Schaltung "einbetonieren"

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Markus Gronotte

Guest
Moin,

Was gibt es eigentlich für Möglichkeiten eine
Schaltung gegen Wasser zu schützen.
1km Wassertiefe sollte es hinterher aushalten.
Transformatoren sind oft in einer Art Plastik
vergossen, damit die nicht brummen.
Weiß jemand was das für ein Material ist und
wo man das herbekommen kann?


lg,


Markus
 
"Markus Gronotte" <markus@gronoworx.dyndns.org> schrieb im Newsbeitrag
news:42f4a32f$0$6983$9b4e6d93@newsread2.arcor-online.net...
Moin,

Was gibt es eigentlich für Möglichkeiten eine
Schaltung gegen Wasser zu schützen.
1km Wassertiefe sollte es hinterher aushalten.
Transformatoren sind oft in einer Art Plastik
vergossen, damit die nicht brummen.
Weiß jemand was das für ein Material ist und
wo man das herbekommen kann?
Mit Gießharz geht das bestimmt ganz gut...
Sollte es in jedem besseren Bastelgeschäft geben.
Allerdings würde ich vorher messen, ob das wirklich nicht
leitfähig ist...

-Klaus-
 
Markus Gronotte schrieb:

Was gibt es eigentlich für Möglichkeiten eine
Schaltung gegen Wasser zu schützen.
Gehäuse?


1km Wassertiefe sollte es hinterher aushalten.
Also 100bar. Wasserleitungsrohr, verschweißt.


Transformatoren sind oft in einer Art Plastik
vergossen, damit die nicht brummen.
Weiß jemand was das für ein Material ist und
wo man das herbekommen kann?
Epoxidharz. Um welche Menge gehts denn?


Gruß Dieter
 
"Klaus Selver" <Klauss@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dd2872$ba5$04$1@news.t-online.com...

Was gibt es eigentlich für Möglichkeiten eine
Schaltung gegen Wasser zu schützen.
1km Wassertiefe sollte es hinterher aushalten.
^^^^^^^

Was soll das denn werden? Ne Sonde für Forscuhungszwecke?

Mit Gießharz geht das bestimmt ganz gut...
Sollte es in jedem besseren Bastelgeschäft geben.
Allerdings würde ich vorher messen, ob das wirklich nicht
leitfähig ist...
Vor allem würde ich mal überlegen wollen, wie es sich unter 100 bar
Überdruck verhält. Elastische Verformung, damit belatung der darin
eingegossenen Bauteile etc. Würde ich nicht als so trivial ansehen.
Allerdings gabs/gibts auch Elektronik, die in Geschossen/Granten eigebaut
ist. Und die muss beim Abschuss immense Beschleunigunskräfte aushalten.


MfG
Falk
 
Hallo,

Epoxyharz, und viel Glasfasergewebe.
Sofern bezahlbar könnte Kohlegewebe auch helfen (besonders geringe
Verformbarkeit).
Aussenrum ein dickes Gehäuse aus Stahl oder Alu (Wandstärke so 10mm, bei
größeren Sachen gerne 30mm...).
 
"Robert Obermayer" <coolpc@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:42f4d01a$0$18636$14726298@news.sunsite.dk...

Epoxyharz, und viel Glasfasergewebe.
Sofern bezahlbar könnte Kohlegewebe auch helfen (besonders geringe
Verformbarkeit).
Aussenrum ein dickes Gehäuse aus Stahl oder Alu (Wandstärke so 10mm, bei
größeren Sachen gerne 30mm...).
Und wozu dann das Gekleister mit dem Epoxidharz?

Entweder ein druckfestes Gehäuse mit 1 bar Atmosphäre im Inneren, ODER das
ganze in HArz eingiessen (wobei der ausgehärtete Harz dann entsprechend
druckfest sein muss).
Mal zum Vergleich.
Trieste-II, das Ding das im Marieanengraben 11km tief getaucht ist, hatte ca
12cm Wandstärke (Stahl)
Alvin, das Ding das die Titanic gefunden hat und immer mal in Berichten
auftaucht hat ne Wandstärke von 3cm (Titan)

MfG
Falk
 
"Dieter Wiedmann"

Was gibt es eigentlich für Möglichkeiten eine
Schaltung gegen Wasser zu schützen.
Gehäuse?
1km Wassertiefe sollte es hinterher aushalten.
Also 100bar. Wasserleitungsrohr, verschweißt.
Hmm so genau hatte ich mir das gar nicht nachgerechnet. :)
Weil eigentlich geht es um 160m und man sagte
mir 1000m sollte es aushalten, falls mal ein Stein oder
etwas derartiges drauffällt.

Transformatoren sind oft in einer Art Plastik
vergossen, damit die nicht brummen.
Weiß jemand was das für ein Material ist und
wo man das herbekommen kann?
Epoxidharz. Um welche Menge gehts denn?
Einige Liter halt. Aber ich glaub das ist kein Problem.
Jetzt weiß ich ja wonach ich Montag suchen muss.

@Frank Brunner: Es geht lediglich darum ein paar
Temperatursensoren auf dem Boden unter einer Ölplattform
zu verteilen, weil der Auftraggeber sich in Regionen
wagen will wo heiße Schwefelhaltigequellen aus dem Boden kommen
und diese zusammen mit Öl und Druck unter Wasser angeblich
"explodieren" können. Wobei die Explosion unter Wasser
nur ein Wegbrennen ist, weil sich da nicht viel ausdehnen/ausbreiten
kann.

Danke an alle für die Tips. Damit komme ich sicher weiter.


lg,

Markus
 
Markus Gronotte schrieb

Hmm so genau hatte ich mir das gar nicht nachgerechnet. :)
Weil eigentlich geht es um 160m und man sagte
mir 1000m sollte es aushalten, falls mal ein Stein oder
etwas derartiges drauffällt.
Also muss es auch Erschütterungen aushalten, ich würde
das ganze vergiessen, dann genügend weiches Material drum,
das die Stösse abfangen kann und das ganze dann in ein
druckfestes Gehäuse einbauen.

Sabine
 
"Sabine Wolf" <q5999219@mailstore.fernuni-hagen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dd2p2r$442$1@beech.fernuni-hagen.de...

Markus Gronotte schrieb

Hmm so genau hatte ich mir das gar nicht nachgerechnet. :)
Weil eigentlich geht es um 160m und man sagte
mir 1000m sollte es aushalten, falls mal ein Stein oder
etwas derartiges drauffällt.

Also muss es auch Erschütterungen aushalten, ich würde
das ganze vergiessen, dann genügend weiches Material drum,
das die Stösse abfangen kann und das ganze dann in ein
druckfestes Gehäuse einbauen.
Und dann noch rosa anmalen ;-)

Naja, klingt alles na "Ohh, ich weiss eigentlich nicht wie ich es machen
soll also mach ich es mal 1000% sicher".

Wenns nur darum geht ein paar Temperatursensoren auf 160m zu versenken kann
man das ganze WESENTLICH vereinfachen.
Die Schaltung in eine Metallbox einbauen (gibts gegossene ALU-Gehäuse für
HF-Kram, Wandstärke ca. 2-3mm), Sensoren an der Innenwand mit guter
thermischer Kopplung. Das ganze verschliessen, entweder mit Dichtung oder
mit Epoxid zukleistern. Fertig. Das hält 160m Wassertiefe plus Schläge aus,
schliesslich sind die allermeisten Temperatursensoren nicht mechanisch
empfindlich (100G stecken die locker weg).

Mal wieder ein Vergleich. Taucherlampen haben meist ALU-Rohre als Gehäuse,
Wandstärke um 1mm. Gebaut für 40-100m. Also der Vorschlag mit dem Stahlrohr
war schon mal gut.

MfG
Falk
 
"Falk Brunner"


Mal wieder ein Vergleich. Taucherlampen haben meist ALU-Rohre als Gehäuse,
Wandstärke um 1mm. Gebaut für 40-100m. Also der Vorschlag mit dem Stahlrohr
war schon mal gut.
Im Nchhinein erscheint mir der sogar extrem gut. Denn so ein
Teil könnte ein Taucher im Boden leicht fixieren. Das Rohr
dann einfach mit dem Harz füllen das klingt nicht nur gut
sondern auch sehr billig ... äh kostengünstig :).

lg,

Markus
 
Markus Gronotte schrieb:

Das Rohr
dann einfach mit dem Harz füllen das klingt nicht nur gut
sondern auch sehr billig ... äh kostengünstig :).
Quatsch, das Ding wird mit Silikonöl geeigneter Dichte gefüllt, und zwar
wirklich randvoll, dann genügt eine ganz normale PG-Verschraubung als
Leitungsdurchführung.


Gruß Dieter
 
Hi Klauss,
einfachste Methode ist es, die Schaltung einfach in ein ölgefülltes Gehäuse
unterzubringen.
Dies habe ich selbst mit einem Metalldetektor vor den Tauchbetreib versucht.
Funktioniert einwandfrei !
Natürlich sollte die Baugruppe keine ungekapselten Bauteile wie Schalter
oder Potis enthalten...
Gruß
Björn

"Klaus Selver" <Klauss@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dd2872$ba5$04$1@news.t-online.com...
"Markus Gronotte" <markus@gronoworx.dyndns.org> schrieb im Newsbeitrag
news:42f4a32f$0$6983$9b4e6d93@newsread2.arcor-online.net...
Moin,

Was gibt es eigentlich für Möglichkeiten eine
Schaltung gegen Wasser zu schützen.
1km Wassertiefe sollte es hinterher aushalten.
Transformatoren sind oft in einer Art Plastik
vergossen, damit die nicht brummen.
Weiß jemand was das für ein Material ist und
wo man das herbekommen kann?


Mit Gießharz geht das bestimmt ganz gut...
Sollte es in jedem besseren Bastelgeschäft geben.
Allerdings würde ich vorher messen, ob das wirklich nicht
leitfähig ist...

-Klaus-
 

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