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Marte Schwarz
Guest
Hallo,
da mir dir normalen Strippen chronisch zu kurz sind und mir gerade 5m
RG58/U mit 2 BNC-Stechern in die Hände fielen, habe ich kurzerhand mal 2
2,5 m mit 9M1 Teilerwiderstand, 27pF Parallelkapazität und zum
Abgleich noch je ein Trimmer mit 4/15pF zur Masse zusammengebastelt.
Soweit so gut, die Dimensionierung stimmt, der Abgleich geht -- fast.
Wenn ich die Zeitbasis in die Regionen 100ns/div oder kleiner bringe
sieht man ein ganz heftiges Überschwingen mit ca 20 MHz und dem
überlagert noch einmal allerdings mit kleinerer Amplitude dafür längerer
Ausschwingzeit ca 100 MHz.
Die 27 pF stören mich eigentlich nicht, meine Signale sind meist recht
niederohmig. Das heftige Überschwingen stört aber massiv. Nun also die
Frage an die Fachleute:
Woher kommen die Schwingungen und wie bringen die Oszikabelhersteller
diese weg? Im Prinzip sind die Oszitastköpfe doch auch so aufgebaut. Ich
hab das eingentlich so gemacht, wie es in meinen anderen Tastköpfen auch
aufgebaut ist und die schwingen ja nicht nach. Liegt das am RG58 Kabel,
wenn ja, warum? Eine Wellenwiderstandsanpassung an 1M||12pF kann ich mir
schlecht vorstellen. Dann müsste auch der Vorteiler anderst aussehen.
Das Thema Reflektion müssten also die anderen auch haben.
Die 20 MHz klingen ja schon sehr nach 1/4 Wellenlänge (15 m * 0,66
Verkürzungsfaktor Kabel sind ja knapp 10 m). Lambda/4 assoziiere ich
aber mit einem Bauch und einem Knoten an den Enden. Bei meinem Teiler
1/10 hab ich gegenüber dem Wellenwiderstand von 50 Ohm aber beide Enden
quasi offen, oder? (1M||12pF am Oszi und 9M1 || 31 - 42pF am Teiler,
wenn ich das richtig zurechtstutze)
Klar könnte och am Oszi mit 50 Ohm abschließen, aber dann müsste mein
Teiler mit 450 Ohm doch ein wenig arg niederohmig werden und beide
Seiten wären immer noch nicht angepasst, also auch Fehlanzeige...
Rudi Ratlos empfiehlt: Frag mal jemand, wo sich mit sowas auskennt...
danke
Marte
da mir dir normalen Strippen chronisch zu kurz sind und mir gerade 5m
RG58/U mit 2 BNC-Stechern in die Hände fielen, habe ich kurzerhand mal 2
2,5 m mit 9M1 Teilerwiderstand, 27pF Parallelkapazität und zum
Abgleich noch je ein Trimmer mit 4/15pF zur Masse zusammengebastelt.
Soweit so gut, die Dimensionierung stimmt, der Abgleich geht -- fast.
Wenn ich die Zeitbasis in die Regionen 100ns/div oder kleiner bringe
sieht man ein ganz heftiges Überschwingen mit ca 20 MHz und dem
überlagert noch einmal allerdings mit kleinerer Amplitude dafür längerer
Ausschwingzeit ca 100 MHz.
Die 27 pF stören mich eigentlich nicht, meine Signale sind meist recht
niederohmig. Das heftige Überschwingen stört aber massiv. Nun also die
Frage an die Fachleute:
Woher kommen die Schwingungen und wie bringen die Oszikabelhersteller
diese weg? Im Prinzip sind die Oszitastköpfe doch auch so aufgebaut. Ich
hab das eingentlich so gemacht, wie es in meinen anderen Tastköpfen auch
aufgebaut ist und die schwingen ja nicht nach. Liegt das am RG58 Kabel,
wenn ja, warum? Eine Wellenwiderstandsanpassung an 1M||12pF kann ich mir
schlecht vorstellen. Dann müsste auch der Vorteiler anderst aussehen.
Das Thema Reflektion müssten also die anderen auch haben.
Die 20 MHz klingen ja schon sehr nach 1/4 Wellenlänge (15 m * 0,66
Verkürzungsfaktor Kabel sind ja knapp 10 m). Lambda/4 assoziiere ich
aber mit einem Bauch und einem Knoten an den Enden. Bei meinem Teiler
1/10 hab ich gegenüber dem Wellenwiderstand von 50 Ohm aber beide Enden
quasi offen, oder? (1M||12pF am Oszi und 9M1 || 31 - 42pF am Teiler,
wenn ich das richtig zurechtstutze)
Klar könnte och am Oszi mit 50 Ohm abschließen, aber dann müsste mein
Teiler mit 450 Ohm doch ein wenig arg niederohmig werden und beide
Seiten wären immer noch nicht angepasst, also auch Fehlanzeige...
Rudi Ratlos empfiehlt: Frag mal jemand, wo sich mit sowas auskennt...
danke
Marte