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Maren Kirchhoff
Guest
Moin zusammen,
vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen...
Ich möchte den Spannungsabfall über einem Platin-Widerstandsthermometer
PT1000 messen und in einer Temperaturkompensations-Schaltung für einen
piezoresistiven Sensor nutzen.
Meine Überlegung war, einen konstanten Strom von 1mA mit einem
Spannungsregler LM317 zu erzeugen, durch den PT1000 zu schicken und schon
habe ich bei 23 °C konstante 1,088 V, die ich weiterverarbeiten kann.
Habe ich natürlich nicht, ich weiss jedoch nicht warum: der Spannungsabfall
ist mit ca. 1,1 V viel zu hoch und schwankt permanent und munter um einige
10 mV, was locker etliche °C ausmacht und alles andere als messbar ist.
Eigenerwärmung durch die 1 mA habe ich ausgeschlossen, weil bei selber
Temperatur in einem Spannungsteiler aus 1 kOhm + PT1000 mit 2,088 V
Speisung die richtige Spannung über dem PT1000 abfällt, und zwar sehr
konstant!!! Nur ist das ja leider nix Lineares mehr, wenn sich die
Temperatur ändert, da sich dann auch der Strom ändert :-(
Der Strom von 1 mA, den ich mit dem LM317 erzeuge (1 kOhm Festwiderstand +
500 Ohm Poti in Reihe am OUT, ADJ und OUT verbunden, von OUT nach Masse
noch ein Widerstand, um die Last zu erhöhen, weil der LM317 10 mA treiben
muss, 5 V am IN) ist richtig konstant. Zwischen OUT und ADJ sitzt dann
gegen Masse der PT1000 und der Spannungsabgriff überm PT1000 geht auf einen
Spannungsfolger, damit die Schaltung danach den PT1000 nicht belastet. Den
Rest der Schaltung habe ich aus Verzweiflung auch schon wieder abgeklemmt
und messe den schwankenden viel zu hohen Spannungsabfall jetzt direkt...
Und den schönen konstanten Strom auch
Achso: Die Raumtemperatur ist
natürlich auch konstant :-/
Ich habe als nächstes an Rauschen vom PT1000 gedacht, das im Fall des
Spannungsteilers vielleicht vom anderen Widerstand in Reihe irgendwie
"kompensiert" wird, aber Pustekuchen: Wenn ich eine Brückenschaltung mit
dem PT1000 aufbaue (im selben Zweig 3,9 kOhm, gegenüber letzterem auch 3,9
kOhm, gegenüber vom PT1000 920 Ohm + Poti mit 200 kOhm und 5 V
Speisespannung), dann schwankt die Brückenspannung auch und ist alles
andere als ein tolles Sensorsignal!
Nur der Spannungsteiler-Aufbau liefert das richtige konstante Signal, aber
damit kann man doch so einen schönen Sensor nicht verhunzen... Oder?
Achja: Beim PT1000-Hersteller Heraeus Sensor Technologies kann man mir nicht
helfen, weil meine Schaltung so, wie ich sie gebastelt habe, funktionieren
müsste, weil keine Beispielbeschaltungen für Heraeus-Sensoren aus dem Hause
Heraeus erhältlich sind und weil jeder, den ich dort am Telefon hatte nach
zwei Minuten sagte: Wissen Sie Frau Kirchhoff, ich hab gar keine Ahnung von
Elektronik. :-/
Hoffentlich kann jemand von Euch mir helfen, denn es geht da um einen Teil
meiner Diplomarbeit
Viele Grüße,
Maren Kirchhoff
vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen...
Ich möchte den Spannungsabfall über einem Platin-Widerstandsthermometer
PT1000 messen und in einer Temperaturkompensations-Schaltung für einen
piezoresistiven Sensor nutzen.
Meine Überlegung war, einen konstanten Strom von 1mA mit einem
Spannungsregler LM317 zu erzeugen, durch den PT1000 zu schicken und schon
habe ich bei 23 °C konstante 1,088 V, die ich weiterverarbeiten kann.
Habe ich natürlich nicht, ich weiss jedoch nicht warum: der Spannungsabfall
ist mit ca. 1,1 V viel zu hoch und schwankt permanent und munter um einige
10 mV, was locker etliche °C ausmacht und alles andere als messbar ist.
Eigenerwärmung durch die 1 mA habe ich ausgeschlossen, weil bei selber
Temperatur in einem Spannungsteiler aus 1 kOhm + PT1000 mit 2,088 V
Speisung die richtige Spannung über dem PT1000 abfällt, und zwar sehr
konstant!!! Nur ist das ja leider nix Lineares mehr, wenn sich die
Temperatur ändert, da sich dann auch der Strom ändert :-(
Der Strom von 1 mA, den ich mit dem LM317 erzeuge (1 kOhm Festwiderstand +
500 Ohm Poti in Reihe am OUT, ADJ und OUT verbunden, von OUT nach Masse
noch ein Widerstand, um die Last zu erhöhen, weil der LM317 10 mA treiben
muss, 5 V am IN) ist richtig konstant. Zwischen OUT und ADJ sitzt dann
gegen Masse der PT1000 und der Spannungsabgriff überm PT1000 geht auf einen
Spannungsfolger, damit die Schaltung danach den PT1000 nicht belastet. Den
Rest der Schaltung habe ich aus Verzweiflung auch schon wieder abgeklemmt
und messe den schwankenden viel zu hohen Spannungsabfall jetzt direkt...
Und den schönen konstanten Strom auch
natürlich auch konstant :-/
Ich habe als nächstes an Rauschen vom PT1000 gedacht, das im Fall des
Spannungsteilers vielleicht vom anderen Widerstand in Reihe irgendwie
"kompensiert" wird, aber Pustekuchen: Wenn ich eine Brückenschaltung mit
dem PT1000 aufbaue (im selben Zweig 3,9 kOhm, gegenüber letzterem auch 3,9
kOhm, gegenüber vom PT1000 920 Ohm + Poti mit 200 kOhm und 5 V
Speisespannung), dann schwankt die Brückenspannung auch und ist alles
andere als ein tolles Sensorsignal!
Nur der Spannungsteiler-Aufbau liefert das richtige konstante Signal, aber
damit kann man doch so einen schönen Sensor nicht verhunzen... Oder?
Achja: Beim PT1000-Hersteller Heraeus Sensor Technologies kann man mir nicht
helfen, weil meine Schaltung so, wie ich sie gebastelt habe, funktionieren
müsste, weil keine Beispielbeschaltungen für Heraeus-Sensoren aus dem Hause
Heraeus erhältlich sind und weil jeder, den ich dort am Telefon hatte nach
zwei Minuten sagte: Wissen Sie Frau Kirchhoff, ich hab gar keine Ahnung von
Elektronik. :-/
Hoffentlich kann jemand von Euch mir helfen, denn es geht da um einen Teil
meiner Diplomarbeit
Viele Grüße,
Maren Kirchhoff