NimH-Erhaltungsladung

O

Oliver Wache

Guest
Hallo mal wieder,

mir ist gerade eine Idee gekommen. Nur weiß ich nicht, ob sowas mit
minimalem Aufwand zu realisieren ist.
Aufgabenstellung:
Bis zu 20 einzelne 1,2V NimH-Akkus von 700mA-2200mA, AAA+AA, wärhrend
der Lagerung auf Erhaltungsladung zu halten.
Leider verlieren die Akkus ja während der Lagerung ständig an Energie,
was zu Folge hat, daß sie wenn sie mal gebraucht werden, laut Murphy
leer sind. Dieses möchtew ich gerne verhindern. Hat sowas schon mal
jemand versucht zu bauen?

CU, Oliver
 
In article <c4pkhj$2l1knb$1@id-88995.news.uni-berlin.de>,
Oliver Wache <me@privacy.net> writes:

Bis zu 20 einzelne 1,2V NimH-Akkus von 700mA-2200mA, AAA+AA, wärhrend
der Lagerung auf Erhaltungsladung zu halten.

Ich überlege ja gerade mein Patent anzumelden ...
Die Akkus laden einen Kondensator und weil sie den Kondensator
laden entladen sie sich nicht selbst weil sie ja den Kondensator laden.
Wenn der Kondensator voll ist wird die Energie wieder in den Akku
verfrachtet .. toll, oder?

leer sind. Dieses möchtew ich gerne verhindern. Hat sowas schon mal
jemand versucht zu bauen?
Mal im Ernst. Wo ist denn nun dein Problem? Wenn du keine leeren Akkus
brauchen kannst und sie bei dir so lange rumliegen das sie leer sind
wenn du sie brauchst ist es wohl notwendig sie ständig erhaltungszuladen.
Dazu braucht man viele Halterungen und eine Stromquelle. (Oder mehrere
je nachdem wie viel Akkus es halt sind)
Wie viel Strom die Akkus zum erhaltungsladen benötigen steht
bestimmt im Datenblatt. Ich denke es waren 1% der Nennkapazität.


Tschüss
Martin L.
 
98malaab@gmx.de (Martin Laabs) schrieb:

Mal im Ernst. Wo ist denn nun dein Problem? Wenn du keine leeren Akkus
brauchen kannst und sie bei dir so lange rumliegen das sie leer sind
wenn du sie brauchst ist es wohl notwendig sie ständig erhaltungszuladen.
Dazu braucht man viele Halterungen und eine Stromquelle. (Oder mehrere
je nachdem wie viel Akkus es halt sind)
Wie viel Strom die Akkus zum erhaltungsladen benötigen steht
bestimmt im Datenblatt. Ich denke es waren 1% der Nennkapazität.
Ist das wirklich so simpel? Keine Impulserhaltung und Überwachung und
sowas? Habe ich mir etwa wieder zu viele Gedanken gemacht?`

CU, Oliver
 
Oliver Wache <me@privacy.net> schrieb:

98malaab@gmx.de (Martin Laabs) schrieb:

Wie viel Strom die Akkus zum erhaltungsladen benötigen steht
bestimmt im Datenblatt. Ich denke es waren 1% der Nennkapazität.

Ist das wirklich so simpel? Keine Impulserhaltung und Überwachung und
sowas? Habe ich mir etwa wieder zu viele Gedanken gemacht?`

CU, Oliver
Der Trick ist eigentlich die sinnvolle Bemessung der Vorwiderstände.

Man sollte die Spannung ein paar Volt höher wählen. Dann kann man
höhere Widerstandswerte einsetzen und die Spannungsdifferenz zwischen
vollem und leeren Akku verursacht keinen unanständig hohen Ladestrom.
Nachteil ist die verheizte Differenz.

Diesen Nachteil haben Ladegeräte, die mit Stromimpulsen nachladen
weniger. z.B. ELV ALC 1000 Expert Artikel-Nr.: 68-557-48 =99 EUR
Dafür braucht die Steuerung etwas Strom.

Gruß Gerd
 
Gerd Sommerlatte schrieb:
Oliver Wache <me@privacy.net> schrieb:

98malaab@gmx.de (Martin Laabs) schrieb:

Wie viel Strom die Akkus zum erhaltungsladen benötigen steht
bestimmt im Datenblatt. Ich denke es waren 1% der Nennkapazität.

Ist das wirklich so simpel? Keine Impulserhaltung und Überwachung und
sowas? Habe ich mir etwa wieder zu viele Gedanken gemacht?`

CU, Oliver
Der Trick ist eigentlich die sinnvolle Bemessung der Vorwiderstände.

Man sollte die Spannung ein paar Volt höher wählen. Dann kann man
höhere Widerstandswerte einsetzen und die Spannungsdifferenz zwischen
vollem und leeren Akku verursacht keinen unanständig hohen Ladestrom.
Nachteil ist die verheizte Differenz.

Da könnte eine Konstantstromdiode helfen (im Prinzip J-FET mit
eingabauten G-S Kurzschluß, kann auch so nachgebaut werden). Die
Streuung ist relativ hoch, aber aufs ľA genau muß die Erhaltungsladung
ja nicht sein.

Martin
 
On Wed, 07 Apr 2004 19:37:57 +0200, Martin Lenz
<m.lenz@kreuzgruber.com> wrote:


Da könnte eine Konstantstromdiode helfen (im Prinzip J-FET mit
eingabauten G-S Kurzschluß, kann auch so nachgebaut werden). Die
Streuung ist relativ hoch, aber aufs ľA genau muß die Erhaltungsladung
ja nicht sein.
Als Erhaltungsladung in einem selten genutzten EKG/Defibrillator habe
ich einfach eine Kombination aus Widerstand parallel zu LED mit
Vorwiderstand geschalten, um einen Dauerstrom von ~60 mA zu erhalten
(Akku hat 1,2 Ah). Parallel hierzu wird alle ~4 sec. ein Impuls von
~1,5 A durch Entladen eines Elkos per Transistor (555 als Taktgeber)
auf den Akku gegeben.
Das funktioniert seit >6 mon. perfekt.

Das Gerät hat vor 15 Jahren fast 30.000,- DM gekostet und hat Akkus
gefressen, wie nix.
Die Ladeschaltung für die 5 Akkufächer (2 in der Wandhalterung, 3 im
Gerät) bestand lediglich aus 5 Konstantstromquellen zu 300 mA.
Nicht schlecht, Herr Specht.

Die 3 Akkus im Gerät werden jetzt nach o.g. Methode gepuffert, die
beiden Ladefächer in der Wandhalterung sind auf Schnelladung mittels
TEA 1101 umgebaut.

Für den Umsatz der Akkuhersteller keine gute Idee ;-)


MfG

Frank
 
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> schrieb:

Da könnte eine Konstantstromdiode helfen (im Prinzip J-FET mit
eingabauten G-S Kurzschluß, kann auch so nachgebaut werden). Die
Streuung ist relativ hoch, aber aufs ľA genau muß die Erhaltungsladung
ja nicht sein.
Das hört sich doch einfach an. Genauso wie der Vorschlag von Frank.
Ich habe aber noch was gefunden. Wie wäre es denn so?
<http://www.strippenstrolch.de/projekte/frischhalte/frisch.html>

CU, Oliver
 
Oliver Wache <me@privacy.net> schrieb:

Ich habe aber noch was gefunden. Wie wäre es denn so?
http://www.strippenstrolch.de/projekte/frischhalte/frisch.html
Die Sache mit dem Diodenpärchen ist grober Unfug.
Der Rest läuft aufs Gleiche heraus, was hier empfohlen wurde:
Niedriger Konstantstrom. Der Spannungsregler ist auch überflüssig, ein
entsprechend dimensionierter Vorwiderstand an Trafo/Gleichrichter
reicht für diesen Zweck völlig.
 

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