Spannungsregler für 30 V und Pulsstromb elastung

U

Uwe Hercksen

Guest
Hallo,

für eine LED-Stroboskopbeleuchtung brauche ich noch eine passende
Versorgung.
Für bis zu 100 ?s fliesst zwar bis zu 2,5 A, aber der mittlere Strom ist
recht klein, minimal unter 1 mA.
Der LM317 braucht gleich 10 mA Grundlast für gute Regelung, der TL317
nur 2,5 mA.
Ausserdem brauche ich für die Impulse einen grösseren Kondensator am
Ausgang des Reglers, nahe bei der Last, was aber wieder für die
Stabilität des Reglers schlecht sein kann.
Was für Regler könnt ihr mir für diesen Fall empfehlen?

Bye
 
Uwe Hercksen schrieb:

für eine LED-Stroboskopbeleuchtung brauche ich noch eine passende
Versorgung.
Für bis zu 100 ?s fliesst zwar bis zu 2,5 A, aber der mittlere Strom ist
recht klein, minimal unter 1 mA.
Der LM317 braucht gleich 10 mA Grundlast für gute Regelung, der TL317
nur 2,5 mA.
Mit welcher Eingangsspannung arbeitest Du denn?

Ausserdem brauche ich für die Impulse einen grösseren Kondensator am
Ausgang des Reglers, nahe bei der Last, was aber wieder für die
Stabilität des Reglers schlecht sein kann.
Was für Regler könnt ihr mir für diesen Fall empfehlen?
Einfach einen Widerstand zwischen Regler und dicken Elko.
Bei dem kleinen mittleren Strom dürfte der gar nicht auffallen.
(Ist auch beim Einschalten vorteilhaft :)

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de

==================================================================
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ?
(Sun Microsystems)
 
Moin,

Uwe Hercksen schrieb:


für eine LED-Stroboskopbeleuchtung brauche ich noch eine passende
Versorgung.
Für bis zu 100 ?s fliesst zwar bis zu 2,5 A, aber der mittlere Strom ist
recht klein, minimal unter 1 mA.
Der LM317 braucht gleich 10 mA Grundlast für gute Regelung, der TL317
nur 2,5 mA.
Ausserdem brauche ich für die Impulse einen grösseren Kondensator am
Ausgang des Reglers, nahe bei der Last, was aber wieder für die
Stabilität des Reglers schlecht sein kann.
Was für Regler könnt ihr mir für diesen Fall empfehlen?
Als Micropower-Typen kämen vielleicht LM2936 oder LP2950 in Frage, gibts bei Reichelt
in der 5V oder 3V Version. Richtig Strom liefern die aber nicht (jedenfalls nicht mit
TO92 Gehäuse) aber dafür haben sie eine hohe max. Eingangsspannung (30-40V), und scheinen
recht robust zu sein. u.U. kannst Du Dir bei entsprechendem Kondensator sogar einen recht
kleinen Serien-R leisten, aber schau genau in die Datenblätter.

Jörg.
 
Tilmann Reh schrieb:
Uwe Hercksen schrieb:


für eine LED-Stroboskopbeleuchtung brauche ich noch eine passende
Versorgung.
Für bis zu 100 ?s fliesst zwar bis zu 2,5 A, aber der mittlere Strom ist
recht klein, minimal unter 1 mA.
Der LM317 braucht gleich 10 mA Grundlast für gute Regelung, der TL317
nur 2,5 mA.


Mit welcher Eingangsspannung arbeitest Du denn?

Hallo,

na ja, was der nächste gängige Trafo halt so hergibt wollte ich nehmen,
aber das könnte etwas viel für den Regler werden. Über die maximal
zulässige Eingangsspannung lässt man sich in den Datenblättern nicht so
genau aus. Da steht nur was über die Differenzspannung Eingang zu Ausgang.

Bye
 
Joerg Schneide schrieb:
Als Micropower-Typen kämen vielleicht LM2936 oder LP2950 in Frage, gibts
bei Reichelt
in der 5V oder 3V Version. Richtig Strom liefern die aber nicht
(jedenfalls nicht mit
TO92 Gehäuse) aber dafür haben sie eine hohe max. Eingangsspannung
(30-40V), und scheinen
recht robust zu sein. u.U. kannst Du Dir bei entsprechendem Kondensator
sogar einen recht
kleinen Serien-R leisten, aber schau genau in die Datenblätter.

Hallo,

ich brauche 30 V Ausgangsspannung! Da hilft mir eine 5V oder 3 V Version
wenig.

Bye
 
Uwe Hercksen schrieb:

Mit welcher Eingangsspannung arbeitest Du denn?

na ja, was der nächste gängige Trafo halt so hergibt wollte ich nehmen,
aber das könnte etwas viel für den Regler werden. Über die maximal
zulässige Eingangsspannung lässt man sich in den Datenblättern nicht so
genau aus. Da steht nur was über die Differenzspannung Eingang zu Ausgang.
Das gilt generell bei den Reglern mit einstellbarem Ausgang, denn
die sehen das tatsächliche Potential ja nicht (außer beim Einschalten
und bei Kurzschluß, also Vorsicht!).
Bei Festspannungsreglern ist die max. Eingangsspannung durchaus
definiert.

Wenn Deine Ströme wirklich (im Mittel) recht klein sind, schlage ich
eine Stabilisierung mit Zenerdiode oder Shuntregler (z.B. TL431) und
einen Emitterfolger (ggf. mit Darlington) vor.
Dann kannst Du über Auswahl des Transistors und Dimensionierung der
Stabilisierung nahezu [tm] jede Eingangsspannung verkraften.

Die "Qualität" der Stabilisierung ist dann geringfügig schlechter
als die eines integrierten Reglers, aber man kann nicht alles
haben :)
Wahrscheinlich kommt es aber sooo genau nicht drauf an, oder?

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de

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(Sun Microsystems)
 
Tilmann Reh schrieb:
Das gilt generell bei den Reglern mit einstellbarem Ausgang, denn
die sehen das tatsächliche Potential ja nicht (außer beim Einschalten
und bei Kurzschluß, also Vorsicht!).
Hallo,

ja an Einschalten und Kurzschluss dachte ich ja.
Wenn Deine Ströme wirklich (im Mittel) recht klein sind, schlage ich
eine Stabilisierung mit Zenerdiode oder Shuntregler (z.B. TL431) und
einen Emitterfolger (ggf. mit Darlington) vor.
Dann kannst Du über Auswahl des Transistors und Dimensionierung der
Stabilisierung nahezu [tm] jede Eingangsspannung verkraften.

Die "Qualität" der Stabilisierung ist dann geringfügig schlechter
als die eines integrierten Reglers, aber man kann nicht alles
haben :)
Wahrscheinlich kommt es aber sooo genau nicht drauf an, oder?
Na ja, die LEDs dienen als Beleuchtung für eine Bildverarbeitung, da
möchte ich schon einigermassen konstante Helligkeit haben, aber
Unterschiede kleiner als 1/2 LSB bei 8 Bit stören nicht mehr.

Bye
 
Hallo Uwe,

Wenn Deine Ströme wirklich (im Mittel) recht klein sind, schlage ich
eine Stabilisierung mit Zenerdiode oder Shuntregler (z.B. TL431) und
einen Emitterfolger (ggf. mit Darlington) vor.
Dann kannst Du über Auswahl des Transistors und Dimensionierung der
Stabilisierung nahezu [tm] jede Eingangsspannung verkraften.

Die "Qualität" der Stabilisierung ist dann geringfügig schlechter
als die eines integrierten Reglers, aber man kann nicht alles
haben :)
Wahrscheinlich kommt es aber sooo genau nicht drauf an, oder?

Na ja, die LEDs dienen als Beleuchtung für eine Bildverarbeitung, da
möchte ich schon einigermassen konstante Helligkeit haben, aber
Unterschiede kleiner als 1/2 LSB bei 8 Bit stören nicht mehr.
wenn die Regelqualität der o.b. Schaltung nicht ausreichen sollte,
kannst Du sie mit wenig Aufwand nochmal deutlich verbessern:
einfach zweistufig regeln (also das Ganze nochmal, mit einer
Zwischenkreisspannung von vielleicht 35-40 V). Oder für die
zweite Regelung dann einen 317 verwenden, dessen Eingangsspannung
liegt ja dann sicher im zulässigen Bereich.

Oder gleich nicht die Spannung, sondern den Strom durch die LEDs
regeln. Das geht mit einer geregelten Stromsenke sehr einfach und
sehr genau - die ganze Spannungsregelung ist dann hinfällig.

(Und was den Eigenbedarf angeht: ein paar einzelne mA wirst Du
für so eine Regelung immer brauchen. Die tollen CMOS-Regler mit
ein paar ľA Stromaufnahme gibt's leider grundsätzlich nur für
einzelne Volt...)

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
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http://www.autometer.de

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(Sun Microsystems)
 
Uwe Hercksen schrieb:
ich brauche 30 V Ausgangsspannung! Da hilft mir eine 5V oder 3 V Version
wenig.
Tja, Missverständnis, wäre aber auch Sinnvoll die Eckdaten genauer zu beschreiben.
Mal abgesehen davon dass man bestimmt auch diese Teile zu der gewünschten Ausgangsspannung
überreden kann, oder adj-Versionen nimmt.

Aber wie wäre es mit TL783 von TI?
Braucht min. 15mA Ausgangsstrom, vielleicht kann man aber tricksen.


Jörg.
 
Uwe Hercksen schrieb:
Hallo,

für eine LED-Stroboskopbeleuchtung brauche ich noch eine passende
Versorgung.
Für bis zu 100 ?s fliesst zwar bis zu 2,5 A, aber der mittlere Strom ist
recht klein, minimal unter 1 mA.
Der LM317 braucht gleich 10 mA Grundlast für gute Regelung, der TL317
nur 2,5 mA.
Ausserdem brauche ich für die Impulse einen grösseren Kondensator am
Ausgang des Reglers, nahe bei der Last, was aber wieder für die
Stabilität des Reglers schlecht sein kann.
Was für Regler könnt ihr mir für diesen Fall empfehlen?

Vielleicht könntest du ja mit einem Transistor und Komparator arbeiten,
du hast ja ein C zum aufladen. Dem Transistor ev. noch eine
Strombegrenzung spendieren... Wird aber dann auch bald ein diskreter
Regler. Aber eigentlich brauchst du kein gutes dynamisches Verhalten
deines Reglers, weil es eh vom Speicher C bestimmt wird. Mit einem
ungeregelten (Stecker-) Trafo deinen C aufladen willst du nicht? Du
müßtest nur die Zeitkonstante beachten, sodaß der C rechtzeitig voll
ist.
Die Stabilität des Reglers (ich kenne es nur von OPVs) ist teilw. nur in
einem gewissen Kapazitätsbereich schlecht, wenn man drüber sst gehts
wieder.

Martin
 

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