Motorsteuerung Epson Floppy TF-20

H

Henrik Baartz

Guest
Hallo,

nach längerer Pause hab ich ein Epson Floppy TF-20 mit zwei
Laufwerken wieder in Betrieb genommen, von denen nun eines
kurz nach dem Einschalten bis zum Anschlag hochdreht.

Früher tat es dieses nur gelegentlich mal und ließ sich durch Aus-
und Einschalten des Floppy wieder beruhigen.

Die Schaltung der Motorsteuerung ("DM-Board") ist auf dieser Seite:

http://homepages.fbmev.de/bm129222/tmp/tf20dmboard.html

Im unteren Teil ist auch eine (in etwa vergleichbare?) Schaltung
dargestellt (die einzige mit dem CX-065B, die ich im Web gefunden
habe).

Das kaputte Laufwerk einfach stillzulegen funktioniert leider nicht,
da die Floppyelektronik und der HX-20 Rechner offenbar die
Signale an Anschluß 1 und 4 des DM-Boards sehen möchten.
(das Tachosignal liegt am IC/Pin1 an)

Da ich mit derlei Schaltungen und deren Funktion leider null
Erfahrung habe, nun die Frage:

Wo könnte es da haken, bzw. wo könnte ich mit der Fehlersuche
ansetzen? Ausgetrockneter Elko? IC oder Transistor kaputt?
Rein äußerlich ist nix zu erkennen, die Bauteile und Lötstellen
sehen -auch durch die Lupe betrachtet- ganz o.k. aus.


TIA für nen Tip!


Gruß,
Henrik

PS: Auf den noch zahlreich vorhandenen Disketten sind nämlich
noch jede Menge, in viiiielen Stunden selbstgestrickte Programme,
die ich nur äußerst ungern abschreiben würde......oder gäbe es ne
Möglichkeit, die Disketten unter DOS zu lesen bzw. die Dateien
auf die Platte zu kopieren?
 
Henrik Baartz schrieb:

nach längerer Pause hab ich ein Epson Floppy TF-20 mit zwei
Laufwerken wieder in Betrieb genommen, von denen nun eines
kurz nach dem Einschalten bis zum Anschlag hochdreht.
Dann kannst du doch mit der intakten Ansteuerung vergleichen.


http://homepages.fbmev.de/bm129222/tmp/tf20dmboard.html
Die beiden Schaltungen sind vergleichbar, im TF-20 steckt offensichtlich
ein BLDC-Motor während die andere Schaltung für einen mechanisch
kommutierten DC-Motor gedacht ist. Da der Motor läuft kann man den Teil,
der nur die BLDC-Steuerung (rechte Hälfte der Schaltung) macht,
ausschließen. Prüfe ob ein Tachosignal an Pin 1 des CX-065B anliegt und
ob er an Pin 5 ein sinnvolles Ausgangssignal liefert. Sollte beides der
Fall sein ist Q20 unter Verdacht.


PS: Auf den noch zahlreich vorhandenen Disketten sind nämlich
noch jede Menge, in viiiielen Stunden selbstgestrickte Programme,
die ich nur äußerst ungern abschreiben würde......oder gäbe es ne
Möglichkeit, die Disketten unter DOS zu lesen bzw. die Dateien
auf die Platte zu kopieren?
Ewig her, aber ich hatte mal ein Programm geschrieben mit dem ich
solcherlei Disketten auf meinem CP/M-Rechner lesen konnte. Auf einem PC
mit 5,25"-LW sollte das ebenso möglich sein, ist ja kein proprietäres,
physikalisches Format. Wie das Dateisystem aufgebaut ist weiß ich
allerdings nicht mehr.


Gruß Dieter
 
Mahlzeit,

Dieter Wiedmann schrieb:

Henrik Baartz schrieb:
nach längerer Pause hab ich ein Epson Floppy TF-20 mit zwei
Laufwerken wieder in Betrieb genommen, von denen nun eines
kurz nach dem Einschalten bis zum Anschlag hochdreht.

Dann kannst du doch mit der intakten Ansteuerung vergleichen.
Den Gedanken hatte ich auch schon. Die intakte Platine + Motor ist
allerdings unzugänglich unter der Hauptplatine eingebaut; da werde
ich wohl einige Meßpunkte per dünner Litze nach außen führen müssen...

http://homepages.fbmev.de/bm129222/tmp/tf20dmboard.html

Die beiden Schaltungen sind vergleichbar, im TF-20 steckt offensichtlich
ein BLDC-Motor....
Aha, das Stichwort hilft schon weiter!

Da der Motor läuft kann man den Teil, der nur die BLDC-Steuerung
(rechte Hälfte der Schaltung) macht, ausschließen.
Verstanden...

Prüfe ob ein Tachosignal an Pin 1 des CX-065B anliegt und ob
er an Pin 5 ein sinnvolles Ausgangssignal liefert. Sollte beides
der Fall sein ist Q20 unter Verdacht.
Notiert...

....oder gäbe es ne Möglichkeit, die Disketten unter DOS zu lesen
bzw. die Dateien auf die Platte zu kopieren?

Ewig her, aber ich hatte mal ein Programm geschrieben mit dem ich
solcherlei Disketten auf meinem CP/M-Rechner lesen konnte. Auf einem PC
mit 5,25"-LW sollte das ebenso möglich sein, ist ja kein proprietäres,
physikalisches Format. Wie das Dateisystem aufgebaut ist weiß ich
allerdings nicht mehr.
Das sollte bei so einer asbach-uralten Technik nicht allzu
kompliziert sein, denke ich mal.....mal gucken, ob ich das rein
physikalisch mit dem Norton Diskeditor lesen kann.

Danke für die Infos, die helfen mir schon mal weiter:)


Gruß,
Henrik
 

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