Temperaturkoeffizient der Zenerspannung der Emitter-Basis-Zenerdiode beim bip. Trans....

L

Leo Baumann

Guest
Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Danke

mfG Leo
 
Leo Baumann schrieb:
Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Es ist unwahrscheinlich, dass es darüber keine ETH-Dissertation gibt :)
so die Saga. Allerdings wird man bei diesem Thema nicht mit Informationen
überhäuft, da hast du Recht.

Falls es, was zu vermuten ist, ein Lawinendurchbruch ist, dann sollte
die Spannung mit der Temperatur ansteigen, da die (multiplizierten)
Ladungsträger an den Gitterschwingungen streuen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 05.03.2023 um 12:20 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:
Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Es ist unwahrscheinlich, dass es darüber keine ETH-Dissertation gibt :)
so die Saga. Allerdings wird man bei diesem Thema nicht mit Informationen
überhäuft, da hast du Recht.

Falls es, was zu vermuten ist, ein Lawinendurchbruch ist

Eher unwahrscheinlich, zumindest kein reiner - Viele BE Dioden brechen
schon bei um die 5V durch...
 
Leo Baumann wrote:

Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Danke

Ich erinnere mich finster, soetwas in den 197x er als elektronisches
Thermometer gebaut zu haben.

Quelle war irgendwas von Hagen Jakubaschk

https://de.wikipedia.org/wiki/Hagen_Jakubaschk

War ein kleiner Si-Transistor im Metallgehäuse (irgendwas um SF137) an
die Spitze eines ca. 40cm Pertinaxrohrs wasserdicht angeklebt.

Leitungen der B/E Diode gingen auf einen diskret aufgebauten
Differenzverstärker. Abgleich über die Gesamtverstärkung bei 100 Grad,
Nullpunkt über den anderen Brückenteil bei 0 Grad.

Aber wie singt BAP: \"Vedammt lang her ...\"

Peter
 
Am 04.03.2023 um 23:58 schrieb Leo Baumann:
Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Danke

Ich lese gerade hier am Ende...

https://de.wikipedia.org/wiki/Lawinendurchbruch

\"Die in integrierten Schaltungen verfügbaren Bandabstandsreferenzen
weisen eine deutlich bessere Temperaturstabilität auf.\"

danke - Grüße
 
Am 05.03.23 um 12:23 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 05.03.2023 um 12:20 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:
Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Es ist unwahrscheinlich, dass es darüber keine ETH-Dissertation gibt :)
so die Saga. Allerdings wird man bei diesem Thema nicht mit Informationen
überhäuft, da hast du Recht.

Falls es, was zu vermuten ist, ein Lawinendurchbruch ist

Eher unwahrscheinlich, zumindest kein reiner - Viele BE Dioden brechen
schon bei um die 5V durch...

Na ja, zumindet rauschmäßig ist 5V schon Avalanche-Terrain.
Aber bei Vbeo = 1.2V ist es dann schon eindeutig. ( BFP640 )

Hier kann man schön sehen, wie\'s Richtung 5V beim Rauschen der
BZX84 immer übler wird:
<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/24411798996/in/album-72157662535945536/lightbox/

Gerhard
 
Hi Leo,

ist da jemandem was drüber bekannt?
Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Da der LAvinendurchbruch nahe bei 6 V liegt, bei dem der TK
üblicherweise das Vorzeichen wechselt, sollte er nicht allzu groß sein.
Da allerdings dieser Durchbruch eher parasitärer Natur ist und man ihn
im praktischen Betrieb ohnehin meiden sollte, wird kaum ein Hersteller
diese Daten spezifizieren, geschweige denn näher untersuchen. Die
klassischen BC54x seien so bei 7,x V Manche Bastler schreiben was von
8,x V. Ich erinnere mich an einen Boost-Wandler von einem Goldcap auf 9V
Blockbatterieersatz, bei dem eine TUN-BE-Strecke zur
Spannungsstabilisierung missbraucht wurde. AFAIR war die in Elektor von
Kainka.

Marte
 
Peter Heirich schrieb:
Leo Baumann wrote:

Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Danke


Ich erinnere mich finster, soetwas in den 197x er als elektronisches Thermometer gebaut zu haben.

Quelle war irgendwas von Hagen Jakubaschk

https://de.wikipedia.org/wiki/Hagen_Jakubaschk

War ein kleiner Si-Transistor im Metallgehäuse (irgendwas um SF137) an die Spitze eines ca. 40cm Pertinaxrohrs wasserdicht angeklebt.

Leitungen der B/E Diode gingen auf einen diskret aufgebauten Differenzverstärker. Abgleich über die Gesamtverstärkung bei 100 Grad, Nullpunkt über den anderen Brückenteil bei 0 Grad.

Aber wie singt BAP: \"Vedammt lang her ...\"

Da bin ich mir aber ziemlich sicher, dass dabei die Vorwärtsspannung (Basis positiver
als Emitter beim npn) benutzt wurde. Die üblichen 0.6 - 0.7 V. Wird so auch in der
CPU gemacht zur Temperatur-\"Messung\".

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:

Da bin ich mir aber ziemlich sicher, dass dabei die Vorwärtsspannung
(Basis
positiver als Emitter beim npn) benutzt wurde. Die üblichen 0.6 - 0.7 V.
Wird so auch in der CPU gemacht zur Temperatur-\"Messung\".

Mag sein.

Ich bin eigentlich stolz und dankbar, mich nach ca. 50 Jahren mal eben
noch daran zu erinnern, dass da was mit Temperaturmessung und Diode im
Transistor war. Und ein schönes 100µA Drehspulinstrument.

Peter
 
Marte Schwarz schrieb:
Hi Leo,

ist da jemandem was drüber bekannt?
Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Da der LAvinendurchbruch nahe bei 6 V liegt, bei dem der TK üblicherweise das Vorzeichen wechselt, sollte er nicht allzu groß sein. Da allerdings dieser Durchbruch eher parasitärer Natur ist und man
ihn im praktischen Betrieb ohnehin meiden sollte, wird kaum ein Hersteller diese Daten spezifizieren, geschweige denn näher untersuchen. Die klassischen BC54x seien so bei 7,x V Manche Bastler
schreiben was von 8,x V. Ich erinnere mich an einen Boost-Wandler von einem Goldcap auf 9V Blockbatterieersatz, bei dem eine TUN-BE-Strecke zur Spannungsstabilisierung missbraucht wurde. AFAIR war
die in Elektor von Kainka.

Ich habe in Schaltungen schon einen BF199 in der Gegenkopplung
von Opamps gesehen. Offenbar als sehr schnelle Begrenzung in der
einen Richtung und Abwürgen in der andern. Was haben Z-Dioden
eigentlich so an Kapazität?

Gelegentlich wird dieser BE-Durchbruch als Rauschgenerator gebraucht.
Da muss man sich dann fragen, wie gut das für eine Referenzspannung ist.

Legt man die Basis auf Masse und den Emitter (NPN) über ca. 1 kOhm an +12V
oder dergleichen, also so eine dieser \"Stabilisierungen\", misst man
am Kollektor etwa -0.2 V. Zum Entsetzen von Physikern und Ingenieuren.

Anderer Punkt: Genau obige Schaltung könnte man ja mal aufbauen und
die Emitterspannung, also die fragliche Spannung messen. Und dann
mal mit dem Fön oder dem Lötkolben...


--
mfg Rolf Bombach
 
Am 05.03.2023 um 23:23 schrieb Rolf Bombach:
[...]
Legt man die Basis auf Masse und den Emitter (NPN) über ca. 1 kOhm an +12V
oder dergleichen, also so eine dieser \"Stabilisierungen\", misst man
am Kollektor etwa -0.2 V. Zum Entsetzen von Physikern und Ingenieuren.

Anderer Punkt: Genau obige Schaltung könnte man ja mal aufbauen und
die Emitterspannung, also die fragliche Spannung messen. Und dann
mal mit dem Fön oder dem Lötkolben...

Das werde ich nächste Woche \'mal tun. Die -0.2V am Kollektor würden mir
nebenbei eine Art \"Kick\" geben.

Muss mir aber einen Fön bei Mom leihen, brauche keinen, meine Haare sind
auf 4 mm gestutzt.

Ach dafür braucht \"man\" Föne, interessant.

:)
 
Leo Baumann wrote:
> Muss mir aber einen Fön bei Mom leihen,

Guck erstmal, was Deine Heißluftpistole auf Minimalposition bringt.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 06.03.2023 um 00:19 schrieb Axel Berger:
Leo Baumann wrote:
Muss mir aber einen Fön bei Mom leihen,

Guck erstmal, was Deine Heißluftpistole auf Minimalposition bringt.

Heißluftpistole, 1 Bohrmaschine, Schmelzklebepistole,
Mini-Schraubstock, Computertisch und ein Bücherschrank sind seit dem
letzten Umzug \"verschwunden\".

Grüße an den Umzugsunternehmer ...

:)
 
Axel Berger wrote:
> Guck erstmal, was Deine Heißluftpistole auf Minimalposition bringt.

Gerade bei mir nachgemssen: 57 °C, auf der bloßen Hand lauwarm. (Wasser
gleicher Temperatur wäre unangenehm, Luft nicht.)


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Am 06.03.2023 um 00:39 schrieb Axel Berger:
Axel Berger wrote:
Guck erstmal, was Deine Heißluftpistole auf Minimalposition bringt.

Gerade bei mir nachgemssen: 57 °C, auf der bloßen Hand lauwarm. (Wasser
gleicher Temperatur wäre unangenehm, Luft nicht.)

Das wäre ja für einen NPN optimal ...

:)
 
Leo Baumann wrote:
> Heißluftpistole, [...] \"verschwunden\".

Auf Dauer wirst Du die ständigen Fragen Deiner Mutter, wann endlich der
Fön zurückkommt, nicht mögen. Außerdem reicht der für Schrumpfschlauch
sowieso nicht richtig.

> Grüße an den Umzugsunternehmer ...

Bei mir ist mehr und wertvolleres verschwunden und ich war es ziemlich
sicher selber. Der Phantomschmerz bleibt.


--
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Am 06.03.2023 um 00:47 schrieb Axel Berger:
Außerdem reicht der für Schrumpfschlauch
sowieso nicht richtig.

Kleinen Schrumpfschlauch habe ich letztens mit dem Feuerzeug gemacht.

:)
 
Am 05.03.23 um 23:23 schrieb Rolf Bombach:

Legt man die Basis auf Masse und den Emitter (NPN) über ca. 1 kOhm an +12V
oder dergleichen, also so eine dieser \"Stabilisierungen\", misst man
am Kollektor etwa -0.2 V. Zum Entsetzen von Physikern und Ingenieuren.

Nettes Experiment. -0.28 V bei mir. Elektronen aus dem Lawinendurchbruch
diffundieren zum Kollektor?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 05.03.2023 um 18:46 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 05.03.23 um 12:23 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 05.03.2023 um 12:20 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:
Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Es ist unwahrscheinlich, dass es darüber keine ETH-Dissertation gibt :)
so die Saga. Allerdings wird man bei diesem Thema nicht mit
Informationen
überhäuft, da hast du Recht.

Falls es, was zu vermuten ist, ein Lawinendurchbruch ist

Eher unwahrscheinlich, zumindest kein reiner - Viele BE Dioden brechen
schon bei um die 5V durch...


Na ja, zumindet rauschmäßig ist 5V schon Avalanche-Terrain.

In der Theorie findet die Ablösung des Durchbruchmechnismus\' irgendwo
zwischen 5V und 6V statt. Dazwischen gibt es aber einen gewissen
Übergangsbereich. UZ = 5V ist ziemlich sicher kein reiner Lawinendurchbruch.

> Aber bei Vbeo = 1.2V ist es dann schon eindeutig. ( BFP640 )

Das sowieso.
 
Am 05.03.2023 um 12:57 schrieb Peter Heirich:
Leo Baumann wrote:

Hi,

ist da jemandem was drüber bekannt?

Gibt es irgendwelche Veröffentlichungen?

Danke


Ich erinnere mich finster, soetwas in den 197x er als elektronisches
Thermometer gebaut zu haben.

Quelle war irgendwas von Hagen Jakubaschk

https://de.wikipedia.org/wiki/Hagen_Jakubaschk

War ein kleiner Si-Transistor im Metallgehäuse (irgendwas um SF137) an
die Spitze eines ca. 40cm Pertinaxrohrs wasserdicht angeklebt.

Leitungen der B/E Diode gingen auf einen diskret aufgebauten
Differenzverstärker. Abgleich über die Gesamtverstärkung bei 100 Grad,
Nullpunkt über den anderen Brückenteil bei 0 Grad.

Dabei geht es aber nicht um den Durchbruch!
 

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