Trafo im 2.1.-Soundsystem einfach durchgebrannt?...

J

Juergen

Guest
Moin.

Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim von
Hercules (mit Subwoofer und 2 Satelliten) das bisher beim an einem
SAT-Reveiver als Fernseher missbrauchten 24\"-Monitor für guten Sound
gesorgt hat.

Leider macht es seit heute keinen Mucks mehr. Meiner Diagnose: Trafo tot
- obwohl der (einpolige) Schalter für die Netzspannung durchgang hat
fließt keinerlei Strom in Richtung Trafo und es kommt (wenig
überraschend) auch keine kleine Wechselspannung zurück.

Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Um einen Ersatztrafo zu besorgen, müsste ich ja erstmal wissen, welche
Spannung aus dem jetzigen rauskam.


Da ich noch ein sehr ähnliches System am PC habe und der nur einen Meter
neben dem etwas anderen Fernseher steht wäre auch eine andere Lösung
denkbar: Wie kann ich zwei Signalquellen anschließen ohne dass sie sich
gegenseitig beeinflussen und Pegel verloren geht? \"Anschlussstandard\"
sind 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker.

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Am 15.11.23 um 17:00 schrieb Juergen:
Moin.

Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim von
Hercules (mit Subwoofer und 2 Satelliten) das bisher beim an einem
SAT-Reveiver als Fernseher missbrauchten 24\"-Monitor für guten Sound
gesorgt hat.

Leider macht es seit heute keinen Mucks mehr. Meiner Diagnose: Trafo tot
- obwohl der (einpolige) Schalter für die Netzspannung durchgang hat
fließt keinerlei Strom in Richtung Trafo und es kommt (wenig
überraschend) auch keine kleine Wechselspannung zurück.

Ist das wirklich ein 50Hz-Trafo oder ein Schaltnetzteil?
Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?
Eher nicht, normalerweise werden sie sehr heiß und bringen keine
Leistung mehr (nach Überlastung). Es könnte aber auch ein Draht von der
230V-Wicklung abgebrochen/durchgeschmolzen sein. Das würde ich mir
genauer ansehen. Innen in der Wicklung treten eher Kurzschlüsse auf.
Ich tippe auf Draht abgebrochen oder eine versteckte Feinsicherung ist
durch. Es ist völlig normal, dass eine Feinsicherung nach 5-10 Jahren
ohne erkennbaren Grund durchbrennt. Daran ist der Einschaltstrom schuld.
Um einen Ersatztrafo zu besorgen, müsste ich ja erstmal wissen, welche
Spannung aus dem jetzigen rauskam.
Und welche Leistung er hat! Steht normalerweise auf dem Trafo drauf.
Die Leistung in VA hängt von der Größe des Eisenkerns ab. Gleichgroßer
Kern -> gleiche Leistung. Kann mann also zur Not mit dem Maßband messen.
Da ich noch ein sehr ähnliches System am PC habe und der nur einen Meter
neben dem etwas anderen Fernseher steht wäre auch eine andere Lösung
denkbar: Wie kann ich zwei Signalquellen anschließen ohne dass sie sich
gegenseitig beeinflussen und Pegel verloren geht? \"Anschlussstandard\"
sind 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker.
Das geht leider nicht. Da müsste etwas Elektronik oder ein
Eingangswahlschalter dazwischen.
cu.
Juergen

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 15.11.23 um 17:00 schrieb Juergen:
Moin.

Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim von
Hercules (mit Subwoofer und 2 Satelliten) das bisher beim an einem
SAT-Reveiver als Fernseher missbrauchten 24\"-Monitor für guten Sound
gesorgt hat.

Leider macht es seit heute keinen Mucks mehr. Meiner Diagnose: Trafo tot
- obwohl der (einpolige) Schalter für die Netzspannung durchgang hat
fließt keinerlei Strom in Richtung Trafo und es kommt (wenig
überraschend) auch keine kleine Wechselspannung zurück.

Ist das wirklich ein 50Hz-Trafo oder ein Schaltnetzteil?
Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?
Eher nicht, normalerweise werden sie sehr heiß und bringen keine
Leistung mehr (nach Überlastung). Es könnte aber auch ein Draht von der
230V-Wicklung abgebrochen/durchgeschmolzen sein. Das würde ich mir
genauer ansehen. Innen in der Wicklung treten eher Kurzschlüsse auf.
Ich tippe auf Draht abgebrochen oder eine versteckte Feinsicherung ist
durch. Es ist völlig normal, dass eine Feinsicherung nach 5-10 Jahren
ohne erkennbaren Grund durchbrennt. Daran ist der Einschaltstrom schuld.
Um einen Ersatztrafo zu besorgen, müsste ich ja erstmal wissen, welche
Spannung aus dem jetzigen rauskam.
Und welche Leistung er hat! Steht normalerweise auf dem Trafo drauf.
Die Leistung in VA hängt von der Größe des Eisenkerns ab. Gleichgroßer
Kern -> gleiche Leistung. Kann mann also zur Not mit dem Maßband messen.
Da ich noch ein sehr ähnliches System am PC habe und der nur einen Meter
neben dem etwas anderen Fernseher steht wäre auch eine andere Lösung
denkbar: Wie kann ich zwei Signalquellen anschließen ohne dass sie sich
gegenseitig beeinflussen und Pegel verloren geht? \"Anschlussstandard\"
sind 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker.
Das geht leider nicht. Da müsste etwas Elektronik oder ein
Eingangswahlschalter dazwischen.
cu.
Juergen

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
On Wed, 2023-11-15 at 17:00 +0100, Juergen wrote:
Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim [...] Meiner
Diagnose: Trafo tot [...] Sterben Trafos irgendwann so

\"Irgendwann so\" stirbt niemand. Der Trafo an Überhitzung, mechanischer
Belastung, zerbröselndem Wicklungslack, usw. Das ist wie bei Menschen. An
Altersschwäche stirbt niemand. Das sagen nur faule Leichenbeschauer.

> oder könnte es auch eine kalte Lötstelle sein?

Klar doch.

Um einen Ersatztrafo zu besorgen, müsste ich ja erstmal wissen, welche
Spannung aus dem jetzigen rauskam.

Das sollte, wenn es denn ein regulärer Trafo ist (und kein SNT-Übertrager)
zwanglos aus dem Wicklungsverhältnis hervorgehen. Vielleicht steht auch was
drauf oder die Platine spricht zu Dir: Nach Brückengleichrichter und Elko gibts
vielleicht einen Spannungsregler (der definiert dann schon die untere Grenze)
oder ein Chip hängt mit Vcc an irgendeinem Rail, woraus sich die
Betriebsspannung ergibt. Und dann könnte man den Trafo ausbauen und ein
Labornetzteil anhängen. Langsam aufdrehen, schauen, was passiert. Muß nichtmal
Wechselspannung sein, ggf. die 1.4V vom Brückengleichrichter aufschlagen.

Wenn der Trafo tatsächlich hoppsgegangen ist, kann man oft auch ein SNT-Modul
substituieren. Hätte ich vllt. bei meinemn Quadral-Aktivboxen machen sollen, die
brummten. War mir dann aber zu doof.

Da ich noch ein sehr ähnliches System am PC habe und der nur einen Meter
neben dem etwas anderen Fernseher steht wäre auch eine andere Lösung
denkbar: Wie kann ich zwei Signalquellen anschließen ohne dass sie sich
gegenseitig beeinflussen und Pegel verloren geht?

Wie kompliziert darfs sein? Vier Widerstände (einer je Kanal) und ab dafür? Vier
Widerstände und Vierfach-OPAMP? Kaschtl mit Arduino Nano und TEA6320/TEA6321
bauen? Noch eine automatische Quellumschaltung mit zwei Integratoren am
Analogeingang des Arduino dazu? Fragen über Fragen...

> \"Anschlussstandard\" sind 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker.

Ich würds mal mit 4x10kOhm probieren und die Lautstärke weiter aufdrehen. ;-)


Volker
 
On Wed, 2023-11-15 at 17:00 +0100, Juergen wrote:
Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim [...] Meiner
Diagnose: Trafo tot [...] Sterben Trafos irgendwann so

\"Irgendwann so\" stirbt niemand. Der Trafo an Überhitzung, mechanischer
Belastung, zerbröselndem Wicklungslack, usw. Das ist wie bei Menschen. An
Altersschwäche stirbt niemand. Das sagen nur faule Leichenbeschauer.

> oder könnte es auch eine kalte Lötstelle sein?

Klar doch.

Um einen Ersatztrafo zu besorgen, müsste ich ja erstmal wissen, welche
Spannung aus dem jetzigen rauskam.

Das sollte, wenn es denn ein regulärer Trafo ist (und kein SNT-Übertrager)
zwanglos aus dem Wicklungsverhältnis hervorgehen. Vielleicht steht auch was
drauf oder die Platine spricht zu Dir: Nach Brückengleichrichter und Elko gibts
vielleicht einen Spannungsregler (der definiert dann schon die untere Grenze)
oder ein Chip hängt mit Vcc an irgendeinem Rail, woraus sich die
Betriebsspannung ergibt. Und dann könnte man den Trafo ausbauen und ein
Labornetzteil anhängen. Langsam aufdrehen, schauen, was passiert. Muß nichtmal
Wechselspannung sein, ggf. die 1.4V vom Brückengleichrichter aufschlagen.

Wenn der Trafo tatsächlich hoppsgegangen ist, kann man oft auch ein SNT-Modul
substituieren. Hätte ich vllt. bei meinemn Quadral-Aktivboxen machen sollen, die
brummten. War mir dann aber zu doof.

Da ich noch ein sehr ähnliches System am PC habe und der nur einen Meter
neben dem etwas anderen Fernseher steht wäre auch eine andere Lösung
denkbar: Wie kann ich zwei Signalquellen anschließen ohne dass sie sich
gegenseitig beeinflussen und Pegel verloren geht?

Wie kompliziert darfs sein? Vier Widerstände (einer je Kanal) und ab dafür? Vier
Widerstände und Vierfach-OPAMP? Kaschtl mit Arduino Nano und TEA6320/TEA6321
bauen? Noch eine automatische Quellumschaltung mit zwei Integratoren am
Analogeingang des Arduino dazu? Fragen über Fragen...

> \"Anschlussstandard\" sind 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker.

Ich würds mal mit 4x10kOhm probieren und die Lautstärke weiter aufdrehen. ;-)


Volker
 
Am 15.11.23 um 17:00 schrieb Juergen:
Moin.

Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim von
Hercules (mit Subwoofer und 2 Satelliten) das bisher beim an einem
SAT-Reveiver als Fernseher missbrauchten 24\"-Monitor für guten Sound
gesorgt hat.

Leider macht es seit heute keinen Mucks mehr. Meiner Diagnose: Trafo tot
- obwohl der (einpolige) Schalter für die Netzspannung durchgang hat
fließt keinerlei Strom in Richtung Trafo und es kommt (wenig
überraschend) auch keine kleine Wechselspannung zurück.

Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Um einen Ersatztrafo zu besorgen, müsste ich ja erstmal wissen, welche
Spannung aus dem jetzigen rauskam.


Da ich noch ein sehr ähnliches System am PC habe und der nur einen Meter
neben dem etwas anderen Fernseher steht wäre auch eine andere Lösung
denkbar: Wie kann ich zwei Signalquellen anschließen ohne dass sie sich
gegenseitig beeinflussen und Pegel verloren geht? \"Anschlussstandard\"
sind 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker.

Hallo,

kannst Du ein Foto davon irgendwo online stellen, dann kann man mehr
dazu sagen.

Sofern da ein Transformator im Netzteil ist, kann man aus den
technischen Daten, den Daten der Elkos im System, sowie den genutzten
Verstärker-ICs und den Abmessungen des Trafos Rückschlüsse ziehen auf
die notwendige Betriebsspannung des Verstärkers und der Trafoleistung.

Gibt es eine Sicherung im Verstätker?
Man kann auch den Widerstand der Ein- und Ausgangswicklungen eines
echten Transformators überprüfen.

https://ts.hercules.com/download/sound/manuals/Speakers/XPS_2140Slim/XPS_2140Slim_Manual_EN.pdf

Schaltnetzteile sind komplexer zu ersetzen.

Ein kleines Mischpult, etwa in der KLasse 20 € - 60 €, ist optimal zum
zusammenmischen von Audiosignalen, zumindest für Stereo.


Bernd Mayer
 
Am 15.11.23 um 17:00 schrieb Juergen:
Moin.

Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim von
Hercules (mit Subwoofer und 2 Satelliten) das bisher beim an einem
SAT-Reveiver als Fernseher missbrauchten 24\"-Monitor für guten Sound
gesorgt hat.

Leider macht es seit heute keinen Mucks mehr. Meiner Diagnose: Trafo tot
- obwohl der (einpolige) Schalter für die Netzspannung durchgang hat
fließt keinerlei Strom in Richtung Trafo und es kommt (wenig
überraschend) auch keine kleine Wechselspannung zurück.

Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Um einen Ersatztrafo zu besorgen, müsste ich ja erstmal wissen, welche
Spannung aus dem jetzigen rauskam.


Da ich noch ein sehr ähnliches System am PC habe und der nur einen Meter
neben dem etwas anderen Fernseher steht wäre auch eine andere Lösung
denkbar: Wie kann ich zwei Signalquellen anschließen ohne dass sie sich
gegenseitig beeinflussen und Pegel verloren geht? \"Anschlussstandard\"
sind 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker.

Hallo,

kannst Du ein Foto davon irgendwo online stellen, dann kann man mehr
dazu sagen.

Sofern da ein Transformator im Netzteil ist, kann man aus den
technischen Daten, den Daten der Elkos im System, sowie den genutzten
Verstärker-ICs und den Abmessungen des Trafos Rückschlüsse ziehen auf
die notwendige Betriebsspannung des Verstärkers und der Trafoleistung.

Gibt es eine Sicherung im Verstätker?
Man kann auch den Widerstand der Ein- und Ausgangswicklungen eines
echten Transformators überprüfen.

https://ts.hercules.com/download/sound/manuals/Speakers/XPS_2140Slim/XPS_2140Slim_Manual_EN.pdf

Schaltnetzteile sind komplexer zu ersetzen.

Ein kleines Mischpult, etwa in der KLasse 20 € - 60 €, ist optimal zum
zusammenmischen von Audiosignalen, zumindest für Stereo.


Bernd Mayer
 
Am 15.11.23 um 18:49 schrieb Bernd Mayer:
https://ts.hercules.com/download/sound/manuals/Speakers/XPS_2140Slim/XPS_2140Slim_Manual_EN.pdf

Schaltnetzteile sind komplexer zu ersetzen.

Ein kleines Mischpult, etwa in der KLasse 20 € - 60 €, ist optimal zum
zusammenmischen von Audiosignalen, zumindest für Stereo.

Nachtrag:

gerade habe ich gesehen, das dies ein Billigteil ist, 29 € neu bei
Amazon oder ab 1 € gebraucht bei Ebay.

Da taucht dann die Frage auf wieviel man da hinein investieren möchte,
auch an Zeit, und ob das Teil überhaupt einen vernünftigen Klang hat.


Bernd Mayer
 
Am 15.11.23 um 18:49 schrieb Bernd Mayer:
https://ts.hercules.com/download/sound/manuals/Speakers/XPS_2140Slim/XPS_2140Slim_Manual_EN.pdf

Schaltnetzteile sind komplexer zu ersetzen.

Ein kleines Mischpult, etwa in der KLasse 20 € - 60 €, ist optimal zum
zusammenmischen von Audiosignalen, zumindest für Stereo.

Nachtrag:

gerade habe ich gesehen, das dies ein Billigteil ist, 29 € neu bei
Amazon oder ab 1 € gebraucht bei Ebay.

Da taucht dann die Frage auf wieviel man da hinein investieren möchte,
auch an Zeit, und ob das Teil überhaupt einen vernünftigen Klang hat.


Bernd Mayer
 
Juergen <schreibsklave@web.de> wrote:

Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Trafos sind eigentlich recht robust. Normalerweise sollte vor dem Trafo
noch eine Sicherung sein. Hast Du die mal geprüft?

Martin
 
Juergen <schreibsklave@web.de> wrote:

Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Trafos sind eigentlich recht robust. Normalerweise sollte vor dem Trafo
noch eine Sicherung sein. Hast Du die mal geprüft?

Martin
 
Juergen wrote:
Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Gute und hochwertige Trafos haben oft eine Übertemperatursicherung tief
unten in der Wendel. Dummerweise brennen die nicht nur bei hoher
Temperatur durch durch sondern auch nach längerer Zeit. Billigere Trafos
habe die Sicherung außen drauf sitzen. Dann kannst Du sie einfach
überbrücken oder hyperkorrekt durch eine neue ersetzen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Juergen wrote:
Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Gute und hochwertige Trafos haben oft eine Übertemperatursicherung tief
unten in der Wendel. Dummerweise brennen die nicht nur bei hoher
Temperatur durch durch sondern auch nach längerer Zeit. Billigere Trafos
habe die Sicherung außen drauf sitzen. Dann kannst Du sie einfach
überbrücken oder hyperkorrekt durch eine neue ersetzen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Juergen schrieb:
Moin.

Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim von
Hercules (mit Subwoofer und 2 Satelliten) das bisher beim an einem
SAT-Reveiver als Fernseher missbrauchten 24\"-Monitor für guten Sound
gesorgt hat.
\"Eingebautes Netzteil\" könnte ein Hinweis darauf sein, dass ein
hoffentlich standardisiertes Schaltnetzteil drin ist. Eventuell
ist da gar kein 50 Hz Trafo drin. Ebenso eventuell liegt bei
dem Preis so ein Trafo eben nicht drin.

--
mfg Rolf Bombach
 
Juergen schrieb:
Moin.

Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim von
Hercules (mit Subwoofer und 2 Satelliten) das bisher beim an einem
SAT-Reveiver als Fernseher missbrauchten 24\"-Monitor für guten Sound
gesorgt hat.
\"Eingebautes Netzteil\" könnte ein Hinweis darauf sein, dass ein
hoffentlich standardisiertes Schaltnetzteil drin ist. Eventuell
ist da gar kein 50 Hz Trafo drin. Ebenso eventuell liegt bei
dem Preis so ein Trafo eben nicht drin.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am Wed, 15 Nov 2023 19:24:22 +0100 schrieb Axel Berger

Juergen wrote:
Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Gute und hochwertige Trafos haben oft eine Übertemperatursicherung tief
unten in der Wendel. Dummerweise brennen die nicht nur bei hoher
Temperatur durch durch sondern auch nach längerer Zeit. Billigere Trafos
habe die Sicherung außen drauf sitzen. Dann kannst Du sie einfach
überbrücken oder hyperkorrekt durch eine neue ersetzen.

So eine Sicherung habe ich tatsächlich gefunden. Keine Ahnung, ob der
Trafo sonderlich hochwertig ist. Dank Zerobrain (YouTube,
\"Dauerzerlegesendung\" weiss ich, wie die Thermosicherung funktioniert:
Einfach eine Lötstelle mit viel Flußmittel drumherum in einem
rechteckigen Kästchen.

Habe die Sicherung erstmal überbrückt und eingeschaltet. Es brummte
deutlich, obwohl ich den Lautsprecher vom Sub ausbauen musste.
Verbrauchsmessgerät zeigte etwas über 100 Watt Netzbezug. Das war mir
dann zu heikel - die Thermosicherung ging nicht ohne Grund kaputt. War
nochmal neugierig und hab den Gleichstrom-Widerstand der
Sekundärwicklung gemessen. Ca. 0,6 Ohm laut meinem Metex. Hm. Kein
Windungsschluss, der Trafo alleine zieht nur 2,4 Watt, wenn die Platine
anschließe, brummt es.

So verbaut wie das Teil und noch halbwegs günstig zu bekommen ist werde
ich mir einfach ein neues bestellen.

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Am Wed, 15 Nov 2023 19:24:22 +0100 schrieb Axel Berger

Juergen wrote:
Sterben Trafos irgendwann so oder könnte es auch eine kalte Lötstelle
sein?

Gute und hochwertige Trafos haben oft eine Übertemperatursicherung tief
unten in der Wendel. Dummerweise brennen die nicht nur bei hoher
Temperatur durch durch sondern auch nach längerer Zeit. Billigere Trafos
habe die Sicherung außen drauf sitzen. Dann kannst Du sie einfach
überbrücken oder hyperkorrekt durch eine neue ersetzen.

So eine Sicherung habe ich tatsächlich gefunden. Keine Ahnung, ob der
Trafo sonderlich hochwertig ist. Dank Zerobrain (YouTube,
\"Dauerzerlegesendung\" weiss ich, wie die Thermosicherung funktioniert:
Einfach eine Lötstelle mit viel Flußmittel drumherum in einem
rechteckigen Kästchen.

Habe die Sicherung erstmal überbrückt und eingeschaltet. Es brummte
deutlich, obwohl ich den Lautsprecher vom Sub ausbauen musste.
Verbrauchsmessgerät zeigte etwas über 100 Watt Netzbezug. Das war mir
dann zu heikel - die Thermosicherung ging nicht ohne Grund kaputt. War
nochmal neugierig und hab den Gleichstrom-Widerstand der
Sekundärwicklung gemessen. Ca. 0,6 Ohm laut meinem Metex. Hm. Kein
Windungsschluss, der Trafo alleine zieht nur 2,4 Watt, wenn die Platine
anschließe, brummt es.

So verbaut wie das Teil und noch halbwegs günstig zu bekommen ist werde
ich mir einfach ein neues bestellen.

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Am Wed, 15 Nov 2023 19:01:53 +0100 schrieb Bernd Mayer


Am 15.11.23 um 18:49 schrieb Bernd Mayer:

https://ts.hercules.com/download/sound/manuals/Speakers/XPS_2140Slim/XPS_2140Slim_Manual_EN.pdf

Schaltnetzteile sind komplexer zu ersetzen.

Ein kleines Mischpult, etwa in der KLasse 20 € - 60 €, ist optimal zum
zusammenmischen von Audiosignalen, zumindest für Stereo.

Nachtrag:

gerade habe ich gesehen, das dies ein Billigteil ist, 29 € neu bei
Amazon oder ab 1 € gebraucht bei Ebay.

Hab ich wohl nicht genau genug geschaut. 29 € neu wäre tatsächlich eine
Option. Hatte vor 10 Jahren bei Amazon ein gebrauchtes Set für noch ein
paar Euro weniger gekauft. Unterm Strich auf die Nutzungsdauer gerechnet
ein guter Kauf.

Da taucht dann die Frage auf wieviel man da hinein investieren möchte,
auch an Zeit, und ob das Teil überhaupt einen vernünftigen Klang hat.

Mit dem Klang war ich sehr zufrieden. Natürlich ist das kein Highend,
meine Combo schlug aber jeden kleinen Flachbildfernseher (remember 24 \")
um Längen. Logischerweise besonders beim Bass, den musste ich öfter mal
nachjustieren, gerade nach Musiksendungen hatten normale Filmstimmen
halt zu viel Volumen.
Von den im Monitor eingebauten \"Lautsprechern\" nicht zu reden. Die sind
aber auch eher dafür, das \"Gebimmel\" von neuen E-Mails und anderen
Systemnachrichten mitzukriegen.
cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Am Wed, 15 Nov 2023 19:01:53 +0100 schrieb Bernd Mayer


Am 15.11.23 um 18:49 schrieb Bernd Mayer:

https://ts.hercules.com/download/sound/manuals/Speakers/XPS_2140Slim/XPS_2140Slim_Manual_EN.pdf

Schaltnetzteile sind komplexer zu ersetzen.

Ein kleines Mischpult, etwa in der KLasse 20 € - 60 €, ist optimal zum
zusammenmischen von Audiosignalen, zumindest für Stereo.

Nachtrag:

gerade habe ich gesehen, das dies ein Billigteil ist, 29 € neu bei
Amazon oder ab 1 € gebraucht bei Ebay.

Hab ich wohl nicht genau genug geschaut. 29 € neu wäre tatsächlich eine
Option. Hatte vor 10 Jahren bei Amazon ein gebrauchtes Set für noch ein
paar Euro weniger gekauft. Unterm Strich auf die Nutzungsdauer gerechnet
ein guter Kauf.

Da taucht dann die Frage auf wieviel man da hinein investieren möchte,
auch an Zeit, und ob das Teil überhaupt einen vernünftigen Klang hat.

Mit dem Klang war ich sehr zufrieden. Natürlich ist das kein Highend,
meine Combo schlug aber jeden kleinen Flachbildfernseher (remember 24 \")
um Längen. Logischerweise besonders beim Bass, den musste ich öfter mal
nachjustieren, gerade nach Musiksendungen hatten normale Filmstimmen
halt zu viel Volumen.
Von den im Monitor eingebauten \"Lautsprechern\" nicht zu reden. Die sind
aber auch eher dafür, das \"Gebimmel\" von neuen E-Mails und anderen
Systemnachrichten mitzukriegen.
cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Am Wed, 15 Nov 2023 17:52:13 +0100 schrieb Roland Krause


Am 15.11.23 um 17:00 schrieb Juergen:
Moin.

Ich habe da ein nettes Lautsprechersystemchen XPS 2.14 0 Slim von
Hercules (mit Subwoofer und 2 Satelliten) das bisher beim an einem
SAT-Reveiver als Fernseher missbrauchten 24\"-Monitor für guten Sound
gesorgt hat.

Leider macht es seit heute keinen Mucks mehr. Meiner Diagnose: Trafo tot
- obwohl der (einpolige) Schalter für die Netzspannung durchgang hat
fließt keinerlei Strom in Richtung Trafo und es kommt (wenig
überraschend) auch keine kleine Wechselspannung zurück.

Ist das wirklich ein 50Hz-Trafo oder ein Schaltnetzteil?

Es kann nur ein 50-Hz-Trafo sein. Nach dem Ein/Ausschalter (mit einer
Art Y-Kondensator parallel) geht es in direkt in den Trafo und sekundär
in die eigentliche Platine.

Leider ist der Subwoofer recht verwinkelt gebaut. Mit vielen Tricks
konnte ich den Trafo dennoch ausbauen. Sekundär 14 V 2 A. Recht knapp
für angegebene 32 W RMS Audio.

Der Trafo ist letzlich auch sinnvoll platziert - ganz unten im Sub, wie
auch der Lautsprecher. Sorgt für einen schönt tiefen Schwerpunkt und
sicheren Stand. Mit einem leichtem SNT wäre das nicht so. Wobei ich
nicht weiß, ob man heute noch mit Trafo bauen dürfte.
cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top