D
David Johnstone
Guest
Hi Leute,
ich versuche es ein möglichst stromsparende PC zu bauen für
den Dauerbetrieb als Server.
Der erste Versuch basierte auf einer Via mini-itx Hauptplatine
mit Eden 533MHz CPU und sonst standard Komponenten: 120GB Samsung
5400rpm Festplatte, Fritz!DSL SL DSL card, CD-Brenner,
Diskettenlaufwerk.
Ich war etwas enttäuscht um festzustellen, daß dieser Rechner
in Ruhezustand (hochgefahren unter Mandrake 9.1 linux, kein Last)
ca. 48W verbraucht, gemessen mit handelsüblichen Energiemeßgerät
am Stromstecker.
Daraufhin habe ich versucht festzustellen wo der Strom im PC
verbraucht wird. Messen an den einzelnen Leitungen im PC ist
nicht einfach (Tips?). Ich habe mit einem Gleichstrom-
Zangenmeßgerät mit 10mA Genauigkeit gearbeitet. Ich habe den
Strom in den einzelnen Leitungen zur Hauptplatine (20-polige ATX
Stecker), und zum HDD, FDD und CD gemessen und nach Spannung
summiert. Ergebnis:
3.3V 1300mA
5.0V 1220mA
12.0V 220mA
-5V 20mA
-12V 0mA
Also wurde das bedeuten, wenn kein gravierenden Meßfehlern
vorliegen, daß die Komponenten im PC in Rühezustand eigentlich
nur knapp über 13W verbrauchen. Das ist auch ungefähr im Rahmen
der Spezifikationen der einzelnen Komponenten.
Jetzt bleibt mir nur noch übrig der Wirkungsgrad des Netzteils
zu verbessern. Rechnerisch ergeben die Meßwerte für meinen
Netzteil ein Wirkungsgrad von ca. 27%. Suchen im www zeigen,
daß die meisten Netzteile ein Wirkungsgrad zwischen 65% und 80%
schaffen. Ich habe aber kein Hinweis auf den Testbedingungen
gefunden und meine Vermutung ist daß ein relativ
hochdimensionierter Netzteil unter geringem Last ein viel
schlechterer Wirkungsgrad aufweist.
Also suche ich jetzt nach Hinweise, ob das so sein kann, bzw.
wo sonst das Problem liegen könnte. Wenn meine Vermutung
stimmt wo könnte ich ein Netzteil bekommen der mit möglichst
geringen Verlusten ein Rechner mit meinem bescheidenen
Stromverbrauch versorgen könnte? Oder vielleicht Hinweise wie
man so etwas bauen könnte?
vielen Dank im Voraus,
David
ich versuche es ein möglichst stromsparende PC zu bauen für
den Dauerbetrieb als Server.
Der erste Versuch basierte auf einer Via mini-itx Hauptplatine
mit Eden 533MHz CPU und sonst standard Komponenten: 120GB Samsung
5400rpm Festplatte, Fritz!DSL SL DSL card, CD-Brenner,
Diskettenlaufwerk.
Ich war etwas enttäuscht um festzustellen, daß dieser Rechner
in Ruhezustand (hochgefahren unter Mandrake 9.1 linux, kein Last)
ca. 48W verbraucht, gemessen mit handelsüblichen Energiemeßgerät
am Stromstecker.
Daraufhin habe ich versucht festzustellen wo der Strom im PC
verbraucht wird. Messen an den einzelnen Leitungen im PC ist
nicht einfach (Tips?). Ich habe mit einem Gleichstrom-
Zangenmeßgerät mit 10mA Genauigkeit gearbeitet. Ich habe den
Strom in den einzelnen Leitungen zur Hauptplatine (20-polige ATX
Stecker), und zum HDD, FDD und CD gemessen und nach Spannung
summiert. Ergebnis:
3.3V 1300mA
5.0V 1220mA
12.0V 220mA
-5V 20mA
-12V 0mA
Also wurde das bedeuten, wenn kein gravierenden Meßfehlern
vorliegen, daß die Komponenten im PC in Rühezustand eigentlich
nur knapp über 13W verbrauchen. Das ist auch ungefähr im Rahmen
der Spezifikationen der einzelnen Komponenten.
Jetzt bleibt mir nur noch übrig der Wirkungsgrad des Netzteils
zu verbessern. Rechnerisch ergeben die Meßwerte für meinen
Netzteil ein Wirkungsgrad von ca. 27%. Suchen im www zeigen,
daß die meisten Netzteile ein Wirkungsgrad zwischen 65% und 80%
schaffen. Ich habe aber kein Hinweis auf den Testbedingungen
gefunden und meine Vermutung ist daß ein relativ
hochdimensionierter Netzteil unter geringem Last ein viel
schlechterer Wirkungsgrad aufweist.
Also suche ich jetzt nach Hinweise, ob das so sein kann, bzw.
wo sonst das Problem liegen könnte. Wenn meine Vermutung
stimmt wo könnte ich ein Netzteil bekommen der mit möglichst
geringen Verlusten ein Rechner mit meinem bescheidenen
Stromverbrauch versorgen könnte? Oder vielleicht Hinweise wie
man so etwas bauen könnte?
vielen Dank im Voraus,
David