S: Berechnunge einer Gegentaktendstufe mit vorverstärkung

T

TobbY Nowack

Guest
Moin!


Hat da jemand vielleicht mal en Anleitung für? Weil in der meisten
Literatur wird das zwar in Grundzügen erklärt, aber nie eine
Musterberchnung..


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Danke

TobbY
 
TobbY Nowack wrote:

Hat da jemand vielleicht mal en Anleitung für? Weil in der meisten
Literatur wird das zwar in Grundzügen erklärt, aber nie eine
Musterberchnung..
[Schönes Bildchen mit kleinen Fehlern weggekürzt]

Wenn du die Grundlagen hast, versuch es doch einfach mal selbst? Oder
ist es vllt. doch die falsche Literatur? Fertige Werte bekommst du aus
Schaltplänen und eine komplette, ausführliche Beschreibung, wie man das
(na ja, eine etwas praxisnähere Schaltung) berechnet, findet Google
garantiert hier in der Gruppe. Das war nämlich erst kürzlich hier wieder
Thema und jemand hatte sich viel Mühe gegeben. Ansonsten bevor du
losrechnest, überlege dir einfach mal, welche Werte du erwartest (z.B.
untere Grenzfrequenz etc.) und welche Halbleiter du überhaupt verbauen
willst. Ohne Transistordaten keine Rechnung.

Gruß Lars

PS: Die Schaltung ist etwas unvollständig. Ich nehme an, du willst das
nicht wirklich bauen, sondern nur mal nur die grobe Funktion begreifen?
 
Moin!

Wenn du die Grundlagen hast, versuch es doch einfach mal selbst? Oder
Hatte ich ja schon, und mit den Werten ist nur Murks rausgekommen. Unser
Vorverstärker hat nur geklippt und die Gegentaktstufe nur eine
Halbwelle gemacht. Deshalb suchte ich ja nach Hilfe.

(na ja, eine etwas praxisnähere Schaltung) berechnet, findet Google
War mir bisher keine große Hilfe, sonst hätt ich nicht gefragt... Bei
google und auch sonst hat man das Gefühl, das ist das kleine Geheimniss,
das keiner wirklich aufgeben will.

garantiert hier in der Gruppe. Das war nämlich erst kürzlich hier wieder
Thema und jemand hatte sich viel Mühe gegeben. Ansonsten bevor du
Kannst mal nen paar brauchbare Suchbegriffe nenen oder evt. gleich nen
link schicken.

losrechnest, überlege dir einfach mal, welche Werte du erwartest (z.B.
untere Grenzfrequenz etc.) und welche Halbleiter du überhaupt verbauen
willst. Ohne Transistordaten keine Rechnung.
Gut, daran soll es nicht scheitern:

Frequenzen: Sparchspektrum 300 Hz - 3kHz

Vorverstärker: BC547B oder BC546B

Gegentakttransistoren: 2SC1567 & 2SA764 wobei ich auch nichts gegen eine
Anleitung zur Auswahl der passenden Transistoren hätte.

PS: Die Schaltung ist etwas unvollständig. Ich nehme an, du willst das
nicht wirklich bauen, sondern nur mal nur die grobe Funktion begreifen?
Na eigentlich wollte ich die Schaltung schon so einfach aufbauen. Was
fehlt denn deiner Meinung nach noch.

TobbY
 
TobbY Nowack schrieb:

Moin!

Hat da jemand vielleicht mal en Anleitung für? Weil in der meisten
Literatur wird das zwar in Grundzügen erklärt, aber nie eine
Musterberchnung..

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Danke

TobbY
Bei dieser Beschaltung muss folgendes beachtet werden:

1. Ausgangselko mit Spannungsteilerformel und rc= 1/(2*pi*f*C) auf die
untere Grenzfrequenz bemessen

2. Widerstand im Kollektorkreis muss mindestens so klein sein, dass er bei
gesperrtem Treibertransistor genügend Strom liefert, um die positive
Halbwelle auszusteuern.
Hierzu die Signalamplitude am Ausgang für 1 Watt an 8 Ohm bestimmen und
den erforderlichen Strom mit dem Verstärkungsfaktor der Transistoren
verrechnen.

3. Arbeitspunkt des Treiberes einstellen. Der Querstrom durch den Treiber
ergibt sich aus dem Widerstandswert des Kollektorwiderstandes im
Ruhezustand (Ua=6V), Ur=ca. 6.6V.
Da keine Gegenkopplung des Treibers vorhanden, muss der Basiswiderstand
entsprechend dem hfe des Treibers über den Widerstand nach + eingestellt
werden, wichtiger als der Widerstand nach Gnd wäre ein Vorwiderstand für
den Signaleingang.

4. Die Schaltung ist ziemlich schlecht zu dimensionieren und dürfte bzgl.
Klirrfaktor das letzte sein. Keine Gegenkopplung, keine
Temperaturstabilisierung, etc. Da gibt's besseres. Insbesondere was die
Arbeitspunkteinstellung des Treibers angeht.


- Udo
 
Udo Piechottka schrieb:

Widerstandswert des
Kollektorwiderstandes im Ruhezustand
(Ua=6V), Ur=ca. 6.6V.
Sorry, 5.4 wäre richtig.

Udo
 
TobbY Nowack wrote:

(na ja, eine etwas praxisnähere Schaltung) berechnet, findet Google

War mir bisher keine große Hilfe, sonst hätt ich nicht gefragt... Bei
google und auch sonst hat man das Gefühl, das ist das kleine Geheimniss,
das keiner wirklich aufgeben will.
Nein, wirklich nicht! Hier hat das jemand groß und breit erklärt und
einige meiner Vorlseungsscripte sind voll davon.

garantiert hier in der Gruppe. Das war nämlich erst kürzlich hier wieder
Thema und jemand hatte sich viel Mühe gegeben. Ansonsten bevor du

Kannst mal nen paar brauchbare Suchbegriffe nenen oder evt. gleich nen
link schicken.
Ich habe kurz versucht, den Link zu finden und mußte feststellen, daß es
doch etwas Sucherei wird. :-( Heute Abend vielleicht, falls es bis dahin
keiner gefunden hat. Ich habe diese Woche ziemlich Streß, sorry!

Frequenzen: Sparchspektrum 300 Hz - 3kHz
Kannst grob den Ausgangskondensator mit der Nennimpedanz des
Lautsprechers und den 300 Hz als RC-Hochpaß berechnen (etwas mehr
nehmen). Vorne nach der Dimensionierung der restlichen Schaltung mit der
Eingangsimpedanz der ersten Stufe das gleiche Spiel. Für die Widerstände
mußt du dir z.B. aus der Kennlinie einen Arbeitspunkt aussuchen und die
Spannungsabfälle ungefähr wissen. Dann dimensionierst du die nach dem
Stromfluß. Wenn du hier einfach mal losrechnest, wird dich schon keiner
für deine Fehler steinigen, aber bitte erst versuchen, alte Artikel zum
Thema zu finden.

Na eigentlich wollte ich die Schaltung schon so einfach aufbauen. Was
fehlt denn deiner Meinung nach noch.
Die Arbeitspunktstabilisierung fehlt. So wird das nie vernünftig
klingen. Bau noch die Stromgegenkopplung ein.
Suchbegriffe könnten z.B. sein:
http://www.google.de/search?q=stromgegenkopplung+transistorverst%E4rker+berechnung&ie=ISO-8859-1&hl=de&meta=
http://www.htw-dresden.de/~hkuehn/Analoge_Schaltungstechnik/Vorlesung/Vo-03-TransistorKleinsignalVerstaerker_Teil1_4proA4.pdf

Sorry, daß ich gerade keine besseren Links heraussuchen kann. Habe das
erstbeste genommen, das mir einfiel.

Gruß Lars
 
TobbY Nowack <TobbY@Indiancoder.de> schrieb im Beitrag <cdg5ov$im9$1@piggy.rz.tu-ilmenau.de>...
Hat da jemand vielleicht mal en Anleitung für? Weil in der meisten
Literatur wird das zwar in Grundzügen erklärt, aber nie eine
Musterberchnung..

Ohne Widerstand in der Emitterleitung des Vorverstaerkertransistors
macht da Berechnen kaum Sinn.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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