Schutzklasse 2

M

Michael Schlegel

Guest
Hallo,

gehe ich recht in der Annahme, dass wenn ich ein Netzteilmodul der
Schutzklasse 2 verwende, ich fuer die Ausgangsspannung (12V) keine
weiteren Vorsichtsmassnahmen bezueglich Beruehrungsschutz treffen muss?

MfG
Michael

--
Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
 
Netzteilmodul
Steckernetzteil ?
Selbst bei billigen Steckernetzteilen sollte man noch schauen:
zerbricht das Gehäuse wenn es auf Steinboden aus üblicher Höhe fälllt ?
Hat es irgendwelche Schlitze oder Öffnungen durch die
Feuchtigkeit eindringen kann ?

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:
Netzteilmodul

Steckernetzteil ?
Selbst bei billigen Steckernetzteilen sollte man noch schauen:
zerbricht das Gehäuse wenn es auf Steinboden aus üblicher Höhe fälllt ?
Hat es irgendwelche Schlitze oder Öffnungen durch die
Feuchtigkeit eindringen kann ?

Traco TML-Serie 30Watt, vergossen, Chassismontage

Das Netzteil wird vom Elektriker separat beruehrungssicher montiert.
Allerdings steht kein PE-Leiter zur Verfuegung (daher Schutzklasse 2
beim Netzmodul). Die 12 V Leitung fuehrt in einen Schaukasten (Glas/Alu).
Normalerweise kann nichts passieren, aber was ist heute schon normal.

MfG
Michael

--
Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
 
Hallo Michael,

die Schutzklasse 2 bezieht sich nur auf das Netzgerät selbst, nicht auf
seine Ausgangsspannung. Schutzklasse 2 besagt, daß das Netzgerät in seinem
230 V Teil schutzisoliert ist und kein Schutzleiter angeschlossen werden
darf und kann. Schutzklasse 2 sagt nichts darüber aus, ob die 12 V
Ausgangsspannung völlig gegenüber der Netzspannung getrennt ist. Hierzu wäre
wichtig zu wissen, ob es ein "Schutztrafo", "Sicherheitstrafo" oder
"Spielzeugtrafo" ist. Dazu findet man i.d.R. entsprechende Symbole auf dem
Netzteil, z.B. symbolisierten Schutzschirm oder Spielzeugsymbol. Die
Ausgangsspannung muß eben Schutzkleinspannung (heute: PELV) sein, sonst ist
auf der Kleinspannungsseite der gleiche Isolationsaufwand wie auf der 230 V
Seite angesagt.


Grüße

Jürgen

"Michael Schlegel" <michael.schlegel@e-technik.tu-chemnitz.de> schrieb im
Newsbeitrag news:cffal1$236$1@anderson.hrz.tu-chemnitz.de...
Hallo,

gehe ich recht in der Annahme, dass wenn ich ein Netzteilmodul der
Schutzklasse 2 verwende, ich fuer die Ausgangsspannung (12V) keine
weiteren Vorsichtsmassnahmen bezueglich Beruehrungsschutz treffen muss?

MfG
Michael

--
Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
 
Das Netzteil wird vom Elektriker separat beruehrungssicher montiert.
Halt immer auch "unübliche" Betriebsfälle zu berücksichtigen versuchen.
Z.B. wenn jemand übers 220V-Kabel stolpert und dann eventuell das Kabel
rausreißt. Der übliche Kaltgerätestecker am Gerät hat da Vorteile, weil
nichts blankes baumelt.

Die 12 V Leitung
Was ist wenn man sekundär Kurzschluß macht ?
Wenn eine Feinsicherung fliegt sollte man Plastiktüte mit 2-3
passenden Ersatzsicherungen auf das Provisorium kleben.
Sonst kommen im Eifer des Gefechts schnell "Büroklammersicherungen"
zum Einsatz.

Schaukasten
Bei den Chaosverdrahtungen auf Ausstellungen mit Kabeltrommeln
usw. hat man öfter Unterspannung u.ä.. Gute Schaltnetztteile kommen
da meist klar damit.

MfG JRD
 

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