Schaltplan fuer einfachen Transistorpruefer

O

Oliver Wache

Guest
Hallo mal wieder,

hat vielleicht jemand einen Schaltplan für einen einfachen
Transistorprüfer?
Er braucht eigentlich nur drei LEDs zu haben. PNP, NPN, Defekt/heil.
Er sollte die Möglichkeit bieten, einen beliebigen Transistor, egal
wie er gepolt ist, in einen Kontakt zu stecken und ihn darauf zu
prüfen was er ist (NPN/PNP) und dieses per LED anzuzeigen. Wenn die
Schaltung dann auch noch in der Lage ist, eine Aussage darüber zu
treffen, ober heil oder defekt ist, um so besser. Eine Stundenlange
Suche im Netz brachte kaum brauchbare Schaltungen zu Tage. Alle
verlangten wenigstens, dass man schon weiss, wie die Anschlüsse sind.
Da muss es doch was anderes geben... von mir aus auch mit nem 90S2313
oder was anderem.

CU, Oliver
 
Oliver Wache schrieb:

hat vielleicht jemand einen Schaltplan für einen einfachen
Transistorprüfer?
so was gab es früher massig in Elektor etc.

Er braucht eigentlich nur drei LEDs zu haben. PNP, NPN, Defekt/heil.
Er sollte die Möglichkeit bieten, einen beliebigen Transistor, egal
wie er gepolt ist, in einen Kontakt zu stecken und ihn darauf zu
prüfen was er ist (NPN/PNP) und dieses per LED anzuzeigen.
Beliebig ist technisch fast unmöglich. Zumindest nicht ohne
"Intelligenz" (Mikroproz)

Wenn die
Schaltung dann auch noch in der Lage ist, eine Aussage darüber zu
treffen, ober heil oder defekt ist, um so besser. Eine Stundenlange
Suche im Netz brachte kaum brauchbare Schaltungen zu Tage. Alle
verlangten wenigstens, dass man schon weiss, wie die Anschlüsse sind.
Da muss es doch was anderes geben... von mir aus auch mit nem 90S2313
oder was anderem.
Bei Penny gibt es für 5 EUR nette kleine Digitalmultimeter mit
Transistortester.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Wolfgang Gerber <nichtfuerspam@gmx.de> schrieb:

so was gab es früher massig in Elektor etc.
Da habe ich mich auch schon durchgewühlt. Genauso durch die Buchreihe
Professionelle Schaltungstechnik 1-12. Ergebnislos. Alle erfordern
wenigstens, den Transistor schon mal "richtig" zu stecken.

Beliebig ist technisch fast unmöglich. Zumindest nicht ohne
"Intelligenz" (Mikroproz)
Kann er ruhig haben. So lange es übersichtlich bleibt. Weniger ist
mehr.

Bei Penny gibt es für 5 EUR nette kleine Digitalmultimeter mit
Transistortester.
Ich habe ein Tischgerät hier und einen umfangreichen Transistortester.
Alles erfordert aber, den Transistor richtig anzuschließen. Ich möchte
aber erst mal die Belegung rausfinden können ohne ihn mit dem
Multimeter durchzutesten.

CU, Oliver
 
Oliver Wache schrieb:

so was gab es früher massig in Elektor etc.

Da habe ich mich auch schon durchgewühlt. Genauso durch die Buchreihe
Professionelle Schaltungstechnik 1-12. Ergebnislos. Alle erfordern
wenigstens, den Transistor schon mal "richtig" zu stecken.
ok - den Luxus gab es AFAIK nicht

<-->

Ich habe ein Tischgerät hier und einen umfangreichen Transistortester.
Alles erfordert aber, den Transistor richtig anzuschließen. Ich möchte
aber erst mal die Belegung rausfinden können ohne ihn mit dem
Multimeter durchzutesten.
Das "Belegung finden" ist halt leider nicht so einfach bzw. eindeutig.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Wolfgang Gerber wrote:
Ich habe ein Tischgerät hier und einen umfangreichen Transistortester.
Alles erfordert aber, den Transistor richtig anzuschließen. Ich möchte
aber erst mal die Belegung rausfinden können ohne ihn mit dem
Multimeter durchzutesten.

Das "Belegung finden" ist halt leider nicht so einfach bzw. eindeutig.
Hallo Wolfgang,

bei Standardtransistoren kann man die Basis ja leicht durch
Diodenmessung finden und für Emitter und Kollektor bleiben dann in der
Regel ja noch zwei Möglichkeiten. Da kann man ja die mit der höheren
Stromverstärkung übernehmen. Ergänzend gibt es ja auch noch Datenbücher
und Suchmaschinen.

Grüsse


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is." http://lwn.net/Articles/62817/
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> schrieb:

bei Standardtransistoren kann man die Basis ja leicht durch
Diodenmessung finden und für Emitter und Kollektor bleiben dann in der
Regel ja noch zwei Möglichkeiten.
Es gibt insgesamt 12 Möglichkeiten. 6 für NPN und 6 für PNP.

Ergänzend gibt es ja auch noch Datenbücher und Suchmaschinen.
Die kommen aber erst ganz zum Schluss. Was ist, wenn ich was auslöte,
wo nichts drauf zu erkennen ist oder abgeschliffen ist?

CU, Oliver
 
Oliver Wache wrote:
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> schrieb:

bei Standardtransistoren kann man die Basis ja leicht durch
Diodenmessung finden und für Emitter und Kollektor bleiben dann in der
Regel ja noch zwei Möglichkeiten.

Es gibt insgesamt 12 Möglichkeiten. 6 für NPN und 6 für PNP.

Ergänzend gibt es ja auch noch Datenbücher und Suchmaschinen.

Die kommen aber erst ganz zum Schluss. Was ist, wenn ich was auslöte,
wo nichts drauf zu erkennen ist oder abgeschliffen ist?
Hallo Oliver,

Nein - PNP und NPN haben unterschiedliche Polarität daher gibt es für
Kollektor und Emitter dann nur noch 2 Möglichkeiten wenn man die
Polarität der Dioden zur Basis berücksichtigt.

Schlimmer ist, das es in Transistorgehäusen auch allerhand andere
Bauteile gibt wie Thyristoren, TRIACs, Spannungsregler, Dioden, PUTs,
Temperatursensoren, Konstanstromquellen usw..

Wenn man ein Bauteil auslötet auf dem nix zu erkennen ist, so kann man
damit zumeist wenig anfangen weil zu den Transistordaten mehr als die
Anschlussbelegung gehört - siehe ein beliebiges Transistordatenblatt.

HTH


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is." http://lwn.net/Articles/62817/
 
Hallo,

Oliver Wache schrieb:

Er sollte die Möglichkeit bieten, einen beliebigen Transistor, egal
wie er gepolt ist, in einen Kontakt zu stecken und ihn darauf zu
prüfen was er ist (NPN/PNP) und dieses per LED anzuzeigen.
Ich denke, ich habe da mal etwas passendes gelesen. Ich kann morgen
genauer nachschauen.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://chzsoft.com.ar/ - Fido: Christian Zietz@2:2437/74.9
PGP-Key auf Anfrage oder ueber http://wwwkeys.de.pgp.net (Port 11371)
 
Oliver Wache <me@privacy.net> schrieb im Beitrag <c1qh6f$1lktrl$1@ID-88995.news.uni-berlin.de>...

einen beliebigen Transistor, egal wie er gepolt ist
Zu faul die 12 Kombination selber auszuprobieren ?
Die heutige Generation....
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@privacy.net> schrieb:

Zu faul die 12 Kombination selber auszuprobieren ?
Die heutige Generation....
*Grins*
Ist ja mehr ne Spielerei. Aber wenn man sich es einfacher machen
kann...
Doch scheint die kleine Idee wohl doch umfangreicher zu sein als
geglaubt.

CU, Oliver
 
Ich verwende zum Testen von Transistoren einen Durchgangsprüfer, dessen
Tonhöhe vom Durchgangswiderstand abhängt. Das Ding haben wir vor ca. 25
Jahren in der Schule gebaut. Inzwischen habe ich das dritte Kunsstoffgehäuse
drumgebaut.

Das Ding hat zwei Kabel: ein rotes und ein blaues. Zuerst klingel ich damit
durch, wie die beiden Dioden liegen. Ich weiß dann auch schon, ob NPN oder
PNP.

Dann schließe ich Kollektor und Emiter an das rote und blaue Kabel an
(Polarität abhängig davon, ob NPN oder PNP) und mache mit einem Finger einen
(hochohmigen) Kontakt zwischen Basis und vermutetem Kollektor. Wenns dann
piept, ist der Transistor vermutlich ok und die Anschlußbelegung klar.
Ansonsten umpolen.

Bei Leistungstransistoren den Finger leicht anfeuchten, damit ein höherer
Strom in die Basis hineinfließt.

Der Durchgangsprüfer beginnt bei ca. 100 KOhm zu brummen und pfeift dann bei
0 Ohm bzw Kurzschluss.

Gruß

Stefan
 
Bernd Mayer schrieb:

Das "Belegung finden" ist halt leider nicht so einfach bzw. eindeutig.

Hallo Wolfgang,

bei Standardtransistoren kann man die Basis ja leicht durch
Diodenmessung finden und für Emitter und Kollektor bleiben dann in der
Regel ja noch zwei Möglichkeiten.
Richtig - das war es dann aber auch schon. Dazu brauche ich nur ein
Ohmmeter und einen nassen Finger.

Da kann man ja die mit der höheren
Stromverstärkung übernehmen.
deshalb der nasse Finger. Für eine reine Funktionsprüfung bei
Standardtransistoren braucht man also gar nicht mehr.

Ergänzend gibt es ja auch noch Datenbücher
und Suchmaschinen.
Dazu muss ich dann aber wissen was es für ein Typ ist.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Hallo,

Er sollte die Möglichkeit bieten, einen beliebigen Transistor, egal
wie er gepolt ist, in einen Kontakt zu stecken und ihn darauf zu
prüfen was er ist (NPN/PNP) und dieses per LED anzuzeigen.
Also: In der Ausgabe 8/2002 der Zeitschrift CQ DL ist die Bauanleitung
für einen Tester mit AVR-uC, der Transistoren, Dioden, Widerstände und
Kondensatoren unabhängig von einer evtl. Polarisation/Pinbelegung
erkennt. Bezugsquelle der Zeitschrift: Funkamateur oder Bibliothek.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://chzsoft.com.ar/ - Fido: Christian Zietz@2:2437/74.9
PGP-Key auf Anfrage oder ueber http://wwwkeys.de.pgp.net (Port 11371)
 
"Oliver Wache" <me@privacy.net> schrieb im Newsbeitrag
news:c1r3ih$1m00ed$1@ID-88995.news.uni-berlin.de...
"MaWin" <me@privacy.net> schrieb:

Zu faul die 12 Kombination selber auszuprobieren ?
Die heutige Generation....

*Grins*
Ist ja mehr ne Spielerei. Aber wenn man sich es einfacher machen
kann...
Doch scheint die kleine Idee wohl doch umfangreicher zu sein als
geglaubt.

CU, Oliver
Hallo!
In einem älteren kommerziellen Gerät das ich besitze, werden per
Drehschalter die 12 Möglichkeiten durchgeschaltet. Bei 2 Stellungen wird
Transistorfunktion, nämlich invertiertes Signal dedektiert, per Summer
signalisiert und mit einem Instrument die Verstärkung angezeigt. Die höhere
entspricht der Kollektorschaltung. Mit einer Tabelle am Drehschalter werden
dann die Anschlüsse BCE des Transistors identifiziert. Es ist ein geniales
Teil. Heutzutage würde man die 12 Stellungen eben mit einem Mikroprozessor
durchschalten....
Gruß von Hartmut
 

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