Schaltungen bzw. Prototypen testen

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Markus Gronotte

Guest
Hallo zusammen

Ich wollte mal fragen: Wie macht Ihr das eigentlich normalerweise
wenn Ihr Schaltungen entfwerft. Baut ihr die Schaltungen gleich
auf fertig geätzten Platinen zusammen oder nutzt ihr auch Steckbrettchen
zum provisorischem Aufbau, um evtl. das ein oder andere nochmal
nachzumessen und zu ändern. Oder benutzt ihr lediglich Software
wie Eagle zum Testen?

Kann jemand gute Steckbrettchen empfehlen? Ich habe mir nämlich so
gedacht, dass ich bei meinem Versuch mit Sicherheit mehr als zehn mal
etwas an der Schaltung ändere, bevor sie fertig ist oder ich aufgebe.

Gibt es für diese Steckbrettchen spezielle Namen, nach denen man
im Inhaltsverzeichnis von Conrad was findet?



Viele Grüße,

Markus
 
Markus Gronotte <lliillii@gmx.net> schrieb im Beitrag <2iofojFp9pkkU1@uni-berlin.de>...
Ich wollte mal fragen: Wie macht Ihr das eigentlich normalerweise
wenn Ihr Schaltungen entfwerft. Baut ihr die Schaltungen gleich
auf fertig geätzten Platinen zusammen
Nein, natuerlich nicht (wenn es sich vermeiden laesst)

oder nutzt ihr auch Steckbrettchen zum provisorischem Aufbau,
Natuerlich, gute Idee wenn die Bauteile reinpassen.

Oder benutzt ihr lediglich Software wie Eagle zum Testen?

?!? Eagle testet nichts. Spice macht das, z.B. in SwitcherCAD III

Fuer einfache Schaltungen reicht das, bei Hf oder Mainboards
hilft kein Steckbrett und kein Spice mehr, dafuer gibt es dann
Spezailsoftware, aber um so was ging es wohl auch nicht.

Kann jemand gute Steckbrettchen empfehlen?
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Markus,

Steckbrettchen sind nicht geeignet fuer schnelle digitale oder analoge
Schaltungen. Selbst bei langsamen schwingt es schnell weil die Bauteile
schnell sind.

Ich nehme fuer Experimente immer ein Kupferschichtplatte (ungeaetzte
Leiterplatte). Darauf kommen je nach Bedarf Wainwright Strips oder auch
kleine Schnipsel. Chips werden schon mal auf Holzstaebchen geklebt. GND
Pin geht gleich an Masse und Abblock-C direkt an den VCC Pin.

Aber meist geht es gleich auf Platinenentwurf. Nach ein paar Jahrzehnten
Erfahrung ist das Risiko eines groesseren Irrtums nicht mehr so hoch
:). Und Platinen sind ja auch nicht mehr so teuer wie vor 20 Jahren.

Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"Joerg"

Steckbrettchen sind nicht geeignet fuer schnelle digitale oder analoge
Schaltungen. Selbst bei langsamen schwingt es schnell weil die Bauteile
schnell sind.

Ich nehme fuer Experimente immer ein Kupferschichtplatte (ungeaetzte
Leiterplatte). Darauf kommen je nach Bedarf Wainwright Strips oder auch
kleine Schnipsel. Chips werden schon mal auf Holzstaebchen geklebt.
Hehe... an sowas hab ich auch schon gedacht wie ich es früher mal mit einem
Radio gemacht habe. Einfach alle Teile auf ein Holzbrett tackern und danach
nochmal kleine Käbelchen dazutackern und alles festlöten. Nur Steckbrettchen
wären besser, weil ich da eben nix auslöten muss wenn was falsch ist.

Sind 9 KHz denn viel? Mehr sind es bei mir nämlich nicht, denn 9 KHz wird
meine Trägerwelle. Das hat auch den Vorteil, dass es keinen ganzen Teiler
von 44,1 KHz gibt, sodass ein häufiger und statistisch regelmäßiger Fehler
entsteht den ich hinterher rausrechnen kann.

Zweiter Vorteil ist nen billigerer Chip was bei 5 Cent nebensächlich ist ;)


Gruß,

Markus
 
Nein, Markus, 9KHz ist nicht viel. Aber der Chip kann in die MHz gehen
und dann fuehrt er rasch sein Eigenleben. Ich habe mal jemand erlebt,
der einen PWM Controller auf weissem Steckerbrett gebaut hat. "Aber ich
brauch doch bloss ein paar Milliampere...".

Das ersten Anzeichen von Ungemach war, dass das Radio auf dem
Fensterbrett beim Einschalten dieses Boards aus ging. Alles oszillierte
gar foerchterlich.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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