und es läuft bis auf diesen
Fehler auf den restliche drei Schächten einwandfrei.

Nach dem Öffnen kann ich im Gerät eigentlich kein
Detail entdecken, welches ausgerechnet den Schacht 3
von den anderen unterscheidet.


bis denn, BEN
 
Moin moin,

hat jemand eigentlich mal ergründet, woran diese
ominöse Schwäche des Schachtes 3 bei jenem Gerät
liegt?
(Schacht geht nach einiger Zeit regelmäßig
in den ERR-Zustand.)
Ich habe auch den Chargemaster 2010, vor einigen Jahren vom Grabbeltisch
gefischt, auch mit der "Schacht 3-Schwäche".
Der Fehler ist, dass der Akku kurz nach Ladebeginn keinen oder nur noch
unzureichenden Kontakt zum +Pol bekommt, dann kommt ERR.
Abhilfe ist einfach:
1. Akku "freischwebend" im oberen Teil des Schachtes einklemmen
oder
2. das Übel an der Wurzel packen und den sich langsam in das Gehäuse
drückenden Metallstreifen der den +Pol darstellen soll im unteren Teil
wieder voll aus dem Gehäuse herausdrücken. Bei mir sah der Schacht in
etwa so aus:

|
__________ \
| | \ <-- +Pol Streifen der aus dem Gehäuse lugt
| Mignon | \
|__________| \

Dieser Blechstreifen am +Pol ist natürlich nicht ganz so schief, aber in
ASCII geht es gerade nicht besser. Es reicht wenn der Streifen schon
etwa 1mm tiefer liegt als er soll, dann bekommen kleine Akkus wie Micro
und Mignon unten im Schacht keinen Kontakt mehr, während Mono noch prima
geht. Irgendwie scheint da die Klemmung nicht gut zu sein, sobald man
einen Akku einlegt schiebt sich jder +Pol langsam weg, bis es dann nur
noch ERR gibt. Heisskleber im inneren hilft (oder wenn man keine Lust
hat das Gehäuse wieder auseinanderzunehmen der gute ale Pfenni*err* Cent
im Ladeschacht.
Mit diesen Tricks geht es bei mir wieder einwandfrei...ich habe nur ein
gnz anderes Problem. Sporadisch fängt der Trafo das Brummen und Knarren
an, relativ laut, und nicht 50/100 Hz. Meist hilft ein Schalg auf das
Gehäuseoberteil, aber der Weisheit letzter Schluss ist das noch nicht.

gunnaR
 

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