Problem mit altem BIOS Chipsatz

D

Daniel Schober

Guest
Hallo zusammen,

ich habe hier einen älteren Rechner mit NEAT Chipsatz. Da habe ich im
XCMOS Setup eine Einstellung versaut und jetzt geht garnichts mehr.

Der Chip auf dem die Fehlerhafte Einstellung ist ist ein 82C812,
Adresse 6AH Bit 7.

Weiss von euch jemand vielleicht, die ich "ohne ins BIOS zu kommen"
den Wert wieder ändern kann (GalEP IV vorhanden).

Danke fürs Lesen!
Grüße
Daniel
 
Daniel Schober schrieb:
ich habe hier einen älteren Rechner mit NEAT Chipsatz. Da habe ich im
XCMOS Setup eine Einstellung versaut und jetzt geht garnichts mehr.

Der Chip auf dem die Fehlerhafte Einstellung ist ist ein 82C812,
Adresse 6AH Bit 7.

Weiss von euch jemand vielleicht, die ich "ohne ins BIOS zu kommen"
den Wert wieder ändern kann (GalEP IV vorhanden).

Hallo,

wenn das ein ganz alter ist bei dem die Batterie für die Uhr auch das
CMOS Ram gepuffert hat, dann kann man einfach die Batterie für einige
Minuten abhängen, dadnach ist der Inhalt des CMOS Rams futsch und man
kann und muß alles neu eingeben, dazu sollte man allerdings alle
Einstellungen wissen bzw. vorher aufgeschrieben oder ausgedruckt haben.

Bye
 
Hallo,

wenn das ein ganz alter ist bei dem die Batterie für die Uhr
auch das CMOS Ram gepuffert hat, dann kann man einfach die
Batterie für einige Minuten abhängen, dadnach ist der Inhalt des
CMOS Rams futsch und man kann und muß alles neu eingeben, dazu
sollte man allerdings alle Einstellungen wissen bzw. vorher
aufgeschrieben oder ausgedruckt haben.
nicht ganz, das Ding hat 2 BIOS. zu erreichen über ein CMOS-Setup und
ein XCMOS-Setup. Als ich den Rechner gekauft habe, war die Batterie
leer und ich musste nur die Daten des CMOS-Setup neu eintragen (HDD,
Datum und Uhrzeit...). Die Daten im XCMOS Setup waren noch vorhanden.

Grüße
Daniel
 
Daniel Schober wrote:

Hallo,

wenn das ein ganz alter ist bei dem die Batterie für die Uhr
auch das CMOS Ram gepuffert hat, dann kann man einfach die
Batterie für einige Minuten abhängen, dadnach ist der Inhalt des
CMOS Rams futsch und man kann und muß alles neu eingeben, dazu
sollte man allerdings alle Einstellungen wissen bzw. vorher
aufgeschrieben oder ausgedruckt haben.

nicht ganz, das Ding hat 2 BIOS. zu erreichen über ein CMOS-Setup und
ein XCMOS-Setup. Als ich den Rechner gekauft habe, war die Batterie
leer und ich musste nur die Daten des CMOS-Setup neu eintragen (HDD,
Datum und Uhrzeit...). Die Daten im XCMOS Setup waren noch vorhanden.

Das riecht nach EEprom. Suche mal ein solches auf dem Board, versuche, es zu
löschen (kann mitunter auch inCircuit gemacht werden) .
Ansonsten versuche mal im ersten Bios, Einstellungen für die Programmierung
des zweiten BIOS zu finden.

Robert
 
Hallo Robert,

Das riecht nach EEprom. Suche mal ein solches auf dem Board,
Den Chip habe ich schon gefunden. Heisst 82C812. Ob das ein EEprom
ist weiss ich nicht.

versuche, es zu löschen (kann mitunter auch inCircuit gemacht
Muß mal das Datenblatt suchen. Vielleicht findet sich was.

werden) . Ansonsten versuche mal im ersten Bios, Einstellungen
für die Programmierung des zweiten BIOS zu finden.
Geht nicht. Soweit komme ich garnicht erst. Ich schalte den Rechner
ein, die HDD initialisiert sich (rattern) dann geht NICHTS mehr. Kein
Bild, kein Ton, kein nichts.

Grüße
Daniel
 
On 7 Jun 2004 10:39:56 GMT, Daniel Schober wrote:

Geht nicht. Soweit komme ich garnicht erst. Ich schalte den Rechner
ein, die HDD initialisiert sich (rattern) dann geht NICHTS mehr. Kein
Bild, kein Ton, kein nichts.
Wenn die Daten tatsächlich in einem EEPROM liegen, lösch das doch auf die
rabiate Weise. Ein befreundeter Zahn- oder Tierarzt kann dir mit seinem
Röntgengerät sicher weiterhelfen.

Holger
 
"Daniel Schober" <Daniel.Schober@de.bosch.com> schrieb im Newsbeitrag
news:Xns95016ACE5BD1BDanielSchoberdebosch@10.4.4.13...
Hallo zusammen,

ich habe hier einen älteren Rechner mit NEAT Chipsatz. Da habe ich im
XCMOS Setup eine Einstellung versaut und jetzt geht garnichts mehr.

Gab es bei Neatchipsätzen nicht eine Taste, mit der man die Grundeinstellung
bekam?


--
Wolfgang Horejsi
 
Hallo Daniel,
entfern doch nur alles, was nicht unbedingt notwendig ist (HDD,FDD, div
Einsteckkarten) aus dem Rechner.

Gruss Jochen
 
"Wolfgang Horejsi" <wolfgang.horejsi@gmx.de> wrote:
Gab es bei Neatchipsätzen nicht eine Taste, mit der man die
Grundeinstellung bekam?
Ja, gab es. IIRC war das die Ins-Taste, beim Einschalten _sehr_ lange
gedrückt.

Wie alt ist das Board denn? Vielleicht ist es ja in
de.alt.folklore.computer bereit Ontopic.

Gruß

Stefan
 
Hallo,


Ja, gab es. IIRC war das die Ins-Taste, beim Einschalten _sehr_
lange gedrückt.
Ja, genau so habe ich es auch im Netz gelesen. Geht aber nicht.

Wie alt ist das Board denn? Vielleicht ist es ja in
Dürfte so zwischen '87 und '90 sein.

de.alt.folklore.computer bereit Ontopic.
:))

Grüße
Daniel
 
Holger Bruns wrote:

Wenn die Daten tatsächlich in einem EEPROM liegen, lösch das doch
auf die rabiate Weise. Ein befreundeter Zahn- oder Tierarzt kann
dir mit seinem Röntgengerät sicher weiterhelfen.

Holger
Hi Holger,
das interessiert mich jetzt:
hast Du das schon mal versucht, und falls ja, erfolgreich?
Oder hast Du EEPROM mit den EPROMs verwechselt, die oben so
ein Fensterchen haben und die UV-löschbar sind?

Bernhard
 
kannst du den rechner aufschrauben ?
kannst du den akku oder eine lithium-batterie ausfindig machen ?
wenn ja:
entweder über jumper stromzufuhr unterbrechen oder ganz hart: für
einige sekunden (maximal 10, manchmal reicht eine halbe)
kurzschliessen
vorsicht: der akku kann kaputtgehen bzw. heiss werden.
die batterie hält nach einem kurzschluss nicht mehr solange.

wennn keine batterie sichtbar, ist vielleicht irgendwo ein besonders
hoher chip, das ist die uhr mit eingebauter batterie, da wird oft auch
die bioseinstellung gespeichert.
meist schräg gegenüberliegende pins sind plus und minus
messgerät vorhanden ? - ausmessen
wenn kein messgerät: alle píns an dem fetten ding für ca. 1-3 sek.
kurzschliessen.

achtung: natürlich muss dazu das netzkabel ausgesteckt sein !

viel glück
gaul1
 
On Tue, 08 Jun 2004 12:43:13 +0200, Bernhard Holzmayer wrote:

Wenn die Daten tatsächlich in einem EEPROM liegen, lösch das doch
auf die rabiate Weise. Ein befreundeter Zahn- oder Tierarzt kann
dir mit seinem Röntgengerät sicher weiterhelfen.

Holger

Hi Holger,
das interessiert mich jetzt:
hast Du das schon mal versucht, und falls ja, erfolgreich?
Oder hast Du EEPROM mit den EPROMs verwechselt,
Nein. Ich kenne den Unterschied.

die oben so ein Fensterchen haben und die UV-löschbar sind?
Probiert habe ich es noch nicht, aber Röntgenstrahlung hat nach dem, was
ich hier so las und aus der Physik so weiß, eine ionisierende Wirkung.
Man kann damit also Speicherkondensatoren in EEPROMs und solch Gemüse
entladen. Allerdings ist Röntgenstrahlung relativ unnett, was ihre
gesundheitlichen Auswirkungen betrifft. Deshalb bitte vorsichtig sein.

Holger
 
Holger Bruns wrote:

On Tue, 08 Jun 2004 12:43:13 +0200, Bernhard Holzmayer wrote:

Wenn die Daten tatsächlich in einem EEPROM liegen, lösch das
doch auf die rabiate Weise. Ein befreundeter Zahn- oder Tierarzt
kann dir mit seinem Röntgengerät sicher weiterhelfen.

Holger

Hi Holger,
das interessiert mich jetzt:
hast Du das schon mal versucht, und falls ja, erfolgreich?
Oder hast Du EEPROM mit den EPROMs verwechselt,

Nein. Ich kenne den Unterschied.

die oben so ein Fensterchen haben und die UV-löschbar sind?

Probiert habe ich es noch nicht, aber Röntgenstrahlung hat nach
dem, was ich hier so las und aus der Physik so weiß, eine
ionisierende Wirkung.
Einverstanden.

Man kann damit also Speicherkondensatoren in
EEPROMs und solch Gemüse entladen.
Natürlich, irgendwie.
Allerdings geht es ja nicht darum, den EEPROM-Inhalt so ein bisschen
durcheinanderzumachen. Für eine gezielte Löschaktion ist das
Verfahren mit großer Wahrscheinlichkeit unbrauchbar.

Allerdings ist Röntgenstrahlung
relativ unnett, was ihre gesundheitlichen Auswirkungen betrifft.
Deshalb bitte vorsichtig sein.
Herzerweichend, diese Mahnung.
Klingt für meinen Begriff ein bisschen unseriös, das Ganze.
Falls Du je auf die Idee kommst, sowas probieren zu wollen:
tu's nicht!

Bernhard
 
"gaul1" <gaul1@compuserve.de> schrieb im Newsbeitrag
news:da1ed626.0406080251.2d5ad831@posting.google.com...
kannst du den rechner aufschrauben ?
kannst du den akku oder eine lithium-batterie ausfindig machen ?
wenn ja:
entweder über jumper stromzufuhr unterbrechen oder ganz hart: für
einige sekunden (maximal 10, manchmal reicht eine halbe)
kurzschliessen
vorsicht: der akku kann kaputtgehen bzw. heiss werden.
die batterie hält nach einem kurzschluss nicht mehr solange.

wennn keine batterie sichtbar, ist vielleicht irgendwo ein besonders
hoher chip, das ist die uhr mit eingebauter batterie, da wird oft auch
die bioseinstellung gespeichert.
meist schräg gegenüberliegende pins sind plus und minus
messgerät vorhanden ? - ausmessen

Bei den üblichen Dallasclock ist die Batterie nicht raus geführt. Bei
Nachbauten kann man den Deckel abnehmen, beim Original geht das nur mit
Dremel und Co.. Sollte so ein Chip drin sein, lohnt es nach einem alten
Board zu suchen, das auch so einen Chip hat. In der Regel wird bei einem
Fremdchip ein Fehler in der Datenstruktur erkannt (Checksum errror) und die
Daten werden verworfen.

--
Wolfgang Horejsi
 
"Bernhard Holzmayer" <holzmayer.bernhard@deadspam.com> schrieb im
Newsbeitrag news:1207329.e94nquA7vo@holzmayer.ifr.rt...

Natürlich, irgendwie.
Allerdings geht es ja nicht darum, den EEPROM-Inhalt so ein bisschen
durcheinanderzumachen. Für eine gezielte Löschaktion ist das
Verfahren mit großer Wahrscheinlichkeit unbrauchbar.
Doch, ein falsches Bit und das Bios erkennt einen Fehler und verwendet
Default-Werte.

--
Wolfgang Horejsi
 
Wolfgang Horejsi wrote:
"Bernhard Holzmayer" <holzmayer.bernhard@deadspam.com> schrieb im
[Einleitungsroman gekürzt, bitte abstellen.]

durcheinanderzumachen. Für eine gezielte Löschaktion ist das
Verfahren mit großer Wahrscheinlichkeit unbrauchbar.


Doch, ein falsches Bit und das Bios erkennt einen Fehler und verwendet
Default-Werte.
Hoppla! Ich dachte, gerade ein falsches Bit sei das Problem, um das es
hier ginge!

Gruß Lars
 
Hallo Lars,

Hoppla! Ich dachte, gerade ein falsches Bit sei das Problem, um
das es hier ginge!
So kann man das sagen :) Ich habe auch nicht ernsthaft vor gehabt,
den Rechner mit Röntgenstrahlung zu beschiessen :))

Grüße
Daniel
 
In article <Xns9501E0193B653stefanusenet@dl6dx.westfalen.de>,
Stefan Wagner <stefan-usenet@dl6dx.westfalen.de> writes:
"Wolfgang Horejsi" <wolfgang.horejsi@gmx.de> wrote:
Gab es bei Neatchipsätzen nicht eine Taste, mit der man die
Grundeinstellung bekam?

Ja, gab es. IIRC war das die Ins-Taste, beim Einschalten _sehr_ lange
gedrückt.
.... vor dem Einschalten und dann mit gedrückter Taste abwarten ob
das Ding bootet.

Gruß,

Holm

--
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D-09599 Freiberg * Nonnengasse 31a http://www.freibergnet.de
 
Hallo Daniel,

nicht ganz, das Ding hat 2 BIOS. zu erreichen über ein CMOS-Setup und
ein XCMOS-Setup. Als ich den Rechner gekauft habe, war die Batterie
leer und ich musste nur die Daten des CMOS-Setup neu eintragen (HDD,
Datum und Uhrzeit...). Die Daten im XCMOS Setup waren noch vorhanden.
....weil das die Default-Werte waren, die man i.d.R. nicht ändern muß?
Ich hatte schon einige Mainboards mit NEAT und Nachfolgern in den Händen,
aber ein EEPROM hatte keiner davon. Maximal eine Lithium-Batterie,
ansonsten die üblichen NiCd-Akkus, die so gerne auslaufen. Der 82C812 als
NEAT-Bestandteil hat auch kein E˛ on Chip, sondern bedient sich über das
BIOS des CMOS-RAMs.
Bau einfach mal diese Stützbatterie oder den Akku aus und schließe die Pads
an der Platine kurz - damit sollte das Problem behoben sein. Manche Boards
haben auch einen Jumper "Clear CMOS", der am Ende das Gleiche macht.

Die Unterscheidung CMOS-SETUP und XCMOS-SETUP war auch damals schon ein
vergeblicher Versuch,die Möchtegern-Profis davon abzuhalten, z.B. das
RAM-Timing durch einfaches runtersetzen irgendwelcher Taktzyklen so zu
optimieren, daß die Kiste nicht mehr stabil läuft.



Tom

--

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