Porzellan in Mikrowelle

J

Jan Kidot

Guest
Hallo,
heute hatte ich eine Diskussion warum man Porzellan in der Mikrowelle
aufwärmen kann (zB Teller damit die Pizza nicht zu schnell kalt wird), wenn
Porzellan doch ein Nichtleiter ist, der ja sogar zum Isolieren benutzt
wird.
Habt ihr nen Denkanstoss?

Jan

Xpost und Fup 2 de.sci.physik
 
Es reicht zum Erwaermen voellig aus wenn es kleine,
voneinander isolierte Partikel gibt. Ich wuerde vermuten,
dass schwarze Magnetit-Partikel (Fe3O4) im
Prozellan enthalten sind.

Kai

From: Jan Kidot <Jan.usenet@gmail.com
Subject: Porzellan in Mikrowelle
Date: Thu, 05 Jan 2006 18:23:47 +0100

Hallo,
heute hatte ich eine Diskussion warum man Porzellan in der Mikrowelle
aufwärmen kann (zB Teller damit die Pizza nicht zu schnell kalt wird), wenn
Porzellan doch ein Nichtleiter ist, der ja sogar zum Isolieren benutzt
wird.
Habt ihr nen Denkanstoss?

Jan

Xpost und Fup 2 de.sci.physik
----------------------------------------------------------
Kai H. Schmidt k.schmidt@tu-clausthal.de
 
Schau mal hier:
http://eat-n-drink.franken.de/infos/mikrowelle.shtml

Das hat nichts mit Leitfähigkeit zu tun.
Öl ist z.B. ein sehr guter Isolator aber in
der Mikrowelle reagiert es extrem gut.

MfG
Konradin
 
"Konradin Stenner" <mail@stenner.biz> wrote in news:43be453b$1_1
@news.isis.de:

Schau mal hier:
http://eat-n-drink.franken.de/infos/mikrowelle.shtml

Das hat nichts mit Leitfähigkeit zu tun.
Öl ist z.B. ein sehr guter Isolator aber in
der Mikrowelle reagiert es extrem gut.
Je höher Epsilon (Dieelektrizitätskonstante) des Materials ist, umso
besser erwärmt es sich durch Mikrowellen.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Jan Kidot schrieb:
Hallo,
heute hatte ich eine Diskussion warum man Porzellan in der Mikrowelle
aufwärmen kann (zB Teller damit die Pizza nicht zu schnell kalt wird), wenn
Porzellan doch ein Nichtleiter ist, der ja sogar zum Isolieren benutzt
wird.
Hallo Jan,
als wir unsere erste Mikrowelle (1985?) bekamen stand in der Anleitung,
daß man die Mikrowellentauglichkeit von Porzellan testen könne, indem
man das zu testende Geschirr eine Minute der maximalen Leistung
aussetzen solle.

Würde es warm, so sei es _nicht_ geeignet.
Begründung: Metallhaltige Glasur.

Das glaube ich bis heute.

Exl
 
On Fri, 6 Jan 2006 17:37:57 +0000 (UTC), Matthias Weingart
<mwnews@pentax.boerde.de> wrote:

"Konradin Stenner" <mail@stenner.biz> wrote in news:43be453b$1_1
@news.isis.de:


Schau mal hier:
http://eat-n-drink.franken.de/infos/mikrowelle.shtml

Das hat nichts mit Leitfähigkeit zu tun.
Öl ist z.B. ein sehr guter Isolator aber in
der Mikrowelle reagiert es extrem gut.

Je höher Epsilon (Dieelektrizitätskonstante) des Materials ist, umso
besser erwärmt es sich durch Mikrowellen.

M.
Nein, je höher das tangens delta,
falls du weißt was das ist :)

w.
 
Helmut Wabnig wrote:
Je höher Epsilon (Dieelektrizitätskonstante) des Materials ist, umso
besser erwärmt es sich durch Mikrowellen.

Nein, je höher das tangens delta,
Ist eigentlich tangens(delta) prinzipiell dort besonders
hoch, wo die Abhängigkeit des epsilon von der Frequenz
besonders gross ist? Bei Wasser ist das ja sehr auffällig.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf_B <rolfnospambombach@bluewin.ch> writes:

Ist eigentlich tangens(delta) prinzipiell dort besonders
hoch, wo die Abhängigkeit des epsilon von der Frequenz
besonders gross ist? Bei Wasser ist das ja sehr auffällig.
Grob gesagt, ungefähr ja. Ghougle mal nach Hilbert-Transformation.

Ralf
--
GS d->? s:++>+++ a+ C++++ UL+++ UH++ P++ L++ E+++ W- N++ o-- K-
w--- !O M- V- PS+>++ PE Y+>++ PGP+ !t !5 !X !R !tv b+++ DI+++
D? G+ e++++ h+ r? y?
 
Ralf Muschall schrieb:

Rolf_B <rolfnospambombach@bluewin.ch> writes:

Ist eigentlich tangens(delta) prinzipiell dort besonders
hoch, wo die Abhängigkeit des epsilon von der Frequenz
besonders gross ist? Bei Wasser ist das ja sehr auffällig.

Grob gesagt, ungefähr ja. Ghougle mal nach Hilbert-Transformation.
Ich kannte die Hilberttransformation nur aus der Nachrichtentechnik, und
eine andere Definition habe ich im Netz auch nicht gefunden.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Henning Paul <henningpaul@gmx.de> writes:

Grob gesagt, ungefähr ja. Ghougle mal nach Hilbert-Transformation.

Ich kannte die Hilberttransformation nur aus der Nachrichtentechnik, und
eine andere Definition habe ich im Netz auch nicht gefunden.
Genau das ist die. Und jetzt sehe man nach, was die im Zeitbereich
macht und was fĂźr lustige Eigenschaften sie bekommt, wenn im
Zeitbereich irgendwas Null ist. Das heißt dann Kramers-Kronig.

Ralf
--
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w--- !O M- V- PS+>++ PE Y+>++ PGP+ !t !5 !X !R !tv b+++ DI+++
D? G+ e++++ h+ r? y?
 
Ralf Muschall wrote:

Henning Paul <henningpaul@gmx.de> writes:
Ich kannte die Hilberttransformation nur aus der Nachrichtentechnik, und
eine andere Definition habe ich im Netz auch nicht gefunden.

Genau das ist die. Und jetzt sehe man nach, was die im Zeitbereich
macht und was für lustige Eigenschaften sie bekommt, wenn im
Zeitbereich irgendwas Null ist. Das heißt dann Kramers-Kronig.
Hab ich unter dem Namen gefunden, danke für die Aufklärung.

Gruß
Henning
 
Ralf Muschall wrote:
Grob gesagt, ungefähr ja. Ghougle mal nach Hilbert-Transformation.

Ich kannte die Hilberttransformation nur aus der Nachrichtentechnik, und
eine andere Definition habe ich im Netz auch nicht gefunden.

Genau das ist die. Und jetzt sehe man nach, was die im Zeitbereich
macht und was fĂźr lustige Eigenschaften sie bekommt, wenn im
Zeitbereich irgendwas Null ist. Das heißt dann Kramers-Kronig.
Ah, danke, langsam fädelt es wieder mental ein...

--
mfg Rolf Bombach
 

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