Suche Datenblatt oder Hersteller zu Li-Ionen-Akku-Controller

A

Andreas Bockelmann

Guest
Hallo liebe Zielgruppe,

ich ahbe hier immer noch meine beiden "toten" Notebook-Akkus
herumliegen. Wie in divesen anderen Threads schon beschrieben, scheinen
die Zellen gesund zu sein, jedoch weigert sich das Notebook (ein FIC
M285, aka Gericom 1st Supersonic P4) den Akku zu erkennen.

Neben einem 24c01 und der üblichen Mimik zur Ladestrommessung finde ich
einen Käfer im 20-beinigen SMD-Gehäuse, der wohl der Controller ist, mir
jedoch weder von der Typenbezeichnung noch vom Herstellerlogo etwas
sagt.

Das Logo: \\
/ \\

Also ählich dem stilisiertem M von Microchip, jedoch ohne Kreis.

ferner finden wir noch die Beschriftung: 219
1414A


Ich habe mir danach schon die Augen ausgegoogelt, bisher ohne Erfolg.
Ich habe noch zwei intakte Akkus, traue mich aber nicht wirklich, bei
denen einfach den 24c01 auszulesen um den Inhalt in den "defekten" Akku
zu schreiben. Bei meinem Glück habe ich nach dem Leseversuch einen
streikenden Akku mehr.

Kennt jemand von Euch diesen Käfer?

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
V+49-172-6993141
 
Hallo,

Andreas Bockelmann schrieb:
Das Logo: \\
/ \\

Also ählich dem stilisiertem M von Microchip, jedoch ohne Kreis.

ferner finden wir noch die Beschriftung: 219
1414A
Das ist ein MM1414 von Mitsumi, einer der typischen Li-Ion-Protection ICs
für 4 Zellen. Wirkt sehr Wahrscheinlich nur auf die FETs, wenn vorhanden.

Ich habe mir danach schon die Augen ausgegoogelt, bisher ohne Erfolg.
Ich habe noch zwei intakte Akkus, traue mich aber nicht wirklich, bei
denen einfach den 24c01 auszulesen um den Inhalt in den "defekten" Akku
zu schreiben. Bei meinem Glück habe ich nach dem Leseversuch einen
streikenden Akku mehr.
Evtl. hast Du -selbst wenn es funktionieren sollte- nach einigen Ladezyklen
einen Streikenden Akku.
Wozu sollte man wohl ein EEProm einbauen wenn nicht zur Ablage individueller
Akkudaten die zur korrekten Ladung/Entladung/Kapazitätsbestimmung nötig sind.
Oder eben zur reinen "Individualisierung" nach dem Motto "Nur unsere Original-
Packs sollen im Gerät Laufen"

Aus einem älteren Thread:

Die Zellen habe ich provisorisch auf knapp 4,1 Volt geladen. Dabei habe
ich regelmäßig die einzelnen Säulenspannungen gemessen. Dennoch weigert
sich das Notebook vom Akku Energie anzunehmen. Der Witz an de Geschichte
besteht darin, daß diese Akku-Packs ihre Spannung an den vorgesehenen
Kontakten zur Verfügung stellen. Dennoch weigert sich das Notebook
anzuspringen. Ich vermute, daß das Notebook zuerst per Standby-Schaltung
den Akku identifizieren möchte, bevor es ihn anerkennt.
Wenn Du während des manuellen Ladens über die Auslösespannung des Prot-ICs gekommen
bist, und sei es nur durch An-/Abklemmen, Ripple oder sonstiger Kram den
Du mit Deinem Messgerät nie gesehen hättest, dann ist erstmal Feierabend bis die
Spannung an _allen_ Zellen unter die Hysterese (Streuung beachten!)
gefallen ist.
Manche Prot-ICs brauchen auch (meist nachdem die Akkuspannung _einmal_ an _einer_
Zelle unter eine best. Grenze gesunken ist) ein WakeUp-Signal (statisch oder Puls)
sonst tut sich da auch nichts mehr.
Falls das Teil auch noch eine beschaltete Überstromschutzfunktion hat und
diese einen offenen Eingang können auch merkwürdige Dinge passieren,
wie auch bei offenen Zellen-Sense-Eingängen.

Wenn so ein IC einmal abgeklemmt war, muss meistens eine bestimmte Anschlussreihenfolge
beim Anklemmen eingehalten werden (die kann auch durch Dein manuelles Laden versaut
worden sein, ohne das das Ding ab war). Diese Reihenfolge ist dem Datenblatt zu entnehmen.

Die Datenblätter sind übrigens auch nicht immer eindeutig, was die versch.
Zustände und deren Änderung angeht.
Und irgendeine Spannung an einer Klemme, gemessen mit einem DVM, heisst erstmal
gar nichts wenn da nicht ein mechanischer Schalter dazwischen ist.

Viel Spass beim Fehlersuchen!

Jörg, der sich gerade mit dem UCC3957 aka "pain in the ass" herumschlägt;-).
 

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