Suche Barometerchip

W

Wolfgang Gerber

Guest
Hallo zusammen

ich suche einen Chip welcher mir die Luftdrucktendenz liefert. Der
absolute Wert ist uninteressant. Es geht nur darum ob "steigt",
"bleibt" oder "fällt" festzustellen.

So wie es z.B. in meiner Funkwetterstation drin ist.

Kennt jemand zufällig so was?

Gruss Wolfgang
--
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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Wolfgang Gerber schrieb:
ich suche einen Chip welcher mir die Luftdrucktendenz liefert. Der
absolute Wert ist uninteressant. Es geht nur darum ob "steigt",
"bleibt" oder "fällt" festzustellen.

Hallo,

die Sensorhersteller machen eigentlich nur Absolut- und
Relativdrucksensoren.
Man könnte zwar mit einem Relativdrucksensor, einem Sinterfilter und
einem Hohlraum passender Grösse einen Tendenzsensor basteln, aber der
reagiert dann zu stark auf Temperaturänderungen, denn dann dehnt sich
die Luft im Hohlraum aus oder zieht sich zusammen.

Eine elektronische Tendenzauswertung scheint mir sinnvoller zu sein.

Bye
 
Uwe Hercksen schrieb:

ich suche einen Chip welcher mir die Luftdrucktendenz liefert. Der
absolute Wert ist uninteressant. Es geht nur darum ob "steigt",
"bleibt" oder "fällt" festzustellen.

die Sensorhersteller machen eigentlich nur Absolut- und
Relativdrucksensoren.
Irgendwo hatte ich früher mal sowas wie das von mir gesuchte Teil
gesehen bzw. von gelesen.

Und meine Wetterstation hat ja auch so eine Tendenzanzeige "ohne"
absolute Anzeige. Will das Teil allerdings nicht aufschrauben.
Zumindest nicht solange ich anderweitig einen passenden Chip finde.

Man könnte zwar mit einem Relativdrucksensor, einem Sinterfilter und
einem Hohlraum passender Grösse einen Tendenzsensor basteln, aber der
reagiert dann zu stark auf Temperaturänderungen, denn dann dehnt sich
die Luft im Hohlraum aus oder zieht sich zusammen.

Eine elektronische Tendenzauswertung scheint mir sinnvoller zu sein.
was analog bei Langzeitänderungen aber doch relativ viel Aufwand ist?

Gruss Wolfgang
--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Wolfgang Gerber wrote:
Eine elektronische Tendenzauswertung scheint mir sinnvoller zu sein.

was analog bei Langzeitänderungen aber doch relativ viel Aufwand ist?

Schon, aber wieso analog? Kleine ľCs mit AD-Wandler kriegt man ja schon
fast hinterhergeworfen. Nimm z.B. einen ATtiny 15L: 8 Pin DIP,
eingebauter Oszillator, 10 Bit 4 Kanal ADC (sollte mehr als ausreichen),
6 I/O-Pins.

Gruß,
Michael
 
Wolfgang Gerber schrieb:
was analog bei Langzeitänderungen aber doch relativ viel Aufwand ist?
Hallo,

wenn es Dir elektronisch analog zuviel Aufwand ist, wieso soll es dann
im Chip oder pneumatisch analog einfacher gehen?

Bye
 
Michael J. Schülke schrieb:


Eine elektronische Tendenzauswertung scheint mir sinnvoller zu sein.

was analog bei Langzeitänderungen aber doch relativ viel Aufwand ist?

Schon, aber wieso analog?
eine analoge Tendenzanzeige ist im "Prinzip" ja sehr einfach. Die
bereits gefundenen Chips, z.B. von Vaisala, liefern ja eine analoge
Spannung. Mittels OP und ein paar Rs und Cs lässt sich ja ein Fallen
oder Ansteigen der Spannung feststellen. Bloß diesen Aufwand möchte
ich eben sparen und suche eine Chip der schon fertige Up/Down-Signale
liefert. Sofern es das gibt. Daher meine Frage. Notfalls löse ich es
eben analog

Kleine ľCs mit AD-Wandler kriegt man ja schon
fast hinterhergeworfen. Nimm z.B. einen ATtiny 15L: 8 Pin DIP,
eingebauter Oszillator, 10 Bit 4 Kanal ADC (sollte mehr als ausreichen),
6 I/O-Pins.
Auch eine Lösung. Dann muss ich aber die digitalen Werte laufend
vergleichen. Ok - auch das ist machbar. Aber wozu kompliziert wenn es
vielleicht eine fertige Lösung gibt?


Gruss Wolfgang
--
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Uwe Hercksen schrieb:

was analog bei Langzeitänderungen aber doch relativ viel Aufwand ist?

wenn es Dir elektronisch analog zuviel Aufwand ist, wieso soll es dann
im Chip oder pneumatisch analog einfacher gehen?
Es ist doch ein Unterschied ob ich selbst per Elektronik eine variable
Spannung auf Veränderung detektiere und damit z.B. 2 LEDs betreibe
oder ob mir ein Chip 2 fertige Signale liefert?

Gruss Wolfgang
--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Wolfgang Gerber wrote:
Michael J. Schülke schrieb:

Kleine ľCs mit AD-Wandler kriegt man ja schon
fast hinterhergeworfen. Nimm z.B. einen ATtiny 15L: 8 Pin DIP,
eingebauter Oszillator, 10 Bit 4 Kanal ADC (sollte mehr als ausreichen),
6 I/O-Pins.

Auch eine Lösung. Dann muss ich aber die digitalen Werte laufend
vergleichen. Ok - auch das ist machbar. Aber wozu kompliziert wenn es
vielleicht eine fertige Lösung gibt?
Anscheinend haben wir unterschiedliche Vorstellungen von
"kompliziert" -- die ATtiny-Lösung kommt normalerweise (abhängig vom
Wertebereich am Sensorausgang) ohne zusätzliche Bauelemente aus, ist
also schaltungstechnisch die einfachste. Eine passende Software (ľC alle
10 Sekunden oder so einschalten, Tendenz z.B. anhand eines gleitenden
Mittelwerts ausrechnen, Ausgang setzten, ľC wieder in den Power-Down-
Modus versetzen) sollte sich in weniger als einer Stunde schreiben
lassen.

Gruß,
Michael
 
Michael J. Schülke schrieb:
Auch eine Lösung. Dann muss ich aber die digitalen Werte laufend
vergleichen. Ok - auch das ist machbar. Aber wozu kompliziert wenn es
vielleicht eine fertige Lösung gibt?

Anscheinend haben wir unterschiedliche Vorstellungen von
"kompliziert" --
sicher

die ATtiny-Lösung kommt normalerweise (abhängig vom
Wertebereich am Sensorausgang) ohne zusätzliche Bauelemente aus, ist
also schaltungstechnisch die einfachste. Eine passende Software (ľC alle
10 Sekunden oder so einschalten, Tendenz z.B. anhand eines gleitenden
Mittelwerts ausrechnen, Ausgang setzten, ľC wieder in den Power-Down-
Modus versetzen) sollte sich in weniger als einer Stunde schreiben
lassen.
Wie man das so Lösen kann ist mir klar. Ich habe hier zwei rumliegende
Basic-Tiger samt Entwicklungskits. Damit könnte ich das auch lösen.

Schneller habe ich das trotzdem analog per OP-Amp auf Lochraster.
Ohne mich in ATTiny oder sonst was einzuarbeiten.
Löten muss ich so und so ein paar Teile.

Aber trotzdem Danke für den Tip.


Gruss Wolfgang
--
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Michael J. Schülke schrieb:
Anscheinend haben wir unterschiedliche Vorstellungen von
"kompliziert" -- die ATtiny-Lösung kommt normalerweise (abhängig vom
Wertebereich am Sensorausgang) ohne zusätzliche Bauelemente aus, ist
also schaltungstechnisch die einfachste. Eine passende Software (ľC alle
10 Sekunden oder so einschalten, Tendenz z.B. anhand eines gleitenden
Mittelwerts ausrechnen, Ausgang setzten, ľC wieder in den Power-Down-
Modus versetzen) sollte sich in weniger als einer Stunde schreiben
lassen.
Das setzt aber voraus, dass man sich mit AVRs schon auskennt. Dann hast
du recht. Wer sich noch nicht auskennt, für den ist der Aufwand schon
relativ hoch. Allerdings könnte das für zukünftige Projekte dann
hilfreich sein.

Gruß
Wolfgang
 

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