B
Bernd Laengerich
Guest
Hallo Experten!
Kann mir jemand erklären wie das Prinzip bei den elektronisch
gesteuerten Blitzgeräten heutzutage ist? Ich kenne aus grauer Vorzeit
eine Schaltung mit einem Thyristor und zweiter (kürzerer) Röhre parallel
zur normalen Blitzröhre zur Restladungsvernichtung. Dann gab es wohl
noch irgend ein Prinzip mit einem geladenen Kondensator der mittels
Thyri einen gegenläufigen Strom einspeist, das hebt sich zu I=0 auf, die
Röhre verlöscht und der Thyristor sperrt wieder.
Wird das inzwischen mit GTOs gemacht?
Hintergrund:
Die Kinder haben meine Digiknipse fallenlassen, dabei ist -wie sich dann
erst später herausstellte- ein Metallstift aus der Objektivmechanik
herausgefallen. Es klöderte, aber die Kinder meinten, die Knipse ginge
noch. Dann habe ich die Batterien entfernt, alle Schrauben
herausgeschraubt und wollte die Kamera auseinandernehmen. Dabei hat es
dann zunächst plötzlich ganz "normal" (bei ausgeschalteter Kamera)
geblitzt und kurz darauf geknallt. Tja, der Stift hatte sich in die
Blitzelektronik verirrt.
Den Stift habe ich inzwischen wieder in der Mechanik versenkt, beim
Einschalten hat die Kamera dann den Elko normal geladen, einmal grundlos
geblitzt, den Elko wieder geladen und das war es dann mit dem Blitz.
Alles funktioniert bis auf den Blitz. Da das ganze fieselige
Kleintechnik ist, wollte ich erstmal das Prinzip verstanden haben um die
passenden Bauteile zu lokalisieren. Es scheint keine direkte Verbindung
von Elko zu Blitzröhre zu geben, Schäden an Dioden und Widerständen sind
nicht zu messen, der Blitzelko wird auf 300V geladen. Dunkelheit wird
erkannt und der benötigte Blitz per LED signalisiert, aber "ist sich
nixe helle".
Ein Dreibeiner sieht per Meßgerät verdächtig aus, fast 0Ohm
zwischen zwei Beinen und der dritte ziemlich isoliert, der geht auch an
den Blitzelko.
Habe allerdings noch nicht herausgesucht, was das für ein Typ ist, ist
ein senkrecht aufgelöteter SMD-Typ (normalerweise wird ja die Kühlfahne
aufgelötet) und eingeschrumpft, schlecht zugängig.
Kamera Medion AKA Skanhex, Reparatur lohnt nur bei Eigenarbeit, denke ich.
Bernd
Kann mir jemand erklären wie das Prinzip bei den elektronisch
gesteuerten Blitzgeräten heutzutage ist? Ich kenne aus grauer Vorzeit
eine Schaltung mit einem Thyristor und zweiter (kürzerer) Röhre parallel
zur normalen Blitzröhre zur Restladungsvernichtung. Dann gab es wohl
noch irgend ein Prinzip mit einem geladenen Kondensator der mittels
Thyri einen gegenläufigen Strom einspeist, das hebt sich zu I=0 auf, die
Röhre verlöscht und der Thyristor sperrt wieder.
Wird das inzwischen mit GTOs gemacht?
Hintergrund:
Die Kinder haben meine Digiknipse fallenlassen, dabei ist -wie sich dann
erst später herausstellte- ein Metallstift aus der Objektivmechanik
herausgefallen. Es klöderte, aber die Kinder meinten, die Knipse ginge
noch. Dann habe ich die Batterien entfernt, alle Schrauben
herausgeschraubt und wollte die Kamera auseinandernehmen. Dabei hat es
dann zunächst plötzlich ganz "normal" (bei ausgeschalteter Kamera)
geblitzt und kurz darauf geknallt. Tja, der Stift hatte sich in die
Blitzelektronik verirrt.
Den Stift habe ich inzwischen wieder in der Mechanik versenkt, beim
Einschalten hat die Kamera dann den Elko normal geladen, einmal grundlos
geblitzt, den Elko wieder geladen und das war es dann mit dem Blitz.
Alles funktioniert bis auf den Blitz. Da das ganze fieselige
Kleintechnik ist, wollte ich erstmal das Prinzip verstanden haben um die
passenden Bauteile zu lokalisieren. Es scheint keine direkte Verbindung
von Elko zu Blitzröhre zu geben, Schäden an Dioden und Widerständen sind
nicht zu messen, der Blitzelko wird auf 300V geladen. Dunkelheit wird
erkannt und der benötigte Blitz per LED signalisiert, aber "ist sich
nixe helle".
Ein Dreibeiner sieht per Meßgerät verdächtig aus, fast 0Ohm
zwischen zwei Beinen und der dritte ziemlich isoliert, der geht auch an
den Blitzelko.
Habe allerdings noch nicht herausgesucht, was das für ein Typ ist, ist
ein senkrecht aufgelöteter SMD-Typ (normalerweise wird ja die Kühlfahne
aufgelötet) und eingeschrumpft, schlecht zugängig.
Kamera Medion AKA Skanhex, Reparatur lohnt nur bei Eigenarbeit, denke ich.
Bernd