Probleme mit Mosfet Testschaltung Messung

T

Thomas

Guest
Hallo zusammen...

Hatte mich vor ca 2 Monaten schon mal betreffs eines Problems mit dem
Mosfet IRFD110 gemolden. Ihr konntet mir auch helfen...denn ich hatte
die Last fälschlicherweise zwischen Source und GRND des Mosfet's
gehängt was nach eurer Meinung eine Gegenkopplung bewirkte.

Nun hab ich dies geändert und die Last zwischen VCC und Drain gehängt.
Um sicher zu gehen, dass die Schaltung auch wirklich funktioniert,
habe ich eine Testschaltung aufgebaut, die sich aber in ihrem
Verhalten nicht meinen Erwartungen verhielt und für mich unerkärliche
Messergebnisse erbrachte.

Die Testschaltung und das Datenblatt zum Mosfet findet Ihr auf
folgendem Link:

http://members.fortunecity.de/elektronik/


Kurzbeschreibung:

Abgesehen von der Testschaltung wird der Mosfet schlussendlich von
einem CMOS-IC 4017 direkt mit dem Gate verbunden. Die Spannung des
Steuerkreises beträgt 12 V. Der Taster und der Widerstand soll den
Pullup-Widerstand an einem Ausgang des CMOS-IC's darstellen (ich denke
mal, dass ich den FET so direkt betreiben darf oder ?)

Nun zum eigentlichen Problem:

Durch das betätigen des Taster's hörte sich die Schaltung perfekt
an...das Relais zog anstandslos satt an. Sofort überpüfte ich die
Spannung V1 am Relais selber, worauf ich natürlich erstaunt war, dass
die Spannung nicht erwartete 24 V betrug sondern nur ca. 13V. Mein
nächster Gedanke war sofort, dass ich wahrscheinlich eine
Fehlermessung machte, weil ja A2 des Relais nicht direkt, sondern über
den FET am GRND liegt. Sofort schnappte ich mir ein zweites Multimeter
und messte die Spannung V2 direkt am Ausgang des 24V Spannungsreglers.
Ergebnis --> Die Spannung beträt auch dort nur ca. 13 V !!!

Eine unerklärliche Tatsache für mich ist nun, dass sobald ich parallel
zum Relais ein Messgerät oder eine Last klemme, sackt mir die Spannung
am 24 V Spannungsregler auf 13 V ab und das Relais zieht nicht mehr
richtig an. Dabei wird der Spannungsregler noch nicht einmal warm !!
Schalte ich jedoch nicht's parallel zum Relais dann scheint das Relais
anstandslos zu schalten.

Kann mir einer von euch das vielleicht erklären ? Mach ich etwas
falsch ? Wenn ja, was ?

Beschalte ich diesen FET eventuell falsch ?

Kann es sein, dass ich durch das Messen wieder eine Art Gegenkopplung
betreibe ?

PS: Parallel zum Relais möchte ich schlussendlich noch eine LED über
einen Vorwiderstand zur visuellen Kontrolle des Zustandes schalten....


Bedanke mich schon im Voraus für eure Hilfe / Ratschläge .....

Gruss
Thomas Stöckli
 
Thomas <speedy@speedjohn.ch> schrieb im Beitrag <68ae926f.0401131239.30dda609@posting.google.com>...
das Relais zog anstandslos satt an. Sofort überpüfte ich die
Spannung V1 am Relais selber, worauf ich natürlich erstaunt war, dass
die Spannung nicht erwartete 24 V betrug sondern nur ca. 13V.
Schalte mal einen Widerstand von 1000 Ohm vom Ausgang des 7824
Spannungsreglers nach Masse (oder lass den 24V Regler ganz weg und
stell dein Labornetzteil auf 24V ein).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On 13 Jan 2004 12:39:34 -0800, speedy@speedjohn.ch (Thomas) wrote:

Hi!

Eine unerklärliche Tatsache für mich ist nun, dass sobald ich parallel
zum Relais ein Messgerät oder eine Last klemme, sackt mir die Spannung
am 24 V Spannungsregler auf 13 V ab und das Relais zieht nicht mehr
richtig an. Dabei wird der Spannungsregler noch nicht einmal warm !!
Schalte ich jedoch nicht's parallel zum Relais dann scheint das Relais
anstandslos zu schalten.
Könnte sein, daß Dein(e) Spannungsregler schwingen. Drum bappt man
immer je 100nF von Eingang und Ausgang zu GND.

Gruß,
Michael.
 
Hallo zusammen

Schalte mal einen Widerstand von 1000 Ohm vom Ausgang des 7824
Spannungsreglers nach Masse (oder lass den 24V Regler ganz weg und
stell dein Labornetzteil auf 24V ein).

Einen 1000 Ohm Widerstand bewirkte in dem Fall, dass der 7824er noch
mehr anfing zu schwingen...je grösser die Last am Spannungsregler,
desto tiefer sackt die Spannung ab.
Direkter Anschluss von 24V vom Labornetzteil ==> Funktioniert Prima
:)


Könnte sein, daß Dein(e) Spannungsregler schwingen. Drum bappt man
immer je 100nF von Eingang und Ausgang zu GND.

Gruß,
Michael.

Normalerweise bappe ich immer am Eingang einen 100nF und am Ausgang
einen 330nF nach GRND. Zu Testzwecken hielt ich dies jedoch für
unnötig, was sich aber als falsch erwies. Schon ein einziger
Kondensator von 100nF genügte und die Schaltung funktionierte
anstandslos.

Die Kondensatoren werd ich sicher nie mehr weglassen ;-) ......

Danke für eure Hilfe

Thomas Stöckli
 
On 17 Jan 2004 00:10:11 -0800, speedy@speedjohn.ch (Thomas) wrote:

Moin!

Normalerweise bappe ich immer am Eingang einen 100nF und am Ausgang
einen 330nF nach GRND. Zu Testzwecken hielt ich dies jedoch für
unnötig, was sich aber als falsch erwies. Schon ein einziger
Kondensator von 100nF genügte und die Schaltung funktionierte
anstandslos.
Hihi, wenn man sich erst einmal dusselig gemessen hat...

Die Kondensatoren werd ich sicher nie mehr weglassen ;-)
....spart man sich in Zukunft lieber die Zeit als die Kondensatoren.

Danke für eure Hilfe
Biddeschön!
Michael.
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top