Regelbares Netzgerät 0-100VDC 5A - Scha ltplan?

A

Andreas Lademann

Guest
Hallo!

Kann sich ein Nicht-Profi (aber auch kein Anfänger) mit einfachen
Mitteln ein regelbares Netzgerät für einen Spannungsbereich von 0-100VDC
und für einen Strom von max 5A (besser 7A) bauen?
Im Internet gibt es ein paar Schaltpläne für regelbare Netzgeräte, aber
ich habe nichts passendes gefunden. Eines sah zwar gut aus, aber war
schon wieder zu aufwändig (LCD, prozessorgesteuert..). Ich brauche ein
ganz einfaches, die Spannung muss auch nicht super stabil sein.
Mir reicht: Anschluss ans Stromnetz, Regler um die Spannung einzustellen
und der Ausgang.
Kann mir jemand Tipps (am Besten natürlich gleich einen
Schaltplan/Bauanleitung) nennen?

Danke im Voraus.

Gruß
Andreas
 
"Andreas Lademann" <a.lademann@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cicg9e$u5d$02$1@news.t-online.com...
Hallo!

Kann sich ein Nicht-Profi (aber auch kein Anfänger) mit einfachen Mitteln ein
regelbares Netzgerät für einen Spannungsbereich von 0-100VDC und für einen
Strom von max 5A (besser 7A) bauen?
Nicht wirklich.

Entweder sie ist einfach aufgebaut, aber teuer, weil 600 Watt
Verlustleitung abgefuehrt werden muessen, ohne das die
Transistoren zu heiss werden.

Oder sie ist kompilziert aber effektif als Schaltregler wie in
http://gb97816.bei.t-online.de

Vorschlaege wie http://www.a-and-t-labs.com/K2_Lab_Power_Supply/
(davon 2 Stueck, einer +50V der andere -50V) machen wenig Sinn,
weil sie im raktischen Einsatz nicht robust genug sind.

Mir reicht: Anschluss ans Stromnetz, Regler um die Spannung einzustellen und
der Ausgang.
Die Loesung ware wohl ein von 0 bis 60V regelbarer 10A Trenntrafo,
dahinter ein Gleichrichter und richtig dicke Siebelkos. Dadurch
entstehen kaum Verluste, aber geregelt wird die Spannung so nicht.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Kann sich ein Nicht-Profi (aber auch kein Anfänger) mit einfachen Mitteln ein
regelbares Netzgerät für einen Spannungsbereich von 0-100VDC und für einen
Strom von max 5A (besser 7A) bauen?



Nicht wirklich.
Schade.

Entweder sie ist einfach aufgebaut, aber teuer, weil 600 Watt
Verlustleitung abgefuehrt werden muessen, ohne das die
Transistoren zu heiss werden.

Oder sie ist kompilziert aber effektif als Schaltregler wie in
http://gb97816.bei.t-online.de

Vorschlaege wie http://www.a-and-t-labs.com/K2_Lab_Power_Supply/
(davon 2 Stueck, einer +50V der andere -50V) machen wenig Sinn,
weil sie im raktischen Einsatz nicht robust genug sind.
Und ja auch schon teurer...kann ich ja fast eins kaufen.

Die Loesung ware wohl ein von 0 bis 60V regelbarer 10A Trenntrafo,
dahinter ein Gleichrichter und richtig dicke Siebelkos. Dadurch
entstehen kaum Verluste, aber geregelt wird die Spannung so nicht.
Wieso wird die Spannung so nicht geregelt? Was regelt dann dieser
Trenntrafo?

Falls es nichts wird mit selbst bauen: Hat jemand Empfehlungen für solch
ein Netzteil oder vielleicht ein gebrauchtes mit ähnlichen Daten daheim
rumstehen das er/sie loswerden will?
 
Andreas Lademann <a.lademann@t-online.de> writes:

Die Loesung ware wohl ein von 0 bis 60V regelbarer 10A Trenntrafo,
dahinter ein Gleichrichter und richtig dicke Siebelkos. Dadurch
entstehen kaum Verluste, aber geregelt wird die Spannung so nicht.

Wieso wird die Spannung so nicht geregelt? Was regelt dann dieser
Trenntrafo?
Der regelt nichts, der steuert nur :) D.h. du drehst auf eine bestimmte
Spannung, und wenn du sie belastest, bricht sie wegen der Effekte
Trafo-Leerlaufspannung und Spitzenwertgleichrichtung ein. Das kann schon so
10-20% ausmachen. Nichts für empfindsame Technik...

Es gibt übrigens Spannungskonsthalter-Trafos, deren Preise willst du aber lieber
gar nicht erst wissen ;-)

Falls es nichts wird mit selbst bauen: Hat jemand Empfehlungen für solch
ein Netzteil oder vielleicht ein gebrauchtes mit ähnlichen Daten daheim
rumstehen das er/sie loswerden will?
Wofür brauchst du überhaupt soviel Leistung bzw. Spannung?

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Andreas Lademann wrote:

Hallo!

und der Ausgang.
Kann mir jemand Tipps (am Besten natürlich gleich einen
Schaltplan/Bauanleitung) nennen?
Es wäre einfacher, wenn du uns erklären könntest, was du willst.

Robert
 
Andreas Lademann schrieb:
Kann sich ein Nicht-Profi (aber auch kein Anfänger) mit einfachen
Mitteln ein regelbares Netzgerät für einen Spannungsbereich von 0-100VDC
und für einen Strom von max 5A (besser 7A) bauen?
Hallo,

das ist so ziemlich unsinnig wegen des weiten Spannungsbereichs zusammen
mit dem recht hohen Strom und wird zu teuer, schwierig und gross.

Aufgeteilt auf 2 bis 4 Geräte wird das eher was.
0 bis 15 V, max 7 A; 0 bis 30 V, max 3 A; 30 bis 100 V, max 1 A
beispielsweise.
Dafür findet man dann auch eher fertige Schaltungen.

Bye
 
Moin MaWin,

Entweder sie ist einfach aufgebaut, aber teuer, weil 600 Watt
Verlustleitung abgefuehrt werden muessen, ohne das die
Transistoren zu heiss werden.
Früher (tm) hat man gern Trafos mit umschaltbaren Sekundärwicklungen
genommen, um die Verluste etwas im Rahmen zu halten. Aber auch das war
weder einfach noch billig.

Elrad hat da mal ein Teil mit 40V/5A gezeigt, das später noch einmal
für 50V/10A aufgebohrt wurde.

BTW: Ein 600W-Linearnetzteil ist schon nicht mehr ganz einfach
transportabel ;-)

Rainer

--
Bildschirmschoner, selbst installiert, sind der Inbegriff des
'ich kenne mich mit meinem Arbeitsgerät aus'.
(Jakob Krieger in dchm)
 
"MaWin" <me@private.net> wrote in message news:<2qu0eoF13s18dU1@uni-berlin.de>...
....snippety...
Mir reicht: Anschluss ans Stromnetz, Regler um die Spannung einzustellen und
der Ausgang.

Die Loesung ware wohl ein von 0 bis 60V regelbarer 10A Trenntrafo,
dahinter ein Gleichrichter und richtig dicke Siebelkos. Dadurch
entstehen kaum Verluste, aber geregelt wird die Spannung so nicht.
Mehr wohl "0-75V Wechselspannung" einstellbarer 8A Trafo. Denn bei 0
bis 60V AC erreicht man auch ohne Last keine 100V DC, eher so max. 85V
DC. Mit Belastung sogar noch weniger ;-)



hth,
Andreas
 
und der Ausgang.
Kann mir jemand Tipps (am Besten natürlich gleich einen
Schaltplan/Bauanleitung) nennen?

Es wäre einfacher, wenn du uns erklären könntest, was du willst.
?! Hast Du meinen Beitrag gelesen??

"...ein regelbares Netzgerät für einen Spannungsbereich von 0-100VDC und
für einen Strom von max 5A (besser 7A) bauen..."
 
Der regelt nichts, der steuert nur :) D.h. du drehst auf eine bestimmte
Spannung, und wenn du sie belastest, bricht sie wegen der Effekte
Trafo-Leerlaufspannung und Spitzenwertgleichrichtung ein. Das kann schon so
10-20% ausmachen. Nichts für empfindsame Technik...
Empfindlich ist nicht schlimm, siehe unten...

Es gibt übrigens Spannungskonsthalter-Trafos, deren Preise willst du aber lieber
gar nicht erst wissen ;-)
Doch ;-) Aber nur aus Interesse.

Wofür brauchst du überhaupt soviel Leistung bzw. Spannung?
Da muss ich verschiedene E-Magnete ranhängen, damit ich mit
Windungszahl, Größe, Spannung und Strom experimentieren kann.
 
Andreas Lademann <a.lademann@t-online.de> writes:
Der regelt nichts, der steuert nur :) D.h. du drehst auf eine bestimmte
Spannung, und wenn du sie belastest, bricht sie wegen der Effekte
Trafo-Leerlaufspannung und Spitzenwertgleichrichtung ein. Das kann schon so
10-20% ausmachen. Nichts für empfindsame Technik...

Empfindlich ist nicht schlimm, siehe unten...
Dann wäre es wohl was, musst halt immer ein Messgerät dran haben und selbst
nachregeln. Such mal bei ebay nach Regel/Trenntrafos, das Ding muss aber sowohl
Regeln als auch Trennen können, bei manchen Beschreibungen ist das nicht
eindeutig. Ein Trenntrafo mit einem Regeltrafo dahinter tut's auch. Fehlt eines
von beiden, bist du entweder tod oder deine Magneten spielen Glühbirne...

Es gibt übrigens Spannungskonsthalter-Trafos, deren Preise willst du aber lieber
gar nicht erst wissen ;-)

Doch ;-) Aber nur aus Interesse.
Such mal unter dem Stichwort Spannungskonstanthalter/Konstanter.

Wofür brauchst du überhaupt soviel Leistung bzw. Spannung?

Da muss ich verschiedene E-Magnete ranhängen, damit ich mit
Windungszahl, Größe, Spannung und Strom experimentieren kann.
Na dann. Einen dicken Brückengleichrichter hinter den Trafo und ein paar
10000uF dazu, dann sollte das schon echter Gleichspannung recht nahe kommen.
Trotzdem ist das nicht so ganz ohne. Bei den Spannungen und Strömen kann schon
einiges danebengehen, wenn man sich nicht ganz so auskennt.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Andreas Lademann schrieb:

Es wäre einfacher, wenn du uns erklären könntest, was du willst.
?! Hast Du meinen Beitrag gelesen??

"...ein regelbares Netzgerät für einen Spannungsbereich von 0-100VDC und
für einen Strom von max 5A (besser 7A) bauen..."
Du willst ein 700W-Netzteil bauen. Na dann viel Erfolg!

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Georg Acher schrieb:

ein paar 10000uF dazu,
Bei der nötigen Spannungsfestigkeit kosten die allerdings einige
Euronen.


Gruß Dieter
 
"TekMan" <and7@bigfoot.com> schrieb im Newsbeitrag
news:6a624601.0409170343.7dca2341@posting.google.com...
"MaWin" <me@private.net> wrote in message
news:<2qu0eoF13s18dU1@uni-berlin.de>...
...snippety...

Mir reicht: Anschluss ans Stromnetz, Regler um die Spannung einzustellen
und
der Ausgang.

Die Loesung ware wohl ein von 0 bis 60V regelbarer 10A Trenntrafo,
dahinter ein Gleichrichter und richtig dicke Siebelkos. Dadurch
entstehen kaum Verluste, aber geregelt wird die Spannung so nicht.

Mehr wohl "0-75V Wechselspannung" einstellbarer 8A Trafo. Denn bei 0
bis 60V AC erreicht man auch ohne Last keine 100V DC, eher so max. 85V
DC. Mit Belastung sogar noch weniger ;-)
Oh, Tschuldigung, da habe rich den 230V EINgang, 0-250V Ausgang
Regelspartrafo vergessen zu erwaehnen, an dem der 230V->60V Trafo
haegem muesste. Mehr als 8V duerfen es fuer gewuenschte 7A Last
schon sein.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Georg Acher wrote:
Wofür brauchst du überhaupt soviel Leistung bzw. Spannung?

Da muss ich verschiedene E-Magnete ranhängen, damit ich mit
Windungszahl, Größe, Spannung und Strom experimentieren kann.

Na dann. Einen dicken Brückengleichrichter hinter den Trafo und ein paar
10000uF dazu, dann sollte das schon echter Gleichspannung recht nahe kommen.
Trotzdem ist das nicht so ganz ohne. Bei den Spannungen und Strömen kann schon
einiges danebengehen, wenn man sich nicht ganz so auskennt.
Oder ohne C, der Magnet hat ja Induktivität. Ev
Drehstrombrücke. Wichtig ist vorallem eine dicke
Paralleldiode (Freilaufdiode) an der Last, man
sollte sich genau überlegen, welche Energie auch
in einer Induktivität gespeichert werden kann.
Für mehre Sekunden ein 5cm-Lichtbogen zu basteln
reicht ein vergleichsweise kleiner E-Magnet :-[

--
mfg Rolf Bombach
 
MaWin wrote:
Oder sie ist kompilziert aber effektif als Schaltregler wie in
http://gb97816.bei.t-online.de
Meinst du das projekt_snt.pdf dort? Ein wenig wundert mich
dabei, dass Brücken, insbesondere die Halbbrücke, nicht
in Erwägung gezogen wurde. Dürfte doch bei den Spannungen
günstiger sein, da man mit Streuinduktivitäten resp
deren Auswirkungen besser fertig wird. Ausserdem könnte
man dann niederohmigerere MOSFETS nehmen. Für die
Serie würde die Schaltung IMHO eh nicht mehr gehen
wegen PFC-Wahns.

--
mfg Rolf Bombach
 
"Rolf Bombach" <rolfnospambombach@bluewin.ch> schrieb im Newsbeitrag
news:414f0524_3@news.bluewin.ch...
Meinst du das projekt_snt.pdf dort? Ein wenig wundert mich
dabei, dass Brücken, insbesondere die Halbbrücke, nicht
in Erwägung gezogen wurde. Dürfte doch bei den Spannungen
günstiger sein, da man mit Streuinduktivitäten resp
deren Auswirkungen besser fertig wird. Ausserdem könnte
man dann niederohmigerere MOSFETS nehmen.
Ja, Georg holzt ziemlich mit dicken Bauteilen rum.
Fuer Massenproduktion ein zu teures Design.
Aber durch leichtes Umdesignen kommt Andreas auf
die Art an ein regelbares 100V/7A Netzteil.
Dafuer war Georg's Plan gut geeignet.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 

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