Pentium II-266 - mit Temperaturüberwachung?

S

Sebastian Voitzsch

Guest
Hallo NG,

in einem kleinen Router betreibe ich einen P II-266 (ohne Gehäuse, Board
liegt auf dem Schrank ;O)), der im Regelfall nicht viel zu tun hat. Da der
angebaute Lüfter sehr laut ist, habe ich ihn probehalber abgezogen. Auch
nach 1h war die CPU nicht merklich warm - aber eben auch ohne große
Rechenlast.

Weiß jemand, ob die ersten P II-Modelle schon eine interne
Temperaturüberwachung und entsprechende Regelmaßnahmen haben? Falls der
Kiste einfällt, irgendwann stumpf drauf loszurechnen, wird er sicher wärmer
und der Lüfter hat einen Sinn....

Danke,
Sebastian
 
Sebastian Voitzsch <sebi@justmail.de> schrieb im Beitrag <cant0t$iau$1@online.de>...
Weiß jemand, ob die ersten P II-Modelle schon eine interne
Temperaturüberwachung und entsprechende Regelmaßnahmen haben?
Nein, haben sie nicht, die CPU geht einfach kaputt.

Ohne Gehaeuse = EMV Stoerstrahlung bis zum Abwinken,
UKW-Empfang wird wohl nichts mehr in deiner Gegend.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Am Wed, 16 Jun 2004 00:25:50 +0200 hat Sebastian Voitzsch
<sebi@justmail.de> geschrieben:

Hallo NG,

in einem kleinen Router betreibe ich einen P II-266 (ohne Gehäuse, Board
liegt auf dem Schrank ;O)), der im Regelfall nicht viel zu tun hat. Da
der
angebaute Lüfter sehr laut ist, habe ich ihn probehalber abgezogen. Auch
nach 1h war die CPU nicht merklich warm - aber eben auch ohne große
Rechenlast.

Weiß jemand, ob die ersten P II-Modelle schon eine interne
Temperaturüberwachung und entsprechende Regelmaßnahmen haben? Falls der
Kiste einfällt, irgendwann stumpf drauf loszurechnen, wird er sicher
wärmer
und der Lüfter hat einen Sinn....

Wenn du nicht in eine Lüfterregelung investieren willst, dann klebe einen
geeigneten Thermoschalter auf den Kühlkörper, der den Lüfter schaltet.

--
Martin
 
MaWin wrote:

Sebastian Voitzsch <sebi@justmail.de> schrieb im Beitrag
cant0t$iau$1@online.de>...

Weiß jemand, ob die ersten P II-Modelle schon eine interne
Temperaturüberwachung und entsprechende Regelmaßnahmen haben?

Nein, haben sie nicht, die CPU geht einfach kaputt.

Ohne Gehaeuse = EMV Stoerstrahlung bis zum Abwinken,
UKW-Empfang wird wohl nichts mehr in deiner Gegend.
Das nächste Kofferradio mit Stabantenne ist ca. 3m entfernt und empfängt
wunderbar.

Sebastian
 
Sebastian Voitzsch <sebi@justmail.de> wrote in
news:cap67v$3h2$1@online.de:

Ohne Gehaeuse = EMV Stoerstrahlung bis zum Abwinken,
UKW-Empfang wird wohl nichts mehr in deiner Gegend.

Das nächste Kofferradio mit Stabantenne ist ca. 3m entfernt und
empfängt wunderbar.
Dreh mal übers Band. Die Störungen sind schmalbandige Träger und wenn
du Glueck hast, sind die nur dort, wo keine Sender sind; falls du aber
doch Nachbars Lieblingssender stören solltest - kanns teuer werden.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Hallo,

Matthias Weingart schrieb:

Dreh mal übers Band. Die Störungen sind schmalbandige Träger und wenn
du Glueck hast, sind die nur dort, wo keine Sender sind; falls du aber
doch Nachbars Lieblingssender stören solltest - kanns teuer werden.
Naja, aber wenn er doch ein CE-konformes Mainboard, Netzteil usw.
verwendet, ist das doch weder seine Schuld noch sein Problem. Die
Komponenten werden ja eben gerade an Endkunden ohne besondere
Fachkenntnisse verkauft, und ich habe noch in keiner Anleitung zu einem
Mainboard, einer Grafikkarte oder einem Netzteil gelesen dass die Dinger
nur in einem Gehäuse nach Norm XYZ verwendet werden dürfen...

Genauso ist es ja mit den heute oft üblichen PC-Gehäusen mit Fenstern
drin oder gar den Gehäusen komplett aus Plexiglas - das Gehäuse ist
CE-konform (da das Netzteil ausreichend abgeschirmt ist), und was dort
eingebaut wird interessiert den Hersteller des Gehäuses nicht, da ja
jede andere Komponente ebenfalls für sich das CE-Zeichen trägt und somit
der Grafikkartenhersteller dafür verantwortlich ist wenn seine Karte
strahlt.

Da war doch vor 2 Jahren oder so mal was mit einem PC-Welt-Test von
PLUS-PC's. Die haben laut dem Test auch jeden Funkamateur neidisch
gemacht, aber es wurde ausdrücklich gesagt dass dies weder Schuld noch
Problem des Kunden ist - er hat ein Gerät mit CE-Zeichen gekauft und
kann nix dafür wenn der Hersteller sich nicht an die Norm hält.

Mal von Sicherheitsrisiken, der höheren Verschmutzungs- und
Beschädigungsgefahr sowie der Strahlenbelastung in den eigenen vier
Wänden abgesehen - rein _rechtlich_ sehe ich da nun wirklich kein
Problem, aber IANAL.

Ciao
Florian
....dessen völlig geschlossener PC im Metallgehäuse mit CE-Zeichen
trotzdem den Radioempfang stört :-(
 
In article <2jbrk4Fvk54rU1@uni-berlin.de>, Florian Roth <diddl@gmx.net> wrote:
Naja, aber wenn er doch ein CE-konformes Mainboard, Netzteil usw.
verwendet, ist das doch weder seine Schuld noch sein Problem. Die
Doch, ist es. Der Hersteller des Gesamtgerätes (also in dem Fall er) ist für
die Einhaltung sämtlicher Normen verantwortlich - wenn er einen Sender baut,
der über den erlaubten Grenzwerten liegt, *ist* das sein Problem, egal, ob
das jetzt aus Einzelkomponenten mit CE-Label besteht oder nicht.

Solange er sowas nicht verkauft und niemand stört, ist das egal, aber wenn
doch ...

Genauso ist es ja mit den heute oft üblichen PC-Gehäusen mit Fenstern
drin oder gar den Gehäusen komplett aus Plexiglas - das Gehäuse ist
CE-konform (da das Netzteil ausreichend abgeschirmt ist), und was dort
eingebaut wird interessiert den Hersteller des Gehäuses nicht, da ja
jede andere Komponente ebenfalls für sich das CE-Zeichen trägt und somit
der Grafikkartenhersteller dafür verantwortlich ist wenn seine Karte
strahlt.
Nein, der Hersteller des Komplettsystems. Ein großer Aachener Händler
verkauft diese Gehäuse nur einzeln, aber nicht als Komplettsystem mit
eingebauten Komponenten - er wird wissen warum ;-)

Da war doch vor 2 Jahren oder so mal was mit einem PC-Welt-Test von
PLUS-PC's. Die haben laut dem Test auch jeden Funkamateur neidisch
gemacht, aber es wurde ausdrücklich gesagt dass dies weder Schuld noch
Problem des Kunden ist - er hat ein Gerät mit CE-Zeichen gekauft und
kann nix dafür wenn der Hersteller sich nicht an die Norm hält.
Korrekt. Der Kunde kann aber dazu verdonnert werden, die Störungen
abzustellen - klar, er kann sich an den Hersteller wenden, den Ärger hat er
aber trotzdem.

cu
Michael
 
Florian Roth <diddl@gmx.net> wrote in
news:2jbrk4Fvk54rU1@uni-berlin.de:

Hallo,

Matthias Weingart schrieb:

Dreh mal übers Band. Die Störungen sind schmalbandige Träger und
wenn du Glueck hast, sind die nur dort, wo keine Sender sind;
falls du aber doch Nachbars Lieblingssender stören solltest -
kanns teuer werden.

Naja, aber wenn er doch ein CE-konformes Mainboard, Netzteil usw.
verwendet, ist das doch weder seine Schuld noch sein Problem. Die
Komponenten werden ja eben gerade an Endkunden ohne besondere
Fachkenntnisse verkauft, und ich habe noch in keiner Anleitung zu
einem Mainboard, einer Grafikkarte oder einem Netzteil gelesen
dass die Dinger nur in einem Gehäuse nach Norm XYZ verwendet
werden dürfen...
Das interessiert die Regtp aber nicht. Einen Bekannten hat es mal
erwischt - da stand wirklich die RegTP vor der Tuer. Das Einzige was
die dann interessiert hat, war die Störung auf Frequenz Xy. Er hat dann
im Bios auf 'ne andre Busfrequenz geschaltet und alles war gut ;-(. Das
er nichts zahlen musste, war auch Glueck.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Michael Schwingen wrote:

Korrekt. Der Kunde kann aber dazu verdonnert werden, die Störungen
abzustellen - klar, er kann sich an den Hersteller wenden, den Ärger hat er
aber trotzdem.
Er könnte aber auch dazu verdonnert werden, zumindest einen Teil der
Eisatzkosten mitzutragen. Denn die RegTP soll ja kostendeckend arbeiten.
--
mfg horst-dieter
 
Florian Roth schrieb:

Genauso ist es ja mit den heute oft üblichen PC-Gehäusen mit Fenstern
drin oder gar den Gehäusen komplett aus Plexiglas - das Gehäuse ist
CE-konform
Nein. Eben nicht. "Mein" Computerhandler ist so fair und hat ein Schild
"Betrieb von Hardware in diesem Gehäuse in Deutschland nicht erlaubt" (oder
so ähnlich) daneben stehen. Wenns doch jemand macht, ist derjenige dran.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Hallo,

Henning Paul schrieb:

Nein. Eben nicht. "Mein" Computerhandler ist so fair und hat ein Schild
"Betrieb von Hardware in diesem Gehäuse in Deutschland nicht erlaubt" (oder
so ähnlich) daneben stehen. Wenns doch jemand macht, ist derjenige dran.
Und ein großer Computerhändler in Wilhelmshaven hat seit bestimmt 1 1/2
Jahren einen PC in einem Plexiglasgehäuse eingeschaltet im Schaufenster
stehen - mit CE-Zeichen hintendrauf, soweit ich weiß...

Ciao
Florian
 
Am Thu, 17 Jun 2004 18:29:12 +0200 hat Henning Paul <henningpaul@gmx.de>
geschrieben:

Florian Roth schrieb:

Genauso ist es ja mit den heute oft üblichen PC-Gehäusen mit Fenstern
drin oder gar den Gehäusen komplett aus Plexiglas - das Gehäuse ist
CE-konform

Nein. Eben nicht. "Mein" Computerhandler ist so fair und hat ein Schild
"Betrieb von Hardware in diesem Gehäuse in Deutschland nicht erlaubt"
(oder
so ähnlich) daneben stehen. Wenns doch jemand macht, ist derjenige dran.

So wie damals beim Heer das Schild "Kein Trinkwasser" auf den
Kaffeautomaten....

--
Martin
 

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