Stirnradgetriebemotor über Fr equenzumrichter mit PC steuern

D

Dominik

Guest
Im Rahmen meiner Diplomarbeit ist es meine Aufgabe eine Maschine zum
Tauchbeschichten von Substraten zu bauen. Ich bin Werkstofftechniker,
habe also mit Schaltungen eigentlich nichts zu tun und bin absoluter
Anfänger auf diesem Gebiet. Bitte mit Fachausdrücken in eurer Antwort
sparsam umgehen, oder erklären.
Über den PC soll dies mit dem Frequenzumrichter VLT 2805 der Fa.
Danfoss, einem Stirnradgetriebemotor der Fa. Bauer (50 Hz) und einem
RS-232/RS-485 Wandler (I-7510-DF) der Fa. Spectra realisiert werden.
Über einem Startbefehl am PC sollen die Abläufe:
- Motor fährt mit Höchstgeschwindigkeit an (Substrat wird in Bad
eingetaucht;
- Motordrehrichtung wird durch Berührungsschalter umgekehrt und mit
definierter Geschwindigkeit betrieben (Substrat wird mit definierter
Geschwindigkeit aus Bad gezogen, Schichtdicke wird durch
Geschwindigkeit eingestellt);
- Motor wird durch weiteren Berührungsschalter ausgeschalten;
von selbst ablaufen.
Können die Signale der Berührungsschalter vom System verarbeitet
werden?
Wenn ja, wie?
Benötige ich für den Aufbau noch irgendein Bauteil?

Ich habe mir das Buch: Messen Steuern und Regeln mit Word und Excel,
in dem es um VBA-Makros für die serielle Schnittstelle geht besorgt.
Verstehe aber recht wenig(Hab das Buch erst seit heute). Kann man mit
diesen Makros die Abläufe programmieren? Und nochmals die Frage fehlt
mir hierzu noch irgendetwas?
 
Dominik <dom_seewald@web.de> schrieb im Beitrag <b0e83c03.0406070646.7f65bcda@posting.google.com>...

Können die Signale der Berührungsschalter vom System verarbeitet
werden?

Gehen tut das, aber der PC sollte nur den Startbefehl
(und ggf. die vorher eingestellte Rausziehgeschwindigkeit)
geben, und keinesfalls die Endschalter ueberwachen muessen,
sonst hast du kaputte Motoren, getauchte Bleche und dickste
Farbschichten ....

Benötige ich für den Aufbau noch irgendein Bauteil?
Die Steuertechnik wuerde ich mit zwei Relais aufbauen,
aber es geht auch elektronisch.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Wie Mawin schon geschrieben hat, ist es am zuverlässigsten und auch
einfachsten die Vorgänge nur durch einen Startbefehl anzutriggern und
alles weitere autonom ohne PC-Hilfe ablaufen zu lassen.

Ich würde das Ganze auch mit Relais aufbauen. Wie wäre es mit einer
Selbsthaltung, die vom Starttaster eingeschaltet wird und später vom
Endschalter, wenn das Tauchen und wieder rausziehen beendet ist,
abgeschaltet wird. Zwischendurch schaltest Du mit dem Schalter, der den
Endpunkt beim Eintauchen signalisiert, die Drehrichtung um und änderst
die Motordrehzahl. Die Drehzahl steuerst Du entweder über 2 Potis, die
Du über weitere Relaiskontakte auf dem Umrichter legst (Sollwerteingang)
oder über die meistens in Umrichtern verfügbaren Festdrehzahlen, die man
über Digitaleingänge anwählen kann.

Den Wandler RS 232/485 brauchst Du dann nicht.

Gruß Stephen
 

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