Thermoelement + Telemetrie / Datenfunk = suezide

G

Gunnar Kuppermann

Guest
Hilfe,
in einer Diplomarbeit ist ein Problem aufgetreten, dass nur durch eine
telemetrische Übermittlung von Temperaturdaten gelöst werden kann.
Es sollen insgesamt 4 Sender die Thermospannung [mV] eines Typ K oder Typ S
Elementes an einen Empfänger im PC mit ca 50Hz übertragen.
Und nun kommt der Clou: die batteriebetriebenen Sender dürfen nicht größer
als eine Zigarettenschachtel sein.

Weiß jemand, wer soetwas zu bezahlbaren Preisen herstellt / hersellen kann
bzw. kennt jemand Baupläne oder Layouts?

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Gunnar_Kuppermann@web.de
 
Gunnar Kuppermann <gunnar.kupppermann@arcor.de> schrieb im Beitrag <3fbb290f_1@news.arcor-ip.de>...

eines Typ K oder Typ S
Elementes an einen Empfänger im PC mit ca 50Hz übertragen.

Funkthermometer sind Massenware, also technisch Null Problem.
Dein Ding hat etwas hoehere Anforderungen, die aber immer noch
locker innerhalb des technisch problemlos machbaren liegen.
Schaltplaene fuer die benoetigten Einzelkomponenten gibt es
ja reichlich.
Dein Problem ist, das vermutlich keiner so was fertig liefert,
weil es normalerweise keiner fertig braucht.
Und wenn, dann mit anderen Anforderungen (stabiles dickes Gehaeuse,
Batterien die 10 Jahre halten, Langwellenfunk, wasauchimmer).
Die Kombination aus einem 4-Kanal Thermoelement-Messwandler seriell
und einem Sender wirst du selber machen muessen.
Es gibt extra Messwandler fuer Thermoelemente, aber die Typennummer
(vor allem der Hersteller= ist mir entfallen. Sie sind ungefaehr so
wie die Brueckenwandler MAX1460, jedoch mit seriellen Ausgang.
(War vermutlich Analog Devices, aber nicht die uC von denen).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Gunnar Kuppermann schrieb:

Hilfe,
in einer Diplomarbeit ist ein Problem aufgetreten, dass nur durch eine
telemetrische Übermittlung von Temperaturdaten gelöst werden kann.
Es sollen insgesamt 4 Sender die Thermospannung [mV] eines Typ K oder Typ S
Elementes an einen Empfänger im PC mit ca 50Hz übertragen.
Und nun kommt der Clou: die batteriebetriebenen Sender dürfen nicht größer
als eine Zigarettenschachtel sein.
Wenn da ein kleines Atomkraftwerk reingeht, oder die Batterie nur ein paar
Stunden halten soll,
dann geht es.:)

Also ich glaube das wird nichts, da der Energieverbrauch zu hoch sein wird. 50
mal in der Sekunde ein
Datentelegram zu senden ist schon sehr viel.
Wir bauen Funktranceiver für Babyüberwachung und senden nur alle 5 Sekunden,
und haben
schon Probleme mit dem Energiebedarf.

Wie sind denn die anderen Randbedingungen ?
Also welche Reichweite usw ?
Wie lange ist das Gerät eingeschaltet.
Wie lange müssen die Batterien halten?

Andreas

http://www.asratec.de

Weiß jemand, wer soetwas zu bezahlbaren Preisen herstellt / hersellen kann
bzw. kennt jemand Baupläne oder Layouts?

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Gunnar_Kuppermann@web.de
 
Andreas Ruetten <andi.ruetten@asratec.de> wrote:

Also ich glaube das wird nichts, da der Energieverbrauch zu hoch sein wird. 50
mal in der Sekunde ein
Datentelegram zu senden ist schon sehr viel.
Naja, welcher Temperatursensor (und das was er misst) ist denn schnell
genug das er 50 verschiedene Messwerte pro Sekunde liefern kann? Ich
glaub der OP weiss garnicht was er braucht.

Olaf



--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Olaf Kaluza schrieb:
Naja, welcher Temperatursensor (und das was er misst) ist denn schnell
genug das er 50 verschiedene Messwerte pro Sekunde liefern kann? Ich
glaub der OP weiss garnicht was er braucht.
Hallo,

ein genügend kleiner Sensor kann schon so schnell sein, aber ob die
thermische Zeitkonstante des zu messenden Objekts wirklich so klein ist?

Aber oft resultieren solche Geschwindigkeitsanforderungen aus der
unsinnigen Bedingung etliche 100 °C mit 0,1 °C Auflösung und Genauigkeit
messen zu können.

Bye
 
Uwe Hercksen schrieb:
ein genügend kleiner Sensor kann schon so schnell sein, aber ob die
thermische Zeitkonstante des zu messenden Objekts wirklich so klein ist?
Könnte ja auch der Versuch sein, (Längs-)Temperaturschichtungen in einem
vorbeiströmenden Medium zu messen, da braucht man ggfs. eine enorme
Sensor-Dynamik...

Gruß, Matthias Dingeldein

--
"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
sprach Rösi, eine weitere 100-Stunden-Woche abreißend
 
Naja, welcher Temperatursensor (und das was er misst) ist denn schnell
genug das er 50 verschiedene Messwerte pro Sekunde liefern kann?
Er würde bei der Samplerate aber zumindest den Netzbrumm loswerden.

MfG JRD
 
Gunnar Kuppermann wrote:

eines Typ K oder Typ S
Elementes an einen Empfänger im PC mit ca 50Hz übertragen.
Was meinst du mit 50 Hz? Ist das die Abtastfrequenz?
Müssen ja ziemlich schnelle Themoelemente sein.

--
mfg Rolf Bombach
 

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