Polygone in Protel

A

Andreas Ruetten

Guest
Hallo,
Ich möchte die Innenlagen eines 6-Lagen Boards
mit Masse auffüllen. Das gelingt mir aber nur
wenn ich Hatch angeschaltet habe. Ich möchte aber
keine Gitterlinien, sondern es soll volles Kupfer sein.
Das Polygon verbinde ich mit GND.
Die Hilfe von Protel sagt zu dem Thema :

Notes: To create a solid-filled polygon plane, make the Track Width
slightly larger than the Grid Size.

Wenn ich die Strichbreite über die des Gitternetzes ziehe , dann
zieht er nur dicke Kreise um VIA's , füllt aber leider auch nicht alles.

Was mache ich da falsch ???


Andi
 
On Sat, 31 Jul 2004 13:22:57 +0200, Andreas Ruetten
<ruetten@asratec.de> wrote:
Notes: To create a solid-filled polygon plane, make the Track Width
slightly larger than the Grid Size.
mode=Ironie_des Wettbewerbers
Es ist schon interessant, wie der liebe Wettbewerb Füllalgorithmen
programmiert.
Da war deren Entwickler einfach zu faul, eine gescheite Lösung
zum Erzeugen der negativen Polygonmenge zu einer Füllfläche
zu bauen, und nun soll es der Kunde ausbaden.
Aber dafür hat es bestimmt schöne bunte Bilder, Screenshot und
Adobe Tools sind halt bequemer zu bedienen als der C/C++ Editor.

Und solange wie der Verkauf der Tools nur die Kasse füllen
soll und der Entwickler die eigene Software nicht zum Design
eigener Schaltungen nutzen muss, passt das dann schon ;-/
</mode>

Was mache ich da falsch ???
So wie der Algorithmus beschrieben ist, wird er bei bestimmten
Konstrukten entweder riesige Datenmengen produzieren oder
versagen.

Ich rate dazu, das Gitter eher klein zu wählen und die
Bahnbreite wie beschrieben etwas größer als das Gitter.
Ein Kompromiss ist hier angesagt.

Ansonsten gilt: Ein nicht vorhandener polygonerzeugender
Algorithmus ist ein nicht vorhandener ... ist ein nicht vorhander ...
Füllflächen baut man mit Polygonen und nicht mit Leiterbahnen
zusammen ...

<mode=meine_ehrliche_Meinung>
Das von Dir gewählte Produkt ist für bunte Bilder und solche
Gimicks branchenweit bekannt. Im Gamer und Discountzeitalter
sind das ideale Voraussetzungen, um das Produkt an den
Mann zu bringen ;-/
</mode>

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
In article <9g3ng01p4cgh5h6rb96gsr9hmdveqcavgm@4ax.com>,
Oliver Bartels <obartels@bartels.de> wrote:

Aber dafür hat es bestimmt schöne bunte Bilder, Screenshot und
Adobe Tools sind halt bequemer zu bedienen als der C/C++ Editor.
Du meinst die Screenshots, wo es bei den Pins ein extra Feld "Swapping
options" gibt, die dann keine Funktion haben? ;-)

Aber dafür hat man unter Win2k die XP-typische Bonbon-Farbgebung zu Fuß
implementiert ...

cu
Michael
--
When life hands you lemons, ask for a bottle of tequila and salt.
 
Oliver Bartels wrote:

Was mache ich da falsch ???

So wie der Algorithmus beschrieben ist, wird er bei bestimmten
Konstrukten entweder riesige Datenmengen produzieren oder
versagen.
Er erzeugt jede Mengen Daten,
aber immerhin er tut es.
Weiter mit den Daten kann man dann nicht mehr arbeiten,
aber man kann ja die Polygone abschalten, und
erst zur Erzeugung der Fertigungsdaten wieder anschalten.

Ich rate dazu, das Gitter eher klein zu wählen und die
Bahnbreite wie beschrieben etwas größer als das Gitter.
Ein Kompromiss ist hier angesagt.

Genau das habe ich getan....




mode=meine_ehrliche_Meinung
Das von Dir gewählte Produkt ist für bunte Bilder und solche
Gimicks branchenweit bekannt. Im Gamer und Discountzeitalter
sind das ideale Voraussetzungen, um das Produkt an den
Mann zu bringen ;-/
/mode

Na ja von Discount kann man bei den Preisen ja nicht gerade sprechen.
Aber der Kunde will Protel und so bin ich dann auf Protel eben festgelegt.

Gruß Oliver

#
Andreas
 
Andreas Ruetten schrieb:

Aber der Kunde will Protel und so bin ich dann auf Protel eben festgelegt.
Genau *das* hat Oliver gemeint, es wird Choreographie gefordert, nur was
fürs Auge halt.


Gruß Dieter
 
Andreas Ruetten <ruetten@asratec.de> wrote in message news:<cegnt0$fek$04$1@news.t-online.com>...
Oliver Bartels wrote:


Was mache ich da falsch ???

So wie der Algorithmus beschrieben ist, wird er bei bestimmten
Konstrukten entweder riesige Datenmengen produzieren oder
versagen.
Hallo,

was ist falsch gelaufen, ich denke das hat schon bei der
produktauswahl begonnen. Als H****r nict mehr Orcad vertrieb boten sie
für kurze zeit das produkt Pulsonix an, anschließend wechselte sie auf
P****l, so wurde ich fast ein bißchen genötigt obwohl ich mich für
pulsonix (meiner meinung nach eines der besten Programme in dieser
Klasse) entschieden hatte mich mit P****l auseinanderzusetzen.

Ein Riesen-Sch**ß-Programm, es ist der letzte Driss. Nachdem ich eine
Endstufe für ca. 100 Ampere designt hatte mit eben allem was zu so
einem design dazugehört waren die gerberdaten nicht zu gebauchen. Auch
beim Distributor war man nicht in der Lage gerberdaten zu erzeugen
konnte aber auch nicht mitteielen ob und vor allem was ich falsch
gemacht haben könnte, der Hersteller A****m wollte oder konnte auch
nicht weiterhelfen. da ich erst kurz zuvor auf das Produkt umsteigen
musste, somit auch Librarys noch nicht vorhanden waren kann man sagen
summa summarum 2-3 Monate Arbeit für die Tonne.

Danach gegen den Willen, den er mir natürlich nicht aufzwingen konnte,
wieder zu Plsonix gewechselt und ca. 1,5 Jahre hervorragend vom
britischen Support via Mail bedient worden.

Leider ist das Programm mit seinen bunten Werbeprospekten seiner
realen Leistungsfähigkeit hinterher, vor allem dann wenn man den
Werbefaktor auf die leistungsfähigkeit draufrechnet, 1 Watt Sinus sind
70 Watt PMPO sozusagen.

Ich würde mich freuen wenn mehr Leute solche guten Produkte nehmen
würden, dann muss man sich in Zukunft nicht mit so einem Schrott
herumschlagen.

Steigerungsform von MS Windows, P****l

Gruß

Lutz
 
On 31 Jul 2004 23:15:25 -0700, lutz.kather@gmx.de (Lutz Kather) wrote:
Ich würde mich freuen wenn mehr Leute solche guten Produkte nehmen
würden, dann muss man sich in Zukunft nicht mit so einem Schrott
herumschlagen.
Auch wenn mir natürlich Deine Worte wie Öl herunter gehen
- natürlich von der besten kaltgepressten Sorte :)
so werde ich sie natürlich nicht kommentieren ;-)

Nur soviel:

Ein Entscheidungskriterium für eine (nicht nur EDA- ) Software sollte
sicherlich auch sein, ob der Anbieter sie selber für die eigene Firma
nutzt oder ob er nur möglichst viele Lizenzen zu verdidschen gedenkt.

Im ersteren Fall werden naturgemäß ärgerliche Macken schnell
abgestellt und benötigte Features zügig implementiert, im zweiten
reichen oftmals bunte Bilder, welche ein auf Mickymaus- und
Kindchenschema geschultes Volk auf die "haben wollen" Schiene
setzen. Was danach kommt, kann dem Anbieter relativ egal sein,
- der Umsatz ist in der Kasse - insbesondere wenn er geographisch
schlecht erreichbar ist ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Hallo,

also bei mir funktioniert's.
Habe einen Screenshot der Einstellungen auf
http://www.simsi.150m.com/polygon.JPG gepostet.

Vielleicht hast Du "Pour over Same Net" vergessen.

LG
Simone

"Andreas Ruetten" <ruetten@asratec.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cefve5$p39$04$1@news.t-online.com...
Hallo,
Ich möchte die Innenlagen eines 6-Lagen Boards
mit Masse auffüllen. Das gelingt mir aber nur
wenn ich Hatch angeschaltet habe. Ich möchte aber
keine Gitterlinien, sondern es soll volles Kupfer sein.
Das Polygon verbinde ich mit GND.
Die Hilfe von Protel sagt zu dem Thema :

Notes: To create a solid-filled polygon plane, make the Track Width
slightly larger than the Grid Size.

Wenn ich die Strichbreite über die des Gitternetzes ziehe , dann
zieht er nur dicke Kreise um VIA's , füllt aber leider auch nicht alles.

Was mache ich da falsch ???


Andi
 
Dieter Wiedmann wrote:
Andreas Ruetten schrieb:

Aber der Kunde will Protel und so bin ich dann auf Protel eben festgelegt.

Genau *das* hat Oliver gemeint, es wird Choreographie gefordert, nur was
fürs Auge halt.

Gruß Dieter
Wenn die Thematik der Arbeitoberfläche eines Prg. so griffig mit
"Koreografie fürs Auge" abgehandelt werden könnte, wärs schön.
Wenn man wie ich jetzt beruflich ein Prg.(Siemens) nutzen muß, mit dem
ich vor über drei Jahren gearbeitet habe, wünsche ich mir schon eine
eingängigere Koreografie.
Dazu kommen noch Anwendungen, bei denen man als Nutzer auf den Gedanken
kommen kann, die Ersteller wollten ihren Frust am Anwender ablassen.
Nach dem Motto:"Friß oder stirb". Nur "leider" zieht sich das Sterben.

Es ist oft notwendig, das "gleichzeitig" mehrere Anwendungen offen sind.
Nur für die nötige Routine schlicht nicht mehr die Einarbeitungszeit zur
Verfügung steht. Der Druck in der Arbeitwelt steigt. Dabei ist oft viel
von dem Druck hausgemacht. Mangelnde Ausbildung und ungünstige
Aufteilung des Arbeitsfeldes auf Abteilungen.

Ich finde es übrigens nicht so berauschend, das mir (grad fünf Jahre
her) zwei 21" Monitore eigentlich zu wenig sind. Die Fenstertechnik läßt
grüßen. Oder sollte ich lieber Koreografie fürs Auge, sagen ;-)
--
mfg horst-dieter
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> schrieb im Beitrag <36epg0hbo5nld3p1ato4009nh43m8r9370@4ax.com>...
Ein Entscheidungskriterium für eine (nicht nur EDA- ) Software sollte
sicherlich auch sein, ob der Anbieter sie selber für die eigene Firma
nutzt oder ob er nur möglichst viele Lizenzen zu verdidschen gedenkt.

Na ja, es koennte auch das Gegenteil passieren:
Weitere Features ? Wieso, kann doch alles was ich brauche.
Bedienbare Benutzeroberflaeche ? Wozu, kann ich doch bedienen
(wenn man's selber programmiert hat, und ansonsten keine anderen
(Windows-)Programme benutzt).

Was kein Argument fuer Protel und viele andere EDA-CADs von
Herstellern sein soll, die selbst niemals eine Platine fertigen
liessen. Da stehen einem die Haare zu Berge. Keine Frage. Und man
wundert sich, wieso die ueberhaupt so viel verkaufen konnten.
Aber am Besten sind die 'Testberichte' aus Zeitschriften von
Leuten, die selber nie Platinen anfertigen mussten: Zeigen
heochstens die Demo-Bilder, haben nie eine Vergleichsplatine
gemacht, loben das Produkt mit dem Kommentar 'man muss sich
eben einarbeiten', an Statt den Hammer der Kritik fallen zu
lassen, wie ihn das Produkt verdient haette.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in message news:<01c477bd$00ffb9a0

Na ja, es koennte auch das Gegenteil passieren:
Weitere Features ? Wieso, kann doch alles was ich brauche.
Bedienbare Benutzeroberflaeche ? Wozu, kann ich doch bedienen
(wenn man's selber programmiert hat, und ansonsten keine anderen
(Windows-)Programme benutzt).
Könnte natürlich passieren, aber wo heutzutage in einer Firma jede
Abteilung sich rechtfertigen muss und jede Entscheidung in Euro
umrechnen muss wird es wohl so sein das eine Software weiter verkauft
werden soll auch wenn die eigenen Leute im Hause zufrieden sind. Weil
eine Softwareabteilung für ein solches Programm was sich auch noch auf
den freien Markt verkauft stampft man mal nicht eben so aus dem Boden
und entlässt sie dann wieder. (Kauft man höchstens ne ganze Fa wegen
der Namensrechte und feuert alle) Aber auch die Entwickler aus dem
eigen Hause freuen sich über sinnvolle neue Funktionen.


Was kein Argument fuer Protel und viele andere EDA-CADs von
Herstellern sein soll, die selbst niemals eine Platine fertigen
liessen. Da stehen einem die Haare zu Berge. Keine Frage. Und man
wundert sich, wieso die ueberhaupt so viel verkaufen konnten.
Wundert mich auch, aber Tatsache ist das sehr viel Geld bei den Firmen
in den Librarys steckt. Die Librarys die bei den Tools dabei sind sind
zumeist nicht zu gebrauchen, entweder Bauteil gar nicht drin, mit
anderem Layoutsymbol, bei SMD geht nicht daraus hervor für welche
Lötung und eben auch schlichtweg falsch. Das heißt wenn ich die Firmen
Library erst mal fehlerfrei stehen habe steckt da an Arbeitsstunden
mehr Geld drin als in den Lizenzen für die Software. Und Protel war
vor rund 20 Jahren auf den DOS PC ein gutes Programm. Für jeden
Versionsstep gab es Konvertierungsprogramme für die Librarys.

Ich habe selber in einer Firma gearbeitet die gerade als ich dort
anfing ein neues Porgramm suchte, allerwichigstes Kriterium, so
kompatibel wie möglich zum DOS E-Designer, heraus kam ein Programm mit
so vielen Macken das selbst Netzlisten immer wieder nicht mit dem
Shematic übereinstimmten, aber es war 100% kompatibel. Unterm Strich
hatte es sich nicht gelohnt aber die Entscheidungsträger waren stolz
auf ihren super job den sie gemacht haben.
Ach so, wir haben in 8 Jahren 1 E-desigenr File eingelesen und die
Librarys da war es doch nicht sooo kompatibel. Aber da hat keiner nach
gefragt.

Aber am Besten sind die 'Testberichte' aus Zeitschriften von
Leuten, die selber nie Platinen anfertigen mussten: Zeigen
heochstens die Demo-Bilder, haben nie eine Vergleichsplatine
gemacht, loben das Produkt mit dem Kommentar 'man muss sich
eben einarbeiten', an Statt den Hammer der Kritik fallen zu
lassen, wie ihn das Produkt verdient haette.

Tja, und die Deppen von der schreibenden Zunft. Wie sollen die in 2
Monaten denn auch die Erfahrung eines Entwicklers mit 20 Jahren
Berufserfahrung aufbringen. Die Beispiele First Steps, die bei jedem
produkt irgendwo dabei sind funktionieren immer, was sagt das über das
Produkt aus. Gar nichts. Also schaut man sich die 3 D Eigenschaften
des Porgramms an, wie schnell und flimmerfrei sich eine Platine drehen
lässt, ob es Darstellungsfehler (rein grafische) gibt und wie schnell
das Programm die 20 MB Projektdatei speichert (wo vieleicht nur 100 kB
nötig wären wenn es ein gutes Programm ist).
Witzisch war auch bei P*****l auch das man die 3D Symbole nicht selber
erstellen konnte, die magere Auswahl reicht dann aber nicht um eine
Platine zu machen, also nur ein Werbegag fürs Management ohne tech.
Nutzen.

Bei Pulsonix kann man für jedes Bauteil zusätzlich Höhenangaben
machen, auch differenziete Höhenangaben bei größeren Bauteilen. bei
der Platine kann man den Platz der in der Höhe zur Verfügungs steht
ebenfalls eintragen, auch für verscheidne Bereiche unterschiedlich.
Wenn man Platziert hat und den Check laufen lässt gibt es nur eine
Liste mit Text Fehlermeldungen und Marker auf dem Board, die Liste
kann man auch anklicken und das Board springt zur entsprechenden
Stelle.

mehr braucht man nicht, aber 3D verkauft sich besser als ASCII Text.
Was hier Sinn macht denkt keiner drüber nach.


gruß

Lutz
 
Simone Winkler wrote:
Hallo,

also bei mir funktioniert's.
Habe einen Screenshot der Einstellungen auf
http://www.simsi.150m.com/polygon.JPG gepostet.

Vielleicht hast Du "Pour over Same Net" vergessen.
Danke für die Mühe,
Wenn ich die Strichbreite größer mache als das Raster,
funktioniert es ja auch, ich habe halt nur nicht gedacht das es bei
so einem teuren Programm so schlecht gelöst worden ist.


LG
Simone

"Andreas Ruetten" <ruetten@asratec.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cefve5$p39$04$1@news.t-online.com...
 

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