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U

Udo Piechottka

Guest
Ist schon etwas her, dass diese Bauteile
aktuell waren.

In einem meiner Prüfgeräte (W&G SPG-11)
lebte die Ausgangsstufe leider ab.

Da es sich um die Ausgangsstufe eines
sehr hochwertigen Klirranalysators
handelt, sollten die Transistoren
möglichst gepaart sein, optimalerweise
auch die ursprüngliche Stromverstärkung
besitzen, die ich noch ermitteln werde
(1 Transistor lebt noch).

Wer kann sachdienliche Hinweise auf
Bezugsquellen geben oder hat
möglicherweise so etwas in seinem
HiEnd-Bauteilfundus / am Lager ?

Danke - Udo
 
Udo Piechottka <ifmd.messdatensysteme@t-online.de> schrieb:

Ist schon etwas her, dass diese Bauteile
aktuell waren.

In einem meiner Prüfgeräte (W&G SPG-11)
lebte die Ausgangsstufe leider ab.

Da es sich um die Ausgangsstufe eines
sehr hochwertigen Klirranalysators
handelt, sollten die Transistoren
möglichst gepaart sein, optimalerweise
auch die ursprüngliche Stromverstärkung
besitzen, die ich noch ermitteln werde
(1 Transistor lebt noch).

Wer kann sachdienliche Hinweise auf
Bezugsquellen geben oder hat
möglicherweise so etwas in seinem
HiEnd-Bauteilfundus / am Lager ?

Danke - Udo

Hallo Udo,
wirf mal z.B. ein Auge zu http://www.reichelt.de oder eine
Suchmaschine. Es ist ein stinknormaler Transistor aus der Gründerzeit.
Man muß nur ein paaaaar a 0,3 EUR am Vielfachmesser ausmessen.

HTH Gerd
 
Udo Piechottka wrote:
In einem meiner Prüfgeräte (W&G SPG-11)
lebte die Ausgangsstufe leider ab.

Da es sich um die Ausgangsstufe eines
sehr hochwertigen Klirranalysators
handelt, sollten die Transistoren
möglichst gepaart sein, optimalerweise
auch die ursprüngliche Stromverstärkung
besitzen, die ich noch ermitteln werde
(1 Transistor lebt noch).

Wer kann sachdienliche Hinweise auf
Bezugsquellen geben oder hat
möglicherweise so etwas in seinem
HiEnd-Bauteilfundus / am Lager ?
Hallo Udo,

ich habe solche Pärchen hier: Die wurden einfach handselektiert nach den
geforderten Werten (z.B. ß beim Einsatzstrom). Ube kann man nicht paaren
weil sich PNP/NPN darin unterscheiden. Vermutlich ist die Ausgangsstufe
ein komplementärer Emitterfolger in einer Opampschleife ähnlich
http://home.knuut.de/beam.bam.boom/buffer.pdf oder?

Dabei ist ein Kompromiss zwischen Ruhestrom und thermischer Stabilität
entscheidend für optimale Funktion.

Die Transistoren sind z.B. bei Reichelt für wenige cent erhältlich so
dass man leicht einen Zehnerpack zum Selektieren bestellen kann.


Grüsse


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is." http://lwn.net/Articles/62817/
 
Bernd Mayer schrieb:

ich habe solche Pärchen hier: Die wurden einfach handselektiert nach den
geforderten Werten (z.B. ß beim Einsatzstrom). Ube kann man nicht paaren
weil sich PNP/NPN darin unterscheiden. Vermutlich ist die Ausgangsstufe
ein komplementärer Emitterfolger in einer Opampschleife ähnlich
http://home.knuut.de/beam.bam.boom/buffer.pdf oder?
So ungefähr. Zusätzliche Schutzschaltung. Ich habe den Schaltplan noch nicht
vorliegen.

Mir macht in erster Linie Kopfzerbrechen, wie ich die in der Endstufe
produzierten Verzerrungen auf ein Minimum reduziere. Das Gerät erlaubt
hochgenaue Klirrfaktormessungen im Bereich 15..200000Hz .
Der Meßbereichswahl erstreckt sich dabei selektiv von -110dB bis +20dB,
wahlweise Grundwelle, K2, K3 oder Differenzton.

Die Kriterien, nach denen der Hersteller die erforderlichen Bauteile
aussucht, bleibt vermutlich unbekannt.
Immerhin kann ich hochgenau mit dem selektiven Pegelmesser das Resultat
beurteilen.

Ist übrigens ein sehr interessantes Gerät, das HF-basiert arbeitet und mit
sehr trickreichen Mischern, Quarzfiltern und schmalbandigen Analogfiltern
für die hohe Auflösung sorgt. Allein den Oszillator mit seiner
uhrwerkähnlichen mechanischen Ausführung will heute bestimmt kaum jemand
bezahlen müssen.

Dabei ist ein Kompromiss zwischen Ruhestrom und thermischer Stabilität
entscheidend für optimale Funktion.

Die Transistoren sind z.B. bei Reichelt für wenige cent erhältlich so
dass man leicht einen Zehnerpack zum Selektieren bestellen kann.
Der Zehnerpack ist vermutlich aus einer Charge, was in der Vergangenheit oft
dazu geführt hat, daß die Transistoren nahezu identische Werte haben, so
wars das letzte mal. Leider sind PNP und NPN daher u.U. nicht so leicht
aufeinander abzustimmen.
Auch der optimale Ruhestrom ist mir nicht bekannt, lässt sich aber
vermutlich durch Messungen optimieren.

Habe auch schon daran gedacht, die Endstufe durch was Besseres zu ersetzen,
allerdings scheint sie in eine Phasenregelkreis eingebunden zu sein, was
vermutlich bei einem Umbau zu einer Verschlimmbesserung führen könnte.

Gruss Udo
 
Udo Piechottka wrote:

[Ausgangsstufe von W&G Klirrfaktormesser]

Mir macht in erster Linie Kopfzerbrechen, wie ich die in der Endstufe
produzierten Verzerrungen auf ein Minimum reduziere. Das Gerät erlaubt
hochgenaue Klirrfaktormessungen im Bereich 15..200000Hz .
Der Meßbereichswahl erstreckt sich dabei selektiv von -110dB bis +20dB,
wahlweise Grundwelle, K2, K3 oder Differenzton.

Die Kriterien, nach denen der Hersteller die erforderlichen Bauteile
aussucht, bleibt vermutlich unbekannt.
Immerhin kann ich hochgenau mit dem selektiven Pegelmesser das Resultat
beurteilen.

Ist übrigens ein sehr interessantes Gerät, das HF-basiert arbeitet und mit
sehr trickreichen Mischern, Quarzfiltern und schmalbandigen Analogfiltern
für die hohe Auflösung sorgt. Allein den Oszillator mit seiner
uhrwerkähnlichen mechanischen Ausführung will heute bestimmt kaum jemand
bezahlen müssen.
Hallo Udo,

bei der Endstufe alleine ist der Ruhestrom ziemlich entscheidend für die
Verzerrungen, hohe Stromverstärkung schadet auch nicht (Extremwerte
würde ich dabei als verdächtig eher meiden). Je mehr die Ausgangsstufe
in Richtung Klasse-A-Verstärkung geht desto niedriger sind die
Verzerrungen der Endstufe alleine. Grenzen sind dabei die
Verlustleistung und thermisches Weglaufen. Da die Endstufe sich wohl in
einer Opamp-Schleife befindet ist die Endstufe alleine nicht für den
Gesamtklirrfaktor eintscheidend da der Opamp mit seienr Regelung auch
noch einen starken Einfluss hat. So extrem kritisch halte ich die
Selektion daher auch nicht - die kochen auch nur mit Wasser.

Das Gerät kenne ich aus dem W&G-Katalog und beneide Dich darum - das ist
wohl schon ein hochwertiges Qualitätsmessgerät. Daher kannst Du den
Reparaturerfolg wohl damit selbst Überprüfen.

Grüsse


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is." http://lwn.net/Articles/62817/
 

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