Optokopler

N

Nils Petersen

Guest
Moin,

hat jemaqnd schonmal nen Optokopler zum Anschluss des PCs an die
Stereoanlage gebaut (zum Verhindern des 50Hz-Brummens) ???

Grus Nils Petersen
 
Nils Petersen schrieb:

hat jemaqnd schonmal nen Optokopler zum Anschluss des PCs an die
Stereoanlage gebaut (zum Verhindern des 50Hz-Brummens) ???
Optokoppler sind nicht so linear, als dass man das empfehlen könnte, da
wären schon einige Kunstgriffe nötig. Nimm besser zwei NF-Trafos,
PC-seitig noch je 100R parallelschalten. Mit den Trafos kannst du sogar
Pegelunterschiede ausgleichen, häufig ist der Ausgangspegel der
Soundkarte niedriger als der von üblichem Audioequipment. Ein weiterer
Vorteil: keine Stromversorgung nötig.


Gruß Dieter
 
Der Evergreen! Dass sich hier niemand die Mühe macht, mal ein paar
Archive zu wälzen. Google oder so?
Als Schutz für Stereoanlage und PC benutze ich seit Jahren diesen hier:

http://www.kielnet.net/home/julien.thomas/tech/opto/ptsound.htm

So, und ich freue mich jetzt schon auf die immer gleichen Einwände
bezüglich der Linearität, weil es doch einfach nicht angehe, dass eine
so relativ einfache Schaltung so gut funktioniert...
Dazu kann ich nur sagen; von den vielen Nachbauern hat sich noch niemand
beschwert. Komplizierter und teurer geht's natürlich immer.

Gruß,

Julien Thomas


Nils Petersen schrieb:
Moin,

hat jemaqnd schonmal nen Optokopler zum Anschluss des PCs an die
Stereoanlage gebaut (zum Verhindern des 50Hz-Brummens) ???

Grus Nils Petersen
 
Julien Thomas wrote:

[scheiß ToFU]

Der Evergreen! Dass sich hier niemand die Mühe macht, mal ein paar
Archive zu wälzen. Google oder so?
Als Schutz für Stereoanlage und PC benutze ich seit Jahren diesen hier:

http://www.kielnet.net/home/julien.thomas/tech/opto/ptsound.htm

Oh mann, kann mir mal jemand den Sinn dieser Schalktung erklären? Ich
meine: Wozu brauche ich einen Trafo, wenn ich einen Optokoppler habe.
Äh, falsch: Wozu brauche ich einen Optokoppler, wenn ich einen Trafo
habe. Äh, falsch: Wozu brauche ich einen Trafo, ... :)


So, und ich freue mich jetzt schon auf die immer gleichen Einwände
bezüglich der Linearität, weil es doch einfach nicht angehe, dass eine
so relativ einfache Schaltung so gut funktioniert...
Na, zum Glück steht da auch nichts über die Qualität, außer dass es mal
eben doch irgendwie noch die HIFI-Norm schafft. Warum auch nicht: Über
den Klang meines 20 Jahre alten Mini-Walkmanns hat sich auch noch nie
jemand beschwert! So und nun geh' dir noch ein Lautsprecherkabel für 100
EUR zu dem ganzen Zeug kaufen. Das reisst das bisschen Optokoppler doch
sowieso wieder raus und ist klanglich viel wichtiger! :))

Gruß Lars, der nur S/P DIF vom Computer zum Vertsärker übertragen lässt,
was ohnehin viel billiger ist, dafür aber auch billige Lautsprecherkabel
von der Stange hat!
 
Lars Mueller schrieb:
Julien Thomas wrote:

[scheiß ToFU]
[snip] Wozu brauche ich einen Trafo, wenn ich einen Optokoppler habe.
Äh, falsch: Wozu brauche ich einen Optokoppler, wenn ich einen Trafo
habe. Äh, falsch: Wozu brauche ich einen Trafo, ... :)
FYI: Der Trafo ist eine billige Netzdrossel mit zwei Windungen, hier als
hoch isolierender Übertrager zweckentfremdet. Der soll nur ein paar
Milliwatt auf elektromagnetischem Weg potenzialfrei auf die andere Seite
schaffen. Für die Phototransistoren. HiFi ist auch mit diesem einfache n
Konzept ohne weiteres drin.

Zu S/PDIF: Wie schön für dich, dass du Soundkarte und Receiver mit
optischen Ein-/Ausgängen besitzt.

Julien
 
Julien Thomas <joytec.dasweg@gmx.de> schrieb im Beitrag <3FA646F1.8040901@gmx.de>...

Der Evergreen! Dass sich hier niemand die Mühe macht, mal ein paar
Archive zu wälzen. Google oder so?
Als Schutz für Stereoanlage und PC benutze ich seit Jahren diesen hier:
http://www.kielnet.net/home/julien.thomas/tech/opto/ptsound.htm
So, und ich freue mich jetzt schon auf die immer gleichen Einwände
bezüglich der Linearität, weil es doch einfach nicht angehe, dass eine
so relativ einfache Schaltung so gut funktioniert...
Dazu kann ich nur sagen; von den vielen Nachbauern hat sich noch niemand
beschwert. Komplizierter und teurer geht's natürlich immer.

Julien, wo sind die Messwerte ?
Klirrfaktor, Rauschabstand, Kanaltrennung, Intermodulation.
Keine da ?
Kein Wunder.

Trau keiner Audiotechnik, die du nicht gemessen hast, denn
Oma's Dampfradio 'klang' auch 'Klasse'.


Also vergessen wir das ganze schnell und schauen nach:

Audiooptokoppler: IL300 (Infineon), HCNR200/201 (HP)

http://www.elv.de/ 60-189-86
http://www.semiconductors.philips.com/acrobat/applicationnotes/AN1434.pdf (A Phased Locked Fiber Optic System FM
Modulation)

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Nils Petersen schrieb
Moin,

hat jemaqnd schonmal nen Optokopler zum Anschluss des PCs an die
Stereoanlage gebaut (zum Verhindern des 50Hz-Brummens) ???
N´abend,

Optokoppler sind absurd.

Hand aufs Herz: Welche Potentiale willst Du trennen, die sicherer
Kleinspannungen?
Da an Potentialausgleichströme zu denken, ist abwegig.

Versuche mal nur *eine* Wicklung eines Audio-Übertragers parallel zum
Ausgang zu
schalten, quasi als Drossel, als Kurzschluß für tiefe Frequenzen.

Denn: viel eher ist der innere Widerstand Deines Audio-Ausgangs zu *hoch*.
Mit dem Übertrager wird er im 50Hz-Bereich drastisch gesenkt.


Peter
 
"Peter Thoms" <schwuppwechP.Thoms@T-Online.de> schrieb im Newsbeitrag news:bo6anp$8u0$03$1@news.t-online.com...
Nils Petersen schrieb
Moin,

hat jemaqnd schonmal nen Optokopler zum Anschluss des PCs an die
Stereoanlage gebaut (zum Verhindern des 50Hz-Brummens) ???
Ich nicht, aber ich habe schon mal in meiner Digital-
Orgel einen Widerstand mit 1Ohm in die Masseleitung
der NF-Buchse gelötet und das Brummen war weg!

Gruss Gottfried
 
Hallo MaWin!
http://www.kielnet.net/home/julien.thomas/tech/opto/ptsound.htm
[...]
Julien, wo sind die Messwerte ?
Verdammt... Hab' ich die etwa vergessen?
Jetzt aber mal im Ernst. Manche Soundkarten (insbesondere AC97
onboard-Müll) unterbieten JEDEN Potentialtrenner und JEDEN
nachgeschalteten Verstärker.... Mischprodukte, die schon im PC enstehen
durch unsaubere Betriebsspannung und Leiterführung entstehen,
Monitor-Störstrahlung. usw. kriegt auch keine High-End-Anlage wieder weg.
Da ich mit o.g. Projekt keine kommerziellen Interessen verfolge, musste
ich mir auch nichts aus den Fingern saugen, was in der Praxis ohnehin
keine Rolle spielt oder in den Exemplarstreuungen der Bauteile untergeht.
Tst-tst. Da stellt man der Community mal eine tolle, nachbausichere und
obendrein preiswerte Schaltung zur Verfügung, und muss sich auch noch
rechtfertigen? Ich will und kann doch niemanden zu seinem Glück zwingen!
<schmoll>

Allerdings. Gemessen wurden angesichts meinen bescheidenen Messmittel
seinerzeit nur die Essentials, und die gaben meines Erachtens keinen
Anlass an der Eignung für den vorgesehenen Zweck zu zweifeln oder gar
zur Sorge :) Amplitudengang, Kanaltrennung und Klirrfaktor erfüllen
problemlos die -zugegebenermaßen laschen- HiFi-Normen nach DIN45500.
Etwas anderes habe ich wohlweislich zu keiner Zeit behauptet. Wenn
jemand meinen Vorschlag genau so nachgebaut hat und deutlich andere
Werte erhält, bitte melden!

JT'n'Friends Hörproben:
* Kanaltrennung *, getestet unter Trennung je eines Einganges mit
CD-Player als Signalquelle und 1Vss Eingangspegel:
Bei 1kHz nicht quantifizierbar, schätzungsweise bei 65 dB,
im Sub-Bassbereich etwas schlechter
Fremdspannungsabstand/Rauschen:
nicht gemessen, subjektiv > 50dB mit offenem Eingang
Klirrfaktor (getestet über Hörproben und Sinustöne mit 0.5, 1, 5 kHz,
Ausgang mit Kopfhörer AKG-Monitor 100 (600 Ohm) beaufschlagt):
Kleiner 1%, bei Ausgangspegeln um 1Vss

Quantitative Messungen mit Sinusgenerator und Skop:
(normierter Eingang 0.775V, Ausgang an 1kOhm bei 1kHz: 1V)
Diagramm bitte selber zeichnen - viel Spaß!
Frequenzen: 10, 100, 1000, 2000, 5000, 10000, 20000 Hz,
Dämpfung: 0,0,0,-0.1,-0.2,-0.5,-3 dB
Anm.: Dämpfung zu höheren Audiofrequenzen streut etwas, scheinbar
abhängig von Chargenbezeichnung des Optokopplers; war nicht anders zu
erwarten und ist nicht schwerwiegend, solange das CTR bei 100% liegt.

http://*****
Wie schon gesagt:
Komplizierter und teurer geht's natürlich immer.
Das ist ein sehr interessanter Link, lieber MaWin,und überhaupt kein
bisschen off-topique: So ein Video-Übertragungssystem, das nebenbei noch
einen Audiokanal auf'n FM-Träger packt, das war sicherlich genau *die
Lösung*, die unser OP gemeint hat. Er weiß es nur noch nicht. Wird
bestimmt auch wesentlich billiger im Vergleich zu einem guten NF-Trafo,
einem Funksystem oder, scheiß-an-die-Wand, meinem Potentialtrenner....;-)))

Gruß, EOT, tschüss,

Julien Thomas
 
Hallo MaWin!
http://www.kielnet.net/home/julien.thomas/tech/opto/ptsound.htm
[...]
Julien, wo sind die Messwerte ?
Au weia. Hab' ich die etwa vergessen?
Jetzt aber mal im Ernst. Manche Soundkarten (insbesondere AC97
onboard-Müll) unterbieten JEDEN Potentialtrenner und JEDEN
nachgeschalteten Verstärker.... Mischprodukte, die schon im PC enstehen
durch unsaubere Betriebsspannung und Leiterführung entstehen,
Monitor-Störstrahlung. usw. kriegt auch keine High-End-Anlage wieder weg.
Da ich mit o.g. Projekt keine kommerziellen Interessen verfolge, musste
ich mir auch nichts aus den Fingern saugen, was in der Praxis ohnehin
keine Rolle spielt oder in den Exemplarstreuungen der Bauteile untergeht.
Tst-tst. Da stellt man der Community mal eine tolle, nachbausichere und
obendrein preiswerte Schaltung zur Verfügung, und muss sich auch noch
rechtfertigen? Ich will und kann doch niemanden zu seinem Glück zwingen!
<schmoll>

Allerdings. Gemessen wurden angesichts meinen bescheidenen Messmittel
seinerzeit nur die Essentials, und die gaben meines Erachtens keinen
Anlass an der Eignung für den vorgesehenen Zweck zu zweifeln.
Amplitudengang, Kanaltrennung und Klirrfaktor erfüllen problemlos die
-zugegebenermaßen laschen- HiFi-Normen nach DIN45500. Etwas anderes habe
ich wohlweislich zu keiner Zeit behauptet. Wenn jemand meinen Vorschlag
genau so nachgebaut hat und deutlich andere Werte erhält, bitte melden!

JT'n'Friends Hörproben:
* Kanaltrennung *, getestet unter Trennung je eines Einganges mit
CD-Player als Signalquelle und 1Vss Eingangspegel:
Bei 1kHz nicht quantifizierbar, schätzungsweise bei 65 dB,
im Sub-Bassbereich etwas schlechter
Fremdspannungsabstand/Rauschen:
nicht gemessen, subjektiv > 50dB mit offenem Eingang
Klirrfaktor (getestet über Hörproben und Sinustöne mit 0.5, 1, 5 kHz,
Ausgang mit Kopfhörer AKG-Monitor 100 (600 Ohm) beaufschlagt):
Kleiner 1%, bei Ausgangspegeln um 1Vss

Quantitative Messungen mit Sinusgenerator und Skop:
(normierter Eingang 0.775V, Ausgang an 1kOhm bei 1kHz: 1V)
Diagramm bitte selber zeichnen - viel Spaß!
Frequenzen: 10, 100, 1000, 2000, 5000, 10000, 20000 Hz,
Dämpfung: 0,0,0,-0.1,-0.2,-0.5,-3 dB
Anm.: Dämpfung zu höheren Audiofrequenzen streut etwas, scheinbar
abhängig von Chargenbezeichnung des Optokopplers; war nicht anders zu
erwarten und stört auch nicht weiter.

http://*****
Wie schon gesagt:
Komplizierter und teurer geht's natürlich immer.
Das ist ein sehr interessanter Link, lieber MaWin,und überhaupt kein
bisschen off-topique: So ein Video-Übertragungssystem, das nebenbei noch
einen Audiokanal auf'n FM-Träger packt, das war sicherlich genau *die
Lösung*, die unser OP gemeint hat. Er weiß es nur noch nicht. Wird
bestimmt auch wesentlich billiger im Vergleich zu einem guten NF-Trafo,
einem Funksystem oder, scheiß-an-die-Wand, meinem Potentialtrenner....;-)))

Gruß, EOT, tschüss,

Julien Thomas
 
Julien Thomas wrote:

Zu S/PDIF: Wie schön für dich, dass du Soundkarte und Receiver mit
optischen Ein-/Ausgängen besitzt.
Ja, das hätte ich noch ganz gerne. Zumal ich 5m Kabel verschiedener
Hersteller erst für ca. 5-9 EUR gesehen habe. Leider hat meine
uralt-Soundkarte nur einen elektrischen Ausgang, was der Qualität jedoch
nicht zu schaden scheint. Ich glaube, am Eingang des Verstärkers ist
üblicher weise ein kleiner Übertrager. Das Potential des Kabelfernsehens
ist jedoch abgetrennt und isoliert, da mir hier gemessene Spannungen bis
zu 110V immer wieder kräftige Schläge verpaßt und Geräte zerstört haben.
Ich frage mich wirklich, was die Nachbarn da manchmal treiben.

Gruß Lars
 
Julien Thomas wrote:
[Daten, EOD]

Stimmt, damit ist wirklich alles gesagt. Danke!
Na ja, Frage an die anderen weiterhin mitdiskutierenden noch: Wenn man
sich selbst einen Übertrager wickelt, oder irgendwo einen kauft, müßte
das nicht deutlich bessere Daten geben, außer vielleicht im
Frequenzgang?

Gruß Lars
 
Lars Mueller schrieb:
Ich glaube, am Eingang des Verstärkers ist
üblicher weise ein kleiner Übertrager.
So habe ich es auch gehört. Wär' ja sinnvoll...

Das Potential des Kabelfernsehens
ist jedoch abgetrennt und isoliert, da mir hier gemessene Spannungen bis
zu 110V immer wieder kräftige Schläge verpaßt und Geräte zerstört haben.
Ich frage mich wirklich, was die Nachbarn da manchmal treiben.

Gruß Lars
Muss BK nicht geerdet sein? Am Hausübergabepunkt? Wenn nicht, fände ich
das beunruhigender, als so eine Brummschleife!

Julien
 
Lars Mueller schrieb:
Julien Thomas wrote:
[Daten, EOD]

Stimmt, damit ist wirklich alles gesagt. Danke!
Na ja, Frage an die anderen weiterhin mitdiskutierenden noch: Wenn man
sich selbst einen Übertrager wickelt, oder irgendwo einen kauft, müßte
das nicht deutlich bessere Daten geben, außer vielleicht im
Frequenzgang?

Gruß Lars
So ein Übertrager wird wohl vor allem minimale Rauschwerte erzielen,
weil passives Bauteil. Ob linearer Frequenzgang, das steht wohl auf
einem anderen Blatt und hängt von der Anpassung, dem Kernmaterial,
Wicklungs-Induktivität usw. Ich wüsste auch mal gern, wo man
CD-taugliche NF-Trenntrafos her bekommt. Kram aus dem Car-HiFi-Bereich
("Ground Barrier", "Isolation Transformer", Kp. ab 5 EUR) erfüllt diese
Forderungen jedenfalls nicht.

Gruß,
Julien
 
Julien Thomas wrote:
So ein Übertrager wird wohl vor allem minimale Rauschwerte erzielen,
weil passives Bauteil. Ob linearer Frequenzgang, das steht wohl auf
einem anderen Blatt und hängt von der Anpassung, dem Kernmaterial,
Wicklungs-Induktivität usw. Ich wüsste auch mal gern, wo man
CD-taugliche NF-Trenntrafos her bekommt. Kram aus dem Car-HiFi-Bereich
("Ground Barrier", "Isolation Transformer", Kp. ab 5 EUR) erfüllt diese
Forderungen jedenfalls nicht.
Hallo Julien,

siehe z.B.: http://www.google.de/search?q=audio+transformer
http://www.google.de/search?q=audio+übertrager
http://www.google.de/search?=di-box

http://www.recording.org/users/kev/EdATXpage.htm
http://www.jensen-transformers.com/
http://www.sowter.co.uk/
http://www.plitron.com/
http://www.lundahl.se/
http://www.jeffrowland.com/tectalk2.htm
http://www.amfone.net/AudioTransformers.htm
http://www.pikatron.org

für 5 Euro kannst Du keine Qualität erwarten. Der maximale Pegel spielt
bei der Auswahl eines Audio-Übertragers eine grosse Rolle (zunehmende
Verzerrungen dritten Grades bei tiefen Frequenzen und hohen Pegeln). Zum
Frequenzgang im Audiobereich siehe die Diagramme.

Zu Deiner Schaltung mit dem Optokoppler: für den Materialaufwand an
Bauteilen ist die Qualität wohl nicht überzeugend auch wenn die Bauteile
preisgünstig sind. Sieh Dir mal die Daten der Bauteile an oder mach
objektive Messungen. Dass Signale herauskommen bezweifelt niemand und
bei
den subjektiven Hörtests macht es auch einen grossen Unterschied wer da
hinhört ob der z.B. geschulte Ohren hat und auch die Qualitiät der
Abhöranlage spielt eine Rolle dabei. Ich würde die Schaltung jedenfalls
eher nicht nachbauen.

HTH


Bernd Mayer
--
Monopole haben nicht nur Vorteile
 
Julien Thomas schrieb
[...]
Muss BK nicht geerdet sein? Am Hausübergabepunkt? Wenn nicht, fände ich
das beunruhigender, als so eine Brummschleife!

Julien
Wieso,

das *ist* eine "Brummschleife": Fehlerhafte, falsche Installation.


Peter
 
Julien Thomas schrieb:

So ein Übertrager wird wohl vor allem minimale Rauschwerte erzielen,
weil passives Bauteil. Ob linearer Frequenzgang, das steht wohl auf
einem anderen Blatt und hängt von der Anpassung, dem Kernmaterial,
Wicklungs-Induktivität usw. Ich wüsste auch mal gern, wo man
CD-taugliche NF-Trenntrafos her bekommt.
Übertrager sind auch heute noch wichtige Bauelemente der Studiotechnik.
In der professionellen Audiotechnik werden Signale vorzugsweise "Erdfrei
Symetrisch" übertragen. Der Übertrager sorgt für die Symetrierung des
Signales und schafft zusätzlich noch eine galvanische Isolation.

Hersteller sind u.A.

Neutrik
Alphaton
Palmer (über http://www.adamhall.de Onlineshop)
Lundahl (http://www.lundahl.se/ , sehr viele Infos)

http://www.shure.com/support/technotes/app-transform.html
http://www.epanorama.net/links/audiopro.html

Gruß

Uwe
 
Julien Thomas <joytec.dasweg@gmx.de> schrieb im Beitrag <3FA79FD1.1020005@gmx.de>...

Manche Soundkarten (insbesondere AC97 onboard-Müll) unterbieten JEDEN
Potentialtrenner und JEDEN nachgeschalteten Verstärker....
Na ja, sie erreichen bei weitem nicht die theoretische Qualitaet von
Digital Audio (wie gute CD-Player es durchaus schaffen), aber weit besser
als die uralte (Riehrenzeit) HiFi-Norm sind sie alle, siehe c't Test.

Da stellt man der Community mal eine nachbausichere und
obendrein preiswerte Schaltung zur Verfügung, und muss sich auch noch
rechtfertigen?
Noe, bloss erzaehlen was die schafft, denn andere, die sie nachbauen
wollen, koennen keine Messwerte ermitteln, bevor sie sie nicht aufgebaut
haben, womit sich die Karte in den Schwanz beisst.

Gemessen wurden angesichts meinen bescheidenen Messmittel
seinerzeit nur die Essentials,
Quantitative Messungen mit Sinusgenerator und Skop:
Das ist doch schon was.

JT'n'Friends Hörproben:
Na ja, Hoerproben uebergehen wir mal flugs, siehe voriges Posting

Klirrfaktor (getestet über Hörproben und Sinustöne mit 0.5, 1, 5 kHz,
Kleiner 1%, bei Ausgangspegeln um 1Vss

Hmm, wenn du schon ein Oszi hast, kannst du das Eingangssignal vom
Ausgangssignal abziehen und den Rest verstaerkt darstellen ? Man
muss dazu eventuell ein Signal leicht verzoegern, aber nicht jeder
hat ein Oszi mit Delay, vielleicht kann man sich mit Stereosignal
behelfen, welches man mit einem Audioeditor leicht verschiebt.

Dann koennte man den Klirr zumidnest 'sehen' und muss ihn nicht 'hoeren'.


Das ist ein sehr interessanter Link, lieber MaWin,und überhaupt kein
bisschen off-topique: So ein Video-Übertragungssystem, das nebenbei noch
einen Audiokanal auf'n FM-Träger packt, das war sicherlich genau *die
Lösung*, die unser OP gemeint hat. Er weiß es nur noch nicht. Wird
bestimmt auch wesentlich billiger im Vergleich zu einem guten NF-Trafo,
einem Funksystem oder, scheiß-an-die-Wand, meinem Potentialtrenner....;-)))

Tut mir leid, das ich nicht ein PERFEKT auf die Anforderungen des Poster
passende URL habe, aber es zeigt wie einfach man FM 'digital' uebertragen
kann. (Wenn ich ein bischen laenger grabe, findet sich vermutlich auch ein
Beispiel fuer Audio, aber zu lange zu graben macht auch keinen Spass).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
bei
den subjektiven Hörtests macht es auch einen grossen Unterschied wer da
hinhört ob der z.B. geschulte Ohren hat und auch die Qualitiät der
Abhöranlage spielt eine Rolle dabei. Ich würde die Schaltung jedenfalls
eher nicht nachbauen.
ich bin da eher egoistisch, was ich nicht höre brauch ich auch nicht
aufwendig verbessern.....

Martin Schönegg
 
"Martin Schönegg" wrote:
bei
den subjektiven Hörtests macht es auch einen grossen Unterschied wer da
hinhört ob der z.B. geschulte Ohren hat und auch die Qualitiät der
Abhöranlage spielt eine Rolle dabei. Ich würde die Schaltung jedenfalls
eher nicht nachbauen.
ich bin da eher egoistisch, was ich nicht höre brauch ich auch nicht
aufwendig verbessern.....
Hallo Martin,

für persönliche Basteleien ist diese Einstellung ganz pragmatisch. Wenn
aber Audioschaltungen im WWW veröffentlicht werden für ein breites
Publikum (die solch ein Schaltung wohl an unterschiedlichen Geräten,
Pegeln und Audiomaterial verwenden wollen), dann sind objektive
Messwerte wohl besser. Wenn z.B. ein Tontechniker auf einem Ohr schwer
hört (selbst gesehen!), dann ist dessen subjektives Urteil bei
Stereoaufnahmen evtl. wenig tauglich für ein breiteres Publikum. Je nach
Musikgeschmack und Anlage kann die Optokopplerschaltung in Extremfällen
allerdings sogar besser sein als die Qualität des benutzten Materials
(z.B. bei Auto-HiFi, Techno o.Ä).

Ich sehe der einfachen Optokopplerschaltung jedenfalls die vermutlich
geringe Qualität (besonders Klirrfaktor, Linearität) schon an, da
täusche ich mich eher selten.

Die allermeisten Soundkarten haben einen deutlich besseren
Dynamikumfang als 50 dB und einen Klirrfaktor deutlich unter 1%. Ein
Klirrfaktor um 1 % ohne Brumm ist allerdings sicher besser als 10 %
wegen Brumm. Einen Audioübertrager würde ich dennoch der
Optokopplerschaltung vorziehen. Auch weil ich ein paar davon in der
Bastelkiste habe die ich selbst mal durchgemessen habe.

http://www.pcavtech.com/soundcards/compare/

HTH


Bernd Mayer
--
Monopole haben nicht nur Vorteile
 

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