Parallelweichen...

Sebastin Wolf schrieb

Am 17.12.2021 um 22:59 schrieb Hans CraueI:
Mein Garmin meint, dass ich heute für die Strecke von 24,3 km
911 Kalorien eingesetzt hätte - entspricht 258 g Spaghetti.

Mit 911 verbinde ich etwas anderes, mit deutlich höherem Verbrauch.

Stimmt, da fällt mir ebenfalls als erstes \"Ground Zero\" ein.
Wie auch immer, wenn ich einen Prosche sehe.

Hans
 
Hans CraueI wrote:
Aus Körperbewegung freigesetztes CO2 bleibt
im Kreislauf. Kohlestrom nicht.

Nein. Schon in den Achtzigern (oder davor, aber da begann ich, sowas zu
lesen) gab es Berichte, daß in der Lebensmittelmittelproduktion, und
zwar ab Feld, ohne Weiterverarbeitung, mehr Energie aus fossilen Quelen
verbraucht wird, als die Produkte an Kalorien enthalten.

Mich haben damals nicht die Texte der Doomsdaypropheten geängstigt,
sondern die der Optimisten. Die einen wiesen nach, Lebensmittel für eine
wachsende Weltbevölkerung seien kein Problem, solange genug Energie da
sei, und die anderen, Energie sei langfristig gesichert, denn man könne
auf Bioenergie umsteigen. Das überzeugte mich, wir könnnten und würden
wirklich an Grenzen stoßen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Hanno Foest wrote:
> 5 bis >10 Kalorien zumeist fossiler Energie pro Nahrungsmittelkalorie

Deutlich über 1 wußte ich, aber so viel? Du weißt, wofür der meiste
(ungeprüfte Vermutung, auf jeden Fall ein großer Teil) in Deutschland
intensiv angebaute Mais verwendet wird und ein Gutteil des Raps?


--
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On 18.12.21 00:48, Hans CraueI wrote:

Nunja, es existiert die Hypothese, dass Fortbewegung mit dem
E-bike, mit Kohlestrom getankt, weniger CO2-lastig ist als
mit Bike ohne E.

Gut möglich. Nicht nur weil Nahrungsproduktion enorm energieaufwendig
ist, sondern obendrein erschwert dadurch, daß der strampelnde
ohne-E-Biker statistisch signifikant länger hält als der ohne
körperliche Energieaufwendungen. (Selbstmord wäre noch CO2 sparender.)

Strampeln ist überhaupt nicht empfehlen. Damit bewegt man ein
Fahrrad nicht voran.

https://www.dwds.de/wb/strampeln Bedeutung 2

Gibts Artikel zu dem Thema? Würden mich interessieren...

Frag mal in einem Fitness-Studio nach.

Die werden mir voraussichtlich wenig dazu erzählen können, ob die
Fortbewegung mit dem E-bike, mit Kohlestrom getankt, weniger CO2-lastig
ist als mit Bike ohne E.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 18.12.21 01:46, Axel Berger wrote:

5 bis >10 Kalorien zumeist fossiler Energie pro Nahrungsmittelkalorie

Deutlich über 1 wußte ich, aber so viel?

Ich find nie die gleichen Quellen wieder... nur mal als Beispiel:

https://www.kritischer-agrarbericht.de/fileadmin/Daten-KAB/KAB-2015/KAB2015_137_141_Clausing.pdf

\"Nationale Nahrungsenergiebilanzen in Dänemark und den USA und eine
schwedische Marktkorbanalyse kommen daher nahezu übereinstimmend zu dem
Ergebnis: Unterm Strich wird rund viermal so viel fossile Energie
aufgewendet als dann zum Verzehr zur Verfügung steht.\"

oder

https://www.darrinqualman.com/energy-use-in-modern-food-systems/

\"Today, for every Calorie consumed in North America, 13.3 Calories
(mostly in the form of fossil fuels) have been expended.\"

Die Werte, die man findet, variieren stark, vermutlich je nachdem, wie
weit die Produktionskette berücksichtigt wird, je nach
Produktionsbedingungen, und ob man Fleisch mitberücksichtigt. Bei
Fleisch ist der Wert (IIRC) ja noch mal einen Faktor 7 schlechter.

Du weißt, wofür der meiste
(ungeprüfte Vermutung, auf jeden Fall ein großer Teil) in Deutschland
intensiv angebaute Mais verwendet wird und ein Gutteil des Raps?

Ja. Behauptet wird bei Biosprit ein Erntefaktor von so um die 2 - ich
hab da auch meine Bedenken, daß da wirklich sauber gerechnet wird, aber
kann schon sein. Wenn bei den obigen Durchschnittswerten Fleisch
anteilig mitberücksichtigt wert, reißt das den Erntefaktor
möglicherweise so weit runter, daß einzelne Agrarprodukte im Mix
durchaus noch positiv sein können.

Dennoch weiß ich nicht, warum man sich angesichts dieses Erntefaktors
den Aufriß macht, zumal der Anbau ja noch ein paar andere ökologische
Nebenwirkungen hat. Ich könnte mir vorstellen, daß man mit Windmühlen
und PV statt Mais oder Raps auf dem gleichen Acker besser fahren würde.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2021-12-17, Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

In den USA steht klar auf der Zapfpistole¹:
*Avoid Static Hazard: Remain at nozzle.*

Wenn Statik denn nur die einzige Gefahr wäre
https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/rierog/this_world_is_going_to_shit_with_people_like_this/

Den übertrieben anmutenden Einsatz von Feuerlöschern halte ich der
Aufregung beim Tankstellen-Personal geschuldet.
 
Laurenz Trossel schrieb:
Rolf Bombach wrote:

In den USA steht klar auf der Zapfpistole¹:
*Avoid Static Hazard: Remain at nozzle.*

Wenn Statik denn nur die einzige Gefahr wäre
https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/rierog/this_world_is_going_to_shit_with_people_like_this/

Eben. Ein Feuerzeug tuts auch

Den übertrieben anmutenden Einsatz von Feuerlöschern halte ich der
Aufregung beim Tankstellen-Personal geschuldet.

Scheint wirklich aus der ganz realen Welt zu stammen, dieses Video. Eine
Tankstelle mit mindestens sechs Mitarbeitern, wovon mindestens einer
parat steht, um binnen 11 Sekunden mit funktionsfähigem und
offensichtlich sogar (fast) richtig bedientem Feuerlöscher zur Stelle zu
sein. Binnen weiterer 14 Sekunden hat sich der
Tankstellenpersonallöschtrupp auf sechs Mann/Frau verstärkt. Und alle
mit funktionsfähigem Feuerlöscher, alle können das Ding auch bedienen
(wenn auch die meisten viel zu früh damit draufloswerkeln und
weiterlöschen wollen, nachdem das Feuer aus ist...).
Und keiner verfolgt den bösen Menschen mit seinem Feuerzeug...
Ein Schulungsvideo? Oder eher ein Späßchen?

MfG
Rupert
 
On 2021-12-18, Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:

Scheint wirklich aus der ganz realen Welt zu stammen, dieses Video. Eine
Tankstelle mit mindestens sechs Mitarbeitern, wovon mindestens einer
parat steht, um binnen 11 Sekunden mit funktionsfähigem und
offensichtlich sogar (fast) richtig bedientem Feuerlöscher zur Stelle zu
sein.

Vielleicht ist das in Shenzen üblich. Ich kenne mich dort nicht aus.

> Und keiner verfolgt den bösen Menschen mit seinem Feuerzeug...

Er wird verfolgt und angeblich eingefangen: \"The man who started the fire
was detained by police and the incident is being investigated\"

> Ein Schulungsvideo? Oder eher ein Späßchen?

Leider finde ich nur die Daily Mail als Quelle:
https://www.dailymail.co.uk/news/article-10320741/Man-sets-Porsche-fire-driver-fills-petrol-station-China.html
 
Hanno Foest wrote:
Wenn bei den obigen Durchschnittswerten Fleisch
anteilig mitberücksichtigt wert,

Klar. Was ich ich mir vor sehr langer Zeit mal ganz grob gemerkt habe
waren Zahlen für Getreide und andere pflanzliche Grundnahrungsmittel,
also auch kein Kopfsalat o.ä.

In so einen anoxischen Vergärungskessel kommt mehr rein als Menschen
essen wollen, das verbessert die Bilanz natürlich. Aber zwischen \"knapp
über 1\" und \"sinnvoll\" klafft imho eine weite Lücke.


--
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Rupert Haselbeck schrieb:

Scheint wirklich aus der ganz realen Welt zu stammen, dieses Video. Eine
Tankstelle mit mindestens sechs Mitarbeitern, wovon mindestens einer
parat steht, um binnen 11 Sekunden mit funktionsfähigem und
offensichtlich sogar (fast) richtig bedientem Feuerlöscher zur Stelle zu
sein. Binnen weiterer 14 Sekunden hat sich der
Tankstellenpersonallöschtrupp auf sechs Mann/Frau verstärkt. Und alle
mit funktionsfähigem Feuerlöscher, alle können das Ding auch bedienen
(wenn auch die meisten viel zu früh damit draufloswerkeln und
weiterlöschen wollen, nachdem das Feuer aus ist...).
Und keiner verfolgt den bösen Menschen mit seinem Feuerzeug...
Ein Schulungsvideo? Oder eher ein Späßchen?

Weißt du denn, in welchem Land das aufgenommen wurde? Kennst du die
dortigen Gepflogenheiten? Oder meinst du etwa, daß auf der ganzen Welt
in jeder Tanke nur ein einziger Kassierer sitzt?

Guido
 
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 10:54, Christoph Müller wrote:
Am 16.12.2021 um 20:18 schrieb Helmut Schellong:

Aber Roboter von oben dürften ausgeschlossen sein.

??? Aus welchen Gründen denn?

Schau doch das Foto an und stelle Dir den Vorgang mit einem Roboter
von oben vor. Normal ist, daß ein Mensch unten kommt, den Schlauch
greift, nach unten zieht und einsteckt. Der Mensch hat alle
notwendigen Sinne, ist relativ schwer, kräftig und geschickt - und
unten. Jetzt ein Roboter von oben, der das macht, was der Mensch
unten macht.

Nachvollziehbar.

> Kontext ist das Foto mit dem gegebenen Inhalt.

Was du mit dem \"Kontext\" genau zum Ausdruck bringen willst, ist mir
nicht ganz klar.

> Fazit: In einem vernünftigen Rahmen nicht machbar.

Das ist mir dann schon gar nicht mehr klar, weil mir dabei durchaus
einige Problemlösungen einfallen.

[...]
Wenn in den Böden der Fahrzeug-Stellflächen Roboterarme
versenkt sind, können keine Autos darauf stehen, sobald diese
Roboterarme aktiv werden und das Fahrzeug versorgen sollen.
Nicht klar?

Das ist in der Tat nicht klar. Wie schon gezeigt, kann man auch
in/auf Parkplätze noch Technik unterbringen. Und sei es nur
eine Parkplatzsperre. Es ist genügend Volumen unter einem Auto,
um noch viel weitere Technik unterbringen zu können. Kann auch
motorisch bewegter Natur sein.

Das sind theoretische Träume und Schäume, die nie realisiert
werden.

Ingenieur scheinst du jedenfalls keiner zu sein. Denn deren Aufgabe
ist es, noch nicht Existierendes in die reale Welt zu bringen.

Ich habe Jahrzehnte lang neue Entwicklungen vorgenommen und in die
Realität umgesetzt. Ja, gemäß Lastenheft und Pflichtenheft.

Mit der Erstellung des Lasten-/Pflichtenheftes werden die später zu
erwartenden Kosten mit großem Abstand am Massivsten beeinflusst. Wäre
also gut, wenn man da schon dabei sein könnte. Ob man hinterher etwas
größer oder kleinen dimensionieren muss/kann, ist dagegen nur noch
Kleinkram.

Wenn mal
die MatKosten um 1,50 DM höher waren, als die Vorstellung der
Geschäftsführung, dann war\'s das --> gekenzelt! Es wurde gejubelt,
wenn ich die MatKosten mal um 0,06 DM senken konnte (durch
Schaltungstricks).

Damit geht\'s um die letzten Details am Ende des Projekts. Da ist alles
schon weitestgehend festgelegt. Deshalb kann man da auch nicht mehr viel
beeinflussen.

Induktives Laden von unten kannst du dir vorstellen? Dann solltest
du dir auch vorstellen können, dass statt der voluminösen Spule
auch ein handlicher Kontakt verbaut sein könnte, den von unten
automatisch gesteckt wird. Zur Wahrung der Isolationsabstände
könnte ein Kontakt vorne und der andere hinten im Fahrzeug liegen.
Der Kontaktabstand sollte also kein Problem sein.

Induktives Laden habe ich per Foto gezeigt. Das ist Realität.

Und bekannt.

> Warum wird es nicht per Kontakt unten gemacht?

Weil induktiv in Mode ist! Ist unempfindlich gegen Wasser und Staub.
Wirkungsgrad ist nebensächlich. Streufelder kann man ignorieren (sofern
man keinen Herzschrittmacher oder Anderes Empfindliches in sich trägt
und keine Einstrahlung in empfindliches Gerät zu erwarten ist).


Das wird seine Gründe
haben. Gründe, die von hunderten von Ingenieuren ausgemacht wurden.

Zweifellos gibt es dafür Gründe. Für das Laden mit mechanischem Kontakt
aber auch. Ist mechanisch einfach/preiswert zu realisieren. Erspart
teure Spulen und Frequenzgeneratoren mit sehr hoher Leistung. Kaum
EMV-Probleme. Die Technik ist leicht nachvollziehbar und damit auch
entsprechend leicht reparierbar. Nachteil: In Sachen Wasser und Dreck
muss bei der Konstruktion besonderes Augenmerk gelegt werden.

Wie gesagt, der müßte die Ladestecker für Menschen außen greifen
und in die Ladebuchsen stecken.

Die Spulen muss auch kein Mensch greifen. Also kann man im
Fahrzeugboden sehr wohl auch rein maschinenbedienbare Kontakte
unterbringen. Am üblichen manuell zu bedienenden Ladepunkt muss man
deshalb überhaupt nichts ändern.

Warum wird das konkret nicht gemacht? Es wird seine Gründe haben.

Wird ja gemacht. Aber nur nebenher, weil man davon aus geht, dass die
mechanischen Kontakte bei Bedarf binnen weniger Tage konstruiert sein
sollten. Nun, ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht. Um
praktische Erprobung wird man am Ende nicht herum kommen. Da treten dann
mitunter die \"tollste Fehler\" auf, an die man im Leben nicht drauf
gekommen wäre.

Die E-Autos haben _konkret_ ein oder zwei Ladebuchsen vorne
oder hinten - oben. Nicht klar?

[Einigungsprozess]

Das sind Deine privaten Vorstellungen.

Diese haben Andere auch.

Trotzdem geschah in der Richtung bisher nichts Konkretes. Das wird
seine Gründe haben.

I.d.R. fehlendes Geld. Elon Musk HAT genug Geld mit PayPal verdient.
DESHALB konnte und kann er Dinge machen, an die schon viele Andere auch
gedacht haben. Z.B. E-Autos mit gängigen Rundzellen Li-Ion-Akkus einfach
mal auszuprobieren. Hat funktioniert. Deshalb gehört er nach wenigen
Jahren schon zu den etablierten Autobauern mit einem unglaublichen
Wachstum und zeigt sämtlichen (!) Autobauern weltweit, wo der Hammer
hängt. Man hing einfach am Verbrennungsmotor fest und wollte seine
Cash-Cow melken, ohne gleichzeitig eine neue aufzubauen. Das machte es
Musk ziemlich einfach, plötzlich der Hecht im Karpfenteich zu sein. Mal
sehen, was aus der Aufholjagd der Autobauer wird. Die sehen im Vergleich
zu Tesla nun ziemlich alt aus.

Ähnliches gibt\'s ja auch im Freien. Bei Matsch und Schnee. Mit
dem Ladekabel bringt man dann auch den ganzen zugehörigen Dreck
mit winterlichen Salz ins Auto. Entsprechend ist ein Kampf mit
der Korrosion und ggf. einem reinlichen Ehegespons
auszufechten.

Dreckiges Ladekabel _im_ Auto?

Willst du es an der Ladesäule einfach liegen lassen?

Nein, wieso? Hast Du im ersten Foto nicht gesehen, daß da Ladekabel
parat liegen?

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden.jpg

Da sieht man NICHT, wem die Ladekabel gehören. Man sieht, dass an den
Ladekabeln wahrscheinlich ein Steckkontakt ist. Wer laden will, kann
SEIN Kabel dort einstecken. Gibt\'s auf dem Foto anscheinend in blau,
türkis und schwarz.

Dann brauchst du an jeder Säule ein neues Kabel. Das wird ganz
schön teuer. Die Ladastationen bieten halt nur eine Dose. Nur die
Schnelllader bieten auch Kabel, weil dieses wassergekühlt sein muss
und man Geklecker vermeiden möchte.

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden.jpg

Schaut nicht nach wassergekühlten Kabeln aus. Diese wären dicker.

Ich will Berührung mit dem Laden haben!

Dann benutze halt keinen Roboter. Wo ist das Problem?

Ich habe kein Problem. Dies erst, sobald ich gezwungenermaßen
einen Roboter benutzen müßte.

Wer sollte dich dazu aus welchem Grund zwingen wollen?

Ganz einfach: Ladestationen, die _nur_ per Roboter arbeiten! Grund:
egal.

Dann benutze eben andere.

Einfach nur ein Smartphone mit Kameras drin ist nicht
vergleichbar. Es müßte eine Kamera ständig an die Autos
herangebracht werden, die innen liegende per Hand beschriftete
Zettel lesen und verstehen kann. (Auch wenn mehrere irgendwelche
Zettel da herumliegen...)

Die Auflösung der Kameras ist inzwischen so gut, dass man ganze
Zeitungsseiten einfach abfotografieren kann und man die Texte dann
bei ausreichender Vergrößerung noch immer lesen kann. Wozu die
Kamera also groß durch die Gegend fahren? Ein fixer Standort ist
gut genug.

Ein Smartphone hat sogar noch den Vorteil, dass man dafür keine
extra Leitungen legen muss. Geht alles über Funk.

Ich wette, daß _das_ niemals so realisiert werden wird, und auch
nicht so realisiert werden _kann_. Allein Spiegelungen auf den
Scheiben verhindern das.

Die Polizei mit ihren mobilen Radarfallen scheint mit Spiegelungen der
Frontscheiben keine Probleme zu haben. Aktive Beleuchtung, Nah-Infrarot
und Polarisationsfilter - alles kein Hexenwerk.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 17.12.2021 um 19:05 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

[Roboter laden E-Autos]

Es gibt auch noch andere Lösungen:
https://www.autoberufe.ch/de/news/news-archiv/jeder-parkplatz-kann-zur-e-ladestation-werden


Muss das sein?

Muss nicht. Aber kann.

> Wie lange hält da die Batterie im Roboter?

Bei 1000 Ladezyklen und einem Zyklus pro Tag sind das 2,7 Jahre. Bei
zwei Ladezyklen pro Tag wäre es entsprechend nur die Hälfte. Wenn\'s die
Kundschaft bezahlt, ist das doch kein Problem. Das Recycling sollte halt
funktionieren.

Thermisches Management in der offensichtlich ultrakompakten
Batterie?

Da kann man schon was machen. Insbesondere mit Heatpipes.

https://www.tugraz.at/fileadmin/_processed_/7/a/csm_E-Laderoboter-25-by-Frankl-tugraz_9e0ea0a7da.jpg



Spielzeug. Wohl was für Behinderte, die Auto fahren aber nicht tanken
dürfen.

Ist ja nur ein Kabelschlepper, der auch noch Ein- und Ausstecken kann.

https://ecomento.de/2017/10/13/amazon-will-elektroautos-per-drohne-laden/

Bullshit. Ein Patent halt. Das will nichts heissen.

Ob Bullshit oder nicht - ist halt eine Idee. Ob sie gut oder schlecht
ist, weiß man, wenn man\'s mal wirklich ernsthaft - möglichst zusammen
mit dem Ideengebern selbst - ausprobiert, oder zumindest mal diskutiert
hat. So Manches, das man anfangs für Bullshit hält, ist dann halt doch
eine großartige Idee.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 12/18/2021 15:37, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 10:54, Christoph Müller wrote:
Am 16.12.2021 um 20:18 schrieb Helmut Schellong:

Aber Roboter von oben dürften ausgeschlossen sein.

??? Aus welchen Gründen denn?

Schau doch das Foto an und stelle Dir den Vorgang mit einem Roboter
von oben vor. Normal ist, daß ein Mensch unten kommt, den Schlauch
greift, nach unten zieht und einsteckt. Der Mensch hat alle
notwendigen Sinne, ist relativ schwer, kräftig und geschickt - und
unten. Jetzt ein Roboter von oben, der das macht, was der Mensch
unten macht.

Nachvollziehbar.

Kontext ist das Foto mit dem gegebenen Inhalt.

Was du mit dem \"Kontext\" genau zum Ausdruck bringen willst, ist mir nicht ganz klar.

Ich baue damit vor.
Du wechselst öfter mal gerne den gegebenen Kontext zu einem Kontext, der alles erlaubt
und keinerlei Restriktionen hat.

Entfernten Kontext wieder eingebracht:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/GasStationHiroshima.jpg

Fazit: In einem vernünftigen Rahmen nicht machbar.

Das ist mir dann schon gar nicht mehr klar, weil mir dabei durchaus einige Problemlösungen einfallen.

Vorgabe ist unter anderem, daß unten eine barrierefreie Fläche für Fahrzeuge und Menschen ist.
Die Technik im Ruhezustand muß sich in mindestens 2 m Höhe befinden.
Die einzige Mechanik, die unter diese Höhe sinken darf, sind die Schlauchenden.

Das Einzige, das ich mir realisiert vorstellen kann, sind mobile Cobots unten auf der Fläche.
Und zwar mindestens sechs, die anstelle der Menschen agieren.
Roboter von oben her kann ich mir hier gar nicht vorstellen!

Induktives Laden von unten kannst du dir vorstellen? Dann solltest
du dir auch vorstellen können, dass statt der voluminösen Spule
auch ein handlicher Kontakt verbaut sein könnte, den von unten
automatisch gesteckt wird. Zur Wahrung der Isolationsabstände
könnte ein Kontakt vorne und der andere hinten im Fahrzeug liegen.
Der Kontaktabstand sollte also kein Problem sein.

Induktives Laden habe ich per Foto gezeigt. Das ist Realität.

Und bekannt.

Warum wird es nicht per Kontakt unten gemacht?

Weil induktiv in Mode ist! Ist unempfindlich gegen Wasser und Staub. Wirkungsgrad ist nebensächlich. Streufelder kann man ignorieren (sofern man keinen Herzschrittmacher oder Anderes Empfindliches in sich trägt und keine Einstrahlung in empfindliches Gerät zu erwarten ist).

https://www.bequiet.com/admin/ImageServer.php?ID=e6550a17013@be-quiet.net&omitPreview=true&.jpg

Induktive Technik ist ideal, schon wegen der systemimmanenten galvanischen Trennung.
Da kann ein Smartphone zum Laden aufgelegt werden.

Kontakte unter dem Unterboden des Fahrzeugs werden nicht realisiert (werden), weil
mechanische elektrische Steckkontakte _dort_ nicht verwendbar sind.
Der Unterboden kann oft naß und salzig-schmutzig sein.
Das ist definitiv keine Umgebung für elektrische Steckkontakte zum temporären Anstöpseln!

Das wird seine Gründe
haben. Gründe, die von hunderten von Ingenieuren ausgemacht wurden.

Zweifellos gibt es dafür Gründe. Für das Laden mit mechanischem Kontakt aber auch. Ist mechanisch einfach/preiswert zu realisieren. Erspart teure Spulen und Frequenzgeneratoren mit sehr hoher Leistung. Kaum EMV-Probleme. Die Technik ist leicht nachvollziehbar und damit auch entsprechend leicht reparierbar. Nachteil: In Sachen Wasser und Dreck muss bei der Konstruktion besonderes Augenmerk gelegt werden.

Die üblichen Ladebuchsen an den E-Autos unter einer Klappe in ~80cm Höhe sind unproblematisch.

Wie gesagt, der müßte die Ladestecker für Menschen außen greifen
und in die Ladebuchsen stecken.

Die Spulen muss auch kein Mensch greifen. Also kann man im Fahrzeugboden sehr wohl auch rein maschinenbedienbare Kontakte unterbringen. Am üblichen manuell zu bedienenden Ladepunkt muss man
deshalb überhaupt nichts ändern.

Warum wird das konkret nicht gemacht? Es wird seine Gründe haben.

Wird ja gemacht.

Maschinenbediente (Roboter) Steckkontakte am Unterboden von Fahrzeugen
sind mir gänzlich unbekannt.
Ich kann mir solch einen Unfug (Bullshit) kaum vorstellen.

Aber nur nebenher, weil man davon aus geht, dass die mechanischen Kontakte bei Bedarf binnen weniger Tage konstruiert sein sollten. Nun, ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht. Um praktische Erprobung wird man am Ende nicht herum kommen. Da treten dann mitunter die \"tollste Fehler\" auf, an die man im Leben nicht drauf gekommen wäre.

Die E-Autos haben _konkret_ ein oder zwei Ladebuchsen vorne
oder hinten - oben. Nicht klar?

[Einigungsprozess]

Das sind Deine privaten Vorstellungen.

Diese haben Andere auch.

Trotzdem geschah in der Richtung bisher nichts Konkretes. Das wird
seine Gründe haben.

I.d.R. fehlendes Geld. Elon Musk HAT genug Geld mit PayPal verdient. DESHALB konnte und kann er Dinge machen, an die schon viele Andere auch gedacht haben. Z.B. E-Autos mit gängigen Rundzellen Li-Ion-Akkus einfach mal auszuprobieren. Hat funktioniert. Deshalb gehört er nach wenigen Jahren schon zu den etablierten Autobauern mit einem unglaublichen Wachstum und zeigt sämtlichen (!) Autobauern weltweit, wo der Hammer hängt. Man hing einfach am Verbrennungsmotor fest und wollte seine Cash-Cow melken, ohne gleichzeitig eine neue aufzubauen. Das machte es Musk ziemlich einfach, plötzlich der Hecht im Karpfenteich zu sein. Mal sehen, was aus der Aufholjagd der Autobauer wird. Die sehen im Vergleich zu Tesla nun ziemlich alt aus.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e9/Model_S_Facelift.png
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Black_Tesla_Model_S_charging_in_Denmark.jpg

Tesla hat die Ladebuchsen dort, wo alle sie haben.

Ähnliches gibt\'s ja auch im Freien. Bei Matsch und Schnee. Mit
dem Ladekabel bringt man dann auch den ganzen zugehörigen Dreck
mit winterlichen Salz ins Auto. Entsprechend ist ein Kampf mit
der Korrosion und ggf. einem reinlichen Ehegespons
auszufechten.

Dreckiges Ladekabel _im_ Auto?

Willst du es an der Ladesäule einfach liegen lassen?

Nein, wieso? Hast Du im ersten Foto nicht gesehen, daß da Ladekabel
parat liegen?

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden.jpg

Da sieht man NICHT, wem die Ladekabel gehören. Man sieht, dass an den Ladekabeln wahrscheinlich ein Steckkontakt ist. Wer laden will, kann SEIN Kabel dort einstecken. Gibt\'s auf dem Foto anscheinend in blau, türkis und schwarz.

Die Ladekabel gehören _offensichtlich_ dem Betreiber (der Ladesäulen).
Diese Kabel sind alle gleich!:
Hellblau, mit grauen Steckern, gleich lang.

Dann brauchst du an jeder Säule ein neues Kabel. Das wird ganz
schön teuer. Die Ladastationen bieten halt nur eine Dose. Nur die Schnelllader bieten auch Kabel, weil dieses wassergekühlt sein muss
 und man Geklecker vermeiden möchte.

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden.jpg

Schaut nicht nach wassergekühlten Kabeln aus. Diese wären dicker.

Ich habe ja auch nichts von wassergekühlten Kabeln geschrieben.
Das warst Du selbst.

Ich will Berührung mit dem Laden haben!

Dann benutze halt keinen Roboter. Wo ist das Problem?

Ich habe kein Problem. Dies erst, sobald ich gezwungenermaßen
einen Roboter benutzen müßte.

Wer sollte dich dazu aus welchem Grund zwingen wollen?

Ganz einfach: Ladestationen, die _nur_ per Roboter arbeiten! Grund:
egal.

Dann benutze eben andere.

Ja, würde ich auch tun.

Einfach nur ein Smartphone mit Kameras drin ist nicht
vergleichbar. Es müßte eine Kamera ständig an die Autos
herangebracht werden, die innen liegende per Hand beschriftete
Zettel lesen und verstehen kann. (Auch wenn mehrere irgendwelche
Zettel da herumliegen...)

Die Auflösung der Kameras ist inzwischen so gut, dass man ganze Zeitungsseiten einfach abfotografieren kann und man die Texte dann
bei ausreichender Vergrößerung noch immer lesen kann. Wozu die
Kamera also groß durch die Gegend fahren? Ein fixer Standort ist
gut genug.

Ein Smartphone hat sogar noch den Vorteil, dass man dafür keine
extra Leitungen legen muss. Geht alles über Funk.

Ich wette, daß _das_ niemals so realisiert werden wird, und auch
nicht so realisiert werden _kann_. Allein Spiegelungen auf den
Scheiben verhindern das.

Die Polizei mit ihren mobilen Radarfallen scheint mit Spiegelungen der Frontscheiben keine Probleme zu haben. Aktive Beleuchtung, Nah-Infrarot und Polarisationsfilter - alles kein Hexenwerk.

Die Radarfallen befinden sich auch nicht unterm Dach.
Und ein Blitzer-Foto läßt _gerade eben_ eindeutig ein Gesicht erkennen.

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden.jpg
Schau dort die mannigfaltigen Reflexe, auf Lack und Scheiben.

Es geht auch nicht nur um Spiegelungen.
Ich schrieb: \'Allein Spiegelungen ...\'.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Guido Grohmann schrieb:
Rupert Haselbeck schrieb:

Scheint wirklich aus der ganz realen Welt zu stammen, dieses Video.
Eine Tankstelle mit mindestens sechs Mitarbeitern, wovon mindestens
einer parat steht, um binnen 11 Sekunden mit funktionsfähigem und
offensichtlich sogar (fast) richtig bedientem Feuerlöscher zur Stelle
zu sein. Binnen weiterer 14 Sekunden hat sich der
Tankstellenpersonallöschtrupp auf sechs Mann/Frau verstärkt. Und alle
mit funktionsfähigem Feuerlöscher, alle können das Ding auch bedienen
(wenn auch die meisten viel zu früh damit draufloswerkeln und
weiterlöschen wollen, nachdem das Feuer aus ist...).
Und keiner verfolgt den bösen Menschen mit seinem Feuerzeug...
Ein Schulungsvideo? Oder eher ein Späßchen?

Weißt du denn, in welchem Land das aufgenommen wurde? Kennst du die
dortigen Gepflogenheiten? Oder meinst du etwa, daß auf der ganzen Welt
in jeder Tanke nur ein einziger Kassierer sitzt?

Nein, das weiß ich in der Tat nicht. Dennoch muss ich nicht daran
glauben, dass neben jeder Zapfsäule, offensichtlich sind das sogar
Selbstbedienungszapfsäulen, mindestens zwei Mitarbeiter parat stehen, um
binnen drei Sekunden ins Bild zu rennen, jeweils einen Feuerlöscher klar
zu machen und wild drauflos zu löschen.
Aber selbstverständlich ist dennoch niemand daran gehindert, alles für
wahr zu halten, was in Fernsehen, Internet etc. geboten wird...

MfG
Rupert
 
On 2021-12-16, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:

Welches Problem soll dieser Roboterarm überhaupt lösen?

Er soll KLEINE Akkus alltagstauglich machen.

Dann brauche ich ein zweites Fahrzeug mit größerem Akku für den Weg in die
Vorstadt. Oder werden Roboterlader erst benötigt, nachdem das Railtaxi
bundesweit verfügbar ist?

Als car-sharing Nutzer fahre ich regelmässig Elektroautos unterschiedlicher
Hersteller. e-smart, VW id.3, BMW i7. Die angegebenen Reichweiten sind mit
den aktuellen Akkus schon am Rande des Brauchbaren, da die Fahrzeuge
natürlich nicht vollgeladen sind, wenn ich sie an der Straße übernehme.

Sicher kann man ein automatisch ablaufendes Ritual draus machen. Werden
aber sicher nur Wenige wollen.

Für Nutzer von elektrischen Fahrzeugen dürfte das Anschliessen an die
Ladesäule kein Problem sein. Das geht innerhalb weniger Sekunden. Wie lange
brauchst du dafür?

Es ist schwieriger, eine Station mit freiem Parkplatz zu finden. Wenigstens
das wird bereits gelöst, da einige Stationen erkennen können, ob ihre
Parkplätze besetzt sind und ich die Liste im Navi abfragen kann.

Die bequemere Lösung dürfte auf mehr Akzeptanz stoßen, sofern sie
finanziell im Rahmen bleibt.

Sofern sie denn zuverlässig funktioniert. Da vermute ich die größten
praktischen Probleme. Ein Auto parkt auf einem Parkplatz in nicht
vorhersehbarer Ausrichtung, je nachdem wie die anderen Fahrzeuge stehen.
Manchmal hat man gerade genug Platz, um sich aus der Tür zu quetschen. Ein
Roboter passt nicht mehr dazwischen. Auch ein Stecker von unten müsste viel
Spielraum für die Positionierung haben.

Platz für Robotertechnik wäre an den städtischen Ladesäulen nicht.

Das wäre von Fall zu Fall zu überprüfen.

Wenn der Laderoboter nur an wenigen großzügig bemessenen Spezialparkplätzen
verfügbar ist, nützt er wenig. Der Großteil der Ladesäulen wäre dann wieder
auf Handbetrieb angewiesen.

Abbildung ähnlich:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/photos/62f60ae9f790566c7fc0af53f8dfa612/600/338/

Das ist Standard-Billigtechnik mit verlässlichen Stolperfallen durch die
Ladekabel. Wer braucht Stolperfallen?

Wer über ein eng am Fahrzeug liegendes Ladekabel stolpern würde, hätte
schon mit der auf Schienbeinhöhe montierten Einfassung der Parkplätze
Probleme. Ich sehe das nicht. Andererseits ist dir die Gefahr, von einem
Roboter gequetscht zu werden, egal.
 
Hanno Foest schrieb

Hans CraueI wrote:
Gut möglich. Nicht nur weil Nahrungsproduktion enorm energieaufwendig
ist, sondern obendrein erschwert dadurch, daß der strampelnde
ohne-E-Biker statistisch signifikant länger hält als der ohne
körperliche Energieaufwendungen. (Selbstmord wäre noch CO2 sparender.)

Strampeln ist überhaupt nicht empfehlen. Damit bewegt man ein
Fahrrad nicht voran.

https://www.dwds.de/wb/strampeln Bedeutung 2

Ist bekannt. Ist aber eine saloppe Ausdrucksform und wirkt bei
Verwendung mitten in einer ansonsten durchgängig differenzierten
und auf höherem Sprachniveau formulierten Aussage doch arg
deplaziert und befremdlich.

Gibts Artikel zu dem Thema? Würden mich interessieren...

Frag mal in einem Fitness-Studio nach.

Die werden mir voraussichtlich wenig dazu erzählen können, ob die
Fortbewegung mit dem E-bike, mit Kohlestrom getankt, weniger
CO2-lastig ist als mit Bike ohne E.

Die sollten dir durchaus erzählen können, ob der Betrieb der dort
eingesetzten Ergometer, Kraftmaschinen und anderer Vorrichtungen
zur Aktivierung menschlicher Muskeltätigkeit nicht weniger C02-lastig
würde, wenn diese anstelledessen unter Einsatz von Kohlestrom
aktiviert würden. Ist doch kein wesentlich verschiedener Ablauf
- jedenfalls wenn man mal davon absieht, dass die Fitness-Aktivitäten
keinem weiteren Zweck dienen.

Hans
 
On 19.12.21 01:55, Hans CraueI wrote:

Strampeln ist überhaupt nicht empfehlen. Damit bewegt man ein
Fahrrad nicht voran.

https://www.dwds.de/wb/strampeln Bedeutung 2

Ist bekannt. Ist aber eine saloppe Ausdrucksform und wirkt bei
Verwendung mitten in einer ansonsten durchgängig differenzierten
und auf höherem Sprachniveau formulierten Aussage doch arg
deplaziert und befremdlich.

Ich mag das, das kontrastiert so schön.

Frag mal in einem Fitness-Studio nach.

Die werden mir voraussichtlich wenig dazu erzählen können, ob die
Fortbewegung mit dem E-bike, mit Kohlestrom getankt, weniger
CO2-lastig ist als mit Bike ohne E.

Die sollten dir durchaus erzählen können, ob der Betrieb der dort
eingesetzten Ergometer, Kraftmaschinen und anderer Vorrichtungen
zur Aktivierung menschlicher Muskeltätigkeit nicht weniger C02-lastig
würde, wenn diese anstelledessen unter Einsatz von Kohlestrom
aktiviert würden.

Ich glaub, du hast das Thema nicht verstanden.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest schrieb

Hans CraueI wrote:
[Fitness-Studios]
Die sollten dir durchaus erzählen können, ob der Betrieb der dort
eingesetzten Ergometer, Kraftmaschinen und anderer Vorrichtungen
zur Aktivierung menschlicher Muskeltätigkeit nicht weniger C02-lastig
würde, wenn diese anstelledessen unter Einsatz von Kohlestrom
aktiviert würden.

Ich glaub, du hast das Thema nicht verstanden.

Meinst du? Dann erklär doch mal.

Hans
 
Am 18.12.2021 um 09:59 schrieb Laurenz Trossel:
On 2021-12-17, Rolf Bombach<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

In den USA steht klar auf der Zapfpistole¹:
*Avoid Static Hazard: Remain at nozzle.*
Wenn Statik denn nur die einzige Gefahr wäre
https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/rierog/this_world_is_going_to_shit_with_people_like_this/

Den übertrieben anmutenden Einsatz von Feuerlöschern halte ich der
Aufregung beim Tankstellen-Personal geschuldet.

Au weia! Dazu hätten sie mindestens mit Billy Joel singen müssen: We
didn\'t start the fire...\'

Herbert
 
[x\'p ignoriert]

On Sun, 19 Dec 2021 00:55:35 -0000 (UTC), Hans CraueI wrote:
Gut möglich. Nicht nur weil Nahrungsproduktion enorm energieaufwendig
ist, sondern obendrein erschwert dadurch, daß der strampelnde
ohne-E-Biker statistisch signifikant länger hält als der ohne
körperliche Energieaufwendungen. (Selbstmord wäre noch CO2 sparender.)
Gibts Artikel zu dem Thema? Würden mich interessieren...
Frag mal in einem Fitness-Studio nach.
Die werden mir voraussichtlich wenig dazu erzählen können, ob die
Fortbewegung mit dem E-bike, mit Kohlestrom getankt, weniger
CO2-lastig ist als mit Bike ohne E.
Die sollten dir durchaus erzählen können, ob der Betrieb der dort
eingesetzten Ergometer, Kraftmaschinen und anderer Vorrichtungen
zur Aktivierung menschlicher Muskeltätigkeit nicht weniger C02-lastig
würde, wenn diese anstelledessen unter Einsatz von Kohlestrom
aktiviert würden.

Dunkel Deiner Worte Sinn.

[1] bescheinigt einem 85kg schweren und 185cm großen Fahrer auf einem
14kg schweren MTB eine ungefähre Antriebsleistung von 150W, wenn er ein
engagiertes Sonntagsründerl mit ~25km/h absolvieren will. Die 3MJ von
100g Butter hat er also nach rund 5 1/2 Stunden abgeradelt, ist dann
etwa 140km weit gekommen und verursachte etwa 1kg CO2, falls das mit
den Nährwertsangaben auf [2] stimmt. Nudeln hätten es immerhin 200g
sein müssen, bei 140g CO2 [3]. Mehr dazu unter [4].

Ich nahm Biobutter, weil die in der Liste der Nahrungsmittel [5] mit dem
CO2-Fußabdruck ganz oben steht, übrigens noch vor regulärer Butter.

Die knappe Kilowattstunde für die muskelbetriebene Tour bescheren dem
Pedeleptikum etwa 300 Gramm CO2 aus dem 2020er Strommix [6], allerdings
wäre bei den Akkus und dem Antriebswirkungsgrad herkömmlicher
E-Fahrräder schon nach gut 60km Schicht im Schacht [7] - wenn man (bei
angehaltenem Atem) fleißig mitpedaliert.

Die Lithiumbatterie, die aus nachvollziehbaren Gründen nur im
elektrischen Fahrzeug notwendig ist, schlägt mit einem aus der
Produktion stammenden CO2-Äquivalent von ca. 90kg je Kilowattstunde
Kapazität zu Buche [8], manch einer findet das überzogen, s. u.

Zum Vergleich: Für dieselbe Strecke nimmt sich ein PKW mit Ottomotor
etwa 4L Sprit, das entspricht einem Ausstoß von 10kg CO2. Die
Produktionskosten wurden hierbei vernachlässigt, es müssen wohl noch
rund 3kg CO2 für die Lieferung drauf [9].

Oder man liest in [19] ein wenig rein. Fazit:

\'Die Herstellung eines E-Bikes wirkt sich auf die Umwelt aus. Den
größten Einfluss hat dabei die Produktion des Akkus. \"Sie verursacht
zwischen 55 und 75 kg CO2-Emissionen je Kilowattstunde\", erklärt das
Umweltbundesamt. Wenn mit dem Rad ein Auto ersetzt wird, sind die
Emissionen nach 165 geradelten statt gefahrenen Kilometern beglichen.
Noch schneller gleicht sich die Herstellung des Akkus aus, wenn der
Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt. Werden mit dem E-Bike
jedoch ein normales Fahrrad oder ein Spaziergang ersetzt, hat es keinen
Umweltnutzen.\'

Ach. Achwas? Und einen gesundheitlichen Nutzen natürlich auch nicht, ...

wenn man mal davon absieht, dass die Fitness-Aktivitäten
keinem weiteren Zweck dienen.

Volker

[1] http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm
[2] https://lebensmittel-warenkunde.de/lebensmittel/fette-oele/tierische-fette/butter.html
[3] https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Reinhardt-Gaertner-Wagner-2020-Oekologische-Fu%C3%9Fabdruecke-von-Lebensmitteln-und-Gerichten-in-Deutschland-ifeu-2020.pdf
[4] https://www.youtube.com/user/bkraz333/videos
[5] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1198026/umfrage/co2-fussabdruck-von-milchprodukten-eiern-und-milchalternativen-in-deutschland/
[6] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/
[7] https://www.radfahren.de/test-teile/reichweiten-test-e-bike-akkus-2019/
[8] https://www.forbes.com/sites/rrapier/2020/02/16/estimating-the-carbon-footprint-of-utility-scale-battery-storage/
[9] https://innovationorigins.com/de/die-herstellung-von-benzin-und-diesel-verursacht-mehr-co2-emissionen-als-wir-dachten/
[10] https://www.zdf.de/nachrichten/heute/weltfahrradtag-wie-sich-e-bikes-auf-die-umwelt-auswirken-100.html
 

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