Schleifringübertrager / Drehdurchführung...

T

Tilo Gockel

Guest
Karlsruhe, den 19. Juli 2004
-

Liebe Kollegen,

wir haben hier einen selbstgebauten Schleifringübertrager, der große
Schwierigkeiten macht. Was Besseres, Kommerzielles ist bereits bestellt, der
alte soll aber trotzdem wiederhergestellt werden.

Im Moment sieht er folgendermaßen aus:

+ Messingringe auf Welle, vergoldet, Goldschicht aber schon lange ab
+ Kleine, vergoldete, gefederte Messingstifte drücken hier von außen dran
(auch hier: kein Gold mehr, schlimmer noch: Stifte schon viertels
runtergeschmirgelt)

Mit den verkürzten Stiften machts keinen Spaß, quietscht, gibt oft
Übertragungsfehler (RS422, 500 KBaud wird übertragen).

Jetzt endlich die Frage:

Mit was könnte man diese ramponierten Stifte ersetzen?
Graphit / Kohle?

Wie macht man das normalerweise / anständig?

danke und Gruß
Tilo
-
gockel at ira punkt uka punkt de
 
Tilo Gockel schrieb:

Mit was könnte man diese ramponierten Stifte ersetzen?
Graphit / Kohle?
Ganz normale Motorkohlen, gibts in allen möglichen und unmöglichen
Maßen, such dir im Brachenbuch den nächsten
Elektromaschineninstandsetzer.


Wie macht man das normalerweise / anständig?
Eben mit Schleif-/Motorkohlen.


Gruß Dieter
 
Am Mon, 19 Jul 2004 15:10:14 +0200 hat Dieter Wiedmann
<Dieter.Wiedmann@t-online.de> geschrieben:

Tilo Gockel schrieb:

Mit was könnte man diese ramponierten Stifte ersetzen?
Graphit / Kohle?

Ganz normale Motorkohlen, gibts in allen möglichen und unmöglichen
Maßen, such dir im Brachenbuch den nächsten
Elektromaschineninstandsetzer.


Wie macht man das normalerweise / anständig?

Eben mit Schleif-/Motorkohlen.

Verschleiß"frei" und berührungslos: Die rotierenden Übertrager im
Videogerät in der Kopftrommel. Die dürften von einigen 100kHz bis etliche
MHz arbeiten, wenn deine Daten NRZ sind, dann mußte da noch mindestens
Manchester-Codierung rein. Ob das für dich infrage kommt und nicht sowieso
normale Schleifringe ausreichen mußt du entscheiden.

--
Martin
 
In article <cdggiq$qah$1@news2.rz.uni-karlsruhe.de>,
"Tilo Gockel" <gockel@ira.uka.de> writes:
Karlsruhe, den 19. Juli 2004
-

Liebe Kollegen,

wir haben hier einen selbstgebauten Schleifringübertrager, der große
Schwierigkeiten macht. Was Besseres, Kommerzielles ist bereits bestellt, der
alte soll aber trotzdem wiederhergestellt werden.

Im Moment sieht er folgendermaßen aus:

+ Messingringe auf Welle, vergoldet, Goldschicht aber schon lange ab
Im Modellbaubedarf bekommt man sehr kleine meist kupferhaltige Schleifkohlen
die sehr gut auf Kupfer funktionieren. Wahrscheinlich gehen sie auch auf
Messing.

Wenn du auf jedem Schleifrind 2 davon laufen lässt sind die Störungen um
eine Grössenordnung geringer.

Vor längerer Zeit hatte Conrad solche Ersatzkohlen
(ca. 3x4x10mm mit Anschlussdraht) im Programm.


--
MFG Gernot
 
Martin Lenz schrieb in Nachricht ...
...wenn deine Daten NRZ sind, dann mußte da noch mindestens
Manchester-Codierung rein
Nicht unbedingt. Einfaches Differenzieren des NRZ reicht auch, liefert
obendrein weniger Spannungs-Zeit-Fläche, so daß man mit wesentlich kleineren
Trafos auskommt.

Gruß, Jochen
 
Wie macht man das normalerweise / anständig?
Hallo Tilo,

professionelle Lösungen für Dein Problem findest Du bei

www.vahle.de
www.schleifring.de

Alle kontaktbehafteten Verfahren haben den gemeinsamen Nachteil, dass es zu
Datenaussetzer kommen kann. Hier kann ein geeignetes Protokoll helfen, das
diese Eigenschaft berücksichtigt.

Gruß, Martin
 

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