S: Logic Analyser

T

TobbY Nowack

Guest
Moin!

Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic
Analyzer? Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine und eine
Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen. Eine Abtastrate
von > 16 MHz wäre günstig, aber nicht umbedingt nötig.

Ideen?
Ansonsten Tipps wie ich mir einen Bauen kann?

TobbY
 
TobbY Nowack <TobbY@Indiancoder.de> schrieb im Beitrag <c8eujr$5am$1@piggy.rz.tu-ilmenau.de>...
Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic
Analyzer?
Eine Abtastrate von > 16 MHz wäre günstig, aber nicht umbedingt nötig.
Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine
was ? parallele ?

und eine Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen.
Was fuer Anforderungen.

Warum sollte etwas fuer einen Linux-PC existieren ?
Linux-Kunden zahlen kein Geld, es lohnt sich nicht fuer die was zu entwickeln.

Ausserdem ist USB unter Linux nicht besonders etabliert.

Ansonsten Tipps wie ich mir einen Bauen kann?

de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
nennt http://www.Bitscope.com und http://www.qsl.net/dg5dbz/pcla/pcla.html

Ich kann mir jedoch vorstellen, das es mit einem neuen USB2 uC Chip schneller geht,
so was selbst zu bauen. Man braucht halt externen Speicher, vielleicht durch ein
CPLD verwaltet wegen Triggerausloesung.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Moin

Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine
was ? parallele ?
Jo. Weil sonst bringt das ja nix wenn man Adressen und Daten
gleichzeitig überwachen will.

Warum sollte etwas fuer einen Linux-PC existieren ?
Linux-Kunden zahlen kein Geld, es lohnt sich nicht fuer die was zu entwickeln.
Das ist zwar richtig, aber dafür sind unter den Linux Freaks viele
Bastler, die dann ihre Programme und Lösungen auch kostenlos abgeben.

Ausserdem ist USB unter Linux nicht besonders etabliert.
Inzwischen eingentlich schon. Auch mit ner Seriellen oder sonstigen
Anbindung kann ich leben.

Ansonsten Tipps wie ich mir einen Bauen kann?
nennt http://www.Bitscope.com und http://www.qsl.net/dg5dbz/pcla/pcla.html
Beide schon gefunden. Nur kann ich mit dem bitscope zeug nix anfangen
und das zeug von dg5dbz ist zwar schön, aber für mich fast schon weider
zu groß und auf der seite die ich gefunden habe, heißt es, das man auch
teile der Chips nicht mehr bekommt.

Ich kann mir jedoch vorstellen, das es mit einem neuen USB2 uC Chip schneller geht,
so was selbst zu bauen. Man braucht halt externen Speicher, vielleicht durch ein
CPLD verwaltet wegen Triggerausloesung.
Externen Speicher kann man ja kostengünstig aus alten Motherboards vom
Schrott klauen, in der Hoffnung das man irgendwo noch die Datenblätter
finden. (PS: Weiß jemand wo ich eins für den: UM61256AK-15 her bekomme,
oder ist der 62256 kompatibel?)

Für das Triggerproblem such ich ja gerade nach einer Lösung. Solange man
den Trigger von der eigentlichen Schaltung direkt anzapfen kann, sollte
das ja kein Problem sein, wenn aber nicht, dann muss man den ja irgenwie
rückgewinnen und da weiß ich nich wie...

Howto's für die Ansteuerung der USB Schnittstelle sowohl auf der HW als
auch auf der SW Seite sollten ja zu finden sein.

73 TobbY (do1atn)
 
MaWin wrote:
Ausserdem ist USB unter Linux nicht besonders etabliert.
Dein Wissensstand diesbezüglich ist erheblich veraltet.

Michael
 
Hallo Toby,

In article <c8f394$ihc$1@piggy.rz.tu-ilmenau.de>,
TobbY Nowack <TobbY@Indiancoder.de> writes:
Externen Speicher kann man ja kostengünstig aus alten Motherboards vom
Schrott klauen, in der Hoffnung das man irgendwo noch die Datenblätter
finden. (PS: Weiß jemand wo ich eins für den: UM61256AK-15 her
bekommen, oder ist der 62256 kompatibel?)

Für das Triggerproblem such ich ja gerade nach einer Lösung.
Solange man
den Trigger von der eigentlichen Schaltung direkt anzapfen kann, sollte
das ja kein Problem sein, wenn aber nicht, dann muss man den ja irgenwie
rückgewinnen und da weiß ich nich wie...
Das geht schon in die richtige Richtung. Wenn es wirklich komfortabel werden
soll, wirst Du aber um einen FPGA oder zumindest CPLD nicht herumkommen.

Ich habe mir gerade sowas gebaut und bin jetzt am Software schreiben.
Allerdings steckt der Logikanalysator in einem PC104-System als Karte an
einem AT-Bus.

Fuer den Speicher habe ich FIFOs IDT7208 verwendet, die Steuerung und den
Busanschluss macht ein CPLD MAX7064 von Altera. Gespeichert werden
8096x16Bit oder umschaltbar mit 16384x8Bit. Getriggert werden kann ueber
einzelne Bits oder ganze Worte. Die maximale Taktrate liegt bei reichlich
30MHz, wobei hier mein CPLD die Begrenzung darstellt, die FIFOs
koennten bis 40MHz.

Falls Du genaueres wissen willst, schreibe mir mal, das wird dann etwas
laenger.

Viel Erfolg,

Thomas
 
Hi!

Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic
Analyzer? Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine und eine
Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen. Eine Abtastrate
von > 16 MHz wäre günstig, aber nicht umbedingt nötig.
ich habe sowas grade privat in der Entwicklung. Aktueller Stand ist
folgender :

-16 Kanäle
-64kbyte Speicher
-frei konfigurierbarer Trigger für alle Kanäle
-Samplefrequenz einstellbar von 0-25Mhz
-Serieller oder USB-Anschluss (FTBM245 von FTDI)
-zur Zeit noch sehr rudimentäre Windowssoftware. (in Delphi)

Das ganze habe ich testweise aufgebaut auf einem Altera-Studentboard
(Flex10k) plus 2 Speicherbausteinen, USB-Adapter. Der Code für den
Logicanaylser ist in VHDL und kann problemlos erweitert werden auf mehr
Kanäle, mehr Speicher, höhere Taktrate. Aufwendiger ists mit mehr
Triggeroptionen, aber auch das scheitert höchstens am VHDL oder an der
Grösse des Chips :) Der LL funktioniert soweit sehr gut. Was aktuell noch
fehlt, ist der Komfort in der Windowssoftware und Eingangsbuffer, damit der
FPGA nicht bei jeder kleinen Fehlbedienung das zeitliche segnet. Wenn ich
mal wieder Zeit habe, wollte ich auch ne richtige Platine mit nem
Xilinx-FPGA machen. Aber das kann noch bis zum Winter dauern ;-) Bei
Interesse, kannste ja mal ne Mail an mich schreiben. Solange es nicht
kommerziell ist, gebe ich auch mehr Informationen/Quellcodes raus :)

mfg
Jan
 
Moin!

Das geht schon in die richtige Richtung. Wenn es wirklich komfortabel werden
soll, wirst Du aber um einen FPGA oder zumindest CPLD nicht herumkommen.

Ich habe mir gerade sowas gebaut und bin jetzt am Software schreiben.
Allerdings steckt der Logikanalysator in einem PC104-System als Karte an
einem AT-Bus.

Fuer den Speicher habe ich FIFOs IDT7208 verwendet, die Steuerung und den
Busanschluss macht ein CPLD MAX7064 von Altera. Gespeichert werden
8096x16Bit oder umschaltbar mit 16384x8Bit. Getriggert werden kann ueber
einzelne Bits oder ganze Worte. Die maximale Taktrate liegt bei reichlich
30MHz, wobei hier mein CPLD die Begrenzung darstellt, die FIFOs
koennten bis 40MHz.

Falls Du genaueres wissen willst, schreibe mir mal, das wird dann etwas
laenger.
Würdem ich schon interessieren. Nur hab / will ich mir hier keinen AT
tauglichen Bastelrechner zusätzlich hinstellen. Deshlab bin ich halt auf
der Suche nach einere Externe Lösung. (Arbeitsrechner und Bastelrechner
sind beides Lap's, einziger Desktop Rechner ist noch der Server...)

Allerdings wäre es sicher nützlich wenn du mir mal den Schaltungs
Entwurf zukommen lassen könntest, dann kann ich mir da vielleicht was
abschauen.

Danke für die Angebotene Hilfe...

73 TobbY (do1atn)
 
TobbY Nowack wrote:

Externen Speicher kann man ja kostengünstig aus alten Motherboards vom
Schrott klauen, in der Hoffnung das man irgendwo noch die Datenblätter
finden. (PS: Weiß jemand wo ich eins für den: UM61256AK-15 her bekomme,
oder ist der 62256 kompatibel?)
Ja, bis auf's Timing und die Breite.
Ich habe damals für ein Meßdatenerfassungssystem einfach alte Cache-RAMs
in eine Schaltung verbaut, wo ein 62256 reingehört hätte.


Marcel
 
MaWin wrote:
TobbY Nowack <TobbY@Indiancoder.de> schrieb im Beitrag <c8eujr$5am$1@piggy.rz.tu-ilmenau.de>...

Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic
Analyzer?
Eine Abtastrate von > 16 MHz wäre günstig, aber nicht umbedingt nötig.
Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine

was ? parallele ?

und eine Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen.

Was fuer Anforderungen.

Warum sollte etwas fuer einen Linux-PC existieren ?
Linux-Kunden zahlen kein Geld, es lohnt sich nicht fuer die was zu
entwickeln.
Quatsch. Wenn ich als Linux-Benutzer weniger Geld für Software ausgebe
als ein Windows-Benutzer, dann liegt das daran dass ich es entweder
a) nicht muss, weil es eine kostenlose Alternative gibt oder
b) nicht kann, weil eine passende kommerzielle Software überhaupt nicht
existiert.

Und ganz abgesehen davon ging es hier um ein Selbstbauprojekt, da kann
man im Allgemeinen davon ausgehen dass das Übetragungsprotokoll bekannt
ist bzw. der Quellcode der PC-Software zur Verfügung steht, so dass man
sich relativ problemlos ein Program basteln kann die die Daten auf den
PC holt (zum Anzeigen existieren schon genügend Programme).

Ausserdem ist USB unter Linux nicht besonders etabliert.
Wieder Quatsch aus dem letzten Jahrtausend. Was darf's denn sein;
USB-Drucker, DVD-Brenner, Scanner, Cardreader, WLAN-Adapter, Digicam,
Maus, Tastatur? Läuft alles prima unter Linux. Und die USB
Host-Controller werden selbst auf dem hinterexotischsten Notebook noch
erkannt.
 
MaWin schrieb:

TobbY Nowack <TobbY@Indiancoder.de> schrieb im Beitrag <c8eujr$5am$1@piggy.rz.tu-ilmenau.de>...

Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic

und eine Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen.


Was fuer Anforderungen.

Warum sollte etwas fuer einen Linux-PC existieren ?
Linux-Kunden zahlen kein Geld, es lohnt sich nicht fuer die was zu entwickeln.
Wow, was für eine gewagte Aussage...

Für den PCLA von David L. Jones gibt es eine GTK Oberfläche:
http://www.ganzfix.de/

Gruß

Uwe
 
TobbY Nowack <TobbY@Indiancoder.de> schrieb:

Moin!

Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic
Analyzer? Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine und eine
Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen. Eine Abtastrate
von > 16 MHz wäre günstig, aber nicht umbedingt nötig.

Ideen?
Ansonsten Tipps wie ich mir einen Bauen kann?

TobbY
Hi!

Wie wäre es mit dem MLA 1000 von EVL. Müßtest Dir aber selber eine
Linux-Software stricken.

Gruß
Jürgen

--
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Mailadress: klein AT ek-p DOT de
 
Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic
Analyzer? Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine und eine
Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen. Eine Abtastrate
von > 16 MHz wäre günstig, aber nicht umbedingt nötig.

Ideen?
Ansonsten Tipps wie ich mir einen Bauen kann?

TobbY
schau mal da http://www.freepcb.com/eebit/

Gruss Hans-Georg
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote:
TobbY Nowack <TobbY@Indiancoder.de> schrieb im Beitrag <c8eujr$5am$1@piggy.rz.tu-ilmenau.de>...

Hat jemand nen netten Link zu einem günstigen Selbstbau für einen Logic
Analyzer?
Eine Abtastrate von > 16 MHz wäre günstig, aber nicht umbedingt nötig.
Er sollte mind. 8 Kanäle, 16 wären besser haben, eine

was ? parallele ?

und eine Serielle (USB) Verbindung zu einem Linux PC besitzen.

Was fuer Anforderungen.

Warum sollte etwas fuer einen Linux-PC existieren ?
Linux-Kunden zahlen kein Geld, es lohnt sich nicht fuer die was zu entwickeln.

Ausserdem ist USB unter Linux nicht besonders etabliert.
Vielleicht leidet mein Ironiedetektor noch unter den Folgen des WE,
aber hier muss ich komplett wiedersprechen.

USB funktioniert bei mir so gut, dass ich glatt das Gegenteil behaupte
;).

Ausserdem sind LinuxPC im kommerziellen Bereich oft als Ablösung für
Sun-Workstations im Einsatz. Da gibt es einen grossen Markt der gut
zahlt, wenn es das Produkt lohnt.
Für einen externen LA über USB würde ich aber die Unterstützung
einiger OS erwarten, um dafür richtig zu zahlen.

Ich hatte neulich den Silicon Explorer von Actel im Einsatz.
Eigentlich ist das ein Werkzeug, um FPGA-intern zu debuggen, da ist
aber auch ein 16-Kanal LA für externe Signale integriert.
Das Gerät sitzt am COM-port, die Software läuft unter Win. Kann mir
gut vorstellen, dass man mit USB da noch etwas mehr herausholen könnte
:).

bye Thomas
 

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