Stromverbrauch von Steckdosennetzteil en im Leerlauf nicht v

N

nor

Guest
habe bei einem dieser klassischen netzteile wie sie für kleingeräte
verwendet werden (handy, minikeyboard, halogenleuchten, elektr.
zahnbürste, akkuschrauberladegerät.....) den stromverbrauch im
unbelasteten zustand gemessen (keine gerät angesteckt, nur trafo hängt
im leerlauf an 230V.
0.03 A (30mA) x 230 V = 6,9 W (keine phasenverschiebung eingerechnet)
x 24 Stunden = 165 Wh
x 365 Tage = 60 kWh
wenn meine messung stimmt und die rechnung auch, dann ist das gar
nicht so wenig, was hier völlig unbeachtet verheizt wird.
gibts hier einen rechenfehler? ist das nachvollziebar?

was ist die konsequenz daraus? immer ausstecken bzw. einen schalter
für die primärwicklung des trafos, als echten netzausschalter?

bitte um expertenmeinung.
 
nor wrote:

habe bei einem dieser klassischen netzteile wie sie für kleingeräte
verwendet werden (handy, minikeyboard, halogenleuchten, elektr.
zahnbürste, akkuschrauberladegerät.....) den stromverbrauch im
unbelasteten zustand gemessen (keine gerät angesteckt, nur trafo hängt
im leerlauf an 230V.
0.03 A (30mA) x 230 V = 6,9 W (keine phasenverschiebung eingerechnet)
x 24 Stunden = 165 Wh
x 365 Tage = 60 kWh
wenn meine messung stimmt und die rechnung auch, dann ist das gar
nicht so wenig, was hier völlig unbeachtet verheizt wird.
gibts hier einen rechenfehler? ist das nachvollziebar?

was ist die konsequenz daraus? immer ausstecken bzw. einen schalter
für die primärwicklung des trafos, als echten netzausschalter?

bitte um expertenmeinung.
ich hab' alle "wandwarzen" durch "mainy" mit passenden
ausgangsspannungen ersetzt.
das sind eurostecker-schaltnetzteile (von egston) mit
~80% wirkungsgrad. die dinger laufen bei mir 7 x 24
seit mehreren jahren voellig problemlos und ohne
jegliche ausfaelle. probier' die !
(gibt's bei rs-components, conrad, etc.)

hth fritz
 
nor wrote:
wenn meine messung stimmt und die rechnung auch, dann ist das gar
nicht so wenig, was hier völlig unbeachtet verheizt wird.
Das ist richtig. Allerdings sind unbelastete Trafos induktive
Lasten und da duerfte es mit der Messung nicht so einfach sein.


was ist die konsequenz daraus? immer ausstecken bzw. einen schalter
für die primärwicklung des trafos, als echten netzausschalter?
Netzteile, die nicht gebraucht werden stecke ich aus oder
versehe sie mit einem echten Schalter. Falls sie im Dauerbetrieb
laufen muessen, versuche ich sie durch Schaltnetzteile zu ersetzen.

Jedes verbrauchte Watt ergibt pro Jahr 8.76 KWh. Im Betrieb
braucht z.B. mein 802.11b Accesspoint 15 Watt, das waeren
pro Jahr ca. 22 Euro an Stromkosten nur fuer dieses Teil.
Also schalte ich ihn nur ein, wenn ich ihn wirklich brauche.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch wrote:

Falls sie im Dauerbetrieb
laufen muessen, versuche ich sie durch Schaltnetzteile zu ersetzen.
wg hoeherem wirkungsgrad, wobei die schlechten trafos dieser
"kleinnetzteile" imo die ohnehin schon schwache energiebilanz
(bedingt durch laengsreglerprinzip) noch um einige prozent
verringern .....

mfg fritz
 
nor <servass@gmx.at> schrieb im Beitrag <631b4e84.0311151352.59356c86@posting.google.com>...

0.03 A (30mA) x 230 V = 6,9 W

Also 7W brauchen sie nicht. Ich hatte mal mit einem Leistungsmessgeraet
gemessen, das ergab eher so 1 Watt realer Verlust im Leerlauf, allerdings
war das knapp an der Genauigkeitsgrenze. Also 0-2 Watt.
Schaltnetzteile brauchen nicht weniger.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin schrieb:

Also 0-2 Watt.
Schaltnetzteile brauchen nicht weniger.
Weniger als null Watt wäre auch ein echtes Kunststück. Ein
Standbyverbrauch von 200mW ist (bei einem 10W NT) allerdings durchaus
machbar, mit 'Geiz ist geil' gehts natürlich nicht.


Gruß Dieter
 
MaWin wrote:

nor <servass@gmx.at> schrieb im Beitrag <631b4e84.0311151352.59356c86@posting.google.com>...


0.03 A (30mA) x 230 V = 6,9 W


Schaltnetzteile brauchen nicht weniger.
bescheidene frage -> mawin, wie kommst du da d'rauf ??
imho ist wirkungsgrad = Paus / Pein
wenn also nach'm trafo ein laengsregler haengt, der
z.b. auf 9v regelt braucht der bestenfalls 3v regelreserve
das gibt dann im leerlauf (~15mA) 3V * 15mA = 45mW
mit den unvermeidlichen trafoverlusten + diodenfluss-
spannungen sind's dann 5V * 15mA = 75mW
mit den eisenverlusten im trafo sollten da schon 0,5-1W
leerlauf-verlustleistung primaerseitig z'sammkommen.
ein schaltnetzteil braucht die regelreserve (="mehr"spannung)
nicht also faellt dadurch auch ein guter teil der verluste
weg. (oder ??)
d.h. an verlusten primaerseitig ist jetzt nur mehr der
trafo beteiligt. wenn's auch noch (wie bei egston) ein
primaerwandler ist (haengt direkt an 230v, schaltet gleich-
gerichtete primaerspannung mit ~40-100kHz an den uebertrager)
dann hast du ja sowieso nur die leckstroeme im elko auf der
primaerseite (da low-esr typ auch nicht gerade riesig ...).

korrigier' mich, wenn ich falsch liege

mfg fritz
 
fritz.schoerghuber <edv@da-heim.at> schrieb im Beitrag <3fb6e63c@e-post.inode.at>...
Schaltnetzteile brauchen nicht weniger.

bescheidene frage -> mawin, wie kommst du da d'rauf ??
Zitat Posting: 'Gemessen'

imho ist wirkungsgrad = Paus / Pein
Wir reden nicht von Wirkungsgrad. Im Leerlauf ist der
Wirkungsgrad immer 0% .

Deine Rechnung fuer 15mA Last ist hier unrelevant.

mit den eisenverlusten im trafo sollten da schon 0,5-1W
leerlauf-verlustleistung primaerseitig z'sammkommen.
Kommen es ja auch, sogar bei 0mA Last.

ein schaltnetzteil braucht die regelreserve (="mehr"spannung)
nicht also faellt dadurch auch ein guter teil der verluste
weg. (oder ??)
Noe. Zwar hat das SNT bei 15mA Last auch Trafoverluste, aber die
Verhaeltnisse sind anders, es gibt viel zusaetzliche Bauteile mit
ihren Verlusten. SNT benoetigt Versorgung des SNT-IC primaer,
die wird so uneffektiv gewonnen (Vorwiderstand etc.) das da das
1 Watt (+/- 1 Watt) zusammenkommt, ausserdem ist das SNT ja nicht
abgeschaltet, sondern taktet leise vor sich hin, alle Verluste
tragen also auch noch bei, wenigstens um die Feedback-Spannung
aufrecht zu erhalten.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:
Zitat Posting: 'Gemessen'
oh

Deine Rechnung fuer 15mA Last ist hier unrelevant.
die ~15mA waren gemeint als "Leerlauf"verbrauch der Schaltung
(Power-LED, etc.)
Noe. Zwar hat das SNT bei 15mA Last auch Trafoverluste, aber die
Verhaeltnisse sind anders, es gibt viel zusaetzliche Bauteile mit
ihren Verlusten. SNT benoetigt Versorgung des SNT-IC primaer,
die wird so uneffektiv gewonnen (Vorwiderstand etc.) das da das
1 Watt (+/- 1 Watt) zusammenkommt, ausserdem ist das SNT ja nicht
abgeschaltet, sondern taktet leise vor sich hin, alle Verluste
tragen also auch noch bei, wenigstens um die Feedback-Spannung
aufrecht zu erhalten.
kann ich bei meinen schaltungen (LT107x, NS-SimpleSwitcher LM257x-9x)
nicht ganz nachvollziehen. Wenn keine Last am Ausgang haengt,
dann schaltet das ic laut oszi auch nur soviel um die eingestellte
ausgangsspannung zu erhalten (da bin ich deiner meinung).
die snt-ics haengen lt. app-notes der hersteller auch direkt an Vin;
ohne vorwiderstand oder dgl. (hab' ich auch so in meinen Schaltungen).

in meinem 1.posting hab' ich aber hauptsaechlich die primaer-snt
gemeint. da liegt die sache imho noch guenstiger, da der "trafo"
(=uebertrager) ja in diesem fall im regelkreis des netzteiles liegt
und nur bei last am ausgang mit gepulstem strom beaufschlagt wird
(und daher nennenswerte verluste (saettigung, eisenverl., etc.)
auftreten)

mfg fritz
 
fritz.schoerghuber <edv@da-heim.at> schrieb im Beitrag <3fb79cb3$1@e-post.inode.at>...

kann ich bei meinen schaltungen (LT107x, NS-SimpleSwitcher LM257x-9x)
nicht ganz nachvollziehen.

in meinem 1.posting hab' ich aber hauptsaechlich die primaer-snt
gemeint. da liegt die sache imho noch guenstiger, da der "trafo"
(=uebertrager) ja in diesem fall im regelkreis des netzteiles liegt
und nur bei last am ausgang mit gepulstem strom beaufschlagt wird
(und daher nennenswerte verluste (saettigung, eisenverl., etc.)
auftreten)

Schau dir doch einfach so ein normales primaergetaktetes SNT
z.B. mit UC3842 an: Anlaufwiderstand bis runter auf 56kOhm,
also 1 Watt Verlust alleine durch den.
Und nein: Auch im Leerlauf laufen Impulse durch den Trafo,
mit allen dazugehoerigen Verlusten.
Erkenntnisse von DC-DC-Wandler-ICs (Buck/Boost) sind was den
Leerlaufverbrauch angeht nicht wirklich auf Primaergetaktete
SNT uebertragbar.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
nor schrieb:
habe bei einem dieser klassischen netzteile wie sie für kleingeräte
verwendet werden (handy, minikeyboard, halogenleuchten, elektr.
zahnbürste, akkuschrauberladegerät.....) den stromverbrauch im
unbelasteten zustand gemessen (keine gerät angesteckt, nur trafo hängt
im leerlauf an 230V.
0.03 A (30mA) x 230 V = 6,9 W (keine phasenverschiebung eingerechnet)
Hallo,

wie hast Du die 30 mA gemessen das die auch wirklich stimmen?
Das ist bei einem einfachen Netzteil mit Gleichrichtung kein
sinusförmiger Strom, da fliesst in jeder Halbwelle nur ganz kurz um das
Maximum herum wirklich Strom.
Ist das benutzte Meßgerät für solche Kurvenform geeignet, was für ein
Crest Faktor wird angegeben, welchen Meßbereich hast Du dazu benutzt?
Wieviel Fehler wird für diesen Fall angegeben?

Bye
 
MaWin schrieb:
fritz.schoerghuber <edv@da-heim.at> schrieb im Beitrag <3fb79cb3$1@e-post.inode.at>...

kann ich bei meinen schaltungen (LT107x, NS-SimpleSwitcher LM257x-9x)
nicht ganz nachvollziehen.

in meinem 1.posting hab' ich aber hauptsaechlich die primaer-snt
gemeint. da liegt die sache imho noch guenstiger, da der "trafo"
(=uebertrager) ja in diesem fall im regelkreis des netzteiles liegt
und nur bei last am ausgang mit gepulstem strom beaufschlagt wird
(und daher nennenswerte verluste (saettigung, eisenverl., etc.)
auftreten)

Schau dir doch einfach so ein normales primaergetaktetes SNT
z.B. mit UC3842 an: Anlaufwiderstand bis runter auf 56kOhm,
also 1 Watt Verlust alleine durch den.
Und nein: Auch im Leerlauf laufen Impulse durch den Trafo,
mit allen dazugehoerigen Verlusten.
Erkenntnisse von DC-DC-Wandler-ICs (Buck/Boost) sind was den
Leerlaufverbrauch angeht nicht wirklich auf Primaergetaktete
SNT uebertragbar.
Für kleinleistungs SNT würde icha ber auch nicht bei der Technologie des
UC3842 stehenbleiben. Der braucht viel zu viele externe Bauteile. Ich
sehe mir da gerade die TOPswitch und TINYswitch an. TINYswitch braucht
nichtmal mehr unbedingt eine Hilfswicklung zur Eigenversorgung, wenn der
seine Versorgung direkt aus dem Netz gewinnt, dann braucht er 250mW, mit
Hilfswicklung 50mW, die Anlaufschaltung (integrierte Stromquelle) wird
nach dem Start deaktiviert.

Martin
 
MaWin wrote:
Schau dir doch einfach so ein normales primaergetaktetes SNT
z.B. mit UC3842 an: Anlaufwiderstand bis runter auf 56kOhm,
also 1 Watt Verlust alleine durch den.
Und nein: Auch im Leerlauf laufen Impulse durch den Trafo,
mit allen dazugehoerigen Verlusten.
Erkenntnisse von DC-DC-Wandler-ICs (Buck/Boost) sind was den
Leerlaufverbrauch angeht nicht wirklich auf Primaergetaktete
SNT uebertragbar.
ok, merci

mfg f.schoerghuber
 
"MaWin" <me@privacy.net> schrieb:

[...]

Also 7W brauchen sie nicht. Ich hatte mal mit einem Leistungsmessgeraet
gemessen, das ergab eher so 1 Watt realer Verlust im Leerlauf, allerdings
war das knapp an der Genauigkeitsgrenze. Also 0-2 Watt.
3W sind durchaus üblich (selbst gemessen). Merkt man auch an der
deutlichen Erwärmung.

Schaltnetzteile brauchen nicht weniger.
Das bereits genannte Mainy im Bereich 0,1W. Keine fühlbare Erwärmung.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen
 

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