Tiefentladeschutz fur Lampe

M

Martin Jahn

Guest
Hallo,

ich suche eine Möglichkeit Akkulampen mit einer Nennspannung von 2,4V
(2xNiCd Akku) mit einem Tiefentladeschutz zu versehen. Bei dieser niedrigen
Nennspannung ist natürlich jedes Milliohm was zusätzlich Spannungsabfall
verursacht zuviel. Es gibt aber bestimmt einen FET mit entsprechend
niedrigem RDSon welcher hierfür einsetzbar wäre, nur bekomme ich einen
solchen mit 2V4 ja gar nicht durchgesteuert. Die Last beträgt etwa 0,8 A und
der Schutz sollte bei ca. 1,8V Akku und Last trennen. Sicherlich gibt es von
irgendeinem Hersteller ein IC zur Lösung des Problems - ich kenne es nur
einfach nicht. Für Applikationen oder Links wäre ich Euch dankbar.

Gruß
Martin
 
Martin Jahn <jahn.martin@t-online.de> schrieb im Beitrag <ccmtdp$41l$03$1@news.t-online.com>...
ich suche eine Möglichkeit Akkulampen mit einer Nennspannung von 2,4V
(2xNiCd Akku) mit einem Tiefentladeschutz zu versehen. Bei dieser niedrigen
Nennspannung ist natürlich jedes Milliohm was zusätzlich Spannungsabfall
verursacht zuviel.
Warum ? Was macht es, wenn die Gluehlampe paar Milliohm mehr haette ?
Was macht es also, wenn die Zuleitung ein paar Milliohm hat ?

Es gibt aber bestimmt einen FET mit entsprechend
niedrigem RDSon welcher hierfür einsetzbar wäre, nur bekomme ich einen
solchen mit 2V4 ja gar nicht durchgesteuert.
Ein IRF7401 ist vermutlich nicht so gut wie ein bipolarer LowSat
Transistor wie ZTX1047A, angesteuert durch ICL7665.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Martin Jahn <jahn.martin@t-online.de> schrieb:
ich suche eine Möglichkeit Akkulampen mit einer Nennspannung von 2,4V
(2xNiCd Akku) mit einem Tiefentladeschutz zu versehen. Bei dieser
niedrigen Nennspannung ist natürlich jedes Milliohm was zusätzlich
Spannungsabfall verursacht zuviel. Es gibt aber bestimmt einen FET mit
entsprechend niedrigem RDSon welcher hierfür einsetzbar wäre, nur
bekomme ich einen solchen mit 2V4 ja gar nicht durchgesteuert. Die
Last beträgt etwa 0,8A und der Schutz sollte bei ca. 1,8V Akku und
Last trennen. Sicherlich gibt es von irgendeinem Hersteller ein IC zur
Lösung des Problems - ich kenne es nur einfach nicht. Für
Applikationen oder Links wäre ich Euch dankbar.
Für einen Akku-Handstaubsauger habe ich vor etwa 10 Jahren mal einen
Tiefentladeschutz entwurfen. Der Sauger ist mit drei NC-Akkus bestückt,
der Motor zieht etwa 10 Ampere:

<http://www.christiankoch.de/usenet/akkuschutz.pdf>

Zwischen VCC und GND liegen die Akkus, zwischen LSP1 und LSP2 der Motor.
Der ICL7611 wird in Kippschaltung betrieben. ICL8069 ist eine
Spannungsreferenz für 1,2 V. Den MOSFET BUK556-60A gibt es inzwischen
nicht mehr. Dafür könnte man u. U. folgende FETs einsetzen: BUK9520-55,
STP45NF06L oder IRL3705N.

Für Deinen Zweck müßte man die Schaltung noch umdimensionieren. Obige
Schaltung soll nur eine Anregung sein.

Christian.
 
Hallo Martin

Idee: Mit Diskreten Bauteilen einen Oszillator aufbauen, dessen
Schwingen entweder bei zu kleiner Spannung aussetzt, oder der über
irgendeine Kippstufe abgeschaltet wird. Der Oszillator wirkt über eine
"Greinacher-Kaskade" zur Spannungsvervielfachung (mit Schottky-Dioden)
auf das Gate des Längst FETs.

Alternative: Oszillator und Verfielfacher machen 5V für eine "normal"
aufgebaute Auswerte- und Ansteuerelektronik, eventuell auch mit einem
kleinen PIC.

Weitere Idee....den Längstwiderstand des Transistors als Shunt
verwenden...Detailiertere Gedanken habe ich mir aber nicht dazu
gemacht.

Ich hatte mal was mit einem Relais in Selbsthaltung gebaut, das bei
Unterspannung alles, auch die Auswerteelektronik, abtrennte....die
süppelt sonst immer noch am Akku. Wiedereinschaltung war aber nur von
Hand möglich.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus


http://www.was-ag.com
http://www.l02.de

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 

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