Testboard für PICs?

D

Dominik Schmidt

Guest
Hallo !

Eigentlich bin ich mehr im Bereich Modellbau unterwegs, aber da ich für ein
aktuelles Projekt ein bisserl Rechenleistung im Flieger brauche, bin ich auf
die PICs gestossen.
Was ich suche ist ein Entwicklungsboard, um meine Ideen im Vorfeld möglichst
einfach am PC testen zu können. Das Board sollte folgende Eigenschaften
haben:
- es sollte ein möglichst breites Spektrum an PICs unterstützen (Für manche
Sachen reichen halt 12xxx und manchmal muss es ebend 16xxxx sein)
- wenn ebend möglich mit Incircuitprogramming
- LED´s an den Ports sowie extra Kontaktstifte
- LCD wäre nett
- ein paar Taster
- RS232 Anschluss (gibts da mitlerweile auch was mit USB?)
- Spannung sollte auf dem Board geregelt werden

Kann mir jemand da einen Tip geben, wer sowas anbietet oder hat jemand sowas
und verkauft dazu Platinen?

Grüße Dominik
 
Hi Dominik,

Dominik Schmidt schrieb:
Eigentlich bin ich mehr im Bereich Modellbau unterwegs, aber da ich für ein
aktuelles Projekt ein bisserl Rechenleistung im Flieger brauche, bin ich auf
die PICs gestossen.
Das mach ich schon seit einiger Zeit, bin auch Modellflieger.

Was ich suche ist ein Entwicklungsboard, um meine Ideen im Vorfeld möglichst
einfach am PC testen zu können. Das Board sollte folgende Eigenschaften
haben:
- es sollte ein möglichst breites Spektrum an PICs unterstützen (Für manche
Sachen reichen halt 12xxx und manchmal muss es ebend 16xxxx sein)
- wenn ebend möglich mit Incircuitprogramming
- LED´s an den Ports sowie extra Kontaktstifte
- LCD wäre nett
- ein paar Taster
- RS232 Anschluss (gibts da mitlerweile auch was mit USB?)
- Spannung sollte auf dem Board geregelt werden
Tja, also zahlt sich das schon aus? Für einen 8-Pin PIC genügt ein
kleines Fetzerl Lochrasterplatine. Da lötest Du drauf was Du gerade
brauchst und fertig. Damit sparst Du Größe und Gewicht, ist im
Modellflieger ja nicht ganz unwesentlich.
Spannung (5V) nehm ich immer per Servokabel von einem ungenutzten
Empfängerkanal, also ist auch keine Spannungsregelung nötig.
Außerdem hast Du damit auch gleich die Möglichkeit, per Fernsteuerung
dem PIC was mitzuteilen (Servosignal).

Wegen USB: musste einfach mal auf www.microchip.com nachsehen, ich
glaube es gibt schon PIC16er mit USB, aber die sind sicher nur im
SMD-Gehäuse verträglich klein.

HTH
Wolfgang

--
From-address is Spam trap
Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at
 
"Wolfgang Mahringer" <yeti201@gmx.at> wrote

Das mach ich schon seit einiger Zeit, bin auch Modellflieger.
Die PICs scheinen generell sehr verbreitet in der Modellbauwelt.

Tja, also zahlt sich das schon aus?
Klar, bei einem 8Pin geht das. Aber ich würde gerne etwas tiefer in die
Materie einsteigen und wenn man irgendwo ein vernünftiges Board bekommen
könnte, wäre das nich übel. (Man bedenke, mein PC steht im Wohnzimmer. Damit
ich am PIC arbeiten kann muss ich was haben, was von meiner Freundin
abgesegnet ist (Aussehen, Kabelsalat, etc). sonst gibt das nur wieder ...
egal :))) )

Gewicht, ist im Modellflieger ja nicht ganz unwesentlich.
Richtig. Deswegen würde ich die fertige Schaltung auch in SMD auslegen.

per Fernsteuerung dem PIC was mitzuteilen (Servosignal).
Das stimmt wohl. Btw. wenn du das schon länger machst, hast du da nicht
schon ein gewissen Grundschatz an Funktionen? Z.B. Servosignal auswerten is
doch immer das gleiche, oder!? Evtl. könntest du mir da was zukommen
lassen!?

Grüße Dominik
 
Dominik Schmidt wrote:

per Fernsteuerung dem PIC was mitzuteilen (Servosignal).
Das stimmt wohl. Btw. wenn du das schon länger machst, hast du da
nicht schon ein gewissen Grundschatz an Funktionen? Z.B. Servosignal
auswerten is doch immer das gleiche, oder!? Evtl. könntest du mir da
was zukommen lassen!?
Ja, das wuerde mich auch interessieren.
Gibt da vielleicht ne Seite wo ein paar Infos
fuer Einsteiger sind die Empfaenger-Signale
auslesen wollen

Gruss, Andreas

PS: Ich fang gerade mit Atmel an und habe dazu
auch ein Experimentierboard gekauft.
http://www.rowalt.de/mc/index.htm
*das AVR Buch* anklicken.
www.rowalt.de
Sehr schoen ins Wohnzimmer passt auch dieses hier ;-)
http://www.elektronikladen.de/atavrbfly.html
 
"Andreas Meissner" <meiserati*ihatespam*@snafu.de> wrote

PS: Ich fang gerade mit Atmel an und habe dazu
auch ein Experimentierboard gekauft.
http://www.rowalt.de/mc/index.htm
*das AVR Buch* anklicken.
www.rowalt.de
Sehr schoen ins Wohnzimmer passt auch dieses hier ;-)
http://www.elektronikladen.de/atavrbfly.html
Hmm, PICs wären mir lieber ...

Greetz Dominik
 
Dominik Schmidt wrote:

Hmm, PICs wären mir lieber ...
Warum eigentlich?
Du kannst Pic's schon im stehen auf der Treppe
programmieren?
Mir als Einsteiger wurde immer der Atmel
empfohlen.

Gruss, Andreas
 
"Andreas Meissner" <meiserati*ihatespam*@snafu.de> wrote

Du kannst Pic's schon im stehen auf der Treppe programmieren?
Nein, ich kann das noch garnicht.

Mir als Einsteiger wurde immer der Atmel empfohlen.
Also erstmal werden im Modellbaubereich sehr oft PICs genutzt. Frag mich
nicht warum. Tja und die Dinger ham nur so an die 30 Befehle.

Greetz Dominik
 
Dominik Schmidt wrote:

Also erstmal werden im Modellbaubereich sehr oft PICs genutzt.
Ich komme auch aus dem Modellbaubereich.
Als mein Kumpel mit Reglern fuer Boot
und Flieger anfing, gabs nur PIC's
Das ist locker 8 Jahre her.
Mein Kumpel bleibt auch bei den PIC's,
weil er meint, das er die Programmierung drauf hat.
Atmels waeren fuer ihn ein umstieg.
Obwohl sie billiger waeren.

Gruss, Andreas
 
Also erstmal werden im Modellbaubereich sehr oft PICs genutzt.
Frag mich nicht warum.
Historische Gründe: Microchip ( hiessen in den 70ern General
Instruments ) gibts deutlich länger als Atmel.
Ca. 1989 waren sie die ersten die billige CMOS-OTPs
rausbrachten.

Tja und die Dinger ham nur so an die 30 Befehle.
Die PIC16xx stammen aus den 70er Jahren als das eine
technisch bedingte Beschränkung war.
Bei Hobby-Stückzahlen macht es mehr Sinn auf
einfache Programmierbarkeit ( und das ist nicht identisch
mit primitivster Befehlssatz ) als auf den 100k Stück Preis
des Controllers zu achten.
Es macht auch keinen Sinn verschiedene Prozessoren
mit verschiedenen Befehlssätzen zu unterstützen.
Beim AVR deckt man bezüglich Geschwindigkeit, Baugrösse,
Speicher einen weiten Bereich ab. ( Offener Punkt ist wohl
noch in-circuit-debugging a la Motorola ).

Ansonsten: FAQ lesen.

MfG JRD
 
Dominik Schmidt wrote:
"Andreas Meissner" <meiserati*ihatespam*@snafu.de> wrote

Mir als Einsteiger wurde immer der Atmel empfohlen.

Also erstmal werden im Modellbaubereich sehr oft PICs genutzt.
PICs waren/sind besonders in den USA weiter verbreitet, da es sie
einfach schon länger gibt. Echte Vorteile haben sie für Modellbauer
nicht. Im deutschsprachigen Raum bin ich mir ziemlich sicher dass AVRs
unter Bastlern mindestens genau so weit verbreitet sind wie PICs,
Tendenz steigend.

Frag mich nicht warum. Tja und die Dinger ham nur so an die 30 Befehle.
Es wäre ein Irrtum von der geringen Anzahl der Befehle auf einfache
Programmierbarkeit zu schließen; die PICs haben von
Speichersegmentierung bis Hardware-Stack so ziemlich alles eingebaut was
einem den Spaß am Programmieren verderben kann. Das muss man sich
heutzutage echt nicht mehr antun, nimm also lieber einen AVR, dafür
gibt's nebenbei auch einen guten kostenlosen C-Compiler (AVR-GCC).

Gruß
Andreas

--
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