Nulldurchgangsdetektor für Netzspannung

G

Gerd Kluger

Guest
Hi,

wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor
für Netzspannung, also kurzer Impuls, wenn die Spannung durch den
Nullpunkt geht. Ist in einer Schaltung mit kapazitivem Netzteil und
Einfachgleichrichtung, also eine Netzleitung als gemeinsame (positive)
Masse für 230V~ und -5V=
Irgendwie fällt mir so richtig nur Optokoppler mit antiparallen Dioden
ein, aber die Verluste, das kanns ja irgendwie nicht sein.
Ach so, nix mit uC, das muß auch analog gehen, aber natürlich
möglichst einfach.
Sonstige Vorschläge?

Gruß
Gerd
 
Gerd Kluger <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Beitrag <bobjkn$9lc$1@news1.wdf.sap-ag.de>...
wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor
für Netzspannung, also kurzer Impuls, wenn die Spannung durch den
Nullpunkt geht. Ist in einer Schaltung mit kapazitivem Netzteil und
Einfachgleichrichtung, also eine Netzleitung als gemeinsame (positive)
Masse für 230V~ und -5V=

de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
lesen ? F.9.3. Kleinnetzteil ohne Trafo:
http://www.atmel.com/ AppNote AVR182 "Zero Cross Detector" http://www.microchip.com/ AN521 "Interfacing to AC Power Lines"
(geht natuerlich auch mit 74HC00 statt uC).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin <me@privacy.net> schrieb:
Gerd Kluger <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Beitrag
bobjkn$9lc$1@news1.wdf.sap-ag.de>...

wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor
für Netzspannung, also kurzer Impuls, wenn die Spannung durch den
Nullpunkt geht. Ist in einer Schaltung mit kapazitivem Netzteil und
Einfachgleichrichtung, also eine Netzleitung als gemeinsame (positive)
Masse für 230V~ und -5V=

de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
lesen ? F.9.3. Kleinnetzteil ohne Trafo:
Kenne ich, was trägt das zum Problem bei? (Das Netzteil ist ja schon da)

http://www.atmel.com/ AppNote AVR182 "Zero Cross Detector"
http://www.microchip.com/ AN521 "Interfacing to AC Power Lines"
(geht natuerlich auch mit 74HC00 statt uC).
Ja, die übliche Methode, kenn ich.
Das Problem das ich sehe: bei fallender Flanke wird nach dem
Nulldurchgang getriggert, bei steigender Flanke davor => unsymmetrisch.
Dann habe ich da ein Rechtecksignal, ich brauche aber Impulse
bei den positiven und negativen Flanken. Im Prinzip wär das Signal
zusammen mit dem negierten und um 180° phasenverschobenem
und dann XOR'ed perfekt :)

Gruß
Gerd
 
Gerd Kluger <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Beitrag <bobr2n$cth$1@news1.wdf.sap-ag.de>...

F.9.3. Kleinnetzteil ohne Trafo:

Kenne ich, was trägt das zum Problem bei? (Das Netzteil ist ja schon da)

Kluger Gerd,

das ist die Kapitelueberschrift der FAQ in dem die angegebenen Vorschlaege
zum Nulldurchgangsdetektor stehen, denn wie du selbst erkannt hast, liegen
Kondensatornetzteil und Nulldurchgangsdetektor nahe zusammen.

Ja, die übliche Methode, kenn ich.
Das Problem das ich sehe: bei fallender Flanke wird nach dem
Nulldurchgang getriggert, bei steigender Flanke davor => unsymmetrisch.
Brueckengleichrichter, dann der geschilderte Vorwiderstand. Impuls nur wenn
abs(Spannung) < 2V.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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"Gerd Kluger" <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bobjkn$9lc$1@news1.wdf.sap-ag.de...
Hi,

wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor
Schau auf meiner Webseite in die Elektronikecke unter Schaltplaene
Lichtsteuergeraete bei dem 10 Kanal- Schaltinterface, da ist ein
Nullspannungsdetektor drin...

Derweil... Tschau, DA PITT
Web: www.pitts-el.de
 
Gerd Kluger schrieb:
Hi,

wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor
für Netzspannung, also kurzer Impuls, wenn die Spannung durch den
Nullpunkt geht. Ist in einer Schaltung mit kapazitivem Netzteil und
Einfachgleichrichtung, also eine Netzleitung als gemeinsame (positive)
Masse für 230V~ und -5V=
Irgendwie fällt mir so richtig nur Optokoppler mit antiparallen Dioden
ein, aber die Verluste, das kanns ja irgendwie nicht sein.
Ach so, nix mit uC, das muß auch analog gehen, aber natürlich
möglichst einfach.
Sonstige Vorschläge?

Ich habe da mal vor Jahren eine Schaltung mit 2 10V Z-Dioden, 2
komplementären Transistoren (Darlington ?), 2 1M Widerständen ( in den
Basisleitungen) und einem Optokoppler gebaut. Die Idee war, daß nur dann
beide Transitoren leiten, wenn der Betrag der Netzspannung <10V ist.
Zwischen den Kollektoren war der Optokoppler angeschalten, die Emitter
waren mit einer +/- Versorgungsspannung verbunden. Bei der
Inbetriebnahme war erstmal das Tastverhältnis mit ca 20% unerklärlich
groß, ein C von 2p2 zw. den beiden Basisanschlüßen hat das dann behoben.
Wenn du interesse hast, dann kann ich dir die Schaltung m,al raussuchen,
war aber vor der Internet Zeit :)

Martin
 
MaWin <me@privacy.net> schrieb:
Gerd Kluger <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Beitrag
bobr2n$cth$1@news1.wdf.sap-ag.de>...

F.9.3. Kleinnetzteil ohne Trafo:

Kenne ich, was trägt das zum Problem bei? (Das Netzteil ist ja schon da)

Kluger Gerd,
Bester Mawin,

das ist die Kapitelueberschrift der FAQ in dem die angegebenen Vorschlaege
zum Nulldurchgangsdetektor stehen, denn wie du selbst erkannt hast, liegen
Kondensatornetzteil und Nulldurchgangsdetektor nahe zusammen.
ich kenne durchaus Deine FAQ, die ich auch sehr schätze, leider habe ich
unter der angegebenen Stelle aber außer Hinweisen, wie man ein Netzteil
ohne Trafo baut, nichts gefunden.
Aber Halt, bei genauem Hinsehen finden sich die beiden Links doch
tatsächlich
unter der ominösen Überschrift:: "Und die Gegenrichtung:" Vielleicht
könnte man das mal etwas deutlicher machen.

Ja, die übliche Methode, kenn ich.
Das Problem das ich sehe: bei fallender Flanke wird nach dem
Nulldurchgang getriggert, bei steigender Flanke davor => unsymmetrisch.

Brueckengleichrichter, dann der geschilderte Vorwiderstand. Impuls nur
wenn
abs(Spannung) < 2V.
Hm, kann ich denn (-) vom Brückengleichrichter an die -5V hängen? Das
Netzteil hat - wie schon gesagt - nur Halbwellengleichrichtung mit
gemeinsamer
Masse mit Line. Wenn das geht wär's ja einfach und auch schön symmetrisch.

Gruß
Gerd
 
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> schrieb:
Gerd Kluger schrieb:

Hi,

wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor
für Netzspannung, also kurzer Impuls, wenn die Spannung durch den
Nullpunkt geht. Ist in einer Schaltung mit kapazitivem Netzteil und
Einfachgleichrichtung, also eine Netzleitung als gemeinsame (positive)
Masse für 230V~ und -5V=
Irgendwie fällt mir so richtig nur Optokoppler mit antiparallen Dioden
ein, aber die Verluste, das kanns ja irgendwie nicht sein.
Ach so, nix mit uC, das muß auch analog gehen, aber natürlich
möglichst einfach.
Sonstige Vorschläge?

Ich habe da mal vor Jahren eine Schaltung mit 2 10V Z-Dioden, 2
komplementären Transistoren (Darlington ?), 2 1M Widerständen ( in den
Basisleitungen) und einem Optokoppler gebaut. Die Idee war, daß nur dann
beide Transitoren leiten, wenn der Betrag der Netzspannung <10V ist.
Zwischen den Kollektoren war der Optokoppler angeschalten, die Emitter
waren mit einer +/- Versorgungsspannung verbunden. Bei der
Inbetriebnahme war erstmal das Tastverhältnis mit ca 20% unerklärlich
groß, ein C von 2p2 zw. den beiden Basisanschlüßen hat das dann behoben.
Wenn du interesse hast, dann kann ich dir die Schaltung m,al raussuchen,
war aber vor der Internet Zeit :)
Hallo Martin,

wenn das mit dem Brückengleichrichter geht wie MaWin vorgeschlagen hat
wäre es wohl optimal, ich glaube es geht aber wegen den unterschiedlichen
Potentialen nicht (vielleicht sagt MaWin noch was dazu). Wenn es nicht
geht, wäre es nett, wenn Du Deine Schaltung nochmal raussuchen
könntest.

Gruß
Gerd
 
Gerd Kluger <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Beitrag <bodc77$8ps$1@news1.wdf.sap-ag.de>...
Hm, kann ich denn (-) vom Brückengleichrichter an die -5V hängen? Das
Netzteil hat - wie schon gesagt - nur Halbwellengleichrichtung mit
gemeinsamer
Masse mit Line. Wenn das geht wär's ja einfach und auch schön symmetrisch.

Nun, Brueckengleichrichter statt Einweggleichrichter.
Dann liegt Masse nicht immer an Line, sondern stets am negativsten.
Dann ist die andere Leitung stets positiver.
Die Versorgungsspannung deines Geraets kommt durch Kondensator,
also phasenverschoben, ist also zur Ermittlung des Nulldurchgangs
nicht brauchbar.
Zur Abtastung der Phase brauchst du also zwar eine extra-Leitung
um den Kondensator drum herum, aber die hat eh einen hochohmigen
Widerstand, es stoert also nicht das volle 325V daran abfallen.
Wenn deine Schaltung auch noch was steuert, kannst du die TRIACs
sogar durch Thyristoren ersetzen, wenn du sie hinter dem Bruecken-
gleichrichter anschliesst, aber das lohnt nur bei niedriger Leistung.
Sonst doch TRIACs, die man aber problemlos ohne galvanische Trennung
direkt an der Schaltung triggern kann. Falls es 3-Quadranten-TRIACs
sind (sogenannte snubberless), kann es notwendig sein, A1 und A2 des
TRIAC zu vertauschen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin <me@privacy.net> schrieb:
Gerd Kluger <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Beitrag
bodc77$8ps$1@news1.wdf.sap-ag.de>...

Hm, kann ich denn (-) vom Brückengleichrichter an die -5V hängen? Das
Ich beantworte meine Frage jetzt mal selbst :) nein, das geht nicht, da
sonst
eine Diode des Brückengleichrichters den Vorwiderstand / Vorkondensator
kurzschließen würde.

Netzteil hat - wie schon gesagt - nur Halbwellengleichrichtung mit
gemeinsamer
Masse mit Line. Wenn das geht wär's ja einfach und auch schön
symmetrisch.

Nun, Brueckengleichrichter statt Einweggleichrichter.
Dann liegt Masse nicht immer an Line, sondern stets am negativsten.
Dann ist die andere Leitung stets positiver.
Nein, die 5V liegen dann, je nach Halbwelle, einmal eine Diodenspannung
über oder unter Line. Die 5V bleiben fix, aber die relative Lage ändert
sich mit jeder Halbwelle.

Die Versorgungsspannung deines Geraets kommt durch Kondensator,
also phasenverschoben, ist also zur Ermittlung des Nulldurchgangs
nicht brauchbar.
Das ist klar.

Zur Abtastung der Phase brauchst du also zwar eine extra-Leitung
um den Kondensator drum herum, aber die hat eh einen hochohmigen
Widerstand, es stoert also nicht das volle 325V daran abfallen.
Auch klar, ebenso, daß ich bei Vollwellengleichrichter dann nur noch
2 Dioden zur Phasenabtastung brauche.

Wenn deine Schaltung auch noch was steuert, kannst du die TRIACs
sogar durch Thyristoren ersetzen, wenn du sie hinter dem Bruecken-
gleichrichter anschliesst, aber das lohnt nur bei niedriger Leistung.
Nein, lohnt nicht, müßte sonst ein Leistungsgleichrichter her.

Sonst doch TRIACs, die man aber problemlos ohne galvanische Trennung
direkt an der Schaltung triggern kann. Falls es 3-Quadranten-TRIACs
sind (sogenannte snubberless), kann es notwendig sein, A1 und A2 des
TRIAC zu vertauschen.
Wahrscheinlich weil sie dann ja nicht mehr im 2. und 3. Quadranten,
sondern im 1. und 2. betrieben werden, was je nach Lage von A1 und A2
dann auch der 3. und 4. sein könnte?

Was mir nicht klar ist, ist wie ich dann die Triggerung mache, da brauche
dann ja wieder ne Halbbrücke, oder?

Nimm's mir nicht übel, das wird dann alles doch etwas zu kompliziert.
Es ging drum in einer vorgegebenen Schaltung die bereits so
aufgebaut ist, den Nulldurchgang festzustellen, deshalb hab ich
von Anfang an dazugeschrieben, daß das Netzteil trafolos und mit
Einfachgleichrichtung arbeitet. Wenn man es neu machen würde,
würde man wahrscheinlich den anderen Weg wählen, aber so?

Vielleicht doch besser die Optokoppler-Lösung? Dummerweise
kann ich die ja wegen Phasenverschiebung nicht mit Kondensator
als Vorwiderstand betreiben. Aber es gibt ja auch da low current Typen.
Wahrscheinlich nur nicht grade gängig.

Vielleicht kann mir ja Martin doch noch seine Schaltung raussuchen.

Gruß
Gerd
 
Gerd Kluger <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Beitrag <boedus$shk$1@news1.wdf.sap-ag.de>...
Nimm's mir nicht übel, das wird dann alles doch etwas zu kompliziert.
Ich seh jetzt das Problem nicht:

230V~ -----+-----------------------+
| |
R 470k
+--+ |
R C 470k
+--+ |
+-|>|-+--+--+-- + --+ 470k
+--(-|>|-+ | | | |
| | ZD Elko o<|--+
| +-|<|-+ | | | 74HC14 oder sonstigen IC mit EIngangsschutzdioden
230V~ --+----|<|-+--+--+-- - --+

Links dein bisheriges Netzteil auf Brueckengleichrichter umgestellt,
rechts den Abtasteingang mit Vorwiderstand (3 in Reihe wegen 325V).

Der C ist sogar bloss halb so gross wie bisher.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin schrieb:

Ich seh jetzt das Problem nicht:

230V~ -----+-----------------------+
| |
R 470k
+--+ |
R C 470k
+--+ |
+-|>|-+--+--+-- + --+ 470k
+--(-|>|-+ | | | |
| | ZD Elko o<|--+
| +-|<|-+ | | | 74HC14 oder sonstigen IC mit EIngangsschutzdioden
230V~ --+----|<|-+--+--+-- - --+

Links dein bisheriges Netzteil auf Brueckengleichrichter umgestellt,
rechts den Abtasteingang mit Vorwiderstand (3 in Reihe wegen 325V).
Ganz einfach: jetzt kann man mit der Elektronik nicht mehr direkt
den TRIAC ansteuern.

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de

==================================================================
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ?
(Sun Microsystems)
 
Gerd Kluger schrieb:
Vielleicht doch besser die Optokoppler-Lösung? Dummerweise
kann ich die ja wegen Phasenverschiebung nicht mit Kondensator
als Vorwiderstand betreiben. Aber es gibt ja auch da low current Typen.
Wahrscheinlich nur nicht grade gängig.

Vielleicht kann mir ja Martin doch noch seine Schaltung raussuchen.

Ich werde das zum Wochenende machen. Dauert aber etwas, weil ich nciht
mehr weis, ob ichs auch am Rechner hab und wo die Dateien /
Papierversionen sind. Aber irgendwo sicher.

Martin
 
Tilmann Reh <tilmann.reh@autometer.de> schrieb:
MaWin schrieb:

Ich seh jetzt das Problem nicht:

230V~ -----+-----------------------+
| |
R 470k
+--+ |
R C 470k
+--+ |
+-|>|-+--+--+-- + --+ 470k
+--(-|>|-+ | | | |
| | ZD Elko o<|--+
| +-|<|-+ | | | 74HC14 oder sonstigen IC mit
EIngangsschutzdioden
230V~ --+----|<|-+--+--+-- - --+

Links dein bisheriges Netzteil auf Brueckengleichrichter umgestellt,
rechts den Abtasteingang mit Vorwiderstand (3 in Reihe wegen 325V).

Ganz einfach: jetzt kann man mit der Elektronik nicht mehr direkt
den TRIAC ansteuern.
Genau, deshalb haben die meisten Triacschaltungen ja nur
Einweggleichrichtung, obwohl sonst der Vorkondensator nur halb
so groß sein müsste.

Darüberhinaus ist es nicht wirklich lustig, in einer gedruckten
Schaltung, die bisher eine gemeinsame Masse hat,
Netzspannungsteil und Niederspannungsteil komplett zu trennen.
Mit Durchkratzen einer einfachen Leiterbahn ist's da nicht
getan, da die Masse ja flächig ist.

Gruß
Gerd
 
Peter Schnitter <pitts-el@t-online.de> schrieb:
"Gerd Kluger" <gerd.kluger@sap-ag.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bobjkn$9lc$1@news1.wdf.sap-ag.de...
Hi,

wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor

Schau auf meiner Webseite in die Elektronikecke unter Schaltplaene
Lichtsteuergeraete bei dem 10 Kanal- Schaltinterface, da ist ein
Nullspannungsdetektor drin...
Ok, hat dann zwar immer noch den Nachteil, daß es nicht ganz symmetrisch
ist, aber vielleicht ist das ja auch vernachlässigbar.

Auf jeden Fall mal danke für den Hinweis.

Eine Frage hätte ich noch: wäre es nicht sinnvoll bei den
Differenziergliedern
Dioden parallel zu den Widerständen zu legen damit die Eingänge nicht
größer Vdd werden können? Oder haben die Eingänge intern schon
ausreichend dimensionierte Dioden?

Gruß
Gerd
 
Gerd Kluger schrieb:

wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor
für Netzspannung, also kurzer Impuls, wenn die Spannung durch den
Nullpunkt geht. Ist in einer Schaltung mit kapazitivem Netzteil und
Einfachgleichrichtung, also eine Netzleitung als gemeinsame (positive)
Masse für 230V~ und -5V=
Irgendwie fällt mir so richtig nur Optokoppler mit antiparallen Dioden
ein, aber die Verluste, das kanns ja irgendwie nicht sein.
Ach so, nix mit uC, das muß auch analog gehen, aber natürlich
möglichst einfach.
Sonstige Vorschläge?
Was *genau* akzeptierst Du denn noch als "möglichst einfach"?
Ich hätte da auch noch was, sehr exakt und symmetrisch, braucht
aber etwas mehr Teile: einen Doppel-Komparator, ein HC-TTL, und
einen Haufen Widerstände, Dioden, Zenerdioden und Kondensatoren...

Prinzip: die beiden Komparatoren ermitteln die Nulldurchgänge
jeweils einer Flanke (und das mit *viel* Hysterese wegen der
Störsicherheit), mit dem Gatterbaustein führt man die beiden
Signale dann zusammen.
Mit Low-Power Komparatoren kann man das Ganze durchaus direkt
am Netz aus einem Kondensatornetzteil betreiben.

Und dann wäre da noch eine Schaltung mit zwei Transistoren und
ein paar Widerständen, nicht ganz so symmetrisch und störsicher,
aber vielleicht doch brauchbar. Müßte ich vielleicht mal in
ASCII eingeben... (habe aber jetzt grad nicht die Zeit.)

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de

==================================================================
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ?
(Sun Microsystems)
 
Gerd Kluger schrieb:
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> schrieb:
Gerd Kluger schrieb:

Hi,

wie realisiere ich auf einfache Weise einen Nulldurchgangsdetektor
für Netzspannung, also kurzer Impuls, wenn die Spannung durch den
Nullpunkt geht. Ist in einer Schaltung mit kapazitivem Netzteil und
Einfachgleichrichtung, also eine Netzleitung als gemeinsame (positive)
Masse für 230V~ und -5V=
Irgendwie fällt mir so richtig nur Optokoppler mit antiparallen Dioden
ein, aber die Verluste, das kanns ja irgendwie nicht sein.
Ach so, nix mit uC, das muß auch analog gehen, aber natürlich
möglichst einfach.
Sonstige Vorschläge?

Ich habe da mal vor Jahren eine Schaltung mit 2 10V Z-Dioden, 2
komplementären Transistoren (Darlington ?), 2 1M Widerständen ( in den
Basisleitungen) und einem Optokoppler gebaut. Die Idee war, daß nur dann
beide Transitoren leiten, wenn der Betrag der Netzspannung <10V ist.
Zwischen den Kollektoren war der Optokoppler angeschalten, die Emitter
waren mit einer +/- Versorgungsspannung verbunden. Bei der
Inbetriebnahme war erstmal das Tastverhältnis mit ca 20% unerklärlich
groß, ein C von 2p2 zw. den beiden Basisanschlüßen hat das dann behoben.
Wenn du interesse hast, dann kann ich dir die Schaltung m,al raussuchen,
war aber vor der Internet Zeit :)

Hallo Martin,

wenn das mit dem Brückengleichrichter geht wie MaWin vorgeschlagen hat
wäre es wohl optimal, ich glaube es geht aber wegen den unterschiedlichen
Potentialen nicht (vielleicht sagt MaWin noch was dazu). Wenn es nicht
geht, wäre es nett, wenn Du Deine Schaltung nochmal raussuchen
könntest.

Gruß
Gerd
Ich habe jetzt gründlich auf Festplatten und im Kasten gesucht, es ist
zu
lange her. Ich versuche mich an ein paar weitere Details zu erinnern. Im
wesentlichen hatte ich mittels kapazitivem Nezteil +/- 10V erzeugt,
Emitter
von PNP an +10V, von NPN an -10V, die Transistoren waren glaub ich,
BC516/BC517 Darlington. Zu jeder Basis ging ein 1M Widerstand von der
Netzphase. Zwischenden beiden Kollektoren hing die Diode des
Optokopplers.
Zur Beschleunigung kam dann noch der 2p2 von Basis d. NPN zur Basis d.
PNP.
Ich hatte die Schaltung aber nie im realen Betrieb am Mikroprozessor,
nur
Inbetriebnahme mittles Oszi. Da ich das ganze Gerät zwar HW-Mäßig fertig
stellte, aber niemals die Muße zum Programmieren hatte - zum Glück kann
ich
das jetzt in der Firma delegieren :)
Im Laufe dieses Threads wurde eine Variante mit CMOS-Schmittriggern und
Flankendifferenzierer an XOR gezeigt - vielleicht würde ich heute diese
bauen.

Martin
 
MaWin wrote:
Sonst doch TRIACs, die man aber problemlos ohne galvanische Trennung
direkt an der Schaltung triggern kann. Falls es 3-Quadranten-TRIACs
sind (sogenannte snubberless), kann es notwendig sein, A1 und A2 des
TRIAC zu vertauschen.
Sicher kann man bei einem TRIAC MT1 und MT2 vertauschen. Ob der
Triac das überlebt und die restliche Schaltung dann in Rauch
aufgeht, ist eine andere Frage :-]
Richtige Antwort wäre gewesen: Man muss die Ansteuerschaltung
"unter Null" runterversetzen, also mit 0 und z.B. -5V betreiben,
sodass ein negatives Signal an das Gate gegeben werden kann.
(Wobei "Low" Ausgang dann "Ein" schaltet).

--
mfg Rolf Bombach
 

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