Temperaturüberwachung

R

Roland Damm

Guest
Moin

Habe folgendes Problem: in einem Betriebsraum für mehrere
Kühlanlagen entsteht im Sommer ganz schön warme Luft. Ist für
die Kühlmaschinen nicht so schlimm, wie es sich anhört, denn
wenn sie laufen bekommen sie sauber kalte Luft aus dem
umgebenden Raum (Zimmertemperatur) zugeführt. Nur die warme
Abluft muß sich ihren Weg nach draußen selbst suchen
(Luftauslässe sind durchaus groß genug). Ein 'Luftkurzschluß'
also das Ansaugen der eigenen warmen Abluft ist auch nicht
möglich.

Nun wäre es aber nett, wenn die Maschinen im ausgeschalteten
Zustand nicht in ihrer eigenen warmen Luft schmoren müßten.
Sprich eine zusätzliche Luft zu- oder Anfuhr wäre ganz gut.
Dafür sind schon 5 120mm-230V-Lüfter vorhanden. Nur brauchen
die auch wieder 125W Stom und der ist teuer, wenn man in
selbst bezahlen muß. Manuell an/aus Schalten ist umständlich.

Ich könnte also folgendes Gerät gebrauchen (jetzt kommt eine
Wunschliste, von wichtig nach unwichtig sortiert)

- Temperaturschalter, der nicht im Laufe der Jahre wegdriftet
sondern seinen Schaltpunkt von 28°C mit geringer Hysterese hält
- Schalttemperatur regelbar (dann ist die Drift auch egal)
- Kontrolllampe
- Temperaturanzeige dieser Warmraumtemperatur
- Temperaturanzeige der Umgebungstemperatur
- Temperaturanzeige für weitere bis zu 4 Kühlbereiche (*)
- Min/Maxwertspeicherung und Anzeige
- Alle Anzeigen auf einen Blick
- vom PC aus abfragbar (PC steht ebenfalls direkt daneben)
- die dazu passende Software unter Linux
- Darstellung auf einer Webseite, damit jeder interessent
gleich über die aktuelle Biertemperatur informiert ist - darum
geht es nämlich:))

(*) Hier scheint mir das Schlachten mehrerer
Billig-Außen-Innen-Digital-Thermometer (eingebauten Sensor
auslöten und mit einem Kabel verlängern - Genauigkeit?) das
Einfachste zu sein.

Vereinfachend sei gesagt, daß alle Temperaturmeßstellen
problemlos per Kabel erreichbar sind, solche Funkübertrager
sind also nicht nötig.

Wie groß sind die Chancen, dafür ein fertiges Gerät zu finden?
Und zu welchem Preis? Und bei welchen Firmen/Brangen müßte man
da nachfragen?

Selbstbau,... welche Kosten und welcher Aufwand sind da zu
erwarten? KnowHow ist (zwar nicht bei mir persönlich) durchaus
verfügbar, für die eine oder andere Kiste Bier hat man in
Studentenkreisen schon so einige Gefallen bekommen...

CU Rollo
--
Hier entsteht in Kürze eine neue Sig-Präsenz.
 
Roland Damm schrieb:

Ich könnte also folgendes Gerät gebrauchen (jetzt kommt eine
Wunschliste, von wichtig nach unwichtig sortiert)

- Temperaturschalter, der nicht im Laufe der Jahre wegdriftet
sondern seinen Schaltpunkt von 28°C mit geringer Hysterese hält
- Schalttemperatur regelbar (dann ist die Drift auch egal)
snip

Hallo,
schau mal:
http://www.nagy-instruments.de

Leider geht die Seite gerade nicht, aber die haben derartiges Gerät.

Thomas
 
Baue einfach einen Schacht in die Decke der die warme
Luft senkrecht nach oben abführt (Schornsteineffekt)

Artur
 
Ich könnte also folgendes Gerät gebrauchen (jetzt kommt eine
Wunschliste, von wichtig nach unwichtig sortiert)

- Temperaturschalter, der nicht im Laufe der Jahre wegdriftet
sondern seinen Schaltpunkt von 28°C mit geringer Hysterese hält
- Schalttemperatur regelbar (dann ist die Drift auch egal)
- Kontrolllampe
- Temperaturanzeige dieser Warmraumtemperatur
- Temperaturanzeige der Umgebungstemperatur
- Temperaturanzeige für weitere bis zu 4 Kühlbereiche (*)
- Min/Maxwertspeicherung und Anzeige
- Alle Anzeigen auf einen Blick
- vom PC aus abfragbar (PC steht ebenfalls direkt daneben)
- die dazu passende Software unter Linux
- Darstellung auf einer Webseite, damit jeder interessent
gleich über die aktuelle Biertemperatur informiert ist - darum
geht es nämlich:))

http://www.s-huehn.de/elektronik/tempmess/tempmess.htm#Anschluesse

Schau mal hier ;-)

Gruss
Thomas
 
Moin,

Thomas Petersen hat geschrieben:

http://www.s-huehn.de/elektronik/tempmess/tempmess.htm#Anschluesse
Schau mal hier ;-)
Hey, fast perfekt. Leider fehlt da eine Alarmfunktion für die
Temperaturmessung. Interessanterweise hat aber der verwendete
Sensor sowas schon eingebaut, man müßte also nur 'ein bischen'
die Software ändern. Und natürlich fehtl noch ein
Schaltausgang für ein 230V-Gerät, das darüber gesteuert werden
kann. Ansonsten schon nicht schlecht, ich werde das mal an
jemand mit mehr Sachverstand weiterleiten.

CU Rollo
--
Hier entsteht in Kürze eine neue Sig-Präsenz.
 
Roland Damm schrieb:

http://www.s-huehn.de/elektronik/tempmess/tempmess.htm#Anschluesse
Auf der Seite gibt's noch mehr schöne Sachen!

Hey, fast perfekt. Leider fehlt da eine Alarmfunktion für die
Temperaturmessung. Interessanterweise hat aber der verwendete
Sensor sowas schon eingebaut, man müßte also nur 'ein bischen'
die Software ändern. Und natürlich fehtl noch ein
Schaltausgang für ein 230V-Gerät, das darüber gesteuert werden
kann.
Kontaktier doch mal den Autor. Vieleicht kann er die Software für
dich etwas anpassen. Ich spreche da aus sehr guter Erfahrung!

MfG
Joc*EslebedieWohnraumuhr*hen
--
Jochen Reeg
JReeg@gmx.de
 
Roland Damm wrote:

Moin

Habe folgendes Problem:
[Temperaturüberwachung mit Schalten von Lüftern, Webinterface etc.]
Wenn die Ventilatoren aus dem Netz versorgt werden, funzt das Ganze eh
nicht, wenn der Strom ausfällt. Einen PC o..ä. brauchst Du für das
Webinterface sowieso.

Darum mein Vorschlag:

Die Steuerung/Regelung, Anzeige, Webinterface etc. übernimmt ein alter PC
(ab 486er, ich sehe hier keine Notwendigkeit für dicke Rechenleistung) mit
einem entsprechend stabilen Betriebssystem, ich würde ein freies
(preiswert) unixartiges wie Linux oder bsd verwenden. Das läuft 1. auf den
alten Kisten und bringt 2. notwendige Tools (Webserver etc.) für lau mit,
die nur noch mit entprechendem "Klebstoff" (Shell/Perlskripte)
zusammengefügt werden müssen, um die entsprechende Funktionalität zu
erreichen. Ich habe kürzlich eine ähnliche Lösung zusammengestrickt, inkl.
Webinterface mit Klimadiagramm etc., es wird jedoch kein Ventilator
geschaltet sondern per mail Alarm gegeben, wenn bestimmte Werte
über/unterschritten werden. Da alles OpenSource ist, fallen keine
Lizenzgebühren an.

In Deinem Fall könnte man z.B. die Grenzwerte auch über das Webinterface
einstellen. Wenn Du dann noch ein extra Display brauchst, um die aktuellen
Werte zusätzlich zum Webinterface anzuzeigen, kommt neben einem
Billig-Monitor am Steuerrechner auch noch ein (standard) LC-Display in
Frage, das Du z.B. unter Linux direkt am Parallelport anschließen kannst.
(siehe: http://lcdproc.omnipotent.net/)

Zur Hardware: Da der Rechner alle Steuerungs/Visualisierungsaufgaben
übernimmt, brauchst Du "nur" die Möglichkeit, mehrere Temperatursensoren
einzulesen und einen Ausgang für die Ventilatoren zu schalten.

Einfache, billige und sinvolle Methode für die Temperatursensoren:

http://www.linuxnetmag.com/de/issue8/m8temperature1.html


Vorteil: Die Sensoren sind relativ billig und geben ein bereits
digitalisiertes Signal (kein Abgleich etc. erforderlich!) auf einen
Zweidrahtbus, d.h. Du ziehst normalen Klingeldraht durch alle Bereiche, in
denen gemessen werden soll, und klemmst an den gewünschten Stellen so einen
Sensor dran. Das Interface zum PC (seriell) ist aus der Bastelkiste in
einer halben Stunde gelötet (besteht aus 5 passiven Bauteilen, das kann man
z.B. in dem Sub-D9-Stecker zur Seriellen unterbringen). Alle Bauteile
dürften gängige Elektronikhändler liefern.


Nun brauchst Du noch einen entsprechenden Schaltausgang. Wie es der
Zufall will: Schau einfach den etwas neueren Thread "Relais über RS232
schalten" an. Jedenfalls ist es unter Linux (k.A. wie es mit *BSD aussieht)
kein Problem, einzelne Ausgänge der seriellen oder parallelen
Schnittstellen zu setzen.

<Werbung>
Wenn Du jemanden kennst, der sich mit Linux, BSD oder ähnlichem auskennt,
kann ich eine Lösung in der Art nur empfehlen.
</Werbung>

Gruß,
Stefan
 
Roland Damm <roland-damm@arcor.de> wrote in message news:<3f016159_1@news.arcor-ip.de>...
Ich könnte also folgendes Gerät gebrauchen (jetzt kommt eine
Wunschliste, von wichtig nach unwichtig sortiert)

- Temperaturschalter, der nicht im Laufe der Jahre wegdriftet
sondern seinen Schaltpunkt von 28°C mit geringer Hysterese hält
- Schalttemperatur regelbar (dann ist die Drift auch egal)
- Kontrolllampe
- Temperaturanzeige dieser Warmraumtemperatur
- Temperaturanzeige der Umgebungstemperatur
- Temperaturanzeige für weitere bis zu 4 Kühlbereiche (*)
- Min/Maxwertspeicherung und Anzeige
- Alle Anzeigen auf einen Blick
- vom PC aus abfragbar (PC steht ebenfalls direkt daneben)
- die dazu passende Software unter Linux
- Darstellung auf einer Webseite, damit jeder interessent
gleich über die aktuelle Biertemperatur informiert ist - darum
geht es nämlich:))
Hallo Rollo,
es gibt (gab) mal von Conrad ein Temperatur-Schaltmodul, welches
zumindest einige der von Dir gewünschten "Viidschaas" enthält.
Es hat, soviel ich weiss, auch einen Digitalausgang, allerdings in
einem nicht unbedingt üblichen Format, sodas hier selbst programmiert
werden müsste. Die Best.Nr. weiss ich nicht. Es müsste aber im Conrad-
Intranet zu finden sein. (Einschliesslich genauer Beschreibung.)
Gruss
Harald
 
Moin,

Stefan Rehm hat geschrieben:

Habe folgendes Problem:
[Temperaturüberwachung mit Schalten von Lüftern,
[Webinterface etc.]

Wenn die Ventilatoren aus dem Netz versorgt werden, funzt das
Ganze eh nicht, wenn der Strom ausfällt. Einen PC o..ä.
brauchst Du für das Webinterface sowieso.
Na ja, bei Stromausfall funktioniert sowieso gar nichts,
insbesondere wird es dann nicht mehr zu warm.

Darum mein Vorschlag:

Die Steuerung/Regelung, Anzeige, Webinterface etc. übernimmt
ein alter PC (ab 486er, ich sehe hier keine Notwendigkeit für
dicke Rechenleistung) mit einem entsprechend stabilen
Betriebssystem, ich würde ein freies (preiswert) unixartiges
....
Ein Rechner unter Linux ist sowieso vorhanden, steht gerade
mal 2m Entfernt von allen Temperaturmeßstellen,... ist also
für deinen Vorschlag gut verwendbar. Sogar Schnittstellen hat
er noch frei. Nur: Die Temperaturüberwachung und
Lüftersteuerung sollte auch ohne diesen Rechner funktionieren,
weil nämlich immer dann, wenn es drauf ankommt, dieser Rechner
nicht mehr als Kassencomputer sondern als mp3-Player an einem
anderen Ort gebraucht wird.

Dennoch scheinen mir deine Hinweise von wegen
Temperaturbeobachtung ganz interessant. Es ist ja schließlich
in meinem Fall auch so, daß nur die Lüftersteuerung auch ohne
PC funktionieren sollte. Die Temperaturüberwachung ist ein
nettes Feature, daß viele Spielereien ermöglicht, aber nicht
lebensnotwendig ist. Obwohl natürlich eine
Temperaturbeobachtung gerade dann interessant wäre, wenn die
Anlagen auf Maximallast laufen müssen und das ist dann, wenn
der Rechner nicht da ist. (ach ja, ich hatte gar nicht richtig
gesagt, daß es sich um die Theke einer Studentenkneipe handelt)

Mir erscheint langsam folgende Lösung recht brauchbar,
bezahlbar und realisierbar:

Die Lüftersteuerung wird über eine separate Analogelektronik
geregelt. Ein dazu passender Bausatz von Conrad kostet z.B.
12EUR - was nicht viel sagen muß, aber der Schaltplan kann
schon mal als Grundlage dienen. Ausgehend davon muß das
Ansteuergerät dann nur noch auf 2 Schaltwege aufgebaut werden,
eine 12V-Spannungsversorgung (die sowieso demnächst für
Beleuchtungszwecke dort hin muß) und noch ein bischen an der
Hysterese feilen. Jedenfalls dürfte dank Platinenselberbasteln
(Streifenraster) und Bauteil-Mehrfachverwendung (2 OPs kosten
nicht mehr als einer) das Ganze für unter 15..20EUR
realisierbar sein.

Die Temperaturüberwachung/Protokollierung kann dann der
Rechner übernehmen, die von dir genannten Links schlagen ja
ein System vor, das pro Meßstelle nicht mehr als 8EUR kosten
dürfte + einen Stecker + Kleinteile und der Rest ist Software.
Software hat den Vorteil, daß sie außer (Ein)Arbeit nichts
kostet. Und den grösten Teil gibts ja schon fertig umsonst.

Ja, klingt gut. Na gut, ein autonomer LCDisplay ist dann noch
nicht da, aber man kann ja nicht alles haben.

Sorgen machen mir bei diesem DS1820 nur die gewisse
Empfindlichkeit für Feuchtigkeit - mindestens zwei
Temperaturen sollen unter Wasser gemessen werden (wird wohl
etwas Heißkleber fällig werden), und die Nähe der Datenleitung
zu diversen Relaigeschalteten Verbrauchern. Man sollte die
Verkabelung wohl sicherheitshalber mit einem Koaxkabel
ausführen.

CU Rollo
--
Hier entsteht in Kürze eine neue Sig-Präsenz.
 
Roland Damm wrote:

Ein Rechner unter Linux ist sowieso vorhanden, steht gerade
mal 2m Entfernt von allen Temperaturmeßstellen,... ist also
für deinen Vorschlag gut verwendbar. Sogar Schnittstellen hat
er noch frei. Nur: Die Temperaturüberwachung und
Lüftersteuerung sollte auch ohne diesen Rechner funktionieren,
weil nämlich immer dann, wenn es drauf ankommt, dieser Rechner
nicht mehr als Kassencomputer sondern als mp3-Player an einem
anderen Ort gebraucht wird.

Dennoch scheinen mir deine Hinweise von wegen
Temperaturbeobachtung ganz interessant. Es ist ja schließlich
in meinem Fall auch so, daß nur die Lüftersteuerung auch ohne
PC funktionieren sollte. Die Temperaturüberwachung ist ein
nettes Feature, daß viele Spielereien ermöglicht, aber nicht
lebensnotwendig ist.
Wobei dafür jeder PC, den Du geschenkt bekommst (ich bekomme immer wieder
mal "veraltete" Rechner angeboten, zur Zeit nichts unter Pentium 200MHz!),
schon mehr als genug wäre. Evtl. bekommst Du einen 486er in schön kleinem
Gehäuse oder z.B. ein Notebook mit defektem Display. Nur mit dem nötigsten
ausgestattet, muß er auch nicht viel Strom verbrauchen...

Mir erscheint langsam folgende Lösung recht brauchbar,
bezahlbar und realisierbar:

Die Lüftersteuerung wird über eine separate Analogelektronik
geregelt.
.... aber natürlich kannst Du es auch so machen.

Die Temperaturüberwachung/Protokollierung kann dann der
Rechner übernehmen,

Sorgen machen mir bei diesem DS1820 nur die gewisse
Empfindlichkeit für Feuchtigkeit - mindestens zwei
Temperaturen sollen unter Wasser gemessen werden (wird wohl
etwas Heißkleber fällig werden),
Heißkleber dürfte da auf jeden Fall genügen, im schlimmsten Fall fließt
eben ein ungefährlich kleiner Strom, der evtl. das Auslesen des Sensors
verhindert.

und die Nähe der Datenleitung
zu diversen Relaigeschalteten Verbrauchern. Man sollte die
Verkabelung wohl sicherheitshalber mit einem Koaxkabel
ausführen.
Schau Dir dazu mal den "1-Wire Net Design Guide"
(http://www.maxim-ic.com/1st_pages/tb1.htm) von Maxim an, da ist unter
anderem die genaue Funktionsweise des 1-Wire-Buses beschrieben und es wird
auch auf die ideale Verkabelung eingegangen. Favorisiert wird verdrilltes,
ungeschirmtes Kabel, wie es u.a. auch im Netzwerkbereich verwendet wird. So
ein verdrillter Standard-Klingedraht tut es da bestimmt auch. Theoretisch
sollten sich damit Störungen komplett eliminieren, allerdings ist ja das
Billiginterface zur seriellen Schnittstelle nicht galvanisch vom PC
getrennt. Ich denke aber, daß einige -zig Meter kein Problem darstellen. Du
kannst es ja mal mit nur einem Sensor probieren. Wenn es Störungen gibt,
kann man immer noch z.B. wie um o.g. Link gezeigt am Ende des Buses eine
Schottky-Diode und/oder eine wellenwiderstandsmäßig korrekte Terminierung
einbauen.

Gruß,
Stefan
 
Moin,

Stefan Rehm hat geschrieben:

Wobei dafür jeder PC, den Du geschenkt bekommst (ich bekomme
immer wieder mal "veraltete" Rechner angeboten, zur Zeit
nichts unter Pentium 200MHz!), schon mehr als genug wäre.
Evtl. bekommst Du einen 486er in schön kleinem Gehäuse oder
z.B. ein Notebook mit defektem Display. Nur mit dem nötigsten
ausgestattet, muß er auch nicht viel Strom verbrauchen...
Na ja, aber das braucht immer noch ein bischen Platz. So ein
Ein-Platinen-PC währe nett. Jedenfalls kann man für ein
bischen Messen und Webseitendarstelung das Ganze bestimmt auch
ohne Festplatte hinbekommen. Aber das ist mir doch eher zu
viel Bastelei.

Sorgen machen mir bei diesem DS1820 nur die gewisse
Empfindlichkeit für Feuchtigkeit - mindestens zwei
Temperaturen sollen unter Wasser gemessen werden (wird wohl
etwas Heißkleber fällig werden),

Heißkleber dürfte da auf jeden Fall genügen, im schlimmsten
Fall fließt eben ein ungefährlich kleiner Strom, der evtl.
das Auslesen des Sensors verhindert.
Na das soll ja nicht sein. Und davor, daß ich von den 5V einen
geflammt kriege, habe ich eher keine Angst:).

und die Nähe der Datenleitung
zu diversen Relaigeschalteten Verbrauchern. Man sollte die
Verkabelung wohl sicherheitshalber mit einem Koaxkabel
ausführen.

Schau Dir dazu mal den "1-Wire Net Design Guide"
(http://www.maxim-ic.com/1st_pages/tb1.htm) von Maxim an, da
ist unter anderem die genaue Funktionsweise des 1-Wire-Buses
beschrieben und es wird auch auf die ideale Verkabelung
eingegangen.
Sehr interessant. Es scheint ja offensichtlich gerade so zu
sein, daß geschirmtes Kabel genu nicht erwünscht ist. Na gut,
dann halt einfach verdrilltes. Mit ein bischen Fummelei könnte
ich noch ein paar Restmeter CAT5-Kabel aufdröseln, aber wenn
nicht, kostet Telefonklingeldraht ja auch nicht viel.

Allerdings stand auf jener Seite nichts über die Verkabelung
bezüglich T-Stücken, also Verzweigungen. So wie ich das alles
interpretiere sind aber Signalreflektionen sowieso aufgrund
des gutmütigen Timings kein Problem - so lange die Kabel nicht
zu lang werden und das ist in meinem Fall nicht zu befürchten,
da das längste Segment gerade mal 4m lang sein dürfte. Und an
sonsten zählt wohl nur die Kapazität und bei der ist es ja
egal, ob die Verkabelung an einem Strang oder sternförmig ist
(was ich bevorzugen würde).

Besten Dank für die Tips.
CU Rollo
--
Hier entsteht in Kürze eine neue Sig-Präsenz.
 

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