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Thorsten Wannas
Guest
Frohes Neues! 
Vom Flohmarkt habe ich ein gebrauchtes Ladegerät für Bleiakkus, ein
Sonnenschein Ulimatic 12V 800 mA. (lineargeregelt, 80er Jahre
schätzich) Als misstrauischer Mensch hab ich
latürnich erstmal ein Amperemeter beim Laden in Reihe geschaltet und
sieheda, es funktioniert ;-) Motorradbatterie 12 Ah wird mit fallendem
Strom geladen, Ladeschluss-Spannung von 13,8 V wird +10 -20 mV
eingehalten. Anfangs-Strom ca 900 mA, pendelt sich zum Schluss so bei
90-130 mA ein (habe mehrere Batterien in Pflege ;-) ) - genauso wie
vorher beim Laden mit dem Labornetzgerät.
Nun aber kommts: weil mich das Kabelgewirr zum Amperemeter nervte,
hatte ich das mal weggelassen. Nach einigen Stunden fing die
Ladeanzeige-LED an zu flimmern (sonste leuchtete die nur, oder war aus
ohne Akku). NANÜ! Amperemeter dazwischengeschaltet: etwa 120 mA. Also
Batterie voll, war nach der
Zeit auch zu erwarten. Aber die LED leuchtet wieder ?!?
Also Batterie direkt angeklemmt: LED flimmert nach einigen Sekunden.
Amperemeter wieder dazwischen: LED leuchtet...
Trick: am Amperemeter die Anschlüsse überbrückt: flimmert...
Hardware:
- 3 gleichartige 12V 12Ah Akkus in gutem Zustand, der bekannte
Standard-Typ 12N12A-1, Fabrikat Saito (Billighausmarke von Louis)
- Amperemeter selbstgedengelt aus einem LED-DVM 4-1/2 stellig mit
4-Punkt Messwiderstand 0,1 Ohm
- gemessener Spannungsabfall am Amperemater: 13,6 mV bei 132mA
Das flimmern der LED interpretiere ich als Ladeschluss-Erkennung.
Richtig? (Hab im Netz auf den Herstellerseiten leider nix dazu
gefunden) Mich wundert aber, daß der Shunt das Gerät die Erkennung so
beeinflusst. Hat jemand eine Erklärung dazu?
Wie wird der Ladeschluss überhaupt erkannt? (Geräte mit
Mikrocontroller mal ausser 8 gelassen) Überwachen der Spannung
scheidet wohl aus und der Zeit erst recht.
Wenn sich der Ladestrom nicht mehr verringert? Das wäre das Kriterium,
aber das zieht sich ja über Stunden, kann das mit analoger Technik
zuverlässig erkannt werden?
Oder bei einem voreingestelltem Strom? M.E. wäre das nur zuverlässig,
wenn das Gerät auf genau eine Batterie abgestimt ist.
Motorradbatterien reichen ja von ca 6 Ah (für ohne Kickstarter) bis zu
ca 36 Ah mit entsprechend unterschiedlichen Ladeschluss-Strömen.
Öhm... gibt es eine Faustregel für den Ladeschluss-Strom? Nach meinen
Erfahrungen sind das bei konventionellen Motorradbatterien ca 1/100
des Amperestundenwertes. Gilt das auch für Autobatterien, sowie bei
Vliess- und Gelbatterien?
Danke schonmal für die zahlreichen Antworten
Vom Flohmarkt habe ich ein gebrauchtes Ladegerät für Bleiakkus, ein
Sonnenschein Ulimatic 12V 800 mA. (lineargeregelt, 80er Jahre
schätzich) Als misstrauischer Mensch hab ich
latürnich erstmal ein Amperemeter beim Laden in Reihe geschaltet und
sieheda, es funktioniert ;-) Motorradbatterie 12 Ah wird mit fallendem
Strom geladen, Ladeschluss-Spannung von 13,8 V wird +10 -20 mV
eingehalten. Anfangs-Strom ca 900 mA, pendelt sich zum Schluss so bei
90-130 mA ein (habe mehrere Batterien in Pflege ;-) ) - genauso wie
vorher beim Laden mit dem Labornetzgerät.
Nun aber kommts: weil mich das Kabelgewirr zum Amperemeter nervte,
hatte ich das mal weggelassen. Nach einigen Stunden fing die
Ladeanzeige-LED an zu flimmern (sonste leuchtete die nur, oder war aus
ohne Akku). NANÜ! Amperemeter dazwischengeschaltet: etwa 120 mA. Also
Batterie voll, war nach der
Zeit auch zu erwarten. Aber die LED leuchtet wieder ?!?
Also Batterie direkt angeklemmt: LED flimmert nach einigen Sekunden.
Amperemeter wieder dazwischen: LED leuchtet...
Trick: am Amperemeter die Anschlüsse überbrückt: flimmert...
Hardware:
- 3 gleichartige 12V 12Ah Akkus in gutem Zustand, der bekannte
Standard-Typ 12N12A-1, Fabrikat Saito (Billighausmarke von Louis)
- Amperemeter selbstgedengelt aus einem LED-DVM 4-1/2 stellig mit
4-Punkt Messwiderstand 0,1 Ohm
- gemessener Spannungsabfall am Amperemater: 13,6 mV bei 132mA
Das flimmern der LED interpretiere ich als Ladeschluss-Erkennung.
Richtig? (Hab im Netz auf den Herstellerseiten leider nix dazu
gefunden) Mich wundert aber, daß der Shunt das Gerät die Erkennung so
beeinflusst. Hat jemand eine Erklärung dazu?
Wie wird der Ladeschluss überhaupt erkannt? (Geräte mit
Mikrocontroller mal ausser 8 gelassen) Überwachen der Spannung
scheidet wohl aus und der Zeit erst recht.
Wenn sich der Ladestrom nicht mehr verringert? Das wäre das Kriterium,
aber das zieht sich ja über Stunden, kann das mit analoger Technik
zuverlässig erkannt werden?
Oder bei einem voreingestelltem Strom? M.E. wäre das nur zuverlässig,
wenn das Gerät auf genau eine Batterie abgestimt ist.
Motorradbatterien reichen ja von ca 6 Ah (für ohne Kickstarter) bis zu
ca 36 Ah mit entsprechend unterschiedlichen Ladeschluss-Strömen.
Öhm... gibt es eine Faustregel für den Ladeschluss-Strom? Nach meinen
Erfahrungen sind das bei konventionellen Motorradbatterien ca 1/100
des Amperestundenwertes. Gilt das auch für Autobatterien, sowie bei
Vliess- und Gelbatterien?
Danke schonmal für die zahlreichen Antworten