Schottky-Dioden für Tj=175°C gesucht

T

Thomas Lamron

Guest
Hallo!

Gibt es eigentlich SMD Schottky-Dioden, die +175°C mitmachen? Und wie
groß wird dann der Sperrstrom?


Gruß, Thomas
 
Thomas Lamron schrieb:

Gibt es eigentlich SMD Schottky-Dioden, die +175°C mitmachen? Und wie
groß wird dann der Sperrstrom?
Es gibt Schottky-Dioden aus Siliziumkarbid (SiC). Die vertragen solch
hohe Temperaturen. Siehe z.B. www.cree.com

--
Cheers
Stefan
 
Stefan Heinzmann schrieb:

Es gibt Schottky-Dioden aus Siliziumkarbid (SiC). Die vertragen solch
hohe Temperaturen. Siehe z.B. www.cree.com
Gibts auch von Infineon, dort unter Power Semiconductors.


Gruß Dieter
 
Stefan Heinzmann schrieb:
Thomas Lamron schrieb:

Gibt es eigentlich SMD Schottky-Dioden, die +175°C mitmachen? Und wie
groß wird dann der Sperrstrom?


Es gibt Schottky-Dioden aus Siliziumkarbid (SiC). Die vertragen solch
hohe Temperaturen. Siehe z.B. www.cree.com
Die haben aber ein sehr großes Gehäuse. So groß ist nicht mal die
verwendete Platine. Infineon hat ähliche Dioden, allerdings genauso groß
oder nur als Chip (ohne Gehäuse). Gibt es keinen Hersteller, der
SiC-Schottky-SMD-Dioden z.B. im SOT-23-Gehäuse anbietet?

Gruß, Thomas
 
Thomas Lamron schrieb:
Stefan Heinzmann schrieb:

Thomas Lamron schrieb:

Gibt es eigentlich SMD Schottky-Dioden, die +175°C mitmachen? Und wie
groß wird dann der Sperrstrom?



Es gibt Schottky-Dioden aus Siliziumkarbid (SiC). Die vertragen solch
hohe Temperaturen. Siehe z.B. www.cree.com


Die haben aber ein sehr großes Gehäuse. So groß ist nicht mal die
verwendete Platine. Infineon hat ähliche Dioden, allerdings genauso groß
oder nur als Chip (ohne Gehäuse). Gibt es keinen Hersteller, der
SiC-Schottky-SMD-Dioden z.B. im SOT-23-Gehäuse anbietet?
Ich kenne keinen. SiC-Dioden sind für Leistungsanwendungen gedacht. Ich
bezweifle daß es für Kleinsignalanwendungen nennenswerten Bedarf gibt,
schon wegen der vergleichsweise hohen Durchlaßspannung.

--
Cheers
Stefan
 
Stefan Heinzmann schrieb:
Thomas Lamron schrieb:

Stefan Heinzmann schrieb:

Thomas Lamron schrieb:

Gibt es eigentlich SMD Schottky-Dioden, die +175°C mitmachen? Und
wie groß wird dann der Sperrstrom?




Es gibt Schottky-Dioden aus Siliziumkarbid (SiC). Die vertragen solch
hohe Temperaturen. Siehe z.B. www.cree.com


Die haben aber ein sehr großes Gehäuse. So groß ist nicht mal die
verwendete Platine. Infineon hat ähliche Dioden, allerdings genauso
groß oder nur als Chip (ohne Gehäuse). Gibt es keinen Hersteller, der
SiC-Schottky-SMD-Dioden z.B. im SOT-23-Gehäuse anbietet?


Ich kenne keinen. SiC-Dioden sind für Leistungsanwendungen gedacht. Ich
bezweifle daß es für Kleinsignalanwendungen nennenswerten Bedarf gibt,
schon wegen der vergleichsweise hohen Durchlaßspannung.
Schade. Ich wollte damit einen ESD-Schutz für ein sehr empfindliches IC
aufbauen. Nachdem ich erfahren musste, dass es keine Schottky-Z-Diode
gibt, kam mir die Idee mit simpler Schottky-Diode und 100nF Kondensator
in Reihe. Es funktioniert wunderbar, nur bei +160°C kann sich der
Kondensator über die Schottkydiode zum Teil wieder enladen, was zu einer
drastischen Verschlechterung der Signalflankensteilheit führt
(=kapazitive Last im nF-Bereich). Außerdem habe ich den Verdacht, dass
der Kondensator sich auch über sein heißes Dieelektrikum (max.
16V)teilentlädt.

Alles in allem doch sehr unpraktikabel. Leider...

Gruß, Thomas
 

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