S:einfache Funkdatenübertragung

I

Ingolf Pohl

Guest
Moin Leute,

Ich suche nach Möglichkeit eine schon komplett kaufbare und von einem
befreundeten Maschinbauing. einfach zu handhabende Funkdatenübertragung mit
den folgenden Anforderungen:

* Sender Input: 3 Analogsignale 0..5V Auflösung 10Bit notfalls auch 8Bit
* Sender Abtastintervall: 20ms
* Send/Empfänger Reichweite ca. 50m
* Sender Temperaturbereich: -10 ... +60°C (zur Not beheizt;-))
* Empfänger Ausgang: 3x16Bit (3x8Bit) Worte seriell (RS232)
* Frequenzband: 433MHz oder 868MHz oder 2.4GHz oder was nimmt man da?
868MHz fällt bei kontinuierlicher Übertragung wohl aus, oder?

Es geht darum von drei Windmühlenflügeln analog aufgenommene Messwerte in
das Maschinenhaus zu transportieren, ohne Schleifringe, ohne aufwändige
Montage, in den Flügeln gibt's aber schon 'ne Energieversorgung mit 30V...

Naklar habe ich daran gedacht, einfach ein ISM-Sendemodul mit Controller und
integriertem A/D-Konverter einfach auf eine Platte zu backen. Dann eine
Software zu stricken, die alle 20ms Messwerte aufnimmt und ein
Datentelegramm aus 3x16Bit (3x8Bit) plus CRC versendet. Und auf der
Empfängerseite ein Empfängermodul mit Controller, der das Telegramm prüft
und die Daten seriell ausgibt...
Aaaaber wenn ich das so mache, dass es wirklich zuverlässig funktioniert
inklusive Layout und Zusammenbau, dann kann mein Freund das nicht wirklich
bezahlen ;-)

Also gibt's Adresse oder Tips, wer sowas fertig, oder halbfertig verkauft?

Wenn das nicht, dann würde ich gerne 'nen guten Tip bezüglich eines robusten
Sender/Empfänger-Modul Pärchens bekommen, das einfach zu intergrieren ist.
Die -10°C machen mir nicht wirklich Sorgen, zur Not wird geheizt ;-).

Besten Dank und Gruß aus Kiel
Ing.olf
 
On Sun, 08 Feb 2004 14:47:12 +0000, Ingolf Pohl <ing.olf@exmail.de>
wrote:

Hi,

nurmal ein paar Gedanken:

Es geht darum von drei Windmühlenflügeln analog aufgenommene Messwerte in
das Maschinenhaus zu transportieren, ohne Schleifringe, ohne aufwändige
Montage,
Und das ist eine reale Windmühle irgendwo aufm Feld? Immerhin hieße
das, daß der nächste Nachbar mit Funkkopfhörern durchaus etwas weiter
weg wohnt und Deinen Empfänger nicht ganz so zumüllt - schonmal
bessere Voraussetzungen als im Wohnblock.

Andererseits - wenn das eine Forschungsanlage ist, was schwirrt da
noch so an Elektronik rum?


in den Flügeln gibt's aber schon 'ne Energieversorgung mit 30V...
Das widerum schreit danach, das Signal gleich auf der 30V-Leitung zu
transportieren. Babyphon-Prinzip, 27MHz.


Gruß,
Michael.
 
Ingolf Pohl schrieb:
Moin Leute,

Ich suche nach Möglichkeit eine schon komplett kaufbare und von einem
befreundeten Maschinbauing. einfach zu handhabende Funkdatenübertragung mit
den folgenden Anforderungen:

* Sender Input: 3 Analogsignale 0..5V Auflösung 10Bit notfalls auch 8Bit
* Sender Abtastintervall: 20ms
* Send/Empfänger Reichweite ca. 50m
* Sender Temperaturbereich: -10 ... +60°C (zur Not beheizt;-))
* Empfänger Ausgang: 3x16Bit (3x8Bit) Worte seriell (RS232)
* Frequenzband: 433MHz oder 868MHz oder 2.4GHz oder was nimmt man da?
868MHz fällt bei kontinuierlicher Übertragung wohl aus, oder?

Hallo,

bei den Adam Modulen von Advantech gibt es auch Funkstrecken dazu, damit
sollte das gehen. Eine gute Suchmaschine sollte mit Adam Advantech was
dazu finden.

Bye
 
"Ingolf Pohl" <ing.olf@exmail.de> schrieb im Newsbeitrag
news:c05ee0$elt$05$1@news.t-online.com...

* Send/Empfänger Reichweite ca. 50m
* Frequenzband: 433MHz oder 868MHz oder 2.4GHz oder was nimmt man da?
868MHz fällt bei kontinuierlicher Übertragung wohl aus, oder?
Hallo Ingolf,
Warum sollte 868 MHz ausfallen, Du hast doch nur alle 20 ms ein paar bits zu
übertragen, dafür sollte ein Tastverhältnis von 1/10 locker ausreichen, und
damit hast Du auch keinen kontinuierlichen Betrieb. Viel mehr
Schwierigkeiten sehe ich bei den angestrebten 50 m Reichweite. Die sicher
hin zu bekommen, zumal, wenn ich dich richtig verstehe, nicht ortsstationär,
so dass man eine Antenne vernünftig ausrichten könnte.... :-(
Aufpassen, wenn bei irgendwelchen Modulen großartige Reichweiten in Aussicht
gestellt werden. Zieh am besten die letzte 0 ab und dann wirds schon
realistischer.

Es geht darum von drei Windmühlenflügeln analog aufgenommene Messwerte in
das Maschinenhaus zu transportieren, ohne Schleifringe, ohne aufwändige
Montage, in den Flügeln gibt's aber schon 'ne Energieversorgung mit 30V...
Wenns irgendwie geht würde ich Dir empfehlen, lediglich die Strecke zwischen
Rotor und Stator zu überwindenalso möglichst nah ran an die Mitte. Dann ist
das mit jedem Funkpäärchen zu machen.

Vielleicht hilft Dir der Blick in die Evaboards diverser Hersteller, z.B.
Xemics http://www.xemics.com/docs/xe1200/xe1201ctd_prodbrief.pdf

Nicht, dass ich damit direkt schon gearbeitet hätte, aber mit dem XE1201 als
Funkstrecke schon, daher wusste ich, dass es ad auch schon etwas aufgebautes
gibt. Beim Support muss man sich aber schon ein wenig durchsetzen können...

Martin
 
Hallo Leute,

man soll's nicht glauben aber manchmal kommt man der Lösung mit etwas Fragen
näher... ich konnte den Zwang zum Funken ausreden und kann die Daten nun
via schon vorhandenen Schleifring übertragen. Das ist dann auch für den
Maschinenbauer eher zu begreifen (im wahrsten Sinne des Wortes)...
.... also danke erstmal allen Empathie-Bekundungen via News und Mail!

Ing.olf
 

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