Spezial Laserfolie vs. Transparentpapier

D

Daniel C. Kreuzer

Guest
Hallo!

Habe mal die Spezialfolie (ähnl. wie die von Conrad) mit normalem
Transparentpapier
(technisches Zeichenpapier) verglichen und möchte euch an meinen
Ergebnissen teilhaben lassen.
Habe die Platine mal eingescannt (Die hellen Stellen stammen vom
Küchenpapier, wo ich die Platine mit abgetupft habe):

http://kreuzer.homeunix.net/temp/platine.jpg

Es handelt sich um Bungard Basismaterial, welches mit NaOH entwickelt
und Ammoniumpersulfat geätzt wurde. Belichtet wurde 2min mit einem
Gesichtsbräuner in etwa 10cm Abstand. Beim Transparentpapier habe ich
sicherheitshalber 3min belichtet.

Mein Fazit ist, dass man für einfache Platinen ruhig das billige
Transparentpapier benutzen kann, für feinere Bahnen die Spezialfolie
jedoch angebracht ist.
Bemerkenswert finde ich noch die große Steilheit der Bungardplatinen.
Bei Isel Material habe ich fast nur ausgefressene Stellen auf der
Platine, wenn ich nicht gerade zwei Folien übereinander lege.

Gruß
Daniel
 
Daniel C. Kreuzer schrieb:
Mein Fazit ist, dass man für einfache Platinen ruhig das billige
Transparentpapier benutzen kann, für feinere Bahnen die Spezialfolie
jedoch angebracht ist.
Ich schreibe hier schon seit Jahren das ganz normales Papier aus dem
600dpi-Laserdrucker (HP-Laserjet) vollkommend ausreicht um damit auch
Leiterbahnen im 0,65mm Raster zu belichten.

Gerald
 
On 29 Nov 2003 14:12:44 GMT, "Daniel C. Kreuzer"
<daniel_kreuzer@web.de> wrote:

Hi!

Habe mal die Spezialfolie (ähnl. wie die von Conrad) mit normalem
Transparentpapier
(technisches Zeichenpapier) verglichen und möchte euch an meinen
Ergebnissen teilhaben lassen.
Nett! Hast meinen Test "Layout drucken: Stylus C62 vs. Laser" vom
17.11. gelesen?


Habe die Platine mal eingescannt
Äähm, und was ist jetzt was?


Mein Fazit ist, dass man für einfache Platinen ruhig das billige
Transparentpapier benutzen kann, für feinere Bahnen die Spezialfolie
jedoch angebracht ist.
Habe bei Laser bislang immer das Transparentpapier vorgezogen, da
größere Masseflächen auf Folie Probleme machten (keine Deckung. Lädt
sich die Folie da statisch auf und will keinen Toner mehr, oder woran
liegt das?)


Bei Isel Material habe ich fast nur ausgefressene Stellen auf der
Platine, wenn ich nicht gerade zwei Folien übereinander lege.
Zwei Folien mag ich nicht, da leidet nur die Kantenschärfe.

Gruß,
Michael.
 
On Sat, 29 Nov 2003 21:43:03 +0100, Gerald Oppen <Gerald.Oppen@web.de>
wrote:

Hi!

Ich schreibe hier schon seit Jahren das ganz normales Papier aus dem
600dpi-Laserdrucker (HP-Laserjet) vollkommend ausreicht um damit auch
Leiterbahnen im 0,65mm Raster zu belichten.
Alles eine Frage des Spaßfaktors :)
Bei meinem Test neulich hatte ich, als ich das Testlayout erstellt
hatte, dieses auch erstmal auf normales Papier ausgedruckt. Da war ich
dann nachher doch recht erstaunt, als es auf Transparentpapier nochmal
besser aussah :)
Transparentpapier hat eine deutlich glattere Oberfläche als standard
Kopierpapier. Dadurch werden die Kanten noch etwas glatter. Obs nötig
ist, kommt auf die Anforderungen an - aber bei dem Preis für
Transparentpapier denk ich darüber nicht nach.

Gruß,
Michael.
 
On Sun, 30 Nov 2003 01:32:23 +0100, Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote:
On 29 Nov 2003 14:12:44 GMT, "Daniel C. Kreuzer"
daniel_kreuzer@web.de> wrote:

Hi!

Habe mal die Spezialfolie (ähnl. wie die von Conrad) mit normalem
Transparentpapier
(technisches Zeichenpapier) verglichen und möchte euch an meinen
Ergebnissen teilhaben lassen.

Nett! Hast meinen Test "Layout drucken: Stylus C62 vs. Laser" vom
17.11. gelesen?
Ja, habe ich gelesen. Ebenfalls nett :)

Habe die Platine mal eingescannt

Äähm, und was ist jetzt was?
Achja, oben Folie, unten Transparentpapier.

Mein Fazit ist, dass man für einfache Platinen ruhig das billige
Transparentpapier benutzen kann, für feinere Bahnen die Spezialfolie
jedoch angebracht ist.

Habe bei Laser bislang immer das Transparentpapier vorgezogen, da
größere Masseflächen auf Folie Probleme machten (keine Deckung. Lädt
sich die Folie da statisch auf und will keinen Toner mehr, oder woran
liegt das?)
Welche Folie hast du genommen? Wenn ich Laserfolie für OHP nehme, habe
ich diesen Effekt auch, allerdings sehr willkürlich, d.h. mal ist eine
Leiterbahn gleichmäßig drauf und mal eine andere gleicher Dicke
unterbrochen. Bei der überteuerten (Conrad) Spezialfolie ist das nicht
der Fall. Hat das vielleicht auch irgendwas mit dem Drucker zu tun? Ich
benutze einen Lexmark Optra S 1650, 1200dpi, Papiertyp: Folie, Deckung:
Dunkel.

Bei Isel Material habe ich fast nur ausgefressene Stellen auf der
Platine, wenn ich nicht gerade zwei Folien übereinander lege.

Zwei Folien mag ich nicht, da leidet nur die Kantenschärfe.
Eben.

Gruß,
Michael.
Gruß
Daniel
 
Daniel C. Kreuzer schrieb:
Hallo!

Habe mal die Spezialfolie (ähnl. wie die von Conrad) mit normalem
Transparentpapier
(technisches Zeichenpapier) verglichen...

Es handelt sich um Bungard Basismaterial, welches mit NaOH entwickelt
und Ammoniumpersulfat geätzt wurde. Belichtet wurde 2min mit einem
Gesichtsbräuner in etwa 10cm Abstand. Beim Transparentpapier habe ich
sicherheitshalber 3min belichtet.
Ich arbeite nur in dieser Konstellation und habe bisher keine Probleme
gehabt. Zum Belichten nehme ich Philips Photolita 250 W mit ca. 20 cm
Abstand und 4 .. 4,5 min. Platinengröße bisher maximal 16 x 10 cm; meine
schmalsten Leiterzüge sind 0,3 mm. Die Mehrausgabe für Bungard sollte
man sich gönnen, das spart man am Beruhigungstee ganz schnell wieder ein.

Grüße Thilo
 
On 30 Nov 2003 09:44:57 GMT, "Daniel C. Kreuzer"
<daniel_kreuzer@web.de> wrote:

Hi!

Habe bei Laser bislang immer das Transparentpapier vorgezogen, da
größere Masseflächen auf Folie Probleme machten (keine Deckung. Lädt
sich die Folie da statisch auf und will keinen Toner mehr, oder woran
liegt das?)

Welche Folie hast du genommen? Wenn ich Laserfolie für OHP nehme, habe
ich diesen Effekt auch [...]
Ui, das ist lange her. Waren aber auch standard OHP-Folien für Laser /
Kopierer. Irgendwann hatte ich dann rein aus Neugier mal Transparent-
zeichenpapier versucht, und war begeistert. Seitdem hab ich keine
Folie mehr durch den Laser gejagt.

Bei der überteuerten (Conrad) Spezialfolie ist das nicht
der Fall.
Hm, die hab ich noch nicht versucht.

Hat das vielleicht auch irgendwas mit dem Drucker zu tun? Ich
benutze einen Lexmark Optra S 1650, 1200dpi, Papiertyp: Folie, Deckung:
Dunkel.
Der HPLJ6P (600dpi) aus dem Test ist meiner. Toner = maximum. Die
Folien, die ich damit versucht hatte, sahen vom Ergebnis allerdings
ähnlich bescheiden aus wie die, die ich lange Zeit vorher mal im
Copyshop auf zT 3m langen Digitalkopiermaschinen gemacht hatte.
Scheint also, daß es mehr von der Folie abhängt.

Gruß,
Michael.
 

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