Serienwiderstand eines Trafos für LTSpice-Simulation ermitteln?...

P

Peter Heitzer

Guest
Ich habe diverse Steckernetzteile mit Trafo; laut Aufschrift z.B. 12 V, 1.2 A.
So einen Trafo möchte ich in LTSpice als Spannungsquelle ausreichend genau
abbilden. Für die Amplitude nehme ich die Wechselspannung ohne Belastung.
Zur Ermittlung des Serienwiderstandes würde ich den Trafo mit 10 Ohm
belasten und dann aus (Uleerlauf-Ulast)/Ilast den Serienwiderstand berechnen.
Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 15.11.22 um 09:39 schrieb Peter Heitzer:
Ich habe diverse Steckernetzteile mit Trafo; laut Aufschrift z.B. 12 V, 1.2 A.
So einen Trafo möchte ich in LTSpice als Spannungsquelle ausreichend genau
abbilden. Für die Amplitude nehme ich die Wechselspannung ohne Belastung.
Zur Ermittlung des Serienwiderstandes würde ich den Trafo mit 10 Ohm
belasten und dann aus (Uleerlauf-Ulast)/Ilast den Serienwiderstand berechnen.
Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

Hallo,

das würde ich wohl auch so machen.

Ich hatte dazu auch schon die Widerstände von Primär- und
Sekundärwicklung mit einem Ohmmeter gemessen und zum Sekundärwiderstand
den transformierten Primärwiderstand addiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator#Funktionsweise

Bei aufschraubbaren Steckernetzteilen kann man ergänzend den Kern
bestimmen und in Trafotabellen oder Trafodaten die Spannungsüberhöhung
im Leerlauf nachschlagen.
Oder alternativ die Werte für Trafos ähnlicher Leistung verwenden falls
man die Steckernetzteile nicht aufschrauben kann.


Bernd Mayer
 
Peter Heitzer wrote:

Ich habe diverse Steckernetzteile mit Trafo; laut Aufschrift z.B. 12 V, 1.2 A.
So einen Trafo möchte ich in LTSpice als Spannungsquelle ausreichend genau
abbilden. Für die Amplitude nehme ich die Wechselspannung ohne Belastung.
Zur Ermittlung des Serienwiderstandes würde ich den Trafo mit 10 Ohm
belasten und dann aus (Uleerlauf-Ulast)/Ilast den Serienwiderstand berechnen.
Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

Ist (Uleerlauf-Ulast)/Ilast denn über einen größeren Bereich linear?

Grüße,
H.
 
Peter Heitzer wrote:
Ich habe diverse Steckernetzteile mit Trafo; laut Aufschrift z.B. 12 V, 1.2 A.
So einen Trafo möchte ich in LTSpice als Spannungsquelle ausreichend genau
abbilden. Für die Amplitude nehme ich die Wechselspannung ohne Belastung.
Zur Ermittlung des Serienwiderstandes würde ich den Trafo mit 10 Ohm
belasten und dann aus (Uleerlauf-Ulast)/Ilast den Serienwiderstand berechnen.
Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

Nimm lieber zwei verschiedene Widerstände und rechne mit den
Differenzen.
Der Leerlauf ergibt meistens keinen vernünftigen Wert.

MfG
hjs
 
Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> wrote:
Peter Heitzer wrote:

Ich habe diverse Steckernetzteile mit Trafo; laut Aufschrift z.B. 12 V, 1.2 A.
So einen Trafo möchte ich in LTSpice als Spannungsquelle ausreichend genau
abbilden. Für die Amplitude nehme ich die Wechselspannung ohne Belastung.
Zur Ermittlung des Serienwiderstandes würde ich den Trafo mit 10 Ohm
belasten und dann aus (Uleerlauf-Ulast)/Ilast den Serienwiderstand berechnen.
Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

Ist (Uleerlauf-Ulast)/Ilast denn über einen größeren Bereich linear?
Habe ich noch nicht überprüft. Ich kann in LTSpice aber bei der
Spannungsquelle AFAIK nur einen konstanten Serienwiderstand einstellen.



--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
Peter Heitzer wrote:

Ich habe diverse Steckernetzteile mit Trafo; laut Aufschrift z.B. 12 V, 1.2 A.
So einen Trafo möchte ich in LTSpice als Spannungsquelle ausreichend genau
abbilden. Für die Amplitude nehme ich die Wechselspannung ohne Belastung.
Zur Ermittlung des Serienwiderstandes würde ich den Trafo mit 10 Ohm
belasten und dann aus (Uleerlauf-Ulast)/Ilast den Serienwiderstand berechnen.
Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

Nimm lieber zwei verschiedene Widerstände und rechne mit den
Differenzen.
Der Leerlauf ergibt meistens keinen vernünftigen Wert.
Guter Hinweis, kann ich machen.


--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Peter Heitzer wrote:
> Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

Ich vermute für genaue Ergebnisse wirst Du um eine Streuinduktivität
nicht herumkommen.


--
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Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de> wrote:
Peter Heitzer wrote:
Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

Ich vermute für genaue Ergebnisse wirst Du um eine Streuinduktivität
nicht herumkommen.
Wenn die Simulation auf 10% genau ist, würde mir das reichen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 11/15/2022 09:39, Peter Heitzer wrote:
Ich habe diverse Steckernetzteile mit Trafo; laut Aufschrift z.B. 12 V, 1.2 A.
So einen Trafo möchte ich in LTSpice als Spannungsquelle ausreichend genau
abbilden. Für die Amplitude nehme ich die Wechselspannung ohne Belastung.
Zur Ermittlung des Serienwiderstandes würde ich den Trafo mit 10 Ohm
belasten und dann aus (Uleerlauf-Ulast)/Ilast den Serienwiderstand berechnen.
Ist dieser Ansatz für eine brauchbare Simulation ausreichend?

Ich habe bisher dem jeweiligen Datenblatt die Leerlaufspannung entnommen
und damit einen resultierenden Widerstand errechnet.
Die Kupferwiderstände habe ich auch schon direkt gemessen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 15.11.2022 um 11:18 schrieb Peter Heitzer:
Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> wrote:
Ist (Uleerlauf-Ulast)/Ilast denn über einen größeren Bereich linear?
Habe ich noch nicht überprüft. Ich kann in LTSpice aber bei der
Spannungsquelle AFAIK nur einen konstanten Serienwiderstand einstellen.
Mit einem geeigneten Spice-Modell geht so ziemlich alles, auch als
Eigenentwurf.
Es gibt auch steuerbare Strom- und Spannungsquellen im
Standardrepertoire von LTSpice, mit denen ein nichtlineares Verhalten
abgebildet werden kann, die stromabhängig z.B. über eine
Interpolationsliste oder eine Formel angesteuert werden können.

Natürlich muss man vorher das Verhalten kennen bzw. definieren.

Gruß
Udo
 

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