Monitor für serielle Datenübertragung

M

Martin Konopka

Guest
Hallo,

um den Datenfluß auf einer seriellen Übertragungsstrecke zu überprüfen,
suche ich einen Monitor (Hardware/Software ?).

Das große Problem dabei: die Übertragungsstrecke arbeitet mit 500 kBaud und
9 Datenbits (das neunte Bit ist ein echtes Datenbit!).

Die physikalische Ankopplung an die eigene Hardware stellt kein Problem dar.

Vielen Dank schon mal für alle Antworten.

Martin
 
Hallo Martin,
| um den Datenfluß auf einer seriellen Übertragungsstrecke zu
überprüfen,
| suche ich einen Monitor (Hardware/Software ?).

Früher nannte man das Logikanalysator, oder?

| Das große Problem dabei: die Übertragungsstrecke arbeitet mit 500
kBaud und
| 9 Datenbits (das neunte Bit ist ein echtes Datenbit!).

Das ist dann eigentlich nur noch eine Frage der Auswertesoftware. Frag
mich jetzt aber nicht, welche LA das machen können. Ist ja schon ein
eigenartiges Datenformat...

Martin
 
Martin Schönegg schrieb:


| Das große Problem dabei: die Übertragungsstrecke arbeitet mit 500
kBaud und
| 9 Datenbits (das neunte Bit ist ein echtes Datenbit!).

Das ist dann eigentlich nur noch eine Frage der Auswertesoftware. Frag
nicht nur - man benötigt auch eine Hardware die 9 Datenbits kann!

Icg glaube das einfach nicht daß hier mit "9 echten Datenbits"
gearbeitet wird.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Hallo Martin,
| um den Datenfluß auf einer seriellen Übertragungsstrecke zu
überprüfen,
| suche ich einen Monitor (Hardware/Software ?).

Früher nannte man das Logikanalysator, oder?
Da mich nur die reinen Nutzdaten interessieren und nicht die Start- und
Stopp-Bits, benötig ich eher ein Gerät, dass eine geeignete UART besitzt und
mittels Software die Daten auf dem Bildschirm darstellt.

| Das große Problem dabei: die Übertragungsstrecke arbeitet mit 500
kBaud und
| 9 Datenbits (das neunte Bit ist ein echtes Datenbit!).

Das ist dann eigentlich nur noch eine Frage der Auswertesoftware. Frag
mich jetzt aber nicht, welche LA das machen können. Ist ja schon ein
eigenartiges Datenformat...

Martin
dto.

 
"Wolfgang Gerber" <nichtfuerspam@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2gu23qF6n1i6U2@uni-berlin.de...
Martin Schönegg schrieb:


| Das große Problem dabei: die Übertragungsstrecke arbeitet mit 500
kBaud und
| 9 Datenbits (das neunte Bit ist ein echtes Datenbit!).

Das ist dann eigentlich nur noch eine Frage der Auswertesoftware. Frag

nicht nur - man benötigt auch eine Hardware die 9 Datenbits kann!

Icg glaube das einfach nicht daß hier mit "9 echten Datenbits"
Da das Protokoll eine Eigenentwicklung ist, bin ich absolut sicher, dass es
9 Datenbits sind.

gearbeitet wird.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
Gruß Martin
 
Martin Konopka schrieb:

nicht nur - man benötigt auch eine Hardware die 9 Datenbits kann!

Icg glaube das einfach nicht daß hier mit "9 echten Datenbits"

Da das Protokoll eine Eigenentwicklung ist, bin ich absolut sicher, dass es
9 Datenbits sind.
Wer macht so einen Schwachsinn?


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
On Tue, 18 May 2004 08:18:27 +0200, Martin Konopka wrote:

Hallo,

um den Datenfluß auf einer seriellen Übertragungsstrecke zu überprüfen,
suche ich einen Monitor (Hardware/Software ?).

Das große Problem dabei: die Übertragungsstrecke arbeitet mit 500 kBaud und
9 Datenbits (das neunte Bit ist ein echtes Datenbit!).

Die physikalische Ankopplung an die eigene Hardware stellt kein Problem dar.

Vielen Dank schon mal für alle Antworten.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube die USART von den Pics kann auch
das neunte Bit verarbeiten. Geschwindigkeit wird vielleicht etwas knapp.
Obwohl, ich meine bei meinem 18f4320 das gelesen zu haben:
Fosc/(16*(REG+1)) Fosc ist die Frequenz, also sagen wir mal 8 mhz quarz *4
(pll), dann wäre mit reg=3 500kbaud drin.

Fragt sich nur, ob Du die daten dann schnell genug raus kriegst.


Viele Grüße,
Jan.
 
Hallo zusammen,

Wolfgang Gerber schrieb:
Da das Protokoll eine Eigenentwicklung ist, bin ich absolut sicher, dass es
9 Datenbits sind.

Wer macht so einen Schwachsinn?
siehe z.B. "multi-processor communication mode" bei AVR ATMega's.
Habe das dort auch schon mal benutzt und es war da echt praktisch.

Direkt den Stempel "Schwachsinn" aufzudruecken ist nicht grad die
feinste Art! Frag ihn doch erstmal *warum* er 9 Datenbits
benutzt - er wird sich wohl was dabei gedacht haben.

Gruss Harald
 
Am Tue, 18 May 2004 11:24:11 +0200 hat Martin Konopka
<m.konopka@stage-kinetik.de> geschrieben:

"Wolfgang Gerber" <nichtfuerspam@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2gu23qF6n1i6U2@uni-berlin.de...

Martin Schönegg schrieb:


| Das große Problem dabei: die Übertragungsstrecke arbeitet mit 500
kBaud und
| 9 Datenbits (das neunte Bit ist ein echtes Datenbit!).

Das ist dann eigentlich nur noch eine Frage der Auswertesoftware. Frag

nicht nur - man benötigt auch eine Hardware die 9 Datenbits kann!

Icg glaube das einfach nicht daß hier mit "9 echten Datenbits"

Da das Protokoll eine Eigenentwicklung ist, bin ich absolut sicher, dass
es
9 Datenbits sind.

UART vom 8051 kanns auch
--
Martin
 
"Wolfgang Gerber" <nichtfuerspam@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2gu48cF6n1i6U6@uni-berlin.de...
Martin Konopka schrieb:

nicht nur - man benötigt auch eine Hardware die 9 Datenbits kann!

Icg glaube das einfach nicht daß hier mit "9 echten Datenbits"

Da das Protokoll eine Eigenentwicklung ist, bin ich absolut sicher, dass
es
9 Datenbits sind.

Wer macht so einen Schwachsinn?
Alle, die pro Sendung ca. 10% mehr Nutzaten übertragen möchten und mit
PC-üblichen Protokollen sowieso nichts in ihrer Applikation anfangen können.

Gruß Martin

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Martin Konopka schrieb:

um den Datenfluß auf einer seriellen Übertragungsstrecke zu überprüfen,
suche ich einen Monitor (Hardware/Software ?).

Das große Problem dabei: die Übertragungsstrecke arbeitet mit 500 kBaud und
9 Datenbits (das neunte Bit ist ein echtes Datenbit!).

Die physikalische Ankopplung an die eigene Hardware stellt kein Problem dar.
So wie's aussieht, wirst Du das vermutlich nicht fertich bekommen.
Es sei denn, das Budget reicht für einen LA mit entsprechender
(womöglich noch zu schreibender) Auswertesoftware.

Also wäre der einfachste Weg wohl die Verwendung eines uC (schneller
51er, AVR o.ä.), der die Datenworte aufsaugt und dann über ein
PC-geeignetes Interface (USB mit FTDI245?) weitergibt. Falls Du
Vollduplex fährst, ist wohl auch der genaue zeitliche Zusammenhang
wichtig: Controller mit Doppel-UART nehmen. Ich habe allerdings noch
nicht geprüft, ob einer der Kandidaten zwei UARTs hat, die beide
9-Bit-Frames können...

Das müßte allerdings auch alles erstmal aufgebaut und programmiert
werden. Abhängig von Deinem Zeitrahmen könnte das ein Problem sein.

Alternativ dazu: einen PC-basierenden LA besorgen (der aber kontinuierlich
samplen kann!) und dann nur die Auswertung selbst machen.
Geeigneter Einstieg dafür wären möglicherweise die Geräte von Flite
(http://www.flite.co.uk - kontinuierliches Samplen wäre noch zu klären).
Oder Digital-I/O-Karten mit entsprechender Samplingrate...

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de
 
Martin Konopka schrieb:
Alle, die pro Sendung ca. 10% mehr Nutzaten übertragen möchten und mit
PC-üblichen Protokollen sowieso nichts in ihrer Applikation anfangen können.

Hallo,

aber auch die, die dann wegen des neunten Bits alle gängigen
Monitorprogramme nicht benutzen können sowie alle Logikanalysatoren mit
Adapter für serielle Datenströme.

Wenn man aber das neunte Bit als Paritybit behandelt und es schafft das
scheinbare Parityfehler nicht als Fehler behandelt werden sondern als
neuntes Bit genutzt werden können?
Oder sind es 9 Datenbits + Parity?

Bye
 
"Uwe Hercksen" <hercksen@mew.uni-erlangen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:40AA1B4B.8090709@mew.uni-erlangen.de...


Martin Konopka schrieb:

Alle, die pro Sendung ca. 10% mehr Nutzaten übertragen möchten und mit
PC-üblichen Protokollen sowieso nichts in ihrer Applikation anfangen
können.

Hallo,

aber auch die, die dann wegen des neunten Bits alle gängigen
Monitorprogramme nicht benutzen können sowie alle Logikanalysatoren mit
Adapter für serielle Datenströme.

Wenn man aber das neunte Bit als Paritybit behandelt und es schafft das
scheinbare Parityfehler nicht als Fehler behandelt werden sondern als
neuntes Bit genutzt werden können?
Oder sind es 9 Datenbits + Parity?
Viele Microcontroller-UARTs können nur 9 Bits. Das neunte Bit kann i.A.
beliebig verwendet werden (oder auch abgeschaltet werden) und wird zur
einfachen Datensicherung gerne als Parity-Bit verwendet. UARTs mit 10 Bits
(plus Start- und Stopp-Bits) sind eher unüblich, d.h., über 9 Datenbits plus
Parity-Bit braucht man sich kaum Gedanken zu machen.

Eine Datendarstellung in der beschriebenen Form, bei der das neunte Datenbit
als Parity-Bit angesehen wird, erkennt (statistisch) bei jedem zweitem
Sendebyte einen Übertragungsfehler. Vielleicht läßt sich je nach
Darstellungsform sogar damit leben.

Jetzt bleibt aber noch das Problem, wie ich bei einem möglichst fertigem
Gerät mit einer Übertragungsrate von 500 kBaud arbeiten kann? Auch das
weicht ganz schön von den Standardraten ab. Gibt es hier vielleicht sogar
PC-Schnittstellenkarten, die sich dazu überreden lassen?

Gruß Martin

>Bye
 
Martin Konopka schrieb:

Jetzt bleibt aber noch das Problem, wie ich bei einem möglichst fertigem
Gerät mit einer Übertragungsrate von 500 kBaud arbeiten kann? Auch das
weicht ganz schön von den Standardraten ab. Gibt es hier vielleicht sogar
PC-Schnittstellenkarten, die sich dazu überreden lassen?
Offenbar gibt es ja eine krude Hardware, die all diese Probleme handled (oder
händelt?).
Dann sollte es eine einfache Übung sein, empfangene Hypes(=9Bit Wörter ;-) )
nebst Timestamp in einem Fifo abzulegen und diese ggf. über eine 2te
Schnittstelle auszulesen?

- Udo
 
Hi!

Wie wärs denn mit einem kleinen AVR mit angeschlossenem LCD? Dessen
UART kann 9 Bits empfangen und läuft bei 8MHz OSC Frequenz auch mit
500KBit.

Michael
 
"Martin Konopka" <m.konopka@stage-kinetik.de> wrote in
news:2gu313F5pjjbU1@uni-berlin.de:

Hallo Martin,
| um den Datenfluß auf einer seriellen Übertragungsstrecke zu
überprüfen,
| suche ich einen Monitor (Hardware/Software ?).

Früher nannte man das Logikanalysator, oder?


Da mich nur die reinen Nutzdaten interessieren und nicht die
Start- und Stopp-Bits, benötig ich eher ein Gerät, dass eine
geeignete UART besitzt und mittels Software die Daten auf dem
Bildschirm darstellt.
Wenn du die PC-UART direkt ansprichst, kannst du moeglicherweise
was einstellen, was nahe an 500kBit liegt (den passenden
Teilerwert direkt ins Register schreiben). Eventuell findet sich
irgendwo noch eine alte Schnittstellenkarte bei Dir (oder eBay), auf
der Du den 4.1...MHz Quarz gegen einen 2MHz tauschen kannst?
(Teiler wäre dann 4). Den PC-Uart kann man auch überreden mit 9bit
Daten umzugehen (zumindest mit dem 8051 9-bit Mode funktionierte das).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Hi,

Jetzt bleibt aber noch das Problem, wie ich bei einem möglichst fertigem
Gerät mit einer Übertragungsrate von 500 kBaud arbeiten kann? Auch das
weicht ganz schön von den Standardraten ab. Gibt es hier vielleicht sogar
PC-Schnittstellenkarten, die sich dazu überreden lassen?
Es gibt USB-RS232 Kabel, zumindest wenn dort ein FT232 drinn werkelt
kann der durch änderung seiner INF-Datei auch mit bis zu 1MBaud
werkeln. Das 9.Bit kann als parity ausgelesen werden, das ist
ja dann nur die frage wie man das in seiner schnell zusammengeklickten
Auswertesoftware darstellt.... Wenn man dann 2 solche Kabel verwendet
kann man sogar vollduplex sniffen.

A. Wenger
 
Hallo Alex,

hast Du eine Typenbezeichnung, oder noch besser eine Bezugsquelle, von solch
einem Kabel?

Gruß
Martin

"Alex Wenger" <a.wenger@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:c8f605$8ob$01$1@news.t-online.com...
Hi,

Jetzt bleibt aber noch das Problem, wie ich bei einem möglichst fertigem
Gerät mit einer Übertragungsrate von 500 kBaud arbeiten kann? Auch das
weicht ganz schön von den Standardraten ab. Gibt es hier vielleicht
sogar
PC-Schnittstellenkarten, die sich dazu überreden lassen?

Es gibt USB-RS232 Kabel, zumindest wenn dort ein FT232 drinn werkelt
kann der durch änderung seiner INF-Datei auch mit bis zu 1MBaud
werkeln. Das 9.Bit kann als parity ausgelesen werden, das ist
ja dann nur die frage wie man das in seiner schnell zusammengeklickten
Auswertesoftware darstellt.... Wenn man dann 2 solche Kabel verwendet
kann man sogar vollduplex sniffen.

A. Wenger
 
Martin Konopka schrieb:
Jetzt bleibt aber noch das Problem, wie ich bei einem möglichst fertigem
Gerät mit einer Übertragungsrate von 500 kBaud arbeiten kann? Auch das
weicht ganz schön von den Standardraten ab. Gibt es hier vielleicht sogar
PC-Schnittstellenkarten, die sich dazu überreden lassen?

Hallo,

schnellere PC Schnittstellenkarten können 460800 Baud, besonders
schnelle auch das doppelte, also 921600.
Ich hatte auch so ein Problem, ich brauchte am PC für einen
Mikroprozessor 312500 Baud. Ich habe auf der Schnittstellenkarte den
Quarz 14,7456 MHz ausgelötet und einen 10 MHz ein, so wurden aus 460800
dann die gewünschten 312500. Da der Treiber der Karte nichts vom
Quarztausch weiß muß man natürlich 460800 Baud einstellen um 312500 zu
erhalten.
Deine 500 kBaud könnten mit einer Karte für maximal 921600 ähnlich
erreicht werden, wenn da ein 14,7456 MHz Quarz drauf ist muß der gegen 8
MHz ausgetauscht werden. Bei anderer Frequenz muß halt entsprechend
umgerechnet werden, mit dem Faktor 500000/921600 multiplizieren.
Also erst mal eine preiswerte Karte für 921600 suchen und schauen was da
für ein Quarz drauf ist.

Bye
 
Udo Piechottka wrote:

Offenbar gibt es ja eine krude Hardware, die all diese Probleme handled
(oder händelt?).
handhabt? (wir haben so ein verständliches "altdeutsches" Wort: handhaben!)

Ing.olf
 

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