Sicherheitskondensator entfernen?...

On 04 Nov 23 at group /de/sci/electronics in article ui6h2p$3ja7o$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Roland Krause schrieb:

Zum Sendeschluss wurde man damals auch noch aufgefordert, die Antenne vom
Radio zu trennen. Vermutlich zum Blitzschutz. :)

\"Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden.\"

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vergessen-sie-bitte-nicht-die-antenne-z
u-erden-100.html

Kenne ich auch noch bei meiner Oma. Aber der offene \'Messerschalter\' zum
umlegen, war schon etwas fimschig. Die 1-2qmm Zwirnsfäden auch.

Wenn da ein Blitz reinwäre...


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 04.11.23 um 19:18 schrieb Roland Krause:
Der blaue Kondensator ist jetzt wieder drin, auf den Oszilloskop waren
deutliche HF-Spuren am Ausgang zu sehen. Auf KW waren auch deutlich
Störungen zu hören. Ohne den Kondensator konnte ich nur noch etwa 18V
gegen den Schutzleiter messen. Mit Kondensator sind es 86V.

Die Spannung ist doch Schall und Rauch, da potentialfrei. Interessanter
wäre der Strom gewesen.

Ich habe zum
Vergleich mal einen 50Hz-Trafo gemessen, da habe ich auf die gleiche
Weise 12V erreicht. Die Ursache dürfte kapazitive Kopplung der
Trafo-Wicklungen sein, oder?

Und der Innenwiderstand des Messgeräts. Sobald du das Zeug mit der Hand
berührst ist die Spannung weg (oder manchmal auch größer).

Aber das ist alles ziemlich suspekt. Zwar können solche Kondensatoren
schon mal durchschlagen. Aber wenn sie einen 16A LS-Automaten gezündet
haben (also eher >32A geflossen sind), sehen die nicht mehr schön aus,
auch nicht wenn es selbstheilende waren. Normalerweise schmoren die dann
sofort wieder, wenn die Spannung zurück kommt, oder sie explodieren gleich.
Außerdem würde ein solcher Kondensator eher den FI-Automaten auslösen,
da er Fehlerströme erzeugen würde.

Auch kommen mir die HF-Störungen komisch vor. Die haben womöglich eher
etwas mit der technischen Ursache zu tun. Ich tippe auf eine instabile
Schaltfrequenz. Da würden mir als erstes Elkoinsuffizienz in den Sinn
kommen. Und das können durchaus auch mal die kleinen sein, denen man es
nicht gleich ansieht.
Da du ein Oszi hast, kannst du es recht leicht herausfinden. Über keinem
der Elkos sollte im Betrieb signifikant HF anliegen, und auch eher wenig
NF, sonst ist er fällig.


Marcel
 
Am 04.11.23 um 19:18 schrieb Roland Krause:
Der blaue Kondensator ist jetzt wieder drin, auf den Oszilloskop waren
deutliche HF-Spuren am Ausgang zu sehen. Auf KW waren auch deutlich
Störungen zu hören. Ohne den Kondensator konnte ich nur noch etwa 18V
gegen den Schutzleiter messen. Mit Kondensator sind es 86V.

Die Spannung ist doch Schall und Rauch, da potentialfrei. Interessanter
wäre der Strom gewesen.

Ich habe zum
Vergleich mal einen 50Hz-Trafo gemessen, da habe ich auf die gleiche
Weise 12V erreicht. Die Ursache dürfte kapazitive Kopplung der
Trafo-Wicklungen sein, oder?

Und der Innenwiderstand des Messgeräts. Sobald du das Zeug mit der Hand
berührst ist die Spannung weg (oder manchmal auch größer).

Aber das ist alles ziemlich suspekt. Zwar können solche Kondensatoren
schon mal durchschlagen. Aber wenn sie einen 16A LS-Automaten gezündet
haben (also eher >32A geflossen sind), sehen die nicht mehr schön aus,
auch nicht wenn es selbstheilende waren. Normalerweise schmoren die dann
sofort wieder, wenn die Spannung zurück kommt, oder sie explodieren gleich.
Außerdem würde ein solcher Kondensator eher den FI-Automaten auslösen,
da er Fehlerströme erzeugen würde.

Auch kommen mir die HF-Störungen komisch vor. Die haben womöglich eher
etwas mit der technischen Ursache zu tun. Ich tippe auf eine instabile
Schaltfrequenz. Da würden mir als erstes Elkoinsuffizienz in den Sinn
kommen. Und das können durchaus auch mal die kleinen sein, denen man es
nicht gleich ansieht.
Da du ein Oszi hast, kannst du es recht leicht herausfinden. Über keinem
der Elkos sollte im Betrieb signifikant HF anliegen, und auch eher wenig
NF, sonst ist er fällig.


Marcel
 
Am 04.11.23 um 23:37 schrieb Rolf Bombach:

\"Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden.\"

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vergessen-sie-bitte-nicht-die-antenne-zu-erden-100.html


Richtig, genau so war das ....

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 04.11.23 um 23:37 schrieb Rolf Bombach:

\"Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden.\"

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vergessen-sie-bitte-nicht-die-antenne-zu-erden-100.html


Richtig, genau so war das ....

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 05.11.23 um 10:31 schrieb Marcel Mueller:
Am 04.11.23 um 19:18 schrieb Roland Krause:
Der blaue Kondensator ist jetzt wieder drin, auf den Oszilloskop waren
deutliche HF-Spuren am Ausgang zu sehen. Auf KW waren auch deutlich
Störungen zu hören. Ohne den Kondensator konnte ich nur noch etwa 18V
gegen den Schutzleiter messen. Mit Kondensator sind es 86V.

Die Spannung ist doch Schall und Rauch, da potentialfrei. Interessanter
wäre der Strom gewesen.

Ich habe zum Vergleich mal einen 50Hz-Trafo gemessen, da habe ich auf
die gleiche Weise 12V erreicht. Die Ursache dürfte kapazitive Kopplung
der Trafo-Wicklungen sein, oder?

Und der Innenwiderstand des Messgeräts. Sobald du das Zeug mit der Hand
berührst ist die Spannung weg (oder manchmal auch größer).
Genau so ist es, das git auch für die gemessenen 86V.

Aber das ist alles ziemlich suspekt. Zwar können solche Kondensatoren
schon mal durchschlagen. Aber wenn sie einen 16A LS-Automaten gezündet
haben (also eher >32A geflossen sind),
Mich irritiert das auch. Die Elkos an Netzspannung hinter dem
Gleichrichter sahen aber gut aus. Hätte nicht gedacht, dass die
derartige Stromstöße vertragen. Ich habe allerdings H-Automaten in der
Verteilung, die sind schon flink.

sehen die nicht mehr schön aus,
auch nicht wenn es selbstheilende waren. Normalerweise schmoren die dann
sofort wieder, wenn die Spannung zurück kommt, oder sie explodieren gleich.
Außerdem würde ein solcher Kondensator eher den FI-Automaten auslösen,
da er Fehlerströme erzeugen würde.
Der blaue Kondensator verbindet Primär- und Sekundärseite des HF-Trafos.
Der Schutzleiter ist nicht im Spiel. Die Platine stammt aus einem
Steckernetzteil mit Eurostecker.
Auch kommen mir die HF-Störungen komisch vor. Die haben womöglich eher
etwas mit der technischen Ursache zu tun. Ich tippe auf eine instabile
Schaltfrequenz.
Nein, konstant 33kHz sagt das Oszilloskop.
Da würden mir als erstes Elkoinsuffizienz in den Sinn
kommen. Und das können durchaus auch mal die kleinen sein, denen man es
nicht gleich ansieht.
Da du ein Oszi hast, kannst du es recht leicht herausfinden. Über keinem
der Elkos sollte im Betrieb signifikant HF anliegen, und auch eher wenig
NF, sonst ist er fällig.
Mit dem Oszi kann ich nur die Sekundärseite messen, auf Netzseite
braucht man einen Trenntrafo. Mit der HF ist es wohl so wie Manuel
Reimer schrieb, die Sekundärseite braucht HF-mäßig ein definiertes
Potenzial. Sonst bildet sich ein Schwingkreis mit Antenne.

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 05.11.23 um 10:31 schrieb Marcel Mueller:
Am 04.11.23 um 19:18 schrieb Roland Krause:
Der blaue Kondensator ist jetzt wieder drin, auf den Oszilloskop waren
deutliche HF-Spuren am Ausgang zu sehen. Auf KW waren auch deutlich
Störungen zu hören. Ohne den Kondensator konnte ich nur noch etwa 18V
gegen den Schutzleiter messen. Mit Kondensator sind es 86V.

Die Spannung ist doch Schall und Rauch, da potentialfrei. Interessanter
wäre der Strom gewesen.

Ich habe zum Vergleich mal einen 50Hz-Trafo gemessen, da habe ich auf
die gleiche Weise 12V erreicht. Die Ursache dürfte kapazitive Kopplung
der Trafo-Wicklungen sein, oder?

Und der Innenwiderstand des Messgeräts. Sobald du das Zeug mit der Hand
berührst ist die Spannung weg (oder manchmal auch größer).
Genau so ist es, das git auch für die gemessenen 86V.

Aber das ist alles ziemlich suspekt. Zwar können solche Kondensatoren
schon mal durchschlagen. Aber wenn sie einen 16A LS-Automaten gezündet
haben (also eher >32A geflossen sind),
Mich irritiert das auch. Die Elkos an Netzspannung hinter dem
Gleichrichter sahen aber gut aus. Hätte nicht gedacht, dass die
derartige Stromstöße vertragen. Ich habe allerdings H-Automaten in der
Verteilung, die sind schon flink.

sehen die nicht mehr schön aus,
auch nicht wenn es selbstheilende waren. Normalerweise schmoren die dann
sofort wieder, wenn die Spannung zurück kommt, oder sie explodieren gleich.
Außerdem würde ein solcher Kondensator eher den FI-Automaten auslösen,
da er Fehlerströme erzeugen würde.
Der blaue Kondensator verbindet Primär- und Sekundärseite des HF-Trafos.
Der Schutzleiter ist nicht im Spiel. Die Platine stammt aus einem
Steckernetzteil mit Eurostecker.
Auch kommen mir die HF-Störungen komisch vor. Die haben womöglich eher
etwas mit der technischen Ursache zu tun. Ich tippe auf eine instabile
Schaltfrequenz.
Nein, konstant 33kHz sagt das Oszilloskop.
Da würden mir als erstes Elkoinsuffizienz in den Sinn
kommen. Und das können durchaus auch mal die kleinen sein, denen man es
nicht gleich ansieht.
Da du ein Oszi hast, kannst du es recht leicht herausfinden. Über keinem
der Elkos sollte im Betrieb signifikant HF anliegen, und auch eher wenig
NF, sonst ist er fällig.
Mit dem Oszi kann ich nur die Sekundärseite messen, auf Netzseite
braucht man einen Trenntrafo. Mit der HF ist es wohl so wie Manuel
Reimer schrieb, die Sekundärseite braucht HF-mäßig ein definiertes
Potenzial. Sonst bildet sich ein Schwingkreis mit Antenne.

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Hallo Michael,

[Netzstecker-Polungsaneige]
Nein, das gibt es auch in preiswert - wir hatten das damals für Router mit
Telefoninterface, da waren die Ableitströme ein Problem.

Ja, das kostet mehr als ein Netzteil mit Y-Kondensator, aber nicht
exorbitant mehr.

War (ist?) da der Kondensator gleich der Vorwiderstand für das
Anzeigelämpchen?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Michael,

[Netzstecker-Polungsaneige]
Nein, das gibt es auch in preiswert - wir hatten das damals für Router mit
Telefoninterface, da waren die Ableitströme ein Problem.

Ja, das kostet mehr als ein Netzteil mit Y-Kondensator, aber nicht
exorbitant mehr.

War (ist?) da der Kondensator gleich der Vorwiderstand für das
Anzeigelämpchen?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Wolfgang,

Du schriebst am Sun, 5 Nov 2023 00:20:00 -0300:

\"Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden.\"
....
Kenne ich auch noch bei meiner Oma. Aber der offene \'Messerschalter\' zum
umlegen, war schon etwas fimschig. Die 1-2qmm Zwirnsfäden auch.

Wenn da ein Blitz reinwäre...

Der entstehende Plasmakanal macht sich dann schon den ausreichenden
Querschnitt.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Wolfgang,

Du schriebst am Sun, 5 Nov 2023 00:20:00 -0300:

\"Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden.\"
....
Kenne ich auch noch bei meiner Oma. Aber der offene \'Messerschalter\' zum
umlegen, war schon etwas fimschig. Die 1-2qmm Zwirnsfäden auch.

Wenn da ein Blitz reinwäre...

Der entstehende Plasmakanal macht sich dann schon den ausreichenden
Querschnitt.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 05.11.23 um 20:03 schrieb Roland Krause:
Aber das ist alles ziemlich suspekt. Zwar können solche Kondensatoren
schon mal durchschlagen. Aber wenn sie einen 16A LS-Automaten gezündet
haben (also eher >32A geflossen sind),
Mich irritiert das auch. Die Elkos an Netzspannung hinter dem
Gleichrichter sahen aber gut aus. Hätte nicht gedacht, dass die
derartige Stromstöße vertragen. Ich habe allerdings H-Automaten in der
Verteilung, die sind schon flink.

H-Automaten sind Mimosen, die sind bei uns früher auch gerne mal beim
Einschalten von Elektrogeräten geflogen. Und ich habe mir mal sagen
lassen, dass diese Automaten noch eher auslösen, wenn sie alt werden.
Wäre vllt. doch mal an der Zeit B-Automaten einzubauen.

Der blaue Kondensator verbindet Primär- und Sekundärseite des HF-Trafos.
Der Schutzleiter ist nicht im Spiel. Die Platine stammt aus einem
Steckernetzteil mit Eurostecker.

Der ist sicher nicht für das Problem verantwortlich.


Mit dem Oszi kann ich nur die Sekundärseite messen, auf Netzseite
braucht man einen Trenntrafo.

.... oder einen Zweikanaler mit Differenz-Taste.

Mit der HF ist es wohl so wie Manuel
Reimer schrieb, die Sekundärseite braucht HF-mäßig ein definiertes
Potenzial. Sonst bildet sich ein Schwingkreis mit Antenne.

Ja, das dient der Entstörung.


Marcel
 
Am 05.11.23 um 20:03 schrieb Roland Krause:
Aber das ist alles ziemlich suspekt. Zwar können solche Kondensatoren
schon mal durchschlagen. Aber wenn sie einen 16A LS-Automaten gezündet
haben (also eher >32A geflossen sind),
Mich irritiert das auch. Die Elkos an Netzspannung hinter dem
Gleichrichter sahen aber gut aus. Hätte nicht gedacht, dass die
derartige Stromstöße vertragen. Ich habe allerdings H-Automaten in der
Verteilung, die sind schon flink.

H-Automaten sind Mimosen, die sind bei uns früher auch gerne mal beim
Einschalten von Elektrogeräten geflogen. Und ich habe mir mal sagen
lassen, dass diese Automaten noch eher auslösen, wenn sie alt werden.
Wäre vllt. doch mal an der Zeit B-Automaten einzubauen.

Der blaue Kondensator verbindet Primär- und Sekundärseite des HF-Trafos.
Der Schutzleiter ist nicht im Spiel. Die Platine stammt aus einem
Steckernetzteil mit Eurostecker.

Der ist sicher nicht für das Problem verantwortlich.


Mit dem Oszi kann ich nur die Sekundärseite messen, auf Netzseite
braucht man einen Trenntrafo.

.... oder einen Zweikanaler mit Differenz-Taste.

Mit der HF ist es wohl so wie Manuel
Reimer schrieb, die Sekundärseite braucht HF-mäßig ein definiertes
Potenzial. Sonst bildet sich ein Schwingkreis mit Antenne.

Ja, das dient der Entstörung.


Marcel
 
Am 06.11.23 um 08:21 schrieb Marcel Mueller:
Am 05.11.23 um 20:03 schrieb Roland Krause:

H-Automaten sind Mimosen, die sind bei uns früher auch gerne mal beim
Einschalten von Elektrogeräten geflogen. Und ich habe mir mal sagen
lassen, dass diese Automaten noch eher auslösen, wenn sie alt werden.
Wäre vllt. doch mal an der Zeit B-Automaten einzubauen.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht, bisher lag es aber immer an den
Geräten :)
Der blaue Kondensator verbindet Primär- und Sekundärseite des HF-Trafos.
Der Schutzleiter ist nicht im Spiel. Die Platine stammt aus einem
Steckernetzteil mit Eurostecker.

Der ist sicher nicht für das Problem verantwortlich.
So ist es.


Mit dem Oszi kann ich nur die Sekundärseite messen, auf Netzseite
braucht man einen Trenntrafo.

... oder einen Zweikanaler mit Differenz-Taste.
Lieber nicht :)

Mit der HF ist es wohl so wie Manuel Reimer schrieb, die Sekundärseite
braucht HF-mäßig ein definiertes Potenzial. Sonst bildet sich ein
Schwingkreis mit Antenne.

Ja, das dient der Entstörung.


Marcel

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 06.11.23 um 08:21 schrieb Marcel Mueller:
Am 05.11.23 um 20:03 schrieb Roland Krause:

H-Automaten sind Mimosen, die sind bei uns früher auch gerne mal beim
Einschalten von Elektrogeräten geflogen. Und ich habe mir mal sagen
lassen, dass diese Automaten noch eher auslösen, wenn sie alt werden.
Wäre vllt. doch mal an der Zeit B-Automaten einzubauen.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht, bisher lag es aber immer an den
Geräten :)
Der blaue Kondensator verbindet Primär- und Sekundärseite des HF-Trafos.
Der Schutzleiter ist nicht im Spiel. Die Platine stammt aus einem
Steckernetzteil mit Eurostecker.

Der ist sicher nicht für das Problem verantwortlich.
So ist es.


Mit dem Oszi kann ich nur die Sekundärseite messen, auf Netzseite
braucht man einen Trenntrafo.

... oder einen Zweikanaler mit Differenz-Taste.
Lieber nicht :)

Mit der HF ist es wohl so wie Manuel Reimer schrieb, die Sekundärseite
braucht HF-mäßig ein definiertes Potenzial. Sonst bildet sich ein
Schwingkreis mit Antenne.

Ja, das dient der Entstörung.


Marcel

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 06.11.23 um 19:33 schrieb Roland Krause:
Mit dem Oszi kann ich nur die Sekundärseite messen, auf Netzseite
braucht man einen Trenntrafo.

... oder einen Zweikanaler mit Differenz-Taste.
Lieber nicht :)

Dann ziehe Gummihandschuhe an.

Wenn man die Masseklemmen der beiden Tastköpfe verbindet, ohne sie mit
dem Gerät zu verbinden, kann man ganz gut differenziell messen. Man ist
halt auf Messbereiche beschränkt, der die 230VAC noch packen. Optional
kann man noch einen kleinen X-Kondensator zwischen der nicht
potentialfreien Gerätemasse und den beiden Masseklemmen einsetzen. Dann
hat man weniger HF-Dreck auf den Eingängen. Aber selbst mit dem Dreck
geht es ganz gut, solange die beiden Eingänge wirklich identisch sind,
denn es bleibt nur der Gleichtakt-Dreck übrig, in dem sich die beiden
Eingänge unterscheiden.
Aufgrund von Toleranzen kann es notwendig sein, etwas an der Feinjustage
der Verstärkung eines Kanals zu drehen. Man schließt dazu beide
Tastköpfe an dasselbe, möglichst dreckige Gerätepotential an und dreht
so lange, biss man in der Differenz nur noch eine Nulllinie sieht. Auch
Abweichungen in der Kompensation der Tastköpfe kann man damit justieren.
Das ist halt ein Differenztastkopf für Arme. ;-) BTDTMT


Marcel
 
Am 06.11.23 um 19:33 schrieb Roland Krause:
Mit dem Oszi kann ich nur die Sekundärseite messen, auf Netzseite
braucht man einen Trenntrafo.

... oder einen Zweikanaler mit Differenz-Taste.
Lieber nicht :)

Dann ziehe Gummihandschuhe an.

Wenn man die Masseklemmen der beiden Tastköpfe verbindet, ohne sie mit
dem Gerät zu verbinden, kann man ganz gut differenziell messen. Man ist
halt auf Messbereiche beschränkt, der die 230VAC noch packen. Optional
kann man noch einen kleinen X-Kondensator zwischen der nicht
potentialfreien Gerätemasse und den beiden Masseklemmen einsetzen. Dann
hat man weniger HF-Dreck auf den Eingängen. Aber selbst mit dem Dreck
geht es ganz gut, solange die beiden Eingänge wirklich identisch sind,
denn es bleibt nur der Gleichtakt-Dreck übrig, in dem sich die beiden
Eingänge unterscheiden.
Aufgrund von Toleranzen kann es notwendig sein, etwas an der Feinjustage
der Verstärkung eines Kanals zu drehen. Man schließt dazu beide
Tastköpfe an dasselbe, möglichst dreckige Gerätepotential an und dreht
so lange, biss man in der Differenz nur noch eine Nulllinie sieht. Auch
Abweichungen in der Kompensation der Tastköpfe kann man damit justieren.
Das ist halt ein Differenztastkopf für Arme. ;-) BTDTMT


Marcel
 
Roland Krause schrieb:
Am 04.11.23 um 23:37 schrieb Rolf Bombach:

\"Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden.\"

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vergessen-sie-bitte-nicht-die-antenne-zu-erden-100.html

Richtig, genau so war das ....
Ludwig Manfred Lommel, AKA \"Peter Neugebauer\" war wohl einer der ersten Genderer.
In seinen Radiosketchen sagte er oft \"der Antennerich\".

--
mfg Rolf Bombach
 
Roland Krause schrieb:
Am 04.11.23 um 23:37 schrieb Rolf Bombach:

\"Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden.\"

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vergessen-sie-bitte-nicht-die-antenne-zu-erden-100.html

Richtig, genau so war das ....
Ludwig Manfred Lommel, AKA \"Peter Neugebauer\" war wohl einer der ersten Genderer.
In seinen Radiosketchen sagte er oft \"der Antennerich\".

--
mfg Rolf Bombach
 
Roland Krause schrieb:

Der blaue Kondensator verbindet Primär- und Sekundärseite des HF-Trafos.
Frage: Ist nach neuester Norm nicht eine Serienschaltung von zwei
Kondensatoren vorgeschrieben?

--
mfg Rolf Bombach
 

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