"Netzteil-Reset"??

T

Torsten Landschoff

Guest
Hallo Leute,

Was haltet Ihr von diesem Vorgehen, um USB-Probleme zu beheben?

http://www.bomania.de/smartsection+item.itemid+21+page+3.htm

Klingt ein wenig sehr komisch, aber natürlich klingt es sinnvoll, die
Kondensatoren zu entladen. Würde ich nicht gerade mit Netzteil-Reset
bezeichnen. Meinem Bruder hat es anscheinend geholfen, was mich ein
wenig stutzig macht.

Gruß, Torsten
 
Torsten Landschoff schrieb:

http://www.bomania.de/smartsection+item.itemid+21+page+3.htm
Schwurbelei.


Klingt ein wenig sehr komisch, aber natürlich klingt es sinnvoll, die
Kondensatoren zu entladen. Würde ich nicht gerade mit Netzteil-Reset
bezeichnen. Meinem Bruder hat es anscheinend geholfen, was mich ein
wenig stutzig macht.
Hätte er einfach den Netzstecker für einige Sekunden gezogen wärs
genauso. Das liegt einfach daran, dass manche Mainboards den USB über
die Standbyspannung versorgen, also entweder USB-Stecker kurz ziehen,
oder halt den Netzstecker. Netzschalter geht natürlich genauso.


Gruß Dieter
 
Torsten Landschoff schrieb:

Hallo Leute,

Was haltet Ihr von diesem Vorgehen, um USB-Probleme zu beheben?

http://www.bomania.de/smartsection+item.itemid+21+page+3.htm
Zitat:

Erläuterung: In den Kondensatoren des Netzteils können sich im Laufe
der Zeit überschüssige Ladungen ansammeln. Dies tritt vor allem dann
auf, wenn der PC an einer Mehrfach-Steckdosenleiste zusammen mit
anderen Geräten betrieben wird. Diese Ladungen können sich negativ
auswirken, und verursachen zudem bei qualitativ eher schlechteren
Netzteilen, dass z.B. USB-Geräte nicht mehr korrekt angesprochen bzw.
erkannt werden. Durch einen Netzteil-Reset lassen sich diese
überschüssigen Ladungen aus den Kondensatoren heraus holen.

Klingt ein wenig sehr komisch,
komisch? Ich würde sagen völlig schwachsinning!

....können sich im Laufe der Zeit überschüssige Ladungen ansammeln ..."

Wer so einen Bockmist schreibt, der hat sich für mich für jedes
weitere Lesen seiner Infos disqualifiziert.

Richtig ist, daß bei "softabgeschaltetem" PC weiter an diversen
Stellen Spannungen verbleiben können. Z.B. an USB- oder
Tastaturanschlüssen. Und diese somit bei "Softeinschalten" gar keine
Spanungsreset erhalten.

Insofern kann ein komplettes Trennen der Netzspannung eventuelle
Probleme beseitigen.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
 
Dieter Wiedmann schrieb:

Hätte er einfach den Netzstecker für einige Sekunden gezogen wärs
genauso. Das liegt einfach daran, dass manche Mainboards den USB über
die Standbyspannung versorgen, also entweder USB-Stecker kurz ziehen,
oder halt den Netzstecker. Netzschalter geht natürlich genauso.
Die Medion-Hotline empfielt, bei Nichtfunktion des internen Cardreaders den
Hauptschalter des Netzteils 15x ein- und wieder auszuschalten...

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Henning Paul <henningpaul@gmx.de> wrote:
Die Medion-Hotline empfielt, bei Nichtfunktion des internen Cardreaders den
Hauptschalter des Netzteils 15x ein- und wieder auszuschalten...
Siehe BOFH, Abschnitt "Nadelenergieimpulse".

z.B. unter http://rrzs42.uni-regensburg.de/edmund/operator/bofh_g07.html

Michael Karcher
 
Torsten Landschoff schrieb:
Hallo Leute,

Was haltet Ihr von diesem Vorgehen, um USB-Probleme zu beheben?

http://www.bomania.de/smartsection+item.itemid+21+page+3.htm

Ich werf mich weg ...

GUido
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Torsten Landschoff schrieb:
[Reset]
Hätte er einfach den Netzstecker für einige Sekunden gezogen wärs
genauso. Das liegt einfach daran, dass manche Mainboards den USB über
die Standbyspannung versorgen, also entweder USB-Stecker kurz ziehen,
oder halt den Netzstecker. Netzschalter geht natürlich genauso.
Die Benutzung der Standbyspannung für irgendwelche Steuerungszwecke,
z.b. Fernwartung, Reboot über Netz etc. sorgt immer wieder für solche
seltsamen Effekte.Da ist ein Reset durch Ziehen des Netzsteckers
meistens der letzte Ausweg.

Guido
 
Hi Wolfgang,

Wolfgang Gerber schrieb:

Torsten Landschoff schrieb:
Erläuterung: In den Kondensatoren des Netzteils können sich im Laufe
der Zeit überschüssige Ladungen ansammeln. Dies tritt vor allem dann
auf, wenn der PC an einer Mehrfach-Steckdosenleiste zusammen mit
anderen Geräten betrieben wird. Diese Ladungen können sich negativ
auswirken, und verursachen zudem bei qualitativ eher schlechteren
Netzteilen, dass z.B. USB-Geräte nicht mehr korrekt angesprochen bzw.
erkannt werden. Durch einen Netzteil-Reset lassen sich diese
überschüssigen Ladungen aus den Kondensatoren heraus holen.

Klingt ein wenig sehr komisch,

komisch? Ich würde sagen völlig schwachsinning!
Naja, ich kann verstehen, dass jemand so etwas hinschwafelt. Manchmal
ist eine technisch fundierte Begründung einfach aussichtslos.
Überschüssige Ladungen ist natürlich gut :)
Was die Mehrfach-Steckdosenleiste für einen Unterschied macht, möchte
ich gerne mal wissen, vollkommen daneben. Qualität des Netzteils ist
auch Unsinn in dem Kontext.

Fazit: Wohl kaum ein Unterschied zum ziehen des Netzsteckers. Hat mich
halt interessiert, ob es wirklich eine solche Funktion gibt, dass man
per Power-Taster die Entladung der Kondensatoren sicherstellt.

Richtig ist, daß bei "softabgeschaltetem" PC weiter an diversen
Stellen Spannungen verbleiben können. Z.B. an USB- oder
Tastaturanschlüssen. Und diese somit bei "Softeinschalten" gar keine
Spanungsreset erhalten.
In der Tat. Andererseits würde ich auch erwarten, dass die
USB-Controller nach einem reboot zuverlässig neu initialisiert werden.
Anscheinend ist das nicht der Fall. Mein Bruder kann jedenfalls wieder
seinen iPod nutzen, und für mich bleibt das Problem, den Kram als
Unsinn abzutun, während es andererseits geholfen hat...

Vielleicht funktionieren Placebos ja auch bei Computern :)

Gruß, Torsten
 
Am Sat, 25 Mar 2006 23:22:06 UTC schrieb "Torsten Landschoff"
<t.landschoff@gmx.de>:

Vielleicht funktionieren Placebos ja auch bei Computern :)
Bei Computern nicht, aber bei den Anwendern (siehe auch: audiophil)

Ade

Reinhard
--
Dipl-Ing. Reinhard Forster Software-Entwicklung
Mikroprozessor-Anwendungen D-89075 Ulm
 

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