Reststrom von Triac\'s reduzieren...

M

Mirko Siederik

Guest
Hi, es gab da schon etliches, aber eine Idee: Wenn der Reststrom
stört(z.B. bei nachgeschaltenen elektronischen Trafos), was wäre wenn
man parallel zum elektronischen Trafo einen kleinen konventionellen
Trafo schaltet welcher dann ggf. für andere Zwecke noch genutzt werden
könnte? Unabhängig vom Aufwand, ist das technisch wirkungsvoll?

Grüße MS
 
Mirko Siederik schrieb:
Hi, es gab da schon etliches, aber eine Idee: Wenn der Reststrom stört(z.B. bei nachgeschaltenen elektronischen Trafos), was wäre wenn man parallel zum elektronischen Trafo einen kleinen
konventionellen Trafo schaltet welcher dann ggf. für andere Zwecke noch genutzt werden könnte? Unabhängig vom Aufwand, ist das technisch wirkungsvoll?

Der Reststrom kommt nicht vom Triac/SSR, sondern von der RC-Beschaltung
von dem Dingens. Solange man an der heiklen Last nicht eine deutliche
am besten Ohmsche hat, wird das nix. Oder man sucht ein SSR, welches
deutlich geringere Restströme hat.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 19.04.2022 um 11:08 schrieb Rolf Bombach:
Mirko Siederik schrieb:
Hi, es gab da schon etliches, aber eine Idee: Wenn der Reststrom
stört(z.B. bei nachgeschaltenen elektronischen Trafos), was wäre wenn
man parallel zum elektronischen Trafo einen kleinen konventionellen
Trafo schaltet welcher dann ggf. für andere Zwecke noch genutzt werden
könnte? Unabhängig vom Aufwand, ist das technisch wirkungsvoll?

Der Reststrom kommt nicht vom Triac/SSR, sondern von der RC-Beschaltung
von dem Dingens. Solange man an der heiklen Last nicht eine deutliche
am besten Ohmsche hat, wird das nix. Oder man sucht ein SSR, welches
deutlich geringere Restströme hat.
Also, ich habe da selbiges Problem gehabt und auch so gelöst. Mit einem
1,2W Minitrafo als zusätzliche Last. Damit gibt die interne LED meines
Laptop-Netzgerätes nun Ruhe und blinkt nicht laufen kurz auf.
Habe als Relais folgendes Modul in Betrieb:
https://www.pollin.de/p/joy-it-relais-modul-sbc-ssr01-811155
(Natürlich die anderen 3 Relais für andere Zwecke in Verwendung)

Grüße Jürgen
 
On Tue, 19 Apr 2022 11:52:35 +0200, Jürgen Jänicke
<post@j-jaenicke.de> wrote:

Am 19.04.2022 um 11:08 schrieb Rolf Bombach:
Mirko Siederik schrieb:
Hi, es gab da schon etliches, aber eine Idee: Wenn der Reststrom
stört(z.B. bei nachgeschaltenen elektronischen Trafos), was wäre wenn
man parallel zum elektronischen Trafo einen kleinen konventionellen
Trafo schaltet welcher dann ggf. für andere Zwecke noch genutzt werden
könnte? Unabhängig vom Aufwand, ist das technisch wirkungsvoll?

Der Reststrom kommt nicht vom Triac/SSR, sondern von der RC-Beschaltung
von dem Dingens. Solange man an der heiklen Last nicht eine deutliche
am besten Ohmsche hat, wird das nix. Oder man sucht ein SSR, welches
deutlich geringere Restströme hat.

Also, ich habe da selbiges Problem gehabt und auch so gelöst. Mit einem
1,2W Minitrafo als zusätzliche Last. Damit gibt die interne LED meines
Laptop-Netzgerätes nun Ruhe und blinkt nicht laufen kurz auf.
Habe als Relais folgendes Modul in Betrieb:
https://www.pollin.de/p/joy-it-relais-modul-sbc-ssr01-811155
(Natürlich die anderen 3 Relais für andere Zwecke in Verwendung)

Grüße Jürgen

Die Energie kannst du doch wieder ins Netz einspeisen.

w.

--
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Am 19.04.22 um 09:02 schrieb Mirko Siederik:
Hi, es gab da schon etliches, aber eine Idee: Wenn der Reststrom
stört(z.B. bei nachgeschaltenen elektronischen Trafos), was wäre wenn
man parallel zum elektronischen Trafo einen kleinen konventionellen
Trafo schaltet welcher dann ggf. für andere Zwecke noch genutzt werden
könnte? Unabhängig vom Aufwand, ist das technisch wirkungsvoll?

Es führt den elektronischen Trafo ad absurdum.
Warum sollte man mit viel Eisen und Kupfer und dessen Eigenverbrauch auf
so ein Problem schießen?

Wenn man solche Ströme ableiten will, weil sonst die LED-Beleuchtung
blitzt o.ä., dann schaltet man einen kleinen X2-Kondensator parallel zur
Last. 220nF reichen i.a.


Marcel
 
Am 24.04.2022 um 08:13 schrieb Marcel Mueller:
Am 19.04.22 um 09:02 schrieb Mirko Siederik:
Hi, es gab da schon etliches, aber eine Idee: Wenn der Reststrom
stört(z.B. bei nachgeschaltenen elektronischen Trafos), was wäre wenn
man parallel zum elektronischen Trafo einen kleinen konventionellen
Trafo schaltet welcher dann ggf. für andere Zwecke noch genutzt werden
könnte? Unabhängig vom Aufwand, ist das technisch wirkungsvoll?

Es führt den elektronischen Trafo ad absurdum.
Warum sollte man mit viel Eisen und Kupfer und dessen Eigenverbrauch auf
so ein Problem schießen?
Naja, da gibt es inzwischen recht kleine Minis. Welche dann sogar für
eine Signal-/Kontroll-LED genutzt werden könnten.

Wenn man solche Ströme ableiten will, weil sonst die LED-Beleuchtung
blitzt o.ä., dann schaltet man einen kleinen X2-Kondensator parallel zur
Last. 220nF reichen i.a.
Und da besteht keine Gefahr das die mal durch z.B. Kurzschluss
abfackeln? Weil der Betireb auch längere Zeit ohne Beaufsichtigung statt
finden müßte.
Das war bislang meine größte Sorge.

Grüße M.S.
 
störender Reststrom von Triacs
Wenn man solche Ströme ableiten will, weil sonst die
LED-Beleuchtung blitzt o.ä., dann schaltet man einen kleinen
X2-Kondensator parallel zur Last. 220nF reichen i.a.
Und da besteht keine Gefahr das die mal durch z.B. Kurzschluss
abfackeln? Weil der Betrieb auch längere Zeit ohne Beaufsichtigung
statt finden müßte.

Dafür wurden die entwickelt und sind Milliardenfach im Einsatz, meist
in Netzfiltern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator#Sicherheit
 
On 4/24/22 09:23, Mirko Siederik wrote:
Am 24.04.2022 um 08:13 schrieb Marcel Mueller:
Am 19.04.22 um 09:02 schrieb Mirko Siederik:
Hi, es gab da schon etliches, aber eine Idee: Wenn der Reststrom
stört(z.B. bei nachgeschaltenen elektronischen Trafos), was wäre wenn
man parallel zum elektronischen Trafo einen kleinen konventionellen
Trafo schaltet welcher dann ggf. für andere Zwecke noch genutzt
werden könnte? Unabhängig vom Aufwand, ist das technisch wirkungsvoll?

Es führt den elektronischen Trafo ad absurdum.
Warum sollte man mit viel Eisen und Kupfer und dessen Eigenverbrauch
auf so ein Problem schießen?

Naja, da gibt es inzwischen recht kleine Minis. Welche dann sogar für
eine Signal-/Kontroll-LED genutzt werden könnten.

Wenn man solche Ströme ableiten will, weil sonst die LED-Beleuchtung
blitzt o.ä., dann schaltet man einen kleinen X2-Kondensator parallel
zur Last. 220nF reichen i.a.

Und da besteht keine Gefahr das die mal durch z.B. Kurzschluss
abfackeln? Weil der Betireb auch längere Zeit ohne Beaufsichtigung statt
finden müßte.

Das ist doch genau die Idee von X- und Y-Kondensatoren.

Gerrit
 
Am 24.04.2022 um 09:54 schrieb Gerrit Heitsch:
Und da besteht keine Gefahr das die mal durch z.B. Kurzschluss
abfackeln? Weil der Betireb auch längere Zeit ohne Beaufsichtigung
statt finden müßte.

Das ist doch genau die Idee von X- und Y-Kondensatoren.

 Gerrit

Ok, lass mich da gern belehren und sehe mir das Thema mal näher an.

Grüße M.S.
 
Am 24.04.22 um 09:54 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/24/22 09:23, Mirko Siederik wrote:

Und da besteht keine Gefahr das die mal durch z.B. Kurzschluss
abfackeln? Weil der Betireb auch längere Zeit ohne Beaufsichtigung
statt finden müßte.

Das ist doch genau die Idee von X- und Y-Kondensatoren.

Höhnisches Gelächter von

Gerhard,

der gerade seine stinkende HP4274A-Messbrücke repariert.
 
Und da besteht keine Gefahr das die mal durch z.B. Kurzschluss
abfackeln? Weil der Betireb auch längere Zeit ohne
Beaufsichtigung statt finden müßte.

Das ist doch genau die Idee von X- und Y-Kondensatoren.

Höhnisches Gelächter von Gerhard, der gerade seine stinkende
HP4274A-Messbrücke repariert.

Verlöteter Netzfilter, aus dem stinkende Schmiere in das Gerät
getropft ist? (geht mit Spiritus weg). Prima, olfaktorische
Warnmeldung, lange vor einer Brandgefahr :)

Gab es damals bei den Wachskondensatoren überhaupt schon eine X Zulassung?
 
On 4/24/22 10:10, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 24.04.22 um 09:54 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/24/22 09:23, Mirko Siederik wrote:

Und da besteht keine Gefahr das die mal durch z.B. Kurzschluss
abfackeln? Weil der Betireb auch längere Zeit ohne Beaufsichtigung
statt finden müßte.

Das ist doch genau die Idee von X- und Y-Kondensatoren.

Höhnisches Gelächter von

Gerhard,

der gerade seine stinkende HP4274A-Messbrücke repariert.

Waren da Kondensatoren von RIFA verbaut worden?

Gerrit
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 19.04.22 um 09:02 schrieb Mirko Siederik:
Hi, es gab da schon etliches, aber eine Idee: Wenn der Reststrom stört(z.B. bei nachgeschaltenen elektronischen Trafos), was wäre wenn man parallel zum elektronischen Trafo einen kleinen
konventionellen Trafo schaltet welcher dann ggf. für andere Zwecke noch genutzt werden könnte? Unabhängig vom Aufwand, ist das technisch wirkungsvoll?

Es führt den elektronischen Trafo ad absurdum.
Warum sollte man mit viel Eisen und Kupfer und dessen Eigenverbrauch auf so ein Problem schießen?

Wenn man solche Ströme ableiten will, weil sonst die LED-Beleuchtung blitzt o.ä., dann schaltet man einen kleinen X2-Kondensator parallel zur Last. 220nF reichen i.a.

Kapazitive Last am Triac ist ja optimal.... Besser ebenfalls
eine Snubber-Kombination.

--
mfg Rolf Bombach
 
Jürgen Jänicke schrieb:

Also, ich habe da selbiges Problem gehabt und auch so gelöst. Mit einem 1,2W Minitrafo als zusätzliche Last. Damit gibt die interne LED meines Laptop-Netzgerätes nun Ruhe und blinkt nicht laufen kurz
auf.
Habe als Relais folgendes Modul in Betrieb:
https://www.pollin.de/p/joy-it-relais-modul-sbc-ssr01-811155
(Natürlich die anderen 3 Relais für andere Zwecke in Verwendung)

OK, so ein mini-Trafo besteht im Wesentlichen aus ohmschen Verlusten :)
Bei besseren Trafos besteht die Gefahr, dass man einen Serien-Resonanzkreis
baut. Mein Rekord war, dass ein Magnetventil nicht mehr abfiel.

--
mfg Rolf Bombach
 

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